Gescheiterte Kommunikation?

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Agape
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Gescheiterte Kommunikation?

Beitragvon Agape » Do 28. Jul 2022, 10:27

Threadregel: Möglichst sachlich bleiben. Teilnehmer sollen das Gegenüber, welches auf sie in einem bestimmten Punkt nicht sachlich argumentierend wirkt, sogleich darauf ansprechen - nicht erst in Nachhinein pauschal als unsachlich bewerten.

Ausgangslage:

A eröffnet mit B ein Gespräch über Thema C, welches A unmittelbar betrifft, B aber ebenfalls ein grosses Anliegen ist. Im Verlauf des Gespräches fühlt sich B zunehmend engagiert, antwortet gemäss ihrem subjektiven Eindruck authentisch und sowohl auf A als auch auf Thema C eingehend. B nimmt nichts Gegenteiliges wahr - hat das Empfinden einer "gelingenden" Kommunikation - bis zum Augenblick, wo A ohne "Vorwarnung", die B vielleicht auf Kommunikationsmängel aufmerksam gemacht hätte, die Kommunikation als "gescheitert" erklärt und diese abrupt abbricht.

B fühlt sich wie vom Blitz getroffen, versteht "die Welt" nicht mehr, versucht - da ihr das Thema C sehr am Herzen liegt, durch Nachfragen und Schildern der Wirkung, welche dieses offensichtliche "als gescheitert erklären" auf sie hat - der Ursache auf den Grund zu gehen. Jedoch bleibt es bei den Versuchen - es wird von A nicht mehr weiter darauf eingegangen.

Auf B wirkte die Situation so, als hätte A dem "Scheitern" schon eine ganze Weile zugeschaut, ohne B auf seine diesbezügliche Empfindung aufmerksam gemacht zu haben und diese erst dann kommuniziert, als es schon zu spät war, um daran noch etwas verändern zu können.

B lässt es keine Ruhe - einerseits, weil sie das Empfinden einer gescheiterten Kommunikation nicht wirklich teilen kann - und ihre Reaktion und die Versuche der Klärung abgeblockt/unterbunden wurden. Andererseits, weil das Thema C B ebenfalls sehr bewegt - und nicht einfach unter den Tisch gewischt werden will - dafür hat das Thema auch für B eine viel zu grosse Bedeutung.

Die Empfindungen von B dauern weiter an und lassen sich nicht verdrängen.

Kann/soll eine Kommunikation als gescheitert erklärt werden, bevor dies mit dem Gegenüber eingehend besprochen wird - bevor das Gegenüber darüber Bescheid weiss und mitreden - eventuell eine Änderung in die Wege leiten kann?

Weshalb hat A überhaupt eine Kommunikation mit B über Thema C begonnen, obwohl A mit B offenbar schon zahlreiche Erfahrungen gemacht hat, wie die Kommunikation mit B vermutlich verlaufen wird? Weshalb schaut A B einfach zu, wie B offenbar zunehmend vom Thema C abweicht? Weshalb kommuniziert A seine diesbezüglichen Beobachtungen nicht vorzeitig, sondern erst dann, nachdem A bereits die festgelegte Ansicht hatte, dass die Kommunikation gescheitert sei?

Edit:
Bezug nehmend auf das Thema "Interesse", wäre dieses in B unbeschreiblich gross, Thema C weiterzuverfolgen und entsprechende weitere Kommunikation nicht als gescheitert anzusehen.
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Marsianer
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Re: Gescheiterte Kommunikation?

Beitragvon Marsianer » Do 28. Jul 2022, 11:14

Agape hat geschrieben:Im Verlauf des Gespräches fühlt sich B zunehmend engagiert, antwortet gemäss ihrem subjektiven Eindruck authentisch und sowohl auf A als auch auf Thema C eingehend. B nimmt nichts Gegenteiliges wahr - hat das Empfinden einer "gelingenden" Kommunikation - bis zum Augenblick, wo A ohne "Vorwarnung", die B vielleicht auf Kommunikationsmängel aufmerksam gemacht hätte, die Kommunikation als "gescheitert" erklärt und diese abrupt abbricht.

