Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

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Goldmädchen
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Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Goldmädchen » Mi 22. Feb 2023, 23:06

Oh ihr beiden oder falls noch mehr mitlesen, hallo auch du oder ihr,

ich wollte euch erzählen was ich so erlebt habe vorgestern und gestern. Es hat mit meiner Arbeitsstelle zu tun und vor ab schon mal, ich habe mich entschlossen mir einen neuen Arbeitsplatz/ Lohnort zu suchen. : )

Das war alles sehr chaotisch. Ich glaube man kann sagen ich habe gestern in manchen Momenten sehr warm ( auf das südländische Wesen bezogen ) reagiert.
Da war Dramatik oder wie nannte es Marsianer Extrovertiertheit aus mir gekommen. Mein Nachname bedeutet ja auch " heftig, gewaltig " und ihm habe ich gestern wohl sehr entsprochen.
Also am Montag bin ich mit einer jungen Kollegin aneinander geraten. Es kann sein, dass sei mich gespiegelt hat, mich störte ihr Verhalten. So laut immer zu denken und meistens etwas zu sagen worüber sie sich beschwert. ( Also an etwas zu meckern ).

Und statt weg zu hören oder weg zu gehen, wollte ein Teil von mir ihr gestern mitteilen, ob das denn sein muss. Habe dazu meinen Mut zusammen genommen.


Sie fühlte sich angegriffen, ich ruderte zurück und sagte, "ok dann habe ich mich getäuscht und du machst das nicht absichtlich".
Und dann sagte sie " Selbst wenn, das darf ich " und ich antwortete ihr " nein , das dürftest du eben nicht " und sie fing direkt an mich anzuschreien. Es ging eher darum, dass sie meinte, dass wenn sie schlecht drauf ist, das ruhig an anderen raus lassen darf und mit anderen meckern darf. ( Also als Auslaßventil benutzen ).Darum sagte ich " nein ".

Sie wollte wohl schon länger Streit mit mir, machte mir ein paar Vorwürfe ( zB, dass ich sie ja nicht mag ), aber auf jedenfall ( ich weiß nicht mehr was sie da noch sagte zu mir ) fühlte es sich eindeutig wie ein Angriff an, wie der Versuch mich zu unterdrücken, zurecht zu weisen, mich ängstlich zu machen ( was ich ja manchmal eh schon war, ihr gegenüber aber heimlich ). Und ich werte mich sehr gut. Da hat mir wohl die Meditation und die Asanas vorher gut geholfen, dass ich so ruhig blieb beim Reden und klug zurück antwortete. Ich sagte ihr " dass sie so nicht mit mir reden darf ".
Sie war dann sichtlich verängstigt, dass ich ja keine Angst hatte vor ihr. ( zumindest da nicht mehr ).

Plötzlich mischte sich ein Arbeitskollege ein, mit dem ich mich bisher ( außer einmal vor einigen Monaten ) gut verstanden habe ( wir blödelten oft rum, so richtig kennen taten wir uns aber nicht, es war alles schon noch oberflächlich ) und fiel mir in den Rücken / stand ihr bei und erzählte " dass er es mit mir auch kaum noch aushält, fing direkt danach an zu drohen, das er darum nun eine Etage höher geht, sich über mich beschweren. Da sagte ich " ja, gut, das machen wir, ich gehe mit ". Auf dem Weg dorthin drohte er mir noch mit Gewalt, wenn ich weiter mit ihm rede. Ich sagte danach noch, was denn sein Verhalten solle, dass er und ich uns doch bis dahin sehr gut verstanden haben.
Die Leiterin hatte keine Zeit und sie sagte wir sollen solange auf Distanz gehen bis sie runter kommt. Und ich ging dann zu der Vorgesetzen welche unter ihr steht sozusagen und erzählte ihr was vorgefallen ist.
( Ich muss dazu sagen, das dort einige arbeiten, welche seelisch auch nicht so belastbar sind - also auch nervlich das ist schon eine Maßnahme für Menschen mit den verschiedensten Hindernissen / Schwierigkeiten).
Wieso ich da gelandet bin ist eine andere Geschichte. Mir gefiel es da aber meistens sehr gut und mit einigen kam ich auch sehr gut aus. Mit ihnen kann ich mir auch eine private Freundschaft vorstellen, weil sie eher ruhige, treue, friedliebende Seelen sind ( oder nicht ganz so innerlich zerrissen ).
Die andere Vorgesetzte zu der ich als zweites ging( die, die im Laden mit uns arbeitet ), fand das nicht so schön und hatte dann mit ihm und mir draußen geredet, er war gerade im Begriff mit dem Fahrrad weg zu fahren. Da sagte ich zu ihm " ich gehe schon, du brauchst nicht gehen, mir ist das hier eh zu blöd, ich finde auch leicht eine neue Arbeit " Er hingegen wollte wohl nur kurzfristig dort weg. Was ihn dazu bewogen hatte so zu reagieren weiß ich bis jetzt nicht so genau. Aber er war nervlich überfordert konnte man sehen, nicht nur an seiner Reaktion ( mich mundtot machen zu wollen, sich einzumischen in den Streit, mich als Machtsüchtig hinzustellen ), sondern auch an seinem Äußeren, dass er sich alles andere als gut fühlte ( aber nicht nur an diesem Tag ).

Es kann sein, dass er überfordert war von dem unheilsamen Verhalten von ihr und mir, hätte dann aber neutral bleiben müssen und nicht parteiisch.
Oder er wollte diese junge Frau beschützen.
Ich empfand das in dem Moment schon als Mobbing- Versuch von den beiden und sagte es ihnen auch. Es standen als das anfing im Pausenraum noch zwei andere Menschen um uns rum. Und vor dem Pausenraum im Laden witzelte ein anderer Kollege als ich wir raus gingen ( der Einmischer und ich ), ob das nächstes Mal nicht etwas leiser ginge. Mit ihm hatte ich zwei Tage davor auch ein wenig Stress, aber ich versuchte das gleich zu klären, dass es wieder friedlich zwischen ihm und mir läuft. Einfach durch ehrliches Mitteilen meiner Wahrnehmung und meiner Gefühle und ehrliche Kritik an ihm. Er hatte an mir rumgemeckert, wegen einer Kleinigkeit, es wie ein Verbrechen dargestellt. Ach so, es war, dass ich die Tür neben der er sitzen muss ( als Art Pförtner ) aufgemacht hatte, da ich davor in dem ganzen Laden gefeudelt hatte.

Aber an dem Tag also als ich mit den beiden anderen aneinander geriet, da hat er auch mitgewitzelt. Diese boshafte junge Frau wollte es so darstellen, dass ich mit ihm geschimpft hätte, dabei hatte ich mit ihm gewitzelt, also er war mir nicht böse gesonnen.

Das Ganze kann auch so entstanden sein, fällt mir gerade auf, weil die Vorgesetze die bei uns arbeitet, sehr gerne über andere herzog wenn sie nicht anwesend waren, um sie dann beim nächsten Kontakt anzulächeln. Wirklich. Nur manchmal zeigte sie auch, wenn sie einen nicht mochte durch unfreundlicheres Behandeln.

Das kann also so zustande gekommen sein, dass sie dies auch mit mir machte, wenn ich noch nicht da war ( ich und zwei andere durften immer vormittags anfangen und nicht morgens, aber dann länger bleiben, als die welche morgens anfingen ).
So dass nun manche versuchten mich zu mobben. Es kann eine Kettenreaktion gewesen sein. Die eine erzählte es dem boshaftem Mädchen, dieses versuchte dann wieder bei anderen Stimmung gegen mich zu machen. Und daher diese heftige Reaktion von ihr und diesem Mann oder dem anderem zwei Tage zuvor.

Und wie es dann weiter ging, war so, ich wollte nach Hause und sagte dies auch aber meine Vorgesetze hatte es geschafft mich zum Dableiben zu überreden, und auch den Mann der so aggressiv auf mich reagiert hatte. sie sagte er und ich sollten uns erstmal aus dem Weg gehen. Sie hatte dann mit den beiden alleine geredet. Das junge Mädchen entschuldigte sich in der Raucherhütte draußen im Beisein der Vorgesetzten bei mir.
Der andere später auch, was aber wohl nicht freiwillig geschah, sondern weil sie ihm das befehlte.

Ich war sehr beruhigt vorher schon. Da diese Vorgestz. so stark wirkte, so, dass sie weiß was sie macht und ihre Schlichtungs- Taktik aufging, einfach durch die Art und Weise wie sie mit uns sprach ( als ich nach Hause wollte ).

Das hatte mich sehr überrascht, wie gut sie das konnte. Und ich sagte ihr das an dem Tag auch, dass mich das sehr beeindruckt hatte.

Ich ging wieder meiner Arbeit nach und die anderen beiden auch. Ich war diesem Mann gar nicht mehr böse ( schon bevor er mir etwas später als die junge Frau ) die Hand reichte und fragte "vertragen ? ". Was ich auch annahm. Ich hatte ihn dabei angelächelt, hatte ihm das alles schon verziehen.

Ich ging davon aus, dass er eben mit der Situation überfordert war. Und weil es ihm oft schon nicht gut ging seelisch, habe ich da Mitgefühl gehabt und keinen Grund gesehen, ihm deswegen böse zu sein. Er ließ es ja sein mit dem drohen und falschen Anschuldigungen.
Sonst wäre das wohl kaum so, dass ich mit ihm Mitgefühl gehabt hätte.
Es war so wie als nichts gewesen wäre. Ich behandelte die beiden so wie davor. Neutral. Hatte nichts gegen sie ( na gut die junge Frau war mir oft unheimlich oder falsch vorgekommen, weshalb ich mich immer von ihr fern hielt ) bzw hatte keine Angst vor ihnen. Mit dem Mann habe ich ja auch oft gewitzelt.

Aber natürlich muss ich mich jetzt fragen, ob das oft nur ein Schein war, und er seine Abneigung gegen mich so gut versteckt hat.

Gestern dann ist es auf eine andere Art und Weise heftig zugegangen, weil ich nicht mehr schweigen konnte über ein Vorgehen bei dieser Arbeit, meiner Vorgesetzten( die, die einen Tag davor dafür gesorgt hatte, dass ich nicht die Arbeit ganz an den Nagel hänge ).
Sie war leider nicht zugänglich für meine konstruktive Kritik und mutige Art, sie darauf hinzuweisen.
Reagierte aggressiv aber wiederum auch verständnisvoll- wollte dass wir uns nicht streiten wegen dieser verschiedenen Ansichten.
Aber ich werde nicht mehr hin gehen, ich war bevor ich hier anfing zu schreiben noch nicht sicher, ob ich da wieder hin fahren soll morgen, denn ich müsste laut Vertrag noch bis zum 28. dorthin.

Also mein Vertrag sollte verlängert werden, sie wollten mich noch länger da behalten ( worüber ich ja auch sehr erstaunt und auch gerührt war, denn so hier und da hatte ich dann auch mal meine Verbesserungsvorschläge angebracht bei der guten Schlichterin und ihrem Vorgsetzten ).
Und ich hatte gestern erst noch ja gesagt und vom Jobcenter das " Ja" bekommen.

Doch ich habe gestern vor der Vorgestzt. auch schon verkündet, dass ich aufhören will dort. Und das war wohl wirklich ein nicht so kluges Timing.
Das hätte besser gepasst vorgestern, als ich noch nicht " ja " zum Jobcenter gesagt habe- denn sie riefen mich an und fragten ( also ein Mitarbeiter vom J ), ob ich da wirklich länger bleiben möchte.

