Agape hat geschrieben:Hari-mohini dd hat geschrieben:Mein Verständnis bisher bzgl. schriftl. Kommunikation (und, obwohl nicht zwingend, aber in natürlicher Folge, in Verbindung mit den Interessen eines sogenannten Odariers):
- Es geht um Introspektion und Austausch durch Auseinandersetzung (im Sinne von 'Zusammensetzung').
Was meinst Du mit „Zusammensetzung“? Womit würde sich beispielsweise „auseinandergesetzt werden“?
Wasimmer jemand mitteilen möchte, sofern rs auf Intetesse des Gegenübers trifft ( oder auf die Notwendigkeit, auch falls kein Intetesse bestehen würde. - wozu ihr dann die Regel gemacht habt, daß es dann Pflicht wird, zu kommunizieren.
- Es geht um Frieden finden mit sich, Gott, und der Welt - durch Betrachten, Fragen, Akzeptanz, Erkennen.
Würde dabei eher von einem inneren Zustand ausgegangen werden, der noch keinen Frieden gefunden hätte? Inwiefern liesse sich dieser mit Schriftkommunikation in Verbindung bringen?
innerer Zustand bedeutet ja, ' mit sich, bzw. IN sich' - egal in welchem Stadium.
- Den Odariern (ihre Existenz höre ich mit Freuden, und das Wort zum ersten Mal) geht es, soweit ich das bisher erfaßt habe, um Wertschätzen und Erkennen der Wahrheiten und des eigenen Ergreifens/ Beschreitens.
Oadische Kultur legt auch viel Wert auf „echte“ Begegnung mit anderen Seelenwesen. In der Schriftkommunikation fallen im Gegensatz zu mündlicher Kommunikation äussere Einflüsse wie körpersinnliche Wahrnehmung kaum ins Gewicht und erleichtern den rein geistig-seelischen Zugang zu einem Gegenüber, falls so etwas überhaupt angestrebt würde.
Wie sollte Dir begegnet werden, damit Du „Echtheit/Wahrhaftigkeit“ empfindest?
Einverstanden erstmal.
Falls man gewillt ist, sich in Demut immer und immer wieder zu üben, ist auch eine mündliche Kommunikation möglich, das gehört zum natürlichen miteinander. Die Erscheinungsweise der Tugend ist, was dann funktioniert. Dazu gibt es ja einige Gesprächesregeln, die man zuvor festlegen kann. Aber ja, ihr habt jetzt den Weg gewählt, sich schriftlich austutauschen. - hat was.
Zum Mitwohnen könnte mir das reichen. - für s gesamte Leben (.also innerhalb eines Monats zB. aber nicht - deshalb lade ich sowieso zu Gesprächskreisen ein via Zoom, stets auf den Grundlagen der transzendentalen (aus der ewigen Heimat herabgereichte Bhakti-Schriften.)
Bzgl. den Wertschätzern der schriftl. Kommunikation (soweit ich das jetzt erfasse) :
..... um Wertschätzen und Erkennen der Wahrheiten und des eigenen Ergreifens/ Beschreitens........UND diese frei zu äußern, ohne Furcht.! Ein Mittel dazu ist die 'langsame' Kommunikation, die schriftliche Kommunikation.
Welche „Wahrheiten“ sprichst Du oben an? Wie würdest Du in der Schriftkommunikation eine fehlende Wertschätzung diesbezüglich erkennen können?
ich beziehe mich hier auf die relative Wahrheit des Einzelnen, wie er/sie etwas erlebt und empfindet,
sowie auf die Wahrheit vom Absoluten, dem Reich Gottes ( das in den Bhakti-Schriften eindrücklich und ausführlich beschrieben wird. - das ist die hervorragende Eigenschaft allen anderen religiösen Schriften gegenüber)
Unsachlichkeit zB. oder Unfreundlichkeit wäre eine fehlende Wertschätzung. Man kann ja komplett anderer Auffassung und Erlebens sein, das ist nicht das Problem
Introspektion und Fragen stellen ist doch wichtig für eine Seele in menschlicher Lebensform...........
Dennoch erkennen dies wohl etliche Menschenseelen nicht und setzen für sich ganz andere Prioritäten. Worauf könnte dies beispielsweise beruhen?
Es gibt in der materiellen Welt die 3 Eigenschaften der materiellen Natur. Das sind Tugend, Leidenschaft, und Ignoranz. Und sie treten auch stets gemischt auf.
(siehe BG_Kap.17: Die verschiedenen Arten des Vertrauens)
https://www.nama-seva.de/p/bhakti-shastra.html?m=1Das hat den entscheidenden Einfluß.
Darüberhinaus gibt es noch die 'reine Tugend', was bedeutet, vollkommen spirituelles Bewusstsein, also transzendentales Bewußtsein, und dementsprechend vollkommener liebender Dienst zur Gottschaft, und Segen-spendend für alle bedingten Seelen.
