Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?
Verfasst: Mi 22. Feb 2023, 23:06
Oh ihr beiden oder falls noch mehr mitlesen, hallo auch du oder ihr,
ich wollte euch erzählen was ich so erlebt habe vorgestern und gestern. Es hat mit meiner Arbeitsstelle zu tun und vor ab schon mal, ich habe mich entschlossen mir einen neuen Arbeitsplatz/ Lohnort zu suchen. : )
Das war alles sehr chaotisch. Ich glaube man kann sagen ich habe gestern in manchen Momenten sehr warm ( auf das südländische Wesen bezogen ) reagiert.
Da war Dramatik oder wie nannte es Marsianer Extrovertiertheit aus mir gekommen. Mein Nachname bedeutet ja auch " heftig, gewaltig " und ihm habe ich gestern wohl sehr entsprochen.
Also am Montag bin ich mit einer jungen Kollegin aneinander geraten. Es kann sein, dass sei mich gespiegelt hat, mich störte ihr Verhalten. So laut immer zu denken und meistens etwas zu sagen worüber sie sich beschwert. ( Also an etwas zu meckern ).
Und statt weg zu hören oder weg zu gehen, wollte ein Teil von mir ihr gestern mitteilen, ob das denn sein muss. Habe dazu meinen Mut zusammen genommen.
Sie fühlte sich angegriffen, ich ruderte zurück und sagte, "ok dann habe ich mich getäuscht und du machst das nicht absichtlich".
Und dann sagte sie " Selbst wenn, das darf ich " und ich antwortete ihr " nein , das dürftest du eben nicht " und sie fing direkt an mich anzuschreien. Es ging eher darum, dass sie meinte, dass wenn sie schlecht drauf ist, das ruhig an anderen raus lassen darf und mit anderen meckern darf. ( Also als Auslaßventil benutzen ).Darum sagte ich " nein ".
Sie wollte wohl schon länger Streit mit mir, machte mir ein paar Vorwürfe ( zB, dass ich sie ja nicht mag ), aber auf jedenfall ( ich weiß nicht mehr was sie da noch sagte zu mir ) fühlte es sich eindeutig wie ein Angriff an, wie der Versuch mich zu unterdrücken, zurecht zu weisen, mich ängstlich zu machen ( was ich ja manchmal eh schon war, ihr gegenüber aber heimlich ). Und ich werte mich sehr gut. Da hat mir wohl die Meditation und die Asanas vorher gut geholfen, dass ich so ruhig blieb beim Reden und klug zurück antwortete. Ich sagte ihr " dass sie so nicht mit mir reden darf ".
Sie war dann sichtlich verängstigt, dass ich ja keine Angst hatte vor ihr. ( zumindest da nicht mehr ).
Plötzlich mischte sich ein Arbeitskollege ein, mit dem ich mich bisher ( außer einmal vor einigen Monaten ) gut verstanden habe ( wir blödelten oft rum, so richtig kennen taten wir uns aber nicht, es war alles schon noch oberflächlich ) und fiel mir in den Rücken / stand ihr bei und erzählte " dass er es mit mir auch kaum noch aushält, fing direkt danach an zu drohen, das er darum nun eine Etage höher geht, sich über mich beschweren. Da sagte ich " ja, gut, das machen wir, ich gehe mit ". Auf dem Weg dorthin drohte er mir noch mit Gewalt, wenn ich weiter mit ihm rede. Ich sagte danach noch, was denn sein Verhalten solle, dass er und ich uns doch bis dahin sehr gut verstanden haben.
Die Leiterin hatte keine Zeit und sie sagte wir sollen solange auf Distanz gehen bis sie runter kommt. Und ich ging dann zu der Vorgesetzen welche unter ihr steht sozusagen und erzählte ihr was vorgefallen ist.
( Ich muss dazu sagen, das dort einige arbeiten, welche seelisch auch nicht so belastbar sind - also auch nervlich das ist schon eine Maßnahme für Menschen mit den verschiedensten Hindernissen / Schwierigkeiten).