Heute blieb ich zu Hause, das hatte ich aber auch angekündigt ( ich hatte noch einen Tag Urlaubsanspruch ).
Eine andere Vorgesetzte, welche auch in der Etage über uns im Büro arbeitet, ist sehr hilfsbereit und klug, sie hatte mit mir gestern noch darüber geredet was da vorgefallen war und mir Tipps für Stellen gegeben und wollte, dass ich mit ihr morgen meine Bewerbungen durch gehe. Das ist aber freiwillig.

Ich habe heute auch eine fertig geschrieben und schon per Email abgeschickt.
Aber ich habe heute auch Schuldgefühle gehabt und mir Vorwürfe gemacht, dass ich da so hartnäckig war mit meinem Veränderungswunsch.
Und dass es doch heilsamer gewesen wäre für alle ( für mich wirklich ???? ) wenn ich das eben an einem anderen Tag angesprochen hätte.
Ich habe da gestern ganz schön für Chaos gesorgt und meine Vorgesetzte fing fast an zu Weinen, weil ich mich nicht aufhalten ließ und sagte, dass ich dann aufhören werde da zu arbeiten. Und ihr sagte, dass alle anderen ihr nicht widersprechen, weil sei sich nicht trauen, und sie nur solche um sich haben will, die ihr in den A. kriechen.
Darum ging es mir heute Vormittag auch nicht so gut. Ich musste fünf Stunden meditieren ( mit Pausen dazwischen ) um wieder in meine Mitte zu kommen, um wieder Mut zu fassen und nach vorne zu schauen.

Überlege schon wieder, ob ich da morgen nicht doch hin sollte und mich entschuldigen für meine Anschuldigungen, aber sagen " ich habe mich halt entschieden " und es geht für mich ja weiter und für sie, und wird schon gut werden. Aber da richtig mitarbeiten dann auch.... ich weiß nicht.

Was meint ihr ?

Das ganze Konzept, was die, welche vorgestern den Streit so gut geschlichtet hatte, hatte, ist einfach nur als chaotisch, verschwenderisch, nicht weitsichtig, zu bezeichnen.
Was in den Laden in die Regale und auf die Kleiderstände kommt, hatte sie alleine zu entscheiden ( na gut wir auch so teilweise, wenn neue Kleidung weg zu hängen war, denn was da einer macht, da wurde oft eh nicht so drauf geachtet von ihr, aber an anderen Tagen wieder schon und sie meckerte rum in sehr aggressiven Ton und aggressiver Wortwahl ). Den, der über sie stand der sozusagen ihr Vorgesetzter war, nahm sie nicht ernst.
Das sagte sie mir gestern auch ganz direkt, dass sie sich von ihm nichts sagen lasse, und dass sie dort der Chef sei. : )

Er sagte aber auch selten etwas zu ihr, ließ sie alles frei entscheiden, obwohl er wusste dass da vieles so chaotisch läuft, nicht nur was die Kleidung anging ( das Weghängen uns Aussortieren ) sondern auch wie sie mit den Mitarbeitern oft umging, wie sie die Sauberkeit in dem Laden oft vernachlässigte.
Entweder er hatte Angst vor ihr ( dabei war er eigentlich nicht so ein schüchterner Mann ) oder es war ihm gleichgültig und darum ließ er das Chaos gewähren.
Wurde mit der Zeit gleichgültig, fand sich damit ab, dass es so chaotisch dort zugeht und daher auch fast immer nur die 10-12 Stammkunden ( die kamen alle wirklich fast jeden Tag dahin ) dort einkauften. Es mag auch sein, das beide so dachten " Hauptsache ich kriege meinen Lohn und ob das hier ansprechend ist für Viele, und ob sonst nur die paar Stammkunden hier einkaufen ( oder fast nur die ), ist mir egal. "
Die, welche der Träger sind, haben auch nie rein gekuckt, wie es dort abläuft.

Ich hatte ihn zweimal angesprochen als wir alleine waren, wie er das findet, dass sie zB auch sehr gut erhaltende Kleidung wegwirft, wenn darin keine Größe steht. Eigentlich war das anders. Ich habe mir mal etwas aus dem blauen Sack raus geholt der für Kleidung, welche abgeholt wird und für etwas anderes verarbeitet, ist und ihn gefragt, ob ich es mitnehmen dürfte. Daraufhin fragte er, warum das denn darein geschmissen wurde.
Und er setzte mich davon in Kenntnis dass er ihr niemals die Erlaubnis gegeben habe, dass sie Kleidung wegwirft nur weil sie keine Größenetiketten mehr haben.
Darauf sprach er sie dann am selben Tag noch an, dass sie das nicht soll. Aber eine Woche später machte sie das wieder.
Da war ich schon verwundert und auch ärgerlich.
Hatte sie dann gestern darauf endlich angesprochen und sie war sehr aggressiv aber wiederum merkte ich, dass sie mir auch entgegen kommen wollte, nur leider nicht in der Sache und die Art und Weise, wie sie auf meine sachliche, feinfühlige aber doch hartnäckige Kritik / oder Hinweise , reagierte, zeigte mir, dass sie mich doch irgendwie unterdrücken möchte oder eben nicht bereit ist mal über ihren Horizont hinaus zu gehen.

Dass ich dann meinte ich gehe deshalb, ( also weil sie mir da nicht folgen kann und die Tatsachen nicht sehen möchte, warum es sinnvoll wäre, das nicht weiter so zu handhaben ) weil sie für nichts neues offen ist, war wohl schon etwas übertrieben.

Aber heute beim Schreiben ist mir aufgefallen, dass es schon noch mehr Gründe gibt, warum es auch die richtige Entscheidung ist. Und warum ich morgen zu Hause bleiben werde. Dann kriege ich nur kein Geld, oder ich gehe zum Arzt. Weil Ärger könnte das dann schon geben ( vom Jobcenter ).

LG

Goldmädchen
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Goldmädchen » Do 23. Feb 2023, 01:36

Auf jeden Fall ist es überraschend für mich gewesen, dass sie mich dort gerne behalten wollte.
Auf der anderen Seite traue ich mich kaum dort die letzten Tage noch hin zu gehen, weil ich befürchte, sie hat sich heute viel
über mich bei den anderen ausgelassen und mich dort auch keiner sehen will. Das wäre auch verständlich.
Sie selbst wohl auch nicht.
Meine Sturheit oder radikale Entscheidung entstand ja auch, weil ich gehofft habe, dass sich dort dadurch mal etwas ändern wird.
Ich wollte ihr meine Meinung sagen, ehrlich sein und wusste, dass sie mich dann zunächst hassen wird ( oder dachte das ) und ich es dann schwer haben werde und sie mich raus ekeln wird.
Nur, hatte sie sich trotzdem ( das ich so ehrlich war inkl meinem Eindruck, dass sie nur solche dort haben möchte, welche ihr nie widersprechen, ja sogar ihr in den A. kriechen ) so verhalten und geredet, dass sie mich dabei haben möchte, weiter dabei, ich aber meinen Kopf nicht durch gesetzt kriege, sie das nicht mitmacht, alles so bleiben soll wie es ist. Sie ist gestern wirklich niedlich gewesen auf eine Art. Da frage ich mich wirklich, ob sie erwacht ist vor drei oder vier Tagen und darum wie ausgewechselt. Ich aber immer noch das alte Bild von ihr zu sehr gesehen habe.
: )


Ich hätte mich auch damit abfinden können, das alles so bleibt. Aber ich wollte es nicht. Bzw dachte ich, nun wo ich das angesprochen habe, und gewagt habe ihr zu widersprechen ( denn ihre Gründe waren alle nicht logisch oder auch nicht wahr zB sagte sie, das die Kunden eh nur nach teuren Marken suchen und sie darum alles wegwirft außer Marken wie Adidas wenn da keine Größe drin steht und das die Kunden Kleidung ohne Größen nicht kaufen, es sei denn es ist eine teure Marke. Da widersprach ich ihr und sagte, dass es sicher genug Menschen gibt, welche nicht nur auf die Markennamen achten ), wird sie ab sofort etwas gegen mich haben, mich da raus ekeln und die anderen.

Aber es hätte nicht sein müssen. Ich hätte fünf gerade sein lassen können und mich an dieses Konzept anpassen und annehmen müssen, Hauptsache die Vorgesetzt ist in Ordnung. Naja. Ist nur schwierig, wenn das bei allen Arbeiten so ist, das ich mich frage, was das für einen Sinn macht.
ZB alles plötzlich weg zu schmeissen und neue Kartons aus dem Lager zu holen und da dann oft große Lücken entstanden, weil nicht so viel dabei war in den Kartons. Die Größen aber da wild sortiert wurden, nicht nach Pullis und T- shirts weg gelegt, sondern alles durcheinander ( manchmal, von anderen aber auch von ihr selbst, weil sie meinte sie müsse das alles so schnell machen, und auch andere dann sehr unter Druck setzte, dass das schnell gehen müsse. Also das Motiv war wohl, dass sie einfach nach außen dann so tun kann, dass sie ja etwas gemacht hat und die anderen auch beschäftigt wurden, nur hätte es da auch genug andere Aufgaben gegeben zB die Kleidung erstmal nach den Größen richtig sortieren in den Regalen ). Und ich hätte mich da weiter dran anpassen müssen und nichts gegen sagen dürfen.
Also so hörte es sich an " ich habe dich gerne, aber bitte lasse mich mein Konzept weiter fahren ".

Hm. Schwierig für mich, weil ich eh so einen Ordnungstick habe, was auch an meinem Aszedenten liegt ( Jungfrau ). : )

Also ich würde wirklich gerne wissen, wie es ihr heute ging und ob sie über mich herzog, sich beschwerte oder gar nicht mehr hin kam, weil ich sie so geschockt habe. Oder ob sie gar nicht schlecht redete über mich. Aber das wohl kaum. : )


Ich bin aber auch gegangen bzw will gehen, da ich dachte, die Beziehung ist jetzt eh zerstört, da ich gewagt hatte ihr ein paar Mal zu widersprechen ( aber sanft und geduldig ). Und die anderen mich jetzt auch hassen ( noch mehr als vorher ).
Da hielt ich es für vernünftiger nach meiner ehrlichen Aussprache / Mitteilung, nicht weiter dort aufzutauchen.
Ein Teil in mir würde sich gerne entschuldigen, dass ich ihr nicht entgegen gekommen bin.

Glaubst ihr sie wird da in dem Laden nun etwas verändern / meine Vorschläge oder Kritik doch noch mal überdenken ?

Oder habe ich diese Dramatik ganz für nichts nun veranstaltet gehabt ? : )

Warum konnte ich in dem Moment wo ich entschied, da aufzuhören, nicht an das Gute glauben in den Menschen bzw in ihr ? Wohl weil die Art und Weise wie sie mir das alles ausreden wollte, teilweise eben auch unterdrückend war.

Und, da ich mich wirklich für den Laden einsetzen wollte damit, das aber ja anscheinend nichts gebracht hat- sie wehrte ständig nur ab / winkte ab.
: )


Die Frage an dem Tag ( also gestern ) war ( aber das habe ich da noch nicht gewusst ), nach dem Verstand gehen, oder nach dem Herzen / dem Leben / dem Frieden. Und das ist die Frage, wenn ich mich frage, ob dort noch die letzten Tage hingehe oder nicht hingehe.

Die Menschen weiter so sehen ( mit ihren Fehlern ) und daher nicht aufzutauchen. Wobei es eben verständlich wäre, wenn sie alle auf mich böse sind oder enttäuscht. Sind sie zurecht und ich könnte es ja versuchen, sie alle wenn ich da wieder hingehe mal anzunehmen als liebevolle Menschen, statt mehr das Unheilsame in ihnen zu sehen ( dass sie mich nicht mehr da haben wollen, nicht mögen ). Dafür bräuchte es aber ein wenig Mut und vor allem Vertrauen um das Gute zu sehen in allen Menschen dort.

