Jetzt weiß ich wieder was da mit mir los war, was mich dazu bewegt hatte, zu sagen, oder nein warum ich mich entschieden hatte, da aufzuhören.
Das Problem mit der guten Kleidung die oft weg geschmissen wurde ( zB auch selbst gestrickte bunte Schals ), die Behandlung mancher Menschen von den Vorgesetzten ( Geläster, böse Worte über Menschen, bewerten anderer weil sie zB gerne essen , Übergewicht haben ,manche mussten fast nichts machen, hatten ihre Freiheit, andere durften sich nie mal länger ausruhen ).
Sprüche gegen Flüchtlinge von der Vorgesetzten. Keine Selbstreflexion.
Kritik wurde sofort abgewehrt, Veränderungswünsche oder Ideen. Aber am meisten war es das Geläster über andere von der Vorgesetzen und dem anderen Vorgesetzten. Kaltherzigkeit in manchem. So war da zB eine, die hatte ihr Kind bei einem Unglück verloren, da meinte die Vorg. nur kalt, wer ist nochmal..., ach das ist doch die, wo das Kind... ist, trocken, mehr nicht dazu. Sie hat sie auch so behandelt wie manche andere dort, nicht zur Ruhe kommen lassen ab und zu ( gescheucht ). Es kann sein, dass es der Vorge. nicht bewusst war, aber manchmal hat sie es auch richtig raus hängen lassen, dass sie mich und andere abwertet, meinte wohl sie wüsste wie ich bin und andere ( in eine Schublade gesteckt ).
Und ich habe da zwar manchmal mehr oder weniger mitgemacht und mit ihr geredet, aber habe doch eine Distanz bewahrt meistens oder Acht gegeben, dass ich denen nicht zu sehr vertraue. Aber wohl nicht immer, phasenweise war ich sehr offen über mich und habe die versucht so mögen wie sie sind, oder diese nicht so guten Seiten zu verdrängen oder mir einzureden, dass sie so nicht sind, oder versucht sie dennoch als gute, herzliche Menschen zu sehen, und sie auch ab und zu so gesehen.
Aber dann einmal wieder nicht, und dann habe ich gedacht, es ist so schade, dass so viele gute Kleidung weg geworfen wird. Ich muss das jetzt mal sagen.
Und der Vorgest. nicht immer recht geben, das hat sich da keiner getraut. Sie war so ein Alpha- Mensch. Sie konnte andere gut führen, leiten aber auf der anderen Seite, war sie nicht so der ehrliche Mensch.
Sie hatte auch gute Seiten. Aber mir war es in dem Moment egal oder ich habe nur gesehen, was der mal gesagt werden muss.
Und ich habe so viel Erfahrung mit Menschen und habe so ein Feingefühl, dass ich merke, ob es irgendwo für mich schädlich wird aufgrund einer Handlung.
Und nachdem ich ihr meine Meinung zu der Sache mit dem vielen Wegwerfen gesagt habe, was sie ja aggressiv gemacht hat, wusste ich instinktiv, dass ich da ab jetzt auch jemand bin, über den sie ständig her ziehen wird.
Sie hätte etwa gesagt " was ist das denn für eine ? " und hatte auch schon mal über mich gelästert wie ich davor mal erfahren habe.
Und das hätte mir nicht gut getan. Mir war es aber so wichtig, dass jemand ihr mal sagt, dass sie das total unnachhaltig, unsozial angeht ihre Arbeit.
( So viel weg werfen, andere abwerten ).
Es kann sein, dass ich solche Eigenarten auch da noch hatte, aber es ging mir sehr darum, dass es mal jemand sagt zu ihr, was man da besser machen kann, was sie besser machen kann.
Ich habe solche Eigenarten ja manchmal auch nicht mehr gehabt, von daher kann es auch sein, das mein Handeln aus reinem Wohlwollen und Mitgefühl für sie und auch die Welt geschehen ist, dieser Drang da war.
Also nicht aus dem Kopf heraus, oder um mich selbst damit zu erhöhen, nicht um mich wichtig zu fühlen. Sondern : ich bin nur ein Werkzeug einer hohen Kraft und ich mache das im Vertrauen, dass es gut ist. Heilsam für viele.
Und ich habe mich entschieden aufzuhören, weil ich gemerkt habe, dass diese Frau da total im Widerstand gegen war, dass sich dort etwas ändert, dass sie sich ändert, bzw ihre Art wie sie dort arbeitet.
Also es war keine Einsicht vorhanden und ich musste aufhören, da sie mit mir sonst einen kleinen Krieg angefangen hätte, da war ich mir sicher in dem Moment. Und darum haben mich die ganzen Beschwichtigungsversuche nicht umstimmen können.
Nur hinterher war ich mir nicht mehr sicher, ob sie mich nicht doch mochte. Und ich war mir nicht sicher, wie ich die letzten Stunden dort verbringen soll, wie ich mich verhalten soll. : )
Einfach gehen. Die Konsequenzen waren mir egal schon in dem Moment als ich sie ansprach auf ihr Verhalten oder ihre Art zu arbeiten.