Wieso ich da gelandet bin ist eine andere Geschichte. Mir gefiel es da aber meistens sehr gut und mit einigen kam ich auch sehr gut aus. Mit ihnen kann ich mir auch eine private Freundschaft vorstellen, weil sie eher ruhige, treue, friedliebende Seelen sind ( oder nicht ganz so innerlich zerrissen ).
Die andere Vorgesetzte zu der ich als zweites ging( die, die im Laden mit uns arbeitet ), fand das nicht so schön und hatte dann mit ihm und mir draußen geredet, er war gerade im Begriff mit dem Fahrrad weg zu fahren. Da sagte ich zu ihm " ich gehe schon, du brauchst nicht gehen, mir ist das hier eh zu blöd, ich finde auch leicht eine neue Arbeit " Er hingegen wollte wohl nur kurzfristig dort weg. Was ihn dazu bewogen hatte so zu reagieren weiß ich bis jetzt nicht so genau. Aber er war nervlich überfordert konnte man sehen, nicht nur an seiner Reaktion ( mich mundtot machen zu wollen, sich einzumischen in den Streit, mich als Machtsüchtig hinzustellen ), sondern auch an seinem Äußeren, dass er sich alles andere als gut fühlte ( aber nicht nur an diesem Tag ).
Es kann sein, dass er überfordert war von dem unheilsamen Verhalten von ihr und mir, hätte dann aber neutral bleiben müssen und nicht parteiisch.
Oder er wollte diese junge Frau beschützen.
Ich empfand das in dem Moment schon als Mobbing- Versuch von den beiden und sagte es ihnen auch. Es standen als das anfing im Pausenraum noch zwei andere Menschen um uns rum. Und vor dem Pausenraum im Laden witzelte ein anderer Kollege als ich wir raus gingen ( der Einmischer und ich ), ob das nächstes Mal nicht etwas leiser ginge. Mit ihm hatte ich zwei Tage davor auch ein wenig Stress, aber ich versuchte das gleich zu klären, dass es wieder friedlich zwischen ihm und mir läuft. Einfach durch ehrliches Mitteilen meiner Wahrnehmung und meiner Gefühle und ehrliche Kritik an ihm. Er hatte an mir rumgemeckert, wegen einer Kleinigkeit, es wie ein Verbrechen dargestellt. Ach so, es war, dass ich die Tür neben der er sitzen muss ( als Art Pförtner ) aufgemacht hatte, da ich davor in dem ganzen Laden gefeudelt hatte.
Aber an dem Tag also als ich mit den beiden anderen aneinander geriet, da hat er auch mitgewitzelt. Diese boshafte junge Frau wollte es so darstellen, dass ich mit ihm geschimpft hätte, dabei hatte ich mit ihm gewitzelt, also er war mir nicht böse gesonnen.
Das Ganze kann auch so entstanden sein, fällt mir gerade auf, weil die Vorgesetze die bei uns arbeitet, sehr gerne über andere herzog wenn sie nicht anwesend waren, um sie dann beim nächsten Kontakt anzulächeln. Wirklich. Nur manchmal zeigte sie auch, wenn sie einen nicht mochte durch unfreundlicheres Behandeln.
Das kann also so zustande gekommen sein, dass sie dies auch mit mir machte, wenn ich noch nicht da war ( ich und zwei andere durften immer vormittags anfangen und nicht morgens, aber dann länger bleiben, als die welche morgens anfingen ).
So dass nun manche versuchten mich zu mobben. Es kann eine Kettenreaktion gewesen sein. Die eine erzählte es dem boshaftem Mädchen, dieses versuchte dann wieder bei anderen Stimmung gegen mich zu machen. Und daher diese heftige Reaktion von ihr und diesem Mann oder dem anderem zwei Tage zuvor.
Und wie es dann weiter ging, war so, ich wollte nach Hause und sagte dies auch aber meine Vorgesetze hatte es geschafft mich zum Dableiben zu überreden, und auch den Mann der so aggressiv auf mich reagiert hatte. sie sagte er und ich sollten uns erstmal aus dem Weg gehen. Sie hatte dann mit den beiden alleine geredet. Das junge Mädchen entschuldigte sich in der Raucherhütte draußen im Beisein der Vorgesetzten bei mir.