Eigentlich hält mich davon nur ab, dass ich denke das würde sie stören, wenn ich da auftauche / hin gehe die letzten Tage. Also ein Teil vertraut und sagt, es wird schon gut werden, der andere denkt " sie werden mir das nicht verzeihen " und möchte sie nicht stören, denkt er ist Fehl am Platz dann. Oder aufdringlich. Aber wenn ich mit Vertrauen / im Vertrauen hingehen würde, ohne Vorwürfe oder Angst, würde es sicher gut werden.


LG

Marsianer
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Marsianer » Do 23. Feb 2023, 05:03

Goldmädchen hat geschrieben:Ich glaube man kann sagen ich habe gestern in manchen Momenten sehr warm ( auf das südländische Wesen bezogen ) reagiert.

Könnte wohl sein, daß du solche Züge hast.
Was meint ihr ?

Also mein Vertrag sollte verlängert werden, sie wollten mich noch länger da behalten ( worüber ich ja auch sehr erstaunt und auch gerührt war, denn so hier und da hatte ich dann auch mal meine Verbesserungsvorschläge angebracht bei der guten Schlichterin und ihrem Vorgsetzten ).
Und ich hatte gestern erst noch ja gesagt und vom Jobcenter das " Ja" bekommen.

Doch ich habe gestern vor der Vorgestzt. auch schon verkündet, dass ich aufhören will dort. Und das war wohl wirklich ein nicht so kluges Timing.
Das hätte besser gepasst vorgestern, als ich noch nicht " ja " zum Jobcenter gesagt habe- denn sie riefen mich an und fragten ( also ein Mitarbeiter vom J ), ob ich da wirklich länger bleiben möchte.

Das was du hier schriebst wirkt auf mich so, als würde es vor allem um deine Emotionen gehen. Es wird nicht so geschildert, daß ich viel dazu sagen könnte, weil ich daraus kaum entnehmen kann was aus einer neutraleren Perspektive wohl los war. Teils verstehe ich die Stellen, wo es zuindest in bischen um "sachlich konkreteres" ging nicht richtig, z.B. das was ich oben zitiert habe. Es ging dort darum, ob du "Ja" zur Verlängerung deiner Erwerbsanstellung dort sagst. Aber wieso dann "Ja" zum, beziehungsweise weiter oben vom Jobcenter?

Klar ist mir auch nicht, inwiefern du für diesen Thread spezielle Regeln befolgt sehen möchtest.
Und er setzte mich davon in Kenntnis dass er ihr niemals die Erlaubnis gegeben habe, dass sie Kleidung wegwirft nur weil sie keine Größenetiketten mehr haben.
Darauf sprach er sie dann am selben Tag noch an, dass sie das nicht soll. Aber eine Woche später machte sie das wieder.
Da war ich schon verwundert und auch ärgerlich.

Aha.
Glaubst ihr sie wird da in dem Laden nun etwas verändern / meine Vorschläge oder Kritik doch noch mal überdenken ?

Keine Ahnung.

Goldmädchen
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Goldmädchen » Do 23. Feb 2023, 12:03

Goldmädchen hat geschrieben:Ich glaube man kann sagen ich habe gestern in manchen Momenten sehr warm ( auf das südländische Wesen bezogen ) reagiert.

Könnte wohl sein, daß du solche Züge hast.


Eigentlich, wenn man das von einer tieferen oder je nachdem wie man das nennen will- höheren Ebene betrachtet, war mein Verhalten, mein Reden, eher herzlos. : ) So kopfgesteuert, ohne Rücksicht auf Verluste. Mehr so kalkulierend.
Was meint ihr ?


Das was du hier schriebst wirkt auf mich so, als würde es vor allem um deine Emotionen gehen.

Ja, irgendwie war das so. Ich konnte den Vorfall ( mein Verhalten, meine Entscheidung ) nicht mehr nur rein aus dem Verstand sehen, bzw sah es nun aus einer menschlicheren Ebene ( oder höheren ) was ich da gemacht habe.
Es wird nicht so geschildert, daß ich viel dazu sagen könnte, weil ich daraus kaum entnehmen kann was aus einer neutraleren Perspektive wohl los war.

Ist mit neutral gemeint, auf der Verstandsebene ? Von einer Herz getrennten Ebene ? Sachlichen Ebene. Aus der ebene kann man sagen, ich habe gekündigt, war nicht einverstanden mit dem System dort. Sollte aber noch bis zum 28. dort weiter arbeiten, hatte mich aber gefragt, ob das so eine gute Idee ist. Oder ob ich das lieber sein lasse, damit jeder seine Ruhe hat sozusagen, sich die Lage wieder beruhigt oder die Emotionen sich wieder beruhigen und meine Anwesenheit wäre ein triggern von negativen Emotionen. Ich habe aber für heute und morgen geschrieben, dass ich nicht vorbei komme. Glücklicherweise hat mein kleiner Sohn ( 10 Jahre ) heute und morgen schulfrei, und das ist ein Grund, wird als Entschuldigung akzeptiert.
Das hat mir meine Entscheidung sehr erleichtert ( einen Grund zu haben ). Ich habe meiner ehemaligen Vorgesetzten das vorhin in einer längeren SMS mitgeteilt, dass ich zu Hause bleibe, wegen dem Grund aber auch weil ich zu viel Chaos verbreitet habe. Und ich habe mich bei ihr dafür entschuldigt, dass ich ihr vorgestern so vor den Kopf gestoßen bin und gesagt, dass sie eine gute Team- Leiterin ist und sie mir mein Verhalten bitte verzeihen möge. Sie hat zwei freundliche Sätze zurück geschrieben. Der eine war, das das alles echt blöd gelaufen ist, der andere dass ich aber schon meinen Weg gehen werde.

Teils verstehe ich die Stellen, wo es zuindest in bischen um "sachlich konkreteres" ging nicht richtig, z.B. das was ich oben zitiert habe. Es ging dort darum, ob du "Ja" zur Verlängerung deiner Erwerbsanstellung dort sagst. Aber wieso dann "Ja" zum, beziehungsweise weiter oben vom Jobcenter?


Ähm also am Montag nachdem die U. ( die Vorgesetezte welche in dem Laden mit uns arbeitet ) den Streit zwischen mir und zwei anderen geschlichtet hatte, fragte sie, ob ich denn nun länger bleiben möchte, ich sagte " ja ". Dass sie mich da behalten wollen, sagten sie und der andere Vorgesetzte mir schon zwei Wochen vorher, nachdem ich sie daran erinnerte, das mein Vertrag ja bald abläuft und ich sie fragte, ob sie mich dort behalten wollen. Ich hatte gesagt, dass ich das auch gerne möchte.
Am Montag fragte sie mich nochmal, denn es war noch nicht dem Jobcenter mitgeteilt worden. Und sie gab es am Montag einer anderen über ein Telefonat ( die im Büro sitzt ) weiter, dass sie es dem Jobcenter mitteilt.
Das Jobcenter gab mir einen Tag später das " Ja " also dass sie die Maßnahme verlängern ( hat mich aber an dem Tag also am Dienstag gefragt, ob ich das wirklich möchte ). Denn sie müssen natürlich die Kunden erst fragen, ob das denn stimmt.
Klar ist mir auch nicht, inwiefern du für diesen Thread spezielle Regeln befolgt sehen möchtest.

Ähm, ich habe das hier hin getan, da ich dachte, es passt nicht so gut in das andere Forum, weil das mehr so eine private Erzählung ist, nichts worüber andere diskutieren wollen. Wobei ich gehofft habe, das mir jemand ein wenig hilft, da ein wenig Klarheit zu kriegen, wie ich mich nun verhalten sollte. Ich habe gedacht persönliche / privatere Erzählungen oder Probleme passen dort nicht so gut hin.

Und er setzte mich davon in Kenntnis dass er ihr niemals die Erlaubnis gegeben habe, dass sie Kleidung wegwirft nur weil sie keine Größenetiketten mehr haben.
Darauf sprach er sie dann am selben Tag noch an, dass sie das nicht soll. Aber eine Woche später machte sie das wieder.
Da war ich schon verwundert und auch ärgerlich.

Aha.


Ja. also ich habe mich gestern beim Schreiben auch gefragt, ob das nicht kleinlich von mir war.
Heute habe ich auch erkannt, das das da zwar alles nicht so gewissenhaft gemacht wird ( oder sagen wir sie haben eben ihre eigenen Ideen und eigenes System ) aber die Menschen waren ja gut, hatten ein gutes Herz und dass man lieber das sehen sollte ( also ich ) bzw hätte sehen sollen.
Glaubst ihr sie wird da in dem Laden nun etwas verändern / meine Vorschläge oder Kritik doch noch mal überdenken ?

Keine Ahnung.
[/quote]
Ich glaube nicht, oder hoffe es inzwischen. Sie soll selig bleiben und werden mit ihrem System. Ich sagte ihr heute auch ( also in der SMS ), dass das alles gar nicht so wichtig war und ich das erkannt habe.
Die paar Stammkunden dort störte das ja anscheinend nicht, sie blieben ihr treu ( haben darüber hinweg gesehen ). Andere kamen nicht so oft dorthin, neuere kamen nicht wieder ( oder nicht so schnell ) aber auch das, war ja dann eben so. Das Leben hängt ja nicht von den Kleidern / der Auswahl in diesem Laden ab. Es war zwar schade, dass manche da wohl nicht viel passendes finden konnten, aber die Leiterin war glücklich, die Mitarbeitenden auch irgendwie, auch wenn da manchmal böse über manche hergezogen wurde. Irgendwie hatten sie sich trotzdem alle verstanden ( auch die Opfer ) . Meinten das dann in dem Moment wohl nicht so böse wie es für mich aussah. Aber obwohl die, über die öfter hergezogen wurde, die waren damit sicher nicht glücklich, sie wussten das zwar nicht, aber das Verhalten ihnen gegenüber war von der Leiterin manchmal auch eher als herzlos zu bezeichnen. So grob. Sie wurden ständig für Arbeiten herangezogen, hatten keine Verschnaufpause. Eigentlich hatte sie über mehrere da etwas nicht so heilsames gesagt, wo ich dabei war.
Nur bei zweien hatte ich das bisher nicht mitgekriegt. Die, über die sie etwas Übles gesagt hatte, waren die, mit denen ich mich am besten verstanden habe. Ich habe zwei von ihnen am Ende nur nicht oft gesehen, weil sie kurz nachdem ich ankam schon wieder Schluss hatten. : ) Und die ersten Monate fing ich früher an, da hatte ich sie öfter gesehen. Naja, aber kann ja auch sein, dass die und ich die Herzlosen waren und sie und die anderen beiden die Herzensguten.
Und dabei sah es für mich bis vor Kurzem eher andersherum aus.

Ich habe mich heute gefragt, ob ich ein Kopfmensch bin und meine ehem. Vorgetzt. ein Herzmensch ? Gibt es das überhaupt, diese beiden Unterschiede ? Ich glaube ja. Aber vom Kopf her gesehen ( neutral ) nicht von einer höheren Ebene, gibt es eher nur Gute und nicht Gute.
Heilsame und nicht Heilsame. Heilsam wäre zB nicht schlecht über andere zu reden.
Hm.