B fühlt sich wie vom Blitz getroffen, versteht "die Welt" nicht mehr, versucht - da ihr das Thema C sehr am Herzen liegt, durch Nachfragen und Schildern der Wirkung, welche dieses offensichtliche "als gescheitert erklären" auf sie hat - der Ursache auf den Grund zu gehen. Jedoch bleibt es bei den Versuchen - es wird von A nicht mehr weiter darauf eingegangen.

In diesem Beispiel (oder Schlüsselroman?) könnte man wohl zumindest aus der subjektiven Deutung von B von gescheiterter Kommunikation sprechen. Wobei die Schilderung auf mich stark subjektiv einseitig wirkt. Was aber immerhin stimmig zur Schilderung wirkt.
Auf B wirkte die Situation so, als hätte A dem "Scheitern" schon eine ganze Weile zugeschaut, ohne B auf seine diesbezügliche Empfindung aufmerksam gemacht zu haben und diese erst dann kommuniziert, als es schon zu spät war, um daran noch etwas verändern zu können.

B lässt es keine Ruhe - einerseits, weil sie das Empfinden einer gescheiterten Kommunikation nicht wirklich teilen kann - und ihre Reaktion und die Versuche der Klärung abgeblockt/unterbunden wurden. Andererseits, weil das Thema C B ebenfalls sehr bewegt - und nicht einfach unter den Tisch gewischt werden will - dafür hat das Thema auch für B eine viel zu grosse Bedeutung.

Dem kann zumindest soweit einseitig ein großes Unverständnis entnommen werden.
Die Empfindungen von B dauern weiter an und lassen sich nicht verdrängen.

Kann/soll eine Kommunikation als gescheitert erklärt werden, bevor dies mit dem Gegenüber eingehend besprochen wird - bevor das Gegenüber darüber Bescheid weiss und mitreden - eventuell eine Änderung in die Wege leiten kann?

Dies miteinander zu besprechen würde wohl voraussetzen, daß insofern miteinander erfolgreich gesprochen werden könnte.
Weshalb hat A überhaupt eine Kommunikation mit B über Thema C begonnen, obwohl A mit B offenbar schon zahlreiche Erfahrungen gemacht hat, wie die Kommunikation mit B vermutlich verlaufen wird? Weshalb schaut A B einfach zu, wie B offenbar zunehmend vom Thema C abweicht? Weshalb kommuniziert A seine diesbezüglichen Beobachtungen nicht vorzeitig, sondern erst dann, nachdem A bereits die festgelegte Ansicht hatte, dass die Kommunikation gescheitert sei?

Wie soll das beantwortbar sein aus einem Beispiel, das wenig konkret bleibt und recht viel einseitig subjektive Eindrücke enthält? Es kann veranschaulichen, wie sich jemand subjektiv beispielsweise fühlen kann. Für eine beispielhafte Analyse von Situationen bräuchte es wohl noch andere Ausführungen.

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Re: Gescheiterte Kommunikation?

Beitragvon Agape » Do 28. Jul 2022, 19:16

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Im Verlauf des Gespräches fühlt sich B zunehmend engagiert, antwortet gemäss ihrem subjektiven Eindruck authentisch und sowohl auf A als auch auf Thema C eingehend. B nimmt nichts Gegenteiliges wahr - hat das Empfinden einer "gelingenden" Kommunikation - bis zum Augenblick, wo A ohne "Vorwarnung", die B vielleicht auf Kommunikationsmängel aufmerksam gemacht hätte, die Kommunikation als "gescheitert" erklärt und diese abrupt abbricht.

B fühlt sich wie vom Blitz getroffen, versteht "die Welt" nicht mehr, versucht - da ihr das Thema C sehr am Herzen liegt, durch Nachfragen und Schildern der Wirkung, welche dieses offensichtliche "als gescheitert erklären" auf sie hat - der Ursache auf den Grund zu gehen. Jedoch bleibt es bei den Versuchen - es wird von A nicht mehr weiter darauf eingegangen.