Der andere später auch, was aber wohl nicht freiwillig geschah, sondern weil sie ihm das befehlte.
Ich war sehr beruhigt vorher schon. Da diese Vorgestz. so stark wirkte, so, dass sie weiß was sie macht und ihre Schlichtungs- Taktik aufging, einfach durch die Art und Weise wie sie mit uns sprach ( als ich nach Hause wollte ).
Das hatte mich sehr überrascht, wie gut sie das konnte. Und ich sagte ihr das an dem Tag auch, dass mich das sehr beeindruckt hatte.
Ich ging wieder meiner Arbeit nach und die anderen beiden auch. Ich war diesem Mann gar nicht mehr böse ( schon bevor er mir etwas später als die junge Frau ) die Hand reichte und fragte "vertragen ? ". Was ich auch annahm. Ich hatte ihn dabei angelächelt, hatte ihm das alles schon verziehen.
Ich ging davon aus, dass er eben mit der Situation überfordert war. Und weil es ihm oft schon nicht gut ging seelisch, habe ich da Mitgefühl gehabt und keinen Grund gesehen, ihm deswegen böse zu sein. Er ließ es ja sein mit dem drohen und falschen Anschuldigungen.
Sonst wäre das wohl kaum so, dass ich mit ihm Mitgefühl gehabt hätte.
Es war so wie als nichts gewesen wäre. Ich behandelte die beiden so wie davor. Neutral. Hatte nichts gegen sie ( na gut die junge Frau war mir oft unheimlich oder falsch vorgekommen, weshalb ich mich immer von ihr fern hielt ) bzw hatte keine Angst vor ihnen. Mit dem Mann habe ich ja auch oft gewitzelt.
Aber natürlich muss ich mich jetzt fragen, ob das oft nur ein Schein war, und er seine Abneigung gegen mich so gut versteckt hat.
Gestern dann ist es auf eine andere Art und Weise heftig zugegangen, weil ich nicht mehr schweigen konnte über ein Vorgehen bei dieser Arbeit, meiner Vorgesetzten( die, die einen Tag davor dafür gesorgt hatte, dass ich nicht die Arbeit ganz an den Nagel hänge ).
Sie war leider nicht zugänglich für meine konstruktive Kritik und mutige Art, sie darauf hinzuweisen.
Reagierte aggressiv aber wiederum auch verständnisvoll- wollte dass wir uns nicht streiten wegen dieser verschiedenen Ansichten.
Aber ich werde nicht mehr hin gehen, ich war bevor ich hier anfing zu schreiben noch nicht sicher, ob ich da wieder hin fahren soll morgen, denn ich müsste laut Vertrag noch bis zum 28. dorthin.
Also mein Vertrag sollte verlängert werden, sie wollten mich noch länger da behalten ( worüber ich ja auch sehr erstaunt und auch gerührt war, denn so hier und da hatte ich dann auch mal meine Verbesserungsvorschläge angebracht bei der guten Schlichterin und ihrem Vorgsetzten ).
Und ich hatte gestern erst noch ja gesagt und vom Jobcenter das " Ja" bekommen.
Doch ich habe gestern vor der Vorgestzt. auch schon verkündet, dass ich aufhören will dort. Und das war wohl wirklich ein nicht so kluges Timing.
Das hätte besser gepasst vorgestern, als ich noch nicht " ja " zum Jobcenter gesagt habe- denn sie riefen mich an und fragten ( also ein Mitarbeiter vom J ), ob ich da wirklich länger bleiben möchte.
Heute blieb ich zu Hause, das hatte ich aber auch angekündigt ( ich hatte noch einen Tag Urlaubsanspruch ).
Eine andere Vorgesetzte, welche auch in der Etage über uns im Büro arbeitet, ist sehr hilfsbereit und klug, sie hatte mit mir gestern noch darüber geredet was da vorgefallen war und mir Tipps für Stellen gegeben und wollte, dass ich mit ihr morgen meine Bewerbungen durch gehe. Das ist aber freiwillig.
Ich habe heute auch eine fertig geschrieben und schon per Email abgeschickt.