Liebe Grüße

Agape
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Registriert: Fr 24. Jul 2020, 19:40

Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Agape » Do 23. Feb 2023, 13:14

Goldmädchen hat geschrieben:und vor ab schon mal, ich habe mich entschlossen mir einen neuen Arbeitsplatz/ Lohnort zu suchen. : )

Könnte diese Aussage demnach als „Fakt“ angesehen und gewertet werden?

Mein Nachname bedeutet ja auch " heftig, gewaltig " und ihm habe ich gestern wohl sehr entsprochen.

Wie stehst Du grundsätzlich dazu, dass Du diesem entsprochen hast? Kannst Du voll dahinterstehen?

Und statt weg zu hören oder weg zu gehen, wollte ein Teil von mir ihr gestern mitteilen, ob das denn sein muss. Habe dazu meinen Mut zusammen genommen.

Auch hierzu die neutrale Frage: Findest Du selbst es gut, dass Du Dich dafür entschieden hast?

Sie fühlte sich angegriffen, ich ruderte zurück und sagte, "ok dann habe ich mich getäuscht und du machst das nicht absichtlich".
Und dann sagte sie " Selbst wenn, das darf ich " und ich antwortete ihr " nein , das dürftest du eben nicht " und sie fing direkt an mich anzuschreien. Es ging eher darum, dass sie meinte, dass wenn sie schlecht drauf ist, das ruhig an anderen raus lassen darf und mit anderen meckern darf. ( Also als Auslaßventil benutzen ).Darum sagte ich " nein ".

Es ging vermutlich eher um ein „Nein“ dazu, dass sie DICH nicht dazu benutzen solle. Denn ob sie dies bei anderen täte oder nicht - wäre letztendlich ihr Ding und nicht Deines. Oder wie siehst Du Dich in Bezug auf die Rolle ihr gegenüber - vielleicht als Mutter, ältere Schwester oder Lehrerin? Damit meine ich nicht, dass jemand von Euch beiden „im Recht oder Unrecht“ sei. Es geht mir nur um ein grundlegendes Prinzip, welches hinter Deiner Reaktion gestanden haben könnte.

Und ich werte mich sehr gut.

Was meinst Du genau damit? Was wertest Du gut - und was weniger gut? Dieses vielleicht: „dass ich so ruhig blieb beim Reden und klug zurück antwortete“?

Aber wenn Du das als gut wertetest, wozu dann die ganze Aufregung danach? Wegen der Einmischung des Arbeitskollegen? Hat sich diese Einmischung auf Deine Empfindung „es sei gut gewesen“ in solch erheblicher Weise verunsichernd ausgewirkt und weshalb?

Auf dem Weg dorthin drohte er mir noch mit Gewalt, wenn ich weiter mit ihm rede.

Inwiefern mit Gewalt? Körperlich?

Ich ging davon aus, dass er eben mit der Situation überfordert war. Und weil es ihm oft schon nicht gut ging seelisch, habe ich da Mitgefühl gehabt und keinen Grund gesehen, ihm deswegen böse zu sein. Er ließ es ja sein mit dem drohen und falschen Anschuldigungen.
Sonst wäre das wohl kaum so, dass ich mit ihm Mitgefühl gehabt hätte.

Dennoch würde ich an Deiner Stelle eher den Fokus darauf richten, was dies alles MIT DIR zu tun hat. DU bist in dieser Situation die Hauptdarstellerin - die anderen spielen nur eine Nebenrolle und könnten im Prinzip beliebig ausgetauscht werden - nicht nur als Personen, sondern auch ihre jeweiligen „Geschichten“, welche eigentlich auf Dein persönliches Leben keinen solch grossen Einfluss haben, wie es Du im Moment wohl wahrnimmst. Und ich würde darauf achten, dass Du diesen Nebenrollen und ihren dazugehörigen Geschichten nicht so viel Aufmerksamkeit schenkst, dass Du darüber DEINE Person und DEINE Geschichte vergisst, denn darum ginge es ja eigentlich. Solange Du Dich selbst in den Geschichten anderer verlierst, wird Dich Deine eigene Geschichte wohl immer wieder einholen - bis Du sie klar erkennen und von Dir nicht zugehörigen Geschichten anderer unterscheiden kannst.

Aber ich habe heute auch Schuldgefühle gehabt und mir Vorwürfe gemacht, dass ich da so hartnäckig war mit meinem Veränderungswunsch.

Ich denke, dass es ziemlich bedeutsam sein könnte, Dir darüber klarer zu werden, wozu Du wirklich stehst und was Deine aufrichtige Absicht im Herzen sein könnte. Möchtest Du Dich selbst oder eher andere Menschen/Situationen verändern? Was steht für Dich diesbezüglich an erster Stelle? Wenn Du nämlich dies herausgefunden hast, kannst Du möglicherweise einen klarer definierten Weg einschlagen und bist weniger mit eigener Unsicherheit konfrontiert. Denn diese Unsicherheit wird möglicherweise von anderen Dir begegnenden Menschen unbewusst wahrgenommen und Dir entsprechend zurückgespiegelt. Meiner Wahrnehmung nach kannst Du die Arbeitsstelle wechseln so oft Du willst - Du nimmst Dich und Ungelöstes in Dir stets mit - es wird Dir wahrscheinlich fast unausweichlich immer wieder begegnen, wohin Du auch gehst.

Meine Sturheit oder radikale Entscheidung entstand ja auch, weil ich gehofft habe, dass sich dort dadurch mal etwas ändern wird.

Vielleicht eine törichte Frage in Deinen Augen: Hast Du tatsächlich den Eindruck, dass Du als Mensch ganz alleine die „Macht“ hast, solche Veränderungen zu bewirken? Oder steht dahinter viel mehr als nur Dein „Menschsein“? Fühlst Du Dich von etwas Übergeordnetem unterstützt, auf das Du Dich immer berufen kannst, was auch im Aussen geschieht? Das Dir immer die Kraft gibt, Deine Ziele umzusetzen, in der Gewissheit, dass es die „richtigen“ Ziele sind?

Glaubst ihr sie wird da in dem Laden nun etwas verändern / meine Vorschläge oder Kritik doch noch mal überdenken ? Oder habe ich diese Dramatik ganz für nichts nun veranstaltet gehabt ? : )

Inwiefern hat dies für Dich selbst noch eine Bedeutung? Hast Du Deiner Ansicht nach nicht das getan, was getan werden sollte?
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
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Marsianer
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Marsianer » Do 23. Feb 2023, 16:39

Goldmädchen hat geschrieben:So kopfgesteuert, ohne Rücksicht auf Verluste. Mehr so kalkulierend.

Hm, also nicht irgendwie aus ("südländischem") "Temperament"? Subjektiv mögen solche "Ausbrüche" demjenigen in diesem Moment vielleicht "rational" vorkommen?
Es wird nicht so geschildert, daß ich viel dazu sagen könnte, weil ich daraus kaum entnehmen kann was aus einer neutraleren Perspektive wohl los war.

Ist mit neutral gemeint, auf der Verstandsebene ?

Distanzierter betrachtend, auch die eigene Rolle darin?
Von einer Herz getrennten Ebene ? Sachlichen Ebene.

Weiß nicht, wie du "Herz" dabei verstehst. "Emotional"? Ich wohl nicht so. Nicht im Grunde. Vielleicht drückt es sich so aus, wenn eine entsprechender Zustand oder Charakter vorhanden ist.
Das Jobcenter gab mir einen Tag später das " Ja " also dass sie die Maßnahme verlängern

Achso, wohl etwas, das eigentlich vom Jobcenter teils bezahlt wird. Na, dann wohl egal.
Ja. also ich habe mich gestern beim Schreiben auch gefragt, ob das nicht kleinlich von mir war.

Insgesamt viel Gehadere, soweit ich las. Aber so sieht es wohl in dir aus, speziell dabei und zu einigen Anteile auch sonst meist, würde ich sagen.
aber die Leiterin war glücklich, die Mitarbeitenden auch irgendwie

Soweit ich es aktuell verstehe, ist es wohl eigentlich mehr sowas wie eine Übungsfirma im Auftrag des Jobcenters, in der das eigentliche "Geschäft" die darin "jobbenden" Leute und wohl deren "Training" wäre.

Goldmädchen
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Goldmädchen » Do 23. Feb 2023, 19:13

Goldmädchen hat geschrieben:und vor ab schon mal, ich habe mich entschlossen mir einen neuen Arbeitsplatz/ Lohn-Ort zu suchen. : )

Könnte diese Aussage demnach als „Fakt“ angesehen und gewertet werden?
Noch nicht ganz. Aber ich habe für mich in dem Moment als ich es der U. sagte beschlossen, dass ich das machen werde. Du hast mir heute etwas Mut gemacht, mich an diesen Entschluss zu erinnern.

Bevor ich das beschloss, hatte ich sie im Laden auf das Wegschmeissen der Kleidung ohne Größen angesprochen, ruhig, beharrlich und ihre Argumente zwei, dreimal ausgeräumt. Daraufhin ging sie weg- nach draußen. Ich hatte vorerst auch nicht mehr gewusst, was ich sagen sollte, war wohl kurz mundtot gemacht worden. Oder wollte ihr Zeit geben, so genau weiß ich das nicht mehr. Sie wirkte aber nicht wütend auf mich, hatte das wohl gut zurück gehalten, versteckt.
Ich ging erst kurz woanders hin, war aber gar nicht emotional, nicht aufgewühlt, nicht aufgeregt, sondern ganz ruhig und im Vertrauen dass das gut ist, was ich da gerade mache.
Und der Ausgang war offen. Dann ging ich ihr hinterher nach ein paar Minuten und sprach sie darauf wieder an. Auch ruhig ( also nicht schreiend oder aggressiv ), aggressiv höchstens in dem Sinne, dass ich es weiter versuchte sie dafür zugänglich zu machen oder ihr das verständlich zu machen, wieso das so, wie ich das meine mehr Sinn macht.
Sie machte mir Vorwürfe, sagte, dass ich so nicht mit ihr reden dürfte vor Kunden ( dabei war da nur eine und die stand etwas weiter weg, und ich sprach so leise, dass es kaum hörbar war ).
Dann sagte sie mir draußen, dass sie sehr wütend war und erstmal raus gehen musste. Auf mein Anliegen ging sie gar nicht ein. Dann sagte sie, dass ich mit genau diesem Verhalten dazu führe, dass die anderen beiden an dem Tag davor ausgerastet sind. Da ich nicht nachgeben kann. Dabei war es mit dem Mädchen eine anderer Grund würde ich sagen.
Und sie sagte sogar, dass das, was ich da mit ihr gemacht habe, also das Ansprechen eines Fehlers, eigentlich ein Grund wäre um mir eine zu knallen. Ich weiß nicht, ob sie das generell meinte, dass man seinem Vorgesetzten nicht widersprechen darf oder aber sie das im Zusammenhang mit ihrem Einsatz für mich am Tag davor so empfand.
Eine andere aus dem Büro war auch dabei und redete auch auf mich ein, dass so etwas nicht erlaubt ist, man hat immer zu akzeptieren, was der Vorgesetz. macht, dürfe nie widersprechen ( Kritik üben ).

Es schien mir keinen Sinn mehr zu haben dort zu bleiben, mich störte das System so sehr und diese Behandlung in dem Moment auch.
Jemanden als Störer zu sehen, wenn er ehrlich sagt, was ihm auffällt und nicht nachgibt, wenn es eben nicht stimmt, was sie dagegen argumentiert.
So konnte ich nicht arbeiten dachte ich mir. So etwas kommt ja öfter vor, dass welche ein Behandeln oder eine Herangehensweise in ihrem Beruf / bei der Arbeitsstelle moralisch, ethisch oder aus dem Gefühl, dass es falsch ist, nicht mittragen können und irgendwann von da weg gehen.