In diesem Beispiel (oder Schlüsselroman?) könnte man wohl zumindest aus der subjektiven Deutung von B von gescheiterter Kommunikation sprechen. Wobei die Schilderung auf mich stark subjektiv einseitig wirkt. Was aber immerhin stimmig zur Schilderung wirkt.

Was gäbe es für Alternativen: subjektiv ...?/objektiv ...?

Noch anzufügen wäre, dass die Begrifflichkeit "gescheitert" in diesem Zusammenhang ursprünglich von A und nicht von B stammt.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Auf B wirkte die Situation so, als hätte A dem "Scheitern" schon eine ganze Weile zugeschaut, ohne B auf seine diesbezügliche Empfindung aufmerksam gemacht zu haben und diese erst dann kommuniziert, als es schon zu spät war, um daran noch etwas verändern zu können.

B lässt es keine Ruhe - einerseits, weil sie das Empfinden einer gescheiterten Kommunikation nicht wirklich teilen kann - und ihre Reaktion und die Versuche der Klärung abgeblockt/unterbunden wurden. Andererseits, weil das Thema C B ebenfalls sehr bewegt - und nicht einfach unter den Tisch gewischt werden will - dafür hat das Thema auch für B eine viel zu grosse Bedeutung.

Dem kann zumindest soweit einseitig ein großes Unverständnis entnommen werden.

Ja. Ebenso in diesem Unverständnis ein "sich Alleingelassen-werden-Fühlen".

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Die Empfindungen von B dauern weiter an und lassen sich nicht verdrängen.

Kann/soll eine Kommunikation als gescheitert erklärt werden, bevor dies mit dem Gegenüber eingehend besprochen wird - bevor das Gegenüber darüber Bescheid weiss und mitreden - eventuell eine Änderung in die Wege leiten kann?

Dies miteinander zu besprechen würde wohl voraussetzen, daß insofern miteinander erfolgreich gesprochen werden könnte.

Naja - deshalb weiter unten die Frage: "Weshalb hat A überhaupt eine Kommunikation mit B über Thema C begonnen, obwohl A mit B offenbar schon zahlreiche Erfahrungen gemacht hat, wie die Kommunikation mit B vermutlich verlaufen wird?"

Marsianer hat geschrieben:Wie soll das beantwortbar sein aus einem Beispiel, das wenig konkret bleibt und recht viel einseitig subjektive Eindrücke enthält? Es kann veranschaulichen, wie sich jemand subjektiv beispielsweise fühlen kann. Für eine beispielhafte Analyse von Situationen bräuchte es wohl noch andere Ausführungen.

Ja. Diesen ¨anderen Ausführungen" stünde von meiner Seite her ja nichts entgegen. ;)
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Re: Gescheiterte Kommunikation?

Beitragvon Marsianer » Fr 29. Jul 2022, 06:31

Agape hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:Schlüsselroman
Noch anzufügen wäre, dass die Begrifflichkeit "gescheitert" in diesem Zusammenhang ursprünglich von A und nicht von B stammt.

Ich bin irritiert. Was soll das hier nun darstellen? Eine sachliche Überlegung zu hier zweck gemeinsamen Überlegungen definierten Beispielsachverhalten wohl nicht?
Was gäbe es für Alternativen

Wenn jemand Kommunikation als gescheitert getrachtet, dann wohl aus bestimmten Gründen, deren vorliegen er nicht selbstverständlich findet.
Ebenso in diesem Unverständnis ein "sich Alleingelassen-werden-Fühlen".

Soetwas in der Art könnte natürlich theoretisch auch auf der anderen Seite ausschlaggebend sein eine situative Farce offen und ehrlich zu beenden.
Naja - deshalb weiter unten die Frage: "Weshalb hat A überhaupt eine Kommunikation mit B über Thema C begonnen, obwohl A mit B offenbar schon zahlreiche Erfahrungen gemacht hat, wie die Kommunikation mit B vermutlich verlaufen wird?"