Aber ich habe heute auch Schuldgefühle gehabt und mir Vorwürfe gemacht, dass ich da so hartnäckig war mit meinem Veränderungswunsch.
Und dass es doch heilsamer gewesen wäre für alle ( für mich wirklich ???? ) wenn ich das eben an einem anderen Tag angesprochen hätte.
Ich habe da gestern ganz schön für Chaos gesorgt und meine Vorgesetzte fing fast an zu Weinen, weil ich mich nicht aufhalten ließ und sagte, dass ich dann aufhören werde da zu arbeiten. Und ihr sagte, dass alle anderen ihr nicht widersprechen, weil sei sich nicht trauen, und sie nur solche um sich haben will, die ihr in den A. kriechen.
Darum ging es mir heute Vormittag auch nicht so gut. Ich musste fünf Stunden meditieren ( mit Pausen dazwischen ) um wieder in meine Mitte zu kommen, um wieder Mut zu fassen und nach vorne zu schauen.
Überlege schon wieder, ob ich da morgen nicht doch hin sollte und mich entschuldigen für meine Anschuldigungen, aber sagen " ich habe mich halt entschieden " und es geht für mich ja weiter und für sie, und wird schon gut werden. Aber da richtig mitarbeiten dann auch.... ich weiß nicht.
Was meint ihr ?
Das ganze Konzept, was die, welche vorgestern den Streit so gut geschlichtet hatte, hatte, ist einfach nur als chaotisch, verschwenderisch, nicht weitsichtig, zu bezeichnen.
Was in den Laden in die Regale und auf die Kleiderstände kommt, hatte sie alleine zu entscheiden ( na gut wir auch so teilweise, wenn neue Kleidung weg zu hängen war, denn was da einer macht, da wurde oft eh nicht so drauf geachtet von ihr, aber an anderen Tagen wieder schon und sie meckerte rum in sehr aggressiven Ton und aggressiver Wortwahl ). Den, der über sie stand der sozusagen ihr Vorgesetzter war, nahm sie nicht ernst.
Das sagte sie mir gestern auch ganz direkt, dass sie sich von ihm nichts sagen lasse, und dass sie dort der Chef sei. : )
Er sagte aber auch selten etwas zu ihr, ließ sie alles frei entscheiden, obwohl er wusste dass da vieles so chaotisch läuft, nicht nur was die Kleidung anging ( das Weghängen uns Aussortieren ) sondern auch wie sie mit den Mitarbeitern oft umging, wie sie die Sauberkeit in dem Laden oft vernachlässigte.
Entweder er hatte Angst vor ihr ( dabei war er eigentlich nicht so ein schüchterner Mann ) oder es war ihm gleichgültig und darum ließ er das Chaos gewähren.
Wurde mit der Zeit gleichgültig, fand sich damit ab, dass es so chaotisch dort zugeht und daher auch fast immer nur die 10-12 Stammkunden ( die kamen alle wirklich fast jeden Tag dahin ) dort einkauften. Es mag auch sein, das beide so dachten " Hauptsache ich kriege meinen Lohn und ob das hier ansprechend ist für Viele, und ob sonst nur die paar Stammkunden hier einkaufen ( oder fast nur die ), ist mir egal. "
Die, welche der Träger sind, haben auch nie rein gekuckt, wie es dort abläuft.
Ich hatte ihn zweimal angesprochen als wir alleine waren, wie er das findet, dass sie zB auch sehr gut erhaltende Kleidung wegwirft, wenn darin keine Größe steht. Eigentlich war das anders. Ich habe mir mal etwas aus dem blauen Sack raus geholt der für Kleidung, welche abgeholt wird und für etwas anderes verarbeitet, ist und ihn gefragt, ob ich es mitnehmen dürfte. Daraufhin fragte er, warum das denn darein geschmissen wurde.
Und er setzte mich davon in Kenntnis dass er ihr niemals die Erlaubnis gegeben habe, dass sie Kleidung wegwirft nur weil sie keine Größenetiketten mehr haben.
Darauf sprach er sie dann am selben Tag noch an, dass sie das nicht soll. Aber eine Woche später machte sie das wieder.