Mein Nachname bedeutet ja auch " heftig, gewaltig " und ihm habe ich gestern wohl sehr entsprochen.

Wie stehst Du grundsätzlich dazu, dass Du diesem entsprochen hast? Kannst Du voll dahinterstehen?


Später ja dann doch nicht mehr so. An dem Abend war ich glaube ich noch nur ein wenig unsicher, hatte da glaube ich auch ein oder zweimal meditiert, um mehr ins Vertrauen zu gehen, mir da nicht zu viel Gedanken weiter zu machen oder um die Selbstzweifel weg zu kriegen.
Wie es mir dann danach genau ging habe ich aber vergessen. Aber am nächsten Morgen hatte ich mich nicht wohl in meiner Haut gefühlt. Schuldgefühle, durch Selbstvorwürfe. Es lag daran, dass sie sich einen Tag vorher so für mich eingesetzt hatte. Und ich an ihr Gesicht denken musste, als sie genau das sagte, dass sie sich doch gestern so eingesetzt hat für mich. Da hatte sie fast angefangen zu weinen. Ich sagte da zu ihr, dass ich das weiß und lächelte sie an, und sagte das war ja auch nett und sehr stark, und ich ihr da ja schon gestern gesagt hätte. Ich wollte da aber weg, weil ich da nichts hätte sagen dürfen zu ihr, was sie nicht hören mag. Also das Gesetz hatte sie mir draußen erklärt : " Ich Chef, ich darf machen was ich will, du nicht Chef du darfst nichts dagegen sagen " so ungefähr. Oder dürfte das schon, aber ich müsste dann ein " Nein " auch sofort akzeptieren. : )

Aber weil sie sich eingesetzt hatte, fühlte ich mich gestern im Zwiespalt und zweifelte an meinem Verhalten ihr gegenüber.

Und statt weg zu hören oder weg zu gehen, wollte ein Teil von mir ihr gestern mitteilen, ob das denn sein muss. Habe dazu meinen Mut zusammen genommen.

Auch hierzu die neutrale Frage: Findest Du selbst es gut, dass Du Dich dafür entschieden hast?

Also in dem Moment schon. Es schien nötig mit ihr mal darüber zu reden, es schien nötig, dass irgendwer da mal etwas anstoßen muss, zufrieden war keiner an dem Tag, und ihr Gemecker war halt wohl etwas was die Stimmung bei allen anderen nicht gerade aufgebaut hat, sondern sie noch mehr runter zog. Es kann auch sein, dass ich mich getäuscht habe und da war eine gute Stimmung, nur bei mir nicht. Wer weiß.
Also meine war nicht so gut und das war immer nur so, wenn sie in meiner Nähe war. Daher schien es mir Zeit, dass ich etwas sage und dann mal sehen wie sie reagiert. Ich wollte einfach wissen was mit ihr los ist, warum sie so viel meckert und negativ denkt.

Sie fühlte sich angegriffen, ich ruderte zurück und sagte, "ok dann habe ich mich getäuscht und du machst das nicht absichtlich".
Und dann sagte sie " Selbst wenn, das darf ich " und ich antwortete ihr " nein , das dürftest du eben nicht " und sie fing direkt an mich anzuschreien. Es ging eher darum, dass sie meinte, dass wenn sie schlecht drauf ist, das ruhig an anderen raus lassen darf und mit anderen meckern darf. ( Also als Auslaßventil benutzen ).Darum sagte ich " nein ".

Es ging vermutlich eher um ein „Nein“ dazu, dass sie DICH nicht dazu benutzen solle. Denn ob sie dies bei anderen täte oder nicht - wäre letztendlich ihr Ding und nicht Deines. Oder wie siehst Du Dich in Bezug auf die Rolle ihr gegenüber - vielleicht als Mutter, ältere Schwester oder Lehrerin? Damit meine ich nicht, dass jemand von Euch beiden „im Recht oder Unrecht“ sei. Es geht mir nur um ein grundlegendes Prinzip, welches hinter Deiner Reaktion gestanden haben könnte.

Ich fühlte mich von ihr bedroht, selbst wenn sie mich nur ansah. Sie kuckte einen so eindringlich an, mit so einem prüfenden, harten, duchdringenden Blick und lachte so hämisch oder falsch dabei. Etwas in mir wollte sie wohl heraus fordern und hoffte dieses böse in ihr so irgendwie zu bekämpfen. Es dabei raus zu kriegen. Wie ich das nun anstelle wusste ich nicht, ich habe einfach etwas gesagt dazu und war offen wie es weiter geht. Also auch eine Art Vertrauen, dass es gut werden wird, aber dennoch auch Angst dabei. Hm. Beides geht ja nicht, nicht ? War wohl dann doch eher Angst, es aber dennoch machen. Also ein wenig Mut zusammen genommen. Es zaghaft gewagt was zu ihr dazu zu sagen. Wobei meine Stimme schon in normaler Lautstärke war dabei.
Es ging in erster Linie also um mein Wohl. Im Hintergrund wahrscheinlich auch um das anderer dort, die sich vor ihr fürchten. Wobei ich nicht glaube, dass es da noch so war, aber einige Wochen zuvor, hatte eine sich bei mir beschwert über sie- ihr Herz ausgeschüttet- sie sagte mir, dass sie sie nicht mag. Es mag aber am Montag so gewesen sein, das diese Stimmung die sie hatte, alle anderen auch hatten und ihre negative Art keinen störte, außer mir. Frust ? alle hatten Frust, und sie war nur diejenige die das immer wieder laut zum Ausdruck brachte, das sie Frust hat, während andere eher still litten.


Und ich werte mich sehr gut.

Was meinst Du genau damit? Was wertest Du gut - und was weniger gut? Dieses vielleicht: „dass ich so ruhig blieb beim Reden und klug zurück antwortete“?
Ach ja, wehren. Ich wusste an dem Tag nicht mehr wie das geschrieben wird. Ich meinte das Wort.
Also ich ließ mich von ihr nicht kleiner machen als ich bin, nicht abwerten, sie schien das versucht zu haben, mich als Auslaßventil, für was, weiß ich aber nicht, zu benutzen. Oder ihr passte es nicht, dass ich eigentlich meistens fröhlich gestimmt war, oder dass die U. mich fair behandelt hat, also mich schickte sie nicht ständig hin und her ( scheuchte mich nicht rum ). Oder die U. hatte schlecht über mich geredet ( gut möglich und nicht nur an diesem Montag ) und sie sah es als Einladung mich zu provozieren und hatte nur auf eine Steilvorlage, einen guten Anlass gewartet. Entweder weil sie generell ein Auslaßventil suchte, oder weil sie so von U . oder auch noch anderen gegen mich aufgebracht wurde. Und sie versuchen wollte mich zu mobben und der eine Mann hatte schon mitgemacht, ein anderer an dem Tag, den sie versuchte gegen mich aufzubringen an dem Tag, war dafür nicht empfänglich. Er und ich hatten gealbert und er hatte keinen Grund mich mit zu mobben.

Das alles kann auch täuschen. Und von einer anderen Perspektive habe ich sie alle heute wie liebe Engel gesehen. Solche Absichten konnte ich mir gar nicht mehr vorstellen. Ich konnte nur noch das Gute sehen in allen dort. Nur jetzt kamen solche Gedanken auf, schaue ich mir das Geschehene von einer anderen P. an. Nur welche ist die wahre ????

Aber wenn Du das als gut wertetest, wozu dann die ganze Aufregung danach? Wegen der Einmischung des Arbeitskollegen? Hat sich diese Einmischung auf Deine Empfindung „es sei gut gewesen“ in solch erheblicher Weise verunsichernd ausgewirkt und weshalb?

Ne. Dieser Irrtum oder dass du das nicht verstehen konntest, lag an dem falsch geschriebenen Wort. *g*
Also an den beiden lag das nicht, dass ich an mir zweifelte, sondern wirklich nur an dem schlechten Timing von mir. Hätte das auch später noch versuchen können mit der U. darüber zu reden und nicht einen Tag nachdem sie so einen großen Streit schlichten musste.

Ich hatte aber das Gefühl, das es jetzt sein muss. Denn jetzt lagen da fast keine T-shirts für Kinder mehr in ein paar Größen im Regal.
Stattdessen lagen ein paar gute in dem Sack für Wegwerf- Sachen. Ich habe sie wieder rausgeholt mir angesehen und sie in die Regale gelegt.
Sie hatten keine Mängel, eines war ein wenig gepeelt durch häufiges waschen, die anderen hatten gar keinen Mangel, nur eines hatte kein Kleideretikett, daher war das für mich nicht verständlich und ich fand es müsste da mehr drauf geachtet werden, was weg geworfen wird.

Auf dem Weg dorthin drohte er mir noch mit Gewalt, wenn ich weiter mit ihm rede.

I
nwiefern mit Gewalt? Körperlich?

Ja körperlich.

Ich ging davon aus, dass er eben mit der Situation überfordert war. Und weil es ihm oft schon nicht gut ging seelisch, habe ich da Mitgefühl gehabt und keinen Grund gesehen, ihm deswegen böse zu sein. Er ließ es ja sein mit dem drohen und falschen Anschuldigungen.
Sonst wäre das wohl kaum so, dass ich mit ihm Mitgefühl gehabt hätte.

Dennoch würde ich an Deiner Stelle eher den Fokus darauf richten, was dies alles MIT DIR zu tun hat. DU bist in dieser Situation die Hauptdarstellerin - die anderen spielen nur eine Nebenrolle und könnten im Prinzip beliebig ausgetauscht werden - nicht nur als Personen, sondern auch ihre jeweiligen „Geschichten“, welche eigentlich auf Dein persönliches Leben keinen solch grossen Einfluss haben, wie es Du im Moment wohl wahrnimmst. Und ich würde darauf achten, dass Du diesen Nebenrollen und ihren dazugehörigen Geschichten nicht so viel Aufmerksamkeit schenkst, dass Du darüber DEINE Person und DEINE Geschichte vergisst, denn darum ginge es ja eigentlich. Solange Du Dich selbst in den Geschichten anderer verlierst, wird Dich Deine eigene Geschichte wohl immer wieder einholen - bis Du sie klar erkennen und von Dir nicht zugehörigen Geschichten anderer unterscheiden kannst.


Ja, also ein wenig stimmt es wohl was du sagst. Das werde ich mir nochmal morgen durch lesen. Es könnte das sein was ich brauche, damit ich nicht wieder so an meinen Entscheidungen zweifel. Was diesen Mann angeht und die andere, das war dann wohl doch ein gestarteter Mobbing- Versuch.
Dieser wurde dann von der U. entkräftet. Sehr merkwürdig das alles. Dabei könnte sie das erst soweit gebracht haben, dass sie es versucht haben.
Möglich wäre es. Wie gesagt, sie hatte wirklich sehr böse über manche hergezogen. Aber wie sie mich dann danach aber auch gleich in Ruhe ließen. hm. Sahen sie sie wohl als das Leit- Tier, was ? Und ich anscheinend auch, denn sie hatte es ja geschafft mich davon abzuhalten nach Hause zu fahren. : )

Aber ich habe heute auch Schuldgefühle gehabt und mir Vorwürfe gemacht, dass ich da so hartnäckig war mit meinem Veränderungswunsch.