Möglicherweise "hatte A noch Hoffnung"?

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Re: Gescheiterte Kommunikation?

Beitragvon Agape » Fr 29. Jul 2022, 11:11

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:Schlüsselroman
Noch anzufügen wäre, dass die Begrifflichkeit "gescheitert" in diesem Zusammenhang ursprünglich von A und nicht von B stammt.

Ich bin irritiert.

Weshalb irritiert? Es ist eine Tatsache - mehr nicht. A hatte diesen Begriff verwendet - für B fühlte es sich als Schock an - auch eine Tatsache.

Marsianer hat geschrieben:Was soll das hier nun darstellen? Eine sachliche Überlegung zu hier zweck gemeinsamen Überlegungen definierten Beispielsachverhalten wohl nicht?

Ich verstehe nicht, weshalb es nicht sachlich sein soll, wenn Tatsachen aufgeführt werden, die B dazu brachten, etwas als gescheitert anzusehen, das vorher nicht so empfunden wurde.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Was gäbe es für Alternativen

Wenn jemand Kommunikation als gescheitert getrachtet, dann wohl aus bestimmten Gründen, deren vorliegen er nicht selbstverständlich findet.

Zitat: "Wobei die Schilderung auf mich stark subjektiv einseitig wirkt." Wie sähe eine alternative (nicht stark subjektiv einseitig) wirkende Schilderung aus?

Vielleicht wäre dies zu wissen bedeutsam, um von einer gemeinsamen Grundlage ausgehen zu können?

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:]Ebenso in diesem Unverständnis ein "sich Alleingelassen-werden-Fühlen".

Soetwas in der Art könnte natürlich theoretisch auch auf der anderen Seite ausschlaggebend sein eine situative Farce offen und ehrlich zu beenden.

Ja, das stimmt. Aber würde "gelingende" Kommunikation nicht auch bedeuten, dem Gegenüber solche Empfindungen mitzuteilen, damit es die Möglichkeit hat, etwas zu tun? Oder wurde diese Möglichkeit gar nicht in Betracht gezogen? Aber weshalb "Hoffnung" (siehe unten) - spricht dies nicht eher für "Hoffnungslosigkeit"?

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Naja - deshalb weiter unten die Frage: "Weshalb hat A überhaupt eine Kommunikation mit B über Thema C begonnen, obwohl A mit B offenbar schon zahlreiche Erfahrungen gemacht hat, wie die Kommunikation mit B vermutlich verlaufen wird?"

Möglicherweise "hatte A noch Hoffnung"?

Ja - das ist nachvollziehbar - auch B hatte Hoffnung. Aber diese Hoffnung war nicht getrübt, sie fand sich im Verlauf der Kommunikation wieder. Weshalb wurde nicht über Hoffnung gesprochen? Hoffnung von A plus Hoffnung von B hätten sich potenzieren können. Schliesslich war da ja noch das Thema C mit im Spiel - worum es in der Kommunikation ursprünglich ging. B machte zu gewissen Punkten Vorschläge - diese Vorschläge wurden nicht beachtet - ohne Kommentar "gelöscht". Es hätte die Möglichkeit gegeben, auch darüber zu diskutieren - aber es sollte wohl nicht dazu kommen. WESHALB?

Scheitern und Interesse - zwei Gegensätze? Könnte es sein, dass A kein Interesse bei B wahrgenommen hat? Kein Interesse woran? An A - oder am Thema C? An beidem?

Das Interesse von B an beidem war/ist gross. Deshalb verstand B "die Welt" nicht mehr. B hat sich "mit dem Herzen" engagiert - und tut es immer noch. Ansonsten wäre B nicht mehr "hier". Der Verstand von B sagt: "Es ist zu Ende - geh Deiner Wege". Das Herz von B sagt: Es könnte ein neuer Anfang sein - bleib und harre aus.
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Re: Gescheiterte Kommunikation?