Da war ich schon verwundert und auch ärgerlich.
Hatte sie dann gestern darauf endlich angesprochen und sie war sehr aggressiv aber wiederum merkte ich, dass sie mir auch entgegen kommen wollte, nur leider nicht in der Sache und die Art und Weise, wie sie auf meine sachliche, feinfühlige aber doch hartnäckige Kritik / oder Hinweise , reagierte, zeigte mir, dass sie mich doch irgendwie unterdrücken möchte oder eben nicht bereit ist mal über ihren Horizont hinaus zu gehen.
Dass ich dann meinte ich gehe deshalb, ( also weil sie mir da nicht folgen kann und die Tatsachen nicht sehen möchte, warum es sinnvoll wäre, das nicht weiter so zu handhaben ) weil sie für nichts neues offen ist, war wohl schon etwas übertrieben.
Aber heute beim Schreiben ist mir aufgefallen, dass es schon noch mehr Gründe gibt, warum es auch die richtige Entscheidung ist. Und warum ich morgen zu Hause bleiben werde. Dann kriege ich nur kein Geld, oder ich gehe zum Arzt. Weil Ärger könnte das dann schon geben ( vom Jobcenter ).
LG
ich wollte euch erzählen was ich so erlebt habe vorgestern und gestern. Es hat mit meiner Arbeitsstelle zu tun und vor ab schon mal, ich habe mich entschlossen mir einen neuen Arbeitsplatz/ Lohnort zu suchen. : )
Das war alles sehr chaotisch. Ich glaube man kann sagen ich habe gestern in manchen Momenten sehr warm ( auf das südländische Wesen bezogen ) reagiert.
Da war Dramatik oder wie nannte es Marsianer Extrovertiertheit aus mir gekommen. Mein Nachname bedeutet ja auch " heftig, gewaltig " und ihm habe ich gestern wohl sehr entsprochen.
Also am Montag bin ich mit einer jungen Kollegin aneinander geraten. Es kann sein, dass sei mich gespiegelt hat, mich störte ihr Verhalten. So laut immer zu denken und meistens etwas zu sagen worüber sie sich beschwert. ( Also an etwas zu meckern ).
Und statt weg zu hören oder weg zu gehen, wollte ein Teil von mir ihr gestern mitteilen, ob das denn sein muss. Habe dazu meinen Mut zusammen genommen.
Sie fühlte sich angegriffen, ich ruderte zurück und sagte, "ok dann habe ich mich getäuscht und du machst das nicht absichtlich".
Und dann sagte sie " Selbst wenn, das darf ich " und ich antwortete ihr " nein , das dürftest du eben nicht " und sie fing direkt an mich anzuschreien. Es ging eher darum, dass sie meinte, dass wenn sie schlecht drauf ist, das ruhig an anderen raus lassen darf und mit anderen meckern darf. ( Also als Auslaßventil benutzen ).Darum sagte ich " nein ".
Sie wollte wohl schon länger Streit mit mir, machte mir ein paar Vorwürfe ( zB, dass ich sie ja nicht mag ), aber auf jedenfall ( ich weiß nicht mehr was sie da noch sagte zu mir ) fühlte es sich eindeutig wie ein Angriff an, wie der Versuch mich zu unterdrücken, zurecht zu weisen, mich ängstlich zu machen ( was ich ja manchmal eh schon war, ihr gegenüber aber heimlich ). Und ich werte mich sehr gut. Da hat mir wohl die Meditation und die Asanas vorher gut geholfen, dass ich so ruhig blieb beim Reden und klug zurück antwortete. Ich sagte ihr " dass sie so nicht mit mir reden darf ".
Sie war dann sichtlich verängstigt, dass ich ja keine Angst hatte vor ihr. ( zumindest da nicht mehr ).