Ich denke, dass es ziemlich bedeutsam sein könnte, Dir darüber klarer zu werden, wozu Du wirklich stehst und was Deine aufrichtige Absicht im Herzen sein könnte. Möchtest Du Dich selbst oder eher andere Menschen/Situationen verändern? Was steht für Dich diesbezüglich an erster Stelle? Wenn Du nämlich dies herausgefunden hast, kannst Du möglicherweise einen klarer definierten Weg einschlagen und bist weniger mit eigener Unsicherheit konfrontiert. Denn diese Unsicherheit wird möglicherweise von anderen Dir begegnenden Menschen unbewusst wahrgenommen und Dir entsprechend zurückgespiegelt. Meiner Wahrnehmung nach kannst Du die Arbeitsstelle wechseln so oft Du willst - Du nimmst Dich und Ungelöstes in Dir stets mit - es wird Dir wahrscheinlich fast unausweichlich immer wieder begegnen, wohin Du auch gehst.

Ja, das ist eine gute Frage gewesen Agape. Ich möchte mich verändern, zB nicht mehr immer ruhig bleiben, wenn mich etwas stört. Aber ich habe es vielleicht an dem Tag übertrieben. Naja. Oder auch nicht. Ich muss heraus finden, was meine Absicht war, wenn es die war Ungerechtigkeiten nicht hin zu nehmen, dann war das richtig wie ich gehandelt habe. : ) Das stand an erster Stelle. Gerechtigkeit, Wahrheit sagen. Einen klarer definierten Weg einschlagen, ja das wäre schön. Daher wäre es gut, wenn ich mich das immer hinterher frage, wenn ich ins Zweifeln komme über eine Entscheidung von mir. Du bist sehr weise Agape. Das muss ich mir auch morgen mal durch lesen, am besten auch ausdrucken gehen und in ein Merkheft kleben. : ) Danke dir.

Meine Sturheit oder radikale Entscheidung entstand ja auch, weil ich gehofft habe, dass sich dort dadurch mal etwas ändern wird.

Vielleicht eine törichte Frage in Deinen Augen: Hast Du tatsächlich den Eindruck, dass Du als Mensch ganz alleine die „Macht“ hast, solche Veränderungen zu bewirken? Oder steht dahinter viel mehr als nur Dein „Menschsein“? Fühlst Du Dich von etwas Übergeordnetem unterstützt, auf das Du Dich immer berufen kannst, was auch im Aussen geschieht? Das Dir immer die Kraft gibt, Deine Ziele umzusetzen, in der Gewissheit, dass es die „richtigen“ Ziele sind?


Ja, so ein Vertrauen hatte ich da. Darum blieb ich auch ruhig, selbst wo sie mir sonst was für Eigenschaften unterstellt hat. Darum blieb ich bei meiner Entscheidung und meinte, dass ich gehen möchte. Selbst dass sie fast weinte, hatte mich nicht umgestimmt. Aber am abend hatte mich das dann alles doch aufgewühlt, es begannen Selbstweifel also dieses Vertrauen war nicht mehr da, dass es richtig war. Oder richtig wäre, denen wirklich den Rücken zu kehren, da nicht mehr hin zu gehen. Aber du hast mich da wieder mehr auf den Weg gebracht, mich wieder erinnert warum ich das gemacht habe. Ich bin meiner inneren Stimme gefolgt und hatte Vertrauen, dass es richtig ist wenn ich ihr folge.

Glaubst ihr sie wird da in dem Laden nun etwas verändern / meine Vorschläge oder Kritik doch noch mal überdenken ? Oder habe ich diese Dramatik ganz für nichts nun veranstaltet gehabt ? : )

Inwiefern hat dies für Dich selbst noch eine Bedeutung? Hast Du Deiner Ansicht nach nicht das getan, was getan werden sollte?

Das stimmt. Das hast du auch wieder weise gedacht. Es wird gut gehen, wenn ich darauf vertraue. Dieses Vertrauen war weg, dass ich getan habe, was getan werden sollte. : ) Aber nun ist es ein wenig wieder zurück. Danke dir. Wie es weiter geht muss mich nicht interessieren. Aber ich kann vertrauen, dass es richtig war und es wirken wird in eine heilsame Richtung, sonst wird es wohl nichts werden.

Übrigens habe ich immer noch die Möglichkeit da weiter zu arbeiten, das Jobcenter hat den Vertrag noch nicht storniert. Das hatte mir heute die nette Dame gesagt, welche sich so einsetzt dafür, dass ich etwas neues finde. sie sagte der u. wohl heute auch, was ich ihr vorgestern gesagt hatte, nämlich dass die u. auf den M. gar nicht hört, beide waren da anwesend und der M. meinte, das sei nicht so, die beiden kämen gut miteinander aus.
Ich habe ihr gesagt, dass ich wohl nicht mehr da hin gehen werde. sie sagte, das sei meine Entscheidung. Und ich solle es nicht von den kollegen und der U abhängig machen, ob sie mich da haben wollen oder nicht. Ich sagte ihr, dass ich da aber doch schon auch an andere denke, wie sie sich damit fühlen würden. sie meinte, das muss man nicht.
Naja. Aber ich denke nicht, dass ich da noch mal hin gehen werde. Denn ich hatte mich doch entschieden und sonst wird das wohl nichts, dass sich da etwas bessert oder auch wirkt es dumm, wenn jemand sagt er kommt nicht wieder und kommt dann doch wieder. Ich muss da nicht wieder hin, eine Sanktion vom Jobcenter gäbe es dafür nicht, meinte die Frau D. heute am Telefon. Diese Maßnahme war eher als Begleitung gedacht, aber man kann da jeder Zeit aufhören, wenn man eine richtige Arbeitsstelle gefunden hat. Und da ich den Vertrag noch nicht unterschrieben habe, muss ich da nach dem 28, nicht mehr hin und vorher auch nicht, denn man darf niemanden irgendwo hin zwingen, eine Sanktion werde ich für den einen Tag wohl nicht kriegen und am 28. habe ich einen Zahnarzt- Termin. Da soll ich dann meine Krankmeldung hinbringen am nächsten Tag meinte die Frau D. heute am Telefon. Also wird schon. Puh ! Danke für Dein Ohr Beatrice. Nun habe ich etwas mehr Klarheit, wieso ich das überhaupt gemacht habe und auch was ich mich fragen sollte, wenn ich nochmal solche Zweifel kriege ( in anderen situationen ) .

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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Agape » Fr 24. Feb 2023, 15:15

Goldmädchen hat geschrieben:Das alles kann auch täuschen. Und von einer anderen Perspektive habe ich sie alle heute wie liebe Engel gesehen. Solche Absichten konnte ich mir gar nicht mehr vorstellen. Ich konnte nur noch das Gute sehen in allen dort. Nur jetzt kamen solche Gedanken auf, schaue ich mir das Geschehene von einer anderen P. an. Nur welche ist die wahre ????

Könnte es eventuell sein, dass weder die eine noch die andere Perspektive die "wahre" ist? Dass es vielleicht bedeutsam wäre, die Neigung zur "Schwarz/Weiss-Betrachtung" zu erkennen und zu versuchen, die Dinge - und vor allem die Menschen - so zu sehen, wie sie tatsächlich SIND? Sie sind vermutlich, wie Du und ich (und die meisten anderen auch) des Öfteren mehr oder weniger Schwankungen unterworfen. Diese Schwankungen sind offenbar (noch) Teil ihres Wesens und es bringt wenig, sie auf etwas Bestimmtes festlegen zu wollen.

Stabilität ist eine innere Qualität und hat mit der geistigen Ausrichtung eines Menschen zu tun. Die Welt zeichnet sich durch Instabilität und Vergänglichkeit aus - das wahrhaftig Göttliche ist ewig und unzerstörbar.

Wo wollen wir hin? Das ist wohl immer und immer wieder die entscheidende Frage. Wohin strebt unsere Seele wirklich?

Ich möchte mich verändern, zB nicht mehr immer ruhig bleiben, wenn mich etwas stört.

Tatest Du das bisher wirklich ("ruhig bleiben", im Sinne von "schweigen")? Oder zu wenig konsequent? Möglicherweise wäre dort ein Ansatzpunkt zum Hinschauen vorhanden, indem Du allgemein (auch Dir selbst gegenüber) mehr Entschiedenheit (aus tieferem inneren Wollen hervorgehend) leben würdest?

Goldmädchen hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Fühlst Du Dich von etwas Übergeordnetem unterstützt, auf das Du Dich immer berufen kannst, was auch im Aussen geschieht? Das Dir immer die Kraft gibt, Deine Ziele umzusetzen, in der Gewissheit, dass es die „richtigen“ Ziele sind?

Ja, so ein Vertrauen hatte ich da.

Worauf richtet sich dieses Vertrauen? Dies war der eigentliche Hintergrund meiner oben stehenden Frage. Steht dieses Vertrauen auf solidem Fundament?

Aber am abend hatte mich das dann alles doch aufgewühlt, es begannen Selbstweifel also dieses Vertrauen war nicht mehr da, dass es richtig war.

Hm - vertraust Du im Grunde eher nur Deinem Menschsein alleine?
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Goldmädchen » Fr 24. Feb 2023, 21:13

Marsianer hat geschrieben:
Goldmädchen hat geschrieben:So kopfgesteuert, ohne Rücksicht auf Verluste. Mehr so kalkulierend.

Hm, also nicht irgendwie aus ("südländischem") "Temperament"? Subjektiv mögen solche "Ausbrüche" demjenigen in diesem Moment vielleicht "rational" vorkommen?

Hm. Es mag sein, dass es emotional war, aber eher nicht. Es war dann doch mehr etwas Überirdisches oder nein, dem Guten oder dem Heilsamen dienen zu wollen. Ein Laden, wo es nicht Ziel ist für möglich viele Menschen etwas anzubieten, und die Leitung des Ladens nur nach ihrem Geschmack geht und dem von zwei Händen voll Stammkunden ist wenig hilfreich für viele, es wird nicht dazu genutzt für was der Laden gedacht ist.
Allerdnigs kann man es auch emotional nennen auf eine Weise, doch. Eben nicht so wirklich überlegt, ob das offene Reden das beste Timing war oder ob ich mit dieser Entscheidung offen zu reden ( ehrlich zu reden ) später nicht hadere, es bereue oder wieder unsicher werde, mich in Frage stelle ( mein Handeln, meine Entscheidung ). : ) Aber dass es so wird, habe ich nicht für möglich gehalten. Man könnte das ja fast als dumm bezeichnen oder doch emotional ? Eigentlich war das eine Kopfentscheidung. Vielleicht hast du aber doch recht und es war eine emotionale Entscheidung.
Vom Höheren Selbst angetrieben ( vom Herz- Geist ) dann wohl doch nicht. Es hätte wohl anders geredet, oder es hätte dieses nicht gestört, wie es in dem Laden läuft. Das jeder zufrieden ist, wäre das Wichtigste gewesen.

Hast du etwas gegen emotionale, nicht so rational handelnde Menschen ? Du kannst mit solchen nicht viel anfangen, so las sich das manchmal in den letzten Beiträgen. Magst du keine Südländer ? Findest du, es wäre besser, wenn hier weniger von ihnen leben würden ? Findest du sie passen nicht zu den rationalen Menschen hier ? Das war ja nicht das Thema. Aber mich hat es interessiert. Natürlich würde ich so eine Einstellung nicht so als heilsam ansehen. Aber ich habe selbst noch oft unheilsame Gedanken. Wenn man diese nämlich denken würde " die passen nicht zu uns " so wäre das eine Ablehnung gegen Menschen aus bestimmten Gründen. Ich glaube, das auf der Herz- Geist Ebene es keine Rolle spielt ob jemand eher emotional ist oder eher ein Rationalist, das wir darin alle gleich oder fast gleich sind. Uns dann alle gut verstehen.
Es wird nicht so geschildert, daß ich viel dazu sagen könnte, weil ich daraus kaum entnehmen kann was aus einer neutraleren Perspektive wohl los war.