Also ob es für mich gut oder nicht gut ausgehen wird, ob ich dann keine Geld habe oder Ärger mit dem JB, ich habe mir darüber keine Gedanken gemacht , keine Sorgen. Es war ja so wie, das ist gut, wenn ich das jetzt mache und das Leben oder Universum oder eine hohe Kraft, die wird es schon wissen, ob es gut ist für viele und selbst wenn ich darunter leide, also es war ja so wie, ich mache etwas Gutes ja auch für mich, von daher waren alle Konsequenzen unwichtig. Dass ich etwas zum Guten ändern konnte oder versuche, das war nur wichtig, alles andere nicht. Ich habe wohl schon immer Vertrauen gehabt, dass ich damit umgehen kann mit den Wirkungen meiner Entscheidungen, dass ich dann zB eben was neues suche um Geld zu verdienen.
Dieses Vertrauen, dass es gemacht werden musste, das war zwar zuerst da, nur diese kleinen Details, da war es dann plötzlich weg.
Wie verabschiede ich mich. Da hat sich schon der Verstand wieder eingeschaltet gehabt und immer mehr hat er das alles hinterfragt was ich da mache und darum wurde ich so unsicher. Bekam ein schlechtes Gewissen. Ich habe früher auch oft irgendwo aufgehört, weil es nicht zu meinem
inneren Wollen / Streben gepasst hat. Es gegen meine Gesundheit war, Freiheit. Und da habe ich mir nie solche Gedanken hinterher gemacht, ob ich mich entschuldigen sollte dafür, oder wie ich da jetzt die letzten Stunden mich verhalten soll, na gut, da war es dann außerhalb der Arbeitsszeit als ich gesagt habe ich höre auf, da ging ich nach der Arbeit erst ins Büro.
Und da in der letzten Situation wollte ich ja einfach sofort gehen : )
Nur der andere Vorgesetzte meinte, ich darf nicht einfach früher los gehen. : )
Früher wäre ich dann höchstwahrscheinlich dennoch gegangen, das hätte mich nicht verunsichert oder ich hätte mich nicht verpflichtet gefühlt, da länger zu bleiben.
Und da ich das zuerst wieder so machen wollte, weiß ich nun, dass ich in dem Moment mit denen allen innerlich abgeschlossen hatte, ich wollte diesen Ort und die Menschen hinter mir lassen, wie ich das schon oft getan habe. Aber da war ich meistens kürzer als dort und hatte noch nicht so enge, so offene Gespräche über mich mit anderen oder dass sie mir so viel anvertraut haben.
Aber nun bin ich klarer was ich wollte. Und nun kann ich ja einfach zB dennoch hingehen wenn ich was einkaufen möchte, ich hatte mich aber sozusagen gegen die Freundschaft entschieden. Das ist das einzig bedauerliche. Aber das ging nicht mehr.
Es ging nur darum, dass ich da auch nicht bleiben wollte, denn ich habe kein Bedürfnis gehabt, dass sie dann ständig über mich rumlästert und andere dort dann mitmachen.
Also ich wäre dargestellt worden als ein schlechter Mensch, nur weil ich ihr nicht mehr recht gegeben habe, und ihr gezeigt habe, dass ich mit ihrer Arbeitsweise und Führungsweise nicht glücklich bin und andere nicht glücklich sind. Und weil ich eine Verbesserung dort erreichen wollte.
Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?
Zuletzt geändert von Goldmädchen am Do 3. Aug 2023, 23:27, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?
Vieles was ich gestern geschrieben habe, muss auch nicht stimmen. Manchmal wissen wir nicht warum wir etwas gemacht haben oder in dem Moment nicht was wir tun, manchmal versuche ich etwas zu erklären, mir zurecht zu biegen, was aber nicht der Wahrheit stand halten würde- also könnte so sein bei der Geschichte.
Ich war heute das erste Mal nach etwas über einem halben Jahr mal wieder da drin. Ich dachte meine ehem. Vorgesetzte wäre heute nicht da.( denn ich habe vor einigen Wochen einen alten Arbeitskollegen getroffen, welcher sagte sie arbeite inzwischen nur noch an dem und dem Tag in der Woche dort ).
Aber sie war da. Ich habe ein mulmiges Gefühl gehabt, aber habe dann beschlossen dieses zu übergehen und bin da rein.
Sie hatte mich zuerst gegrüßt. Sie schien nicht böse auf mich zu sein. Sie war neutral.
Ich sagte ihr, dass es schön sei sie wieder zu sehen. Das war echt. Ich habe mich wirklich gefreut.