Beitragvon Marsianer » Fr 29. Jul 2022, 22:40

Für mich hier gerade der mit Abstand maßgeblichste Punkt:
Agape hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:Was soll das hier nun darstellen? Eine sachliche Überlegung zu hier zweck gemeinsamen Überlegungen definierten Beispielsachverhalten wohl nicht?

Ich verstehe nicht, weshalb es nicht sachlich sein soll, wenn Tatsachen aufgeführt werden, die B dazu brachten, etwas als gescheitert anzusehen, das vorher nicht so empfunden wurde.

Was soll diese Art der Präsentation von dir her darstellen?

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Re: Gescheiterte Kommunikation?

Beitragvon Agape » Sa 30. Jul 2022, 14:28

Marsianer hat geschrieben:Für mich hier gerade der mit Abstand maßgeblichste Punkt:
Agape hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:Was soll das hier nun darstellen? Eine sachliche Überlegung zu hier zweck gemeinsamen Überlegungen definierten Beispielsachverhalten wohl nicht?

Ich verstehe nicht, weshalb es nicht sachlich sein soll, wenn Tatsachen aufgeführt werden, die B dazu brachten, etwas als gescheitert anzusehen, das vorher nicht so empfunden wurde.

Was soll diese Art der Präsentation von dir her darstellen?

Vielleicht soll sie unter anderem dazu beitragen, gewisse Unterschiede zwischen A und B aufzuzeigen? Denn diese Unterschiede könnten ja eventuell massgeblich für ein Scheitern der Kommunikation verantwortlich sein?
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Re: Gescheiterte Kommunikation?

Beitragvon Marsianer » Sa 30. Jul 2022, 16:16

Willst du hier über ein fiktives Beispiel sprechen, dessen Kriterien sich aus den Darstellungen, die hier gemacht wurden ergeben, dann daraus logisch abgeleitet werden sollen? Oder über einen "Schlüsselroman"? Ohne das zu wissen, weiß ich nicht, wie ich hierauf weiter sachlich eingehen könnte und im letzten Fall könnte es dann so wohl eh fast niemand außer den tatsächlich Beteiligten mit "Insiderwissen".

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Re: Gescheiterte Kommunikation?

Beitragvon Agape » So 31. Jul 2022, 10:51

Marsianer hat geschrieben:Willst du hier über ein fiktives Beispiel sprechen, dessen Kriterien sich aus den Darstellungen, die hier gemacht wurden ergeben, dann daraus logisch abgeleitet werden sollen? Oder über einen "Schlüsselroman"? Ohne das zu wissen, weiß ich nicht, wie ich hierauf weiter sachlich eingehen könnte und im letzten Fall könnte es dann so wohl eh fast niemand außer den tatsächlich Beteiligten mit "Insiderwissen".

Um diese Frage besser beantworten zu können, müsste ich genauer wissen, was unter "fiktives Beispiel" und was unter "Schlüsselroman" zu verstehen ist.
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Re: Gescheiterte Kommunikation?

Beitragvon Marsianer » So 31. Jul 2022, 11:01

https://de.wikipedia.org/wiki/Schl%C3%BCsselroman

Fiktives Beispiel: Ein Beispiel, das nur dadurch definiert wird, was rein fiktiv als Beispielsituation aufgestellt wurde. Dabei käme es also sehr darauf an auch wesentliche Kriterien einer Situation zu berücksichtigen (selbst überhaupt prinzipiell zu erkennen). Und wo der Aufsteller eines Scheinbeispiels, das eigentlich eine reale Begebenheit zurückgeht dann nicht irgendwann z.B. mit etwas kommt wie "aber das Hemd war nicht blau, sondern gelb".

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Re: Gescheiterte Kommunikation?

Beitragvon Agape » So 31. Jul 2022, 16:47

Würde "Schlüsselroman" nicht auf eine gewisse Weise "Sachlichkeit" entgegenstehen? Oder zumindest sachliches Argumentieren sich schwieriger gestalten?
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Re: Gescheiterte Kommunikation?

Beitragvon rjupa » So 31. Jul 2022, 20:31

Das sehe ich klar nicht so. Es kommt bei beidem drauf an, wie man es macht.


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