Das findet man allein bei den direkten Gefährten des Herrn.
http://www.jaygurudev.de/p/blog-page_17.html?m=1 hier aufgeführt bzgl. der jüngsten Zeit, also up to date.
- Es ist, nicht nur, aber auch, ein Übungsfeld für achtsames und offenes Hinhören, um auch zu üben, bei einem 'physischen' Austausch nicht reaktiv zu sprechen, sondern frei und kontemplativ, förderlich/Impuls-gebend nicht nur für den andern, aber auch für seine eigene, neu angeregte, Kontemplation.
Inwiefern könnte dabei auch eine Rolle spielen, dass in der eigenen Seele primär Raum geschaffen werden sollte, damit achtsames, offenes Hinhören überhaupt möglich wäre? Kann so etwas lediglich durch entsprechendes „Üben“ erreicht werden?
Müssen wir nicht alles üben im Leben.? Raum schaffen im eigenem Herzen, all das geschieht doch parallel zu allem anderen im Leben und durch das Leben, nicht wahr ?
(Falls du dich an dem Wort. 'üben' störst...... im englischen nennen sie es. ' to practise', also ' praktizieren', sprich: tun, ausüben, ausführen)
-Es geht nicht darum, sich zu bewerben/dem anderen nach dem Sinn zu reden, mit der Hoffnung, geliebt/angenommen zu werden...... wobei man sich/seine Wahrheit ja im selben Moment ja gerade selbst aufgegeben hat.!
Ist damit beispielsweise „Authentizität“ gemeint?
Was könnte eine Seele möglicherweise dazu führen, sich von anderen geliebt und angenommen fühlen zu wollen? Dies zu "benötigen", um sich selbst innerlich zufrieden zu fühlen?
Authentizität, genau. Was würde sonst noch in Frage kommen.? .....
Die Seele ist ewiglich geliebt von der Liebe in Person, Gott, auch bekannt unter Bhagavan Sri Krsna, der Allanziehende. ( Durch Liebe und Lieben)
In dieser dumpfen Welt mamgelt es jedem. Der Mangel ist zwingend erstmal. Wer sich Gott zuwendet, erfährt zum erstenmal eine andere Art von Zuneigung. Sie ist bedingungslos.
Umso mehr bin ich interessiert daran, IHN und Seine gesamte Gottschaft tatsächlich in Person begegnen zu wollen. - das war mein Stoßgebet....
Tatsächlich getraue ich mich noch weiter als nur zufrieden zu fühlen. - ich möchte mich selig fühlen.
Die Bhakti-Schriften sprechen von ewig ansteigender Glückseligkeit ( und ich konnte ind kann das bei den 3 transzendentalen Botschaftern, die ich persönlich treffen durfte, erkennen)
Meine Angst, die ich zwischendurch bemerke, ist, wegen meiner evtl. klugen Worte als Neuling hier, geneidet zu werden. Ja, ist doch interessant, Befürchtungen, auch Freude etc., begegnen zu dürfen - was ohne Austausch jedoch nur in der Ahnung, aber nicht im Spüren, möglich wäre.
Wie würdest Du einem Menschen begegnen, der Dir Neid entgegenbringt? Wäre dies etwas, das Deinem inneren Zufriedensein im Wege stehen könnte?
Es gibt ja mehrere Schichten im Innern. An der Oberfläche kratzt mich sowas schob erstmal.
Jedoch sibd wur alle nicht frei von Neid. Tatsächlich begegnet man dem innewohnenden Neid durch den Bhakti-Yoga Prozess erst richtig. (zuvor war das alles nich mit Honig ums Maul verschleiert.)
So bekommt man aber auch Verständnis und Mitgefühl mit dem Gegenüber. Entsprechend den eigenen Kapazitäten kann man dann damit mehr oder weniger irritiert damit umgehn.- um sich dann primär sowieso wieder aufs Eigentliche zu konzentrieren, meiner persönlichen Beziehung zu Guru und Gott, der Liebe in Person.
- Und, wie ich weiter vernehmen darf, trägt die schriftliche Kommunikation dazu bei, seine eigenen 'Behauptungen/Statements' dem Befragen weiterer zur Verfügung zu stellen, was die Reflektion anregt; des Wachsens allerwillen, aber/und um auch Engstirnigkeit, Betriebsblindheit, Härte, Fanatismus etc. evtl. entdecken zu können/dürfen.
Das würde heissen, dass Du jederzeit die Bereitschaft hättest, Deine Aussagen hinterfragen zu lassen?
Bist Du selbst auch jemand, der dies öfters bei anderen tut? Woran würde sich so etwas bei Dir festmachen - was würde als Motivation dahinterstehen, anderen Menschen nicht alles „blind“ glauben zu wollen?