Das konnte ich auch nicht so gut erklären, ich habe es später ja versucht, aber da ich ja doch etwas damit zu tun hatte, mich emotional mitreißen oder fortreißen lassen habe von meinem höheren Selbst losreißen könnte man sagen, war es mir nicht mehr möglich, das neutral zu betrachten. Oder das alles aus einer mehr rationalen Sicht zu betrachten. Vom Denk- Ich aus zu sehen. Es schien als habe sich das Denk- Ich verabschiedet, das Wahre Selbst das wohl doch nicht. Aber um eine Situation richtig zu sehen oder heilsamer zu sehen oder wie es wirklich wahr, braucht es wohl auch das Denk- Ich. Der sagt, wie es weiter geht. Sagt, was das alles überhaupt sollte, was das ziel war. Kennst du diese drei Begriffe ? Denk- Ich, Fühl- Ich und Höheres Selbst ? Ich denke, dass mein Denk- Ich, sich verabschiedet hatte in den letzten zwei Tagen, bis gerade eben noch.
Ist mit neutral gemeint, auf der Verstandsebene ?

Distanzierter betrachtend, auch die eigene Rolle darin?
Ja, mit dem Denk- Ich gesehen, könnte das meinen.
Von einer Herz getrennten Ebene ? Sachlichen Ebene.

Weiß nicht, wie du "Herz" dabei verstehst. "Emotional"? Ich wohl nicht so. Nicht im Grunde. Vielleicht drückt es sich so aus, wenn eine entsprechender Zustand oder Charakter vorhanden ist.

Ja, emotional wäre das Fühl- Ich, dass dies etwas gefühlt hat und das Denk- Ich sprach die Worte, faste den Entschluss offen zu reden mit U.
Das Höhere Selbst hatte auch ja gesagt. Zitat "
Fühl- Ich und Denk- Ich haben ganz unterschiedliche Aufgaben bei der zusammenarbeit mit der inneren Führung ( dem Höheren Selbst ).
Nur eine gute Team- Arbeit von Fühl- Ich und Denk- Ich ermöglicht eine optimale Verbindung zum Höheren Selbst. " Das ist das Persönlichlichkeits- modell der Bach- Blüten Therapie kurz erklärt. Ich habe das aus einem Buch abgetippt. Aber ich gehe ja eigentlich den Buddha- Lehre Weg.
Da gibt es so etwas nicht. Es sind meist einfach die Gedanken, welche uns hindern uns glücklich zu fühlen. Unheilsame Gedanken. Dazu gehört auch Selbstzweifel, Angst. bzw die Gedanken führen zu den entsprechenden Emotionen. Zu so einem Entschluss gehört schon Mut, und der ist mir wohl abhanden gekommen. Sowie die Erinnerung später, wofür ich das überhaupt gemacht habe, was der Impuls war, woher dieser kam.
Es war ein Gedanke. Mein Gefühl war zu der Zeit neutral bis fröhlich. Vertrauend in mich, nicht ängstlich. Dann machten sich dann später doch Gedanken breit, welche mich dann doch nicht mehr so vertrauend sein ließen. Es waren Zweifel und der Mut war sehr weg, dass ich es schaffe dennoch weiter glücklich zu sein, dass es nichts wird mit einer neuen Arbeit, dass ich es da noch schwerer haben werde. Aber an dem Tag als ich eben sagte, ich möchte dann gehen, da waren sie nicht da. Oder nur ganz zaghaft da.

Das Jobcenter gab mir einen Tag später das " Ja " also dass sie die Maßnahme verlängern

Achso, wohl etwas, das eigentlich vom Jobcenter teils bezahlt wird. Na, dann wohl egal.

Ja. Was wäre egal ? : )
Ja. also ich habe mich gestern beim Schreiben auch gefragt, ob das nicht kleinlich von mir war.

nsgesamt viel Gehadere, soweit ich las. Aber so sieht es wohl in dir aus, speziell dabei und zu einigen Anteile auch sonst meist, würde ich sagen.
Hm, der erste Satz stimmt. Der zweite kann schon sein. Ich weiß es nicht, ich hoffe du hast unrecht. Und wenn nein, so denke ich, dass das bei mir wechselt manchmal kann ich auch ohne Zweifel handeln. Und bei einer Entscheidung bleiben, dahinter stehen. Wobei, Entscheidungen und dahinter stehen, ja doch, das war schon auch bei anderen Situationen einige Male mein Problem. Da hast du dann wohl auch recht. Aber selten, da klappte es mit dem dahinter stehen. Immerhin.
aber die Leiterin war glücklich, die Mitarbeitenden auch irgendwie

Soweit ich es aktuell verstehe, ist es wohl eigentlich mehr sowas wie eine Übungsfirma im Auftrag des Jobcenters, in der das eigentliche "Geschäft" die darin "jobbenden" Leute und wohl deren "Training" wäre.

Ja, wobei die Kunden ja keine Teilnehmer waren. Ich habe mich heute erinnert, dass ich mich da meistens sehr wohl gefühlt habe- das schrieb ich glaube ich auch. Ich habe mir eine Aufgabe gesucht, ich wurde nicht so oft zu etwas angewiesen von der U. Ich ging da zwar distanziert mit den Menschen um, aber dennoch nicht unfreundlich und habe mit manchen auch viel Spaß gehabt, gelacht. Andere hatten es da weniger gut, sie waren anfälliger dafür von der U. untergraben zu werden. Das bekam ich manchmal mit. Ich war da schon etwas gleichgültig manchmal, aber nicht immer.
Es war ja bei mir auch nur Glück, dass es mir nicht genauso ging, ohne Meditation wäre es mir wohl auch so ergangen. Aber durch sie habe ich eben diese Ängste nicht mehr so gehabt, etwas gegen zu sagen, wenn mich jemand angreifen will oder herabsetzen will , unterdrücken will.
An manchen Tagen hatte ich noch etwas Angst, aber das war dann wie an dem Tag wo es zu so einem Streit kam, nur bei einem Menschen so.
Es wäre schön gewesen, wenn ich anderen mehr geholfen hätte, nur ich war selbst gerade mal so noch auf einen Rettungsring gekommen. Es reichte meine Kraft manchmal nicht, um noch einen Menschen mit darauf , dahin zu ziehen. Aber manchmal auch doch, nur leider nicht immer.

Immer wieder habe ich gehadert mit dem Denken " lass doch hier alles so sein wie es ist mit der Ordnung und dem Sortieren, mit dem System " es ist doch nur wichtig, dass du eine Stelle hast, deine Ruhe vom Jobcenter. Dass diese Sicht mir dann immer mal wieder verloren ging, ja, könnte man das dann emotional nennen ? Buddhistisch kann man das nennen, mit etwas unzufrieden sein, etwas ablehnen. Aus der absoluten Ebene aus oder vom Höheren Selbst aus betrachtet ist ja nur wichtig, dass es allen Menschen gut geht. Darauf hätte ich streben müssen, solche Dinge, wie Kleidung und
Ordnung, interessieren dieses Höhere wohl nicht. Das hätte sich mit ergeben können, aber erstmal wäre wohl meine Aufgabe gewesen, anderen zu helfen, oder allen dort. Das jeder sich dort wohl fühlt.

Diese beiden Wünsche, wechselten sich manchmal ab. Alles aus der Absoluten Ebene zu sehen und manchmal meine Wünsche durch zu setzen, wobei ich diese ja auch nicht nur für mich hatte, sondern da schon auch an die Kunden dachte. Kam das von meinem Denk- Ich ?
Oder in buddhistischer Lehre, diese Gedanken, waren sie denn unheilsam ? Dass es dort unordentlich ist, wenige Kunden etwas passendes finden ?
Da also ablehnende Gedanken waren. Ich glaube, das könnte man unheilsame Gedanken nennen.
Oder kamen diese doch vom Höheren Selbst ? Das wohl nicht, denn das Höhere Selbst ( Herz- Geist ) denkt nicht nur an sich, bzw lehnt nichts ab.
Oder auch falsch, es weiß aber, wann man etwas sagen sollte und wann besser nicht, oder es weiß halt auch welche Worte helfen das zu ändern, welche Worte das bewirken. : ) Egal wann das wäre, es würde immer gehen. Die Worte müssen nur aus heilsamen Geist her kommen.
Oder kamen solche Gedanken vom Gefühl- Ich ? Nein. Dieses fühlt nur, es denkt nicht. So genau weiß ich es gerade nicht. Dazu müsste ich in dem Buch mehr lesen, habe ich aber heute nicht mehr vor.
Buddhistisch gesehen, könnte das so zu erklären sein : " Gedanke war " so kann es hier nicht weiter gehen " Das Gefühl war dann Ablehnung oder Drang nach Veränderung, Herz war dadurch eng. Oder Geist. Höheres Selbst wären im Buddhismus der Geist ( nicht der Denk- Geist ) und das Herz ( Gefühl ? ). Herz und Geist sind ein und dasselbe im Buddhismus. Oder sie meinen nur wenn die beiden verbunden sind. Das nennt man Herz- Geist. In diesem haben wir für jedes Wesen Mitgefühl. Wenn dieser Geist sehr stark ist. Solche Kleinigkeiten würden uns dann wohl nicht stören, oder falls doch, würden wir wissen wie wir es schaffen heilsam für alle, eine Lösung zu finden, die richtigen Worte. Das ist mir ja nicht so wirklich gelungen am Dienstag. Wenn ich aus Herz- Geist gehandelt hätte, wäre die Wahrscheinlichkeit auch höher gewesen, dass die U. mir entgegen kommt. : )
Herz und Geist sind dasselbe im Buddhismus. Das meint Herz ist Geist. Das würde dieses sein, je nachdem wie klar der Geist wäre ( frei von unheilsamen Denken ) um so mehr wäre heilsames Handeln möglich. Oder : Unheilsame Gedanken führen zu unheilsamen Entscheidungen, Handeln.
Das Handeln wäre das Herz. Bzw das Herz kann sich an hellem oder an unhellem hängen. Im Buddhismus nennt man es anhaften. Ein Geist der klarer ist, der nach dem Hellem strebt oder heilsam denkt, wäre der Herz- Geist. Herz steht dann doch für heilsamer Geist. Und da der Geist ohne die Anhaftungen an Unhellem das ist was jeder hat, nur ist er zugedeckt, sagen sie das Geist und Herz dasselbe seien. Allerdings kann man diesen Geist und das Herz verdeckt haben, zugeschüttet mit unheilsamen Gedanken.

Hätte dann wohl doch lieber noch mehr meditieren müssen, ehe ich das versuche. : ) Aber ich kam nicht auf diese Idee.
So etwas könnte man ja dann doch ein emotionales ( kopfloses ) Handeln nennen, oder ? Ein Handeln was nicht aus dem Herz- Geist war.
Könnte das so sein ? Aber dennoch nicht aus finsteren, unheilsamen Gründen, bzw mit einer hellen Absicht. Was zählt sind auch die Absichten.
Nur, was wäre der Unterschied zwischen einer heilsamen Absicht und dem Handeln aus dem Herz- Geist ?
Dieses hat ja nur gute Absichten, wenn wir darin sind. Oder ist der Unterschied, dass wir darin gar keine Absichten haben.
Sprechen und Handeln geschehen ohne Denken. So nannte es Hinnerk Polenski einmal. Er redet ohne einen Gedanken dabei zu haben. Hm.