Sie sagte, "ja, du warst lange nicht hier, ne ?" Aber nicht, dass sie sich auch freut. Aber das hatte ich auch nicht
erwartet, ich wusste eigentlich gar nicht wie sie wohl reagieren würde. Oder hatte auch keine Ahnung, wobei doch, ich hatte schon befürchtet
kurz bevor ich hineinging ( ich sah ihr Auto zuvor ) sie würde mir nichts verkaufen und mich raus schmeißen. *g*
Da war ich sehr erleichtert. Ich habe mir dann ein paar Pullover aus dem Rundständer ausgesucht und nebenbei mit ihr geredet.
Ja, und alte Kollegen gesehen und gesprochen. Aber bevor ich da hinfuhr, war mir mal wieder klar ( solche Momente gibt es bei mir ja manchmal ), dass wir alle Freunde sind. Keine Trennung mehr zwischen mir und anderen gesehen, das meint mein Ego, oder das dualistische Denken, das war mal weg. Vom Weg von mir bis dorthin und als ich da war. Ich kann es nicht mehr so gut beschreiben, es ist wohl bei mir fast nur noch alles Wahrnehmen gewesen ?
Dazu eine freundschaftliche Einstellung und auch Demut, da ich ja da doch irgendwie blöd gehandelt habe in einer Sache.
Und sie war aber so freundlich zu mir und hat mir und auch einer anderen die Kleidung sehr günstig verkauft.
Also was ich an ihr ( inzwischen ) echt schätze ist, sie war nie geldgierig bzw sie hat da allen Kunden etwas gegönnt, fast immer günstig verkauft.
Man nennt es gönnerhaft oder großzügig. Nein, so verkehrt ist sie nicht. Eher das Gegenteil. Sogar der andere Vorgesetzt hatte mich gegrüßt.
Ich fand es echt etwas schade, dass sie ohne mich eine rauchen ging, mich nicht fragte.
Vor der Sache da hat sie mich meistens gefragt, ob ich mitkommen möchte.
Doch ich konnte es verstehen und fragte natürlich auch nicht, denn ich habe einen Fehler gemacht wahrscheinlich, aber nur in einer einzigen Sache.
Liebe Grüße
Ich war heute das erste Mal nach etwas über einem halben Jahr mal wieder da drin. Ich dachte meine ehem. Vorgesetzte wäre heute nicht da.( denn ich habe vor einigen Wochen einen alten Arbeitskollegen getroffen, welcher sagte sie arbeite inzwischen nur noch an dem und dem Tag in der Woche dort ).
Aber sie war da. Ich habe ein mulmiges Gefühl gehabt, aber habe dann beschlossen dieses zu übergehen und bin da rein.
Sie hatte mich zuerst gegrüßt. Sie schien nicht böse auf mich zu sein. Sie war neutral.
Ich sagte ihr, dass es schön sei sie wieder zu sehen. Das war echt. Ich habe mich wirklich gefreut.
Sie sagte, "ja, du warst lange nicht hier, ne ?" Aber nicht, dass sie sich auch freut. Aber das hatte ich auch nicht
erwartet, ich wusste eigentlich gar nicht wie sie wohl reagieren würde. Oder hatte auch keine Ahnung, wobei doch, ich hatte schon befürchtet
kurz bevor ich hineinging ( ich sah ihr Auto zuvor ) sie würde mir nichts verkaufen und mich raus schmeißen. *g*
Da war ich sehr erleichtert. Ich habe mir dann ein paar Pullover aus dem Rundständer ausgesucht und nebenbei mit ihr geredet.
Ja, und alte Kollegen gesehen und gesprochen. Aber bevor ich da hinfuhr, war mir mal wieder klar ( solche Momente gibt es bei mir ja manchmal ), dass wir alle Freunde sind. Keine Trennung mehr zwischen mir und anderen gesehen, das meint mein Ego, oder das dualistische Denken, das war mal weg. Vom Weg von mir bis dorthin und als ich da war. Ich kann es nicht mehr so gut beschreiben, es ist wohl bei mir fast nur noch alles Wahrnehmen gewesen ?
Dazu eine freundschaftliche Einstellung und auch Demut, da ich ja da doch irgendwie blöd gehandelt habe in einer Sache.
Und sie war aber so freundlich zu mir und hat mir und auch einer anderen die Kleidung sehr günstig verkauft.
Also was ich an ihr ( inzwischen ) echt schätze ist, sie war nie geldgierig bzw sie hat da allen Kunden etwas gegönnt, fast immer günstig verkauft.
Man nennt es gönnerhaft oder großzügig. Nein, so verkehrt ist sie nicht. Eher das Gegenteil. Sogar der andere Vorgesetzt hatte mich gegrüßt.
Ich fand es echt etwas schade, dass sie ohne mich eine rauchen ging, mich nicht fragte.
Vor der Sache da hat sie mich meistens gefragt, ob ich mitkommen möchte.
Doch ich konnte es verstehen und fragte natürlich auch nicht, denn ich habe einen Fehler gemacht wahrscheinlich, aber nur in einer einzigen Sache.
Liebe Grüße
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?
Ja, wüßte nicht, was ich dazu sagen sollte. Ich habe es gelesen.
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