Also dass ich eine gute Absicht hatte, das ist ja auch schon mal viel wert, oder ? Jetzt gilt es nur noch hinter diesem Handeln dazu zu stehen.
Dieses Handeln nicht als falsch zu sehen, mich dafür zu verurteilen oder zu zweifeln, ob das wirklich aus einer guten Absicht heraus war.
Meiner Meinung nach wäre eine gute Absicht zu haben, immer etwas was man als von einer höheren Macht geleitet zu sein, zu nennen.
Oder wie seht ihr es ?

Ui, das war jetzt alles so kompliziert. Liebe Beatrice ich antworte Dir auch noch später oder Sonntag. Ganz leibe Grüße an alle welche hier lesen.

Goldmädchen
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Goldmädchen » So 26. Feb 2023, 14:27

Goldmädchen hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:
Goldmädchen hat geschrieben:So kopfgesteuert, ohne Rücksicht auf Verluste. Mehr so kalkulierend.

Hm, also nicht irgendwie aus ("südländischem") "Temperament"? Subjektiv mögen solche "Ausbrüche" demjenigen in diesem Moment vielleicht "rational" vorkommen?

Hm. Es mag sein, dass es emotional war,(..)
Vom Höheren Selbst angetrieben ( vom Herz- Geist ) dann wohl doch nicht. Es hätte wohl anders geredet, oder es hätte dieses nicht gestört, wie es in dem Laden läuft. Das jeder zufrieden ist, wäre das Wichtigste gewesen.

Also, ich versuche noch für mich auch eine Klarheit rein zu bringen, die Gedanken waren ja in den letzten Tagen wirr. Man kann eben alles Handeln das von einem selbst und anderen, aus verschiedenen Perspektiven ansehen. Aus der von anderen, aus der eigenen, aus der vom Absoluten, was aber nicht so funktioniert, denn dazu müsste man in dieser Ebene sein. Und selbst wenn wir mal in dieser gehandelt haben, kann man das ja hinterher immer noch in Frage stellen. Das ist mir auch schon mal passiert. Wenn man nicht mehr in der absoluten Ebene ist.

aber erstmal wäre wohl meine Aufgabe gewesen, anderen zu helfen, oder allen dort. Das jeder sich dort wohl fühlt.

Damit meinte ich, alles aus der absoluten Ebene aus zu sehen. Gleichmütig zu sein. Andere in ihrem Wirken zu akzeptieren, sie machen zu lassen was sie wollen. Hinter dem Menschen ( was er spricht, was er macht ) das Liebe, Schöne zu sehen, damit für Frieden zu sorgen. Keinem sagen, er mache etwas falsch. Was da wie gemacht wird war mir nicht wichtig, sondern das dort Harmonie herrscht, jeder sich angenommen fühlt so wie er ist.
Das ging tatsächlich auch einige Male, dass ich das so sehen konnte- dass dies meine Absicht war. Nur eben nicht immer. Wahrscheinlich habe ich mit diesen Ansichtsänderungen wirklich ein Problem, oder mir ist nicht klar, warum sich meine Absichten, Ansichten oft ändern.
Dann alles wieder nicht mehr aus dieser Ebene aus sehen will. Warum ich das dann nicht mehr will. Und in manchen Situationen eine feste Absicht entwickeln muss, mich entscheiden muss, bei welcher ich bleiben will. Da wäre das Problem mit dem nicht entscheiden können. Es nicht zu wollen anscheinend. Aber damit kriege ich nur Probleme, verwirre auch andere. Mir wird das nur jetzt so langsam klar.

Diese beiden Wünsche, wechselten sich manchmal ab. Alles aus der Absoluten Ebene zu sehen und manchmal meine Wünsche durch zu setzen, wobei ich diese ja auch nicht nur für mich hatte, sondern da schon auch an die Kunden dachte. Kam das von meinem Denk- Ich ?

Oder in buddhistischer Lehre, diese Gedanken, waren sie denn unheilsam ?
Dass es dort unordentlich ist, wenige Kunden etwas passendes finden ?

Ich musste mich entscheiden. Frieden oder Krieg. Die Wünsche oder die Absicht von der absoluten Ebene ( nicht Dualität ) sind dann dennoch in dem Moment meine Wünsche oder meine Absichten. Denn in Wirklichkeit ist ja alles das Eine, so sagen es viele. Und so habe ich es auch erfahren.
Daher kann man nicht sagen, das eine wäre ein Handeln aus der absoluten Ebene, das andere nicht. Denn auch andere Handlungen kommen aus der absoluten Ebene, nur sie sind dann nicht immer heilbringend für alle, oder nicht weise, oder nicht immer auf das Wohl aller gerichtet.
Aber diesen Teil habe ich eben auch. Muss mich wohl entscheiden, ob ich in Zukunft oder ab jetzt heilsam sein möchte oder nicht.
Auch wenn man eine " gute " Absicht hat, muss es nicht gut sein, oder wenn man gegen jemanden ist oder gegen etwas, so wird es wohl so sein, das man nicht in Nicht- Dualität ist.
Aber dennoch soll man nicht alles akzeptieren. Naja. Also ich weiß nur, dass ich mich wohl versuchen muss in eine Richtung zu entscheiden.
Heilsam für alle handeln ( es versuchen ) oder nur für mich. Im Endeffekt, wenn man etwas verändern möchte und das mit der Brechstange versucht, da so hart ist, hat man ja eine Vorstellung, wie es besser wäre, und auch wenn damit viele Menschen glücklicher wären, so ist es dennoch so, das ich es ja machen würde um zufrieden zu sein. Also auch für mich selbst.
Aber das wäre ja auch nicht falsch. Es kann sein, das beides richtig ist, alles so lassen wie es ist ( in manchen Situationen ) aber auch richtig ist, nicht alles so sein zu lassen wie es ist. Oder dass es da gar kein falsches und richtiges Handeln gibt. Wichtig wäre ja nur, dass man sich für eine
Methode oder einen Weg entscheidet. : ) Ja. Habe mich heute entschieden, wie es weiter gehen soll.

Da also ablehnende Gedanken waren.

Ja, da waren ablehnende Gedanken, aber das ist nicht falsch, ist kein unheilsamer Gedanke gewesen. Es kommt immer darauf an, um was es geht.
Wenn man zB andere leiden sieht ( zB jemand ist vom Fahrrad gestürzt ), so würde man das nicht mögen, und versuchen da etwas gegen zu unternehmen, demjenigen aufhelfen. Also gegen eine Situation etwas zu haben, heißt nicht dass es immer unheilsame Gedanken sind.

Hätte dann wohl doch lieber noch mehr meditieren müssen, ehe ich das versuche. : ) Aber ich kam nicht auf diese Idee.

So etwas könnte man ja dann doch ein emotionales ( kopfloses ) Handeln nennen, oder ?
Ein Handeln was nicht aus dem Herz- Geist war.

Herz- Geist ( Absolute Ebene ) hin und her. Ich habe eben verschiedene Anteile, und es wankelt noch oft bei mir. Aber das heißt nicht, dass meine anderen Anteile ( Wollen ) falsch sind, ich muss sie genauso akzeptieren lernen, oder was geschehen ist annehmen ohne mich zu verurteilen. Oder auch lernen, dass ich mit den nicht erleuchteten Anteilen ( dem Wollen ) liebevoll umgehe, dass sie auch zu mir gehören, mich nicht dafür verurteilen, dass ich diese hatte oder wenn sie wieder stärker sind. Erwachte wollen nichts mehr, so habe ich mal gelesen. Das ist wieder kompliziert finde ich, verstehe ich nicht. Aber muss ich auch nicht, wenn dann ergibt es sich durch Selbsterfahrung / Erkennen.

Also dass ich eine gute Absicht hatte, das ist ja auch schon mal viel wert, oder ? Jetzt gilt es nur noch hinter diesem Handeln dazu zu stehen.


Ich versuche nun einen kühlen Kopf zu bewahren, das alles neutraler zu sehen ( vor allem nicht selbstzweifelnd oder tadelnd zu mir selbst ).
Ob Fehler oder nicht, es ist passiert. Und die Absicht war in dem Moment gut. Jetzt möchte ich einen neuen Weg gehen bzw diesen weiter fort führen. Also mehr aus der nicht absoluten Ebene mir eine neue Arbeit suchen. Oder auch nicht, ich weiß es nicht. Hauptsache ich bleibe jetzt bei einer Entscheidung ( Wollen ) mit allen unangenehmen Folgen. Zu seinen Fehlern stehen, aber sich nicht ablehnen.
Mein Freund sagte heute zu mir, dass sich da wohl nichts ändern wird an der Struktur, sie das eher jetzt erst recht alles so beibehalten wird.
: )

Liebe Grüße

Goldmädchen
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Goldmädchen » So 26. Feb 2023, 15:44

Neuer Job, neues Glück. Ob dieser Weg nun aus der absoluten Ebene aus ist, oder diese Entscheidung, weiß ich nicht. Glaube nicht. Es ist schon noch auch mit Verblendung oder unheilsamen Gedanken. Das kann aber täuschen. Das wichtigste ist Vertrauen. Vertrauen in seine Entscheidungen zu haben ( wenn man sich denn mal entscheiden konnte ). Vertrauen dass es heilsam war und das Weiterfortführen heilsam ist. ( für mich und alle anderen Wesen ) Auch wenn eine Stimme sagt " war es nicht " / " ist es nicht ". LG

Marsianer
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Marsianer » Mo 27. Feb 2023, 10:25

Goldmädchen hat geschrieben:Also, ich versuche noch für mich auch eine Klarheit rein zu bringen, die Gedanken waren ja in den letzten Tagen wirr.

Unstet sind deine Überlegungen oft, würde ich sagen. Das was du wohl als "in den letzten Tagen" meinst würde ich vielleicht "in Auflösung befindlich" benennen. Etwas, wo ich es dann schwierig finde auf etwas einzugehen. Im Grunde verstehe ich wohl hierbei grundlegend gar nicht, worum es dir geht. Ja, es gab da wohl eine Situation in dieser Jobcenter-Maßnahme. Und? Wenn die Geld dafür bekommen, daß sie dich da "trainieren"/parken/beobachten und Berichte über dich schreiben, dann fände ich es leicht erklärlich, daß sie es gut gefunden hätten, daß du dableibst und das Geld für dich an die weiter fließt? ;)
Wenn man nicht mehr in der absoluten Ebene ist.

Ich vermute, du meinst da eine nicht völlig aus der eigenen Subjektivität erlebenden, betrachtenden Meta-Perspektive. Aber die ist auch noch subj́ektiv gefärbt, würde ich sagen. Wenn auch in anderer, wohl geringerer Weise.
Mir wird das nur jetzt so langsam klar.

Zu Sozialstrukturen von maßgeblich geldgetriebenen oft quasifaschistischen Strukturen (in diesem Fall nach meiner Vermutung anders als von dir wohl breit angenommen in deinen Gedanken) bin ich wohl einfach auch nicht der erfahrenste Gesprächspartner.
Heilsam für alle handeln ( es versuchen ) oder nur für mich.

Tja? Ich denke letztlich geht es bei "Heilsamem" um die innere Verfasstheit anderer. Als "heilsam" würde ich aber schon etwas kaum sehen, daß "Lebenssphären" anderer "verletzt", denn die Gewohnheit, daß dies ständig geschieht, dürfte ein Faktor sein,der mit breiter Unheilsamkeit, beständiger innerer Unreife in dieser Welt zusammenhängt.
Wenn man zB andere leiden sieht ( zB jemand ist vom Fahrrad gestürzt ), so würde man das nicht mögen, und versuchen da etwas gegen zu unternehmen, demjenigen aufhelfen.

Würde derjenige es wollen oder vielleicht nicht?


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