Plötzlich mischte sich ein Arbeitskollege ein, mit dem ich mich bisher ( außer einmal vor einigen Monaten ) gut verstanden habe ( wir blödelten oft rum, so richtig kennen taten wir uns aber nicht, es war alles schon noch oberflächlich ) und fiel mir in den Rücken / stand ihr bei und erzählte " dass er es mit mir auch kaum noch aushält, fing direkt danach an zu drohen, das er darum nun eine Etage höher geht, sich über mich beschweren. Da sagte ich " ja, gut, das machen wir, ich gehe mit ". Auf dem Weg dorthin drohte er mir noch mit Gewalt, wenn ich weiter mit ihm rede. Ich sagte danach noch, was denn sein Verhalten solle, dass er und ich uns doch bis dahin sehr gut verstanden haben.
Die Leiterin hatte keine Zeit und sie sagte wir sollen solange auf Distanz gehen bis sie runter kommt. Und ich ging dann zu der Vorgesetzen welche unter ihr steht sozusagen und erzählte ihr was vorgefallen ist.
( Ich muss dazu sagen, das dort einige arbeiten, welche seelisch auch nicht so belastbar sind - also auch nervlich das ist schon eine Maßnahme für Menschen mit den verschiedensten Hindernissen / Schwierigkeiten).
Wieso ich da gelandet bin ist eine andere Geschichte. Mir gefiel es da aber meistens sehr gut und mit einigen kam ich auch sehr gut aus. Mit ihnen kann ich mir auch eine private Freundschaft vorstellen, weil sie eher ruhige, treue, friedliebende Seelen sind ( oder nicht ganz so innerlich zerrissen ).
Die andere Vorgesetzte zu der ich als zweites ging( die, die im Laden mit uns arbeitet ), fand das nicht so schön und hatte dann mit ihm und mir draußen geredet, er war gerade im Begriff mit dem Fahrrad weg zu fahren. Da sagte ich zu ihm " ich gehe schon, du brauchst nicht gehen, mir ist das hier eh zu blöd, ich finde auch leicht eine neue Arbeit " Er hingegen wollte wohl nur kurzfristig dort weg. Was ihn dazu bewogen hatte so zu reagieren weiß ich bis jetzt nicht so genau. Aber er war nervlich überfordert konnte man sehen, nicht nur an seiner Reaktion ( mich mundtot machen zu wollen, sich einzumischen in den Streit, mich als Machtsüchtig hinzustellen ), sondern auch an seinem Äußeren, dass er sich alles andere als gut fühlte ( aber nicht nur an diesem Tag ).
Es kann sein, dass er überfordert war von dem unheilsamen Verhalten von ihr und mir, hätte dann aber neutral bleiben müssen und nicht parteiisch.
Oder er wollte diese junge Frau beschützen.
Ich empfand das in dem Moment schon als Mobbing- Versuch von den beiden und sagte es ihnen auch. Es standen als das anfing im Pausenraum noch zwei andere Menschen um uns rum. Und vor dem Pausenraum im Laden witzelte ein anderer Kollege als ich wir raus gingen ( der Einmischer und ich ), ob das nächstes Mal nicht etwas leiser ginge. Mit ihm hatte ich zwei Tage davor auch ein wenig Stress, aber ich versuchte das gleich zu klären, dass es wieder friedlich zwischen ihm und mir läuft. Einfach durch ehrliches Mitteilen meiner Wahrnehmung und meiner Gefühle und ehrliche Kritik an ihm. Er hatte an mir rumgemeckert, wegen einer Kleinigkeit, es wie ein Verbrechen dargestellt. Ach so, es war, dass ich die Tür neben der er sitzen muss ( als Art Pförtner ) aufgemacht hatte, da ich davor in dem ganzen Laden gefeudelt hatte.
Aber an dem Tag also als ich mit den beiden anderen aneinander geriet, da hat er auch mitgewitzelt. Diese boshafte junge Frau wollte es so darstellen, dass ich mit ihm geschimpft hätte, dabei hatte ich mit ihm gewitzelt, also er war mir nicht böse gesonnen.
Das Ganze kann auch so entstanden sein, fällt mir gerade auf, weil die Vorgesetze die bei uns arbeitet, sehr gerne über andere herzog wenn sie nicht anwesend waren, um sie dann beim nächsten Kontakt anzulächeln. Wirklich. Nur manchmal zeigte sie auch, wenn sie einen nicht mochte durch unfreundlicheres Behandeln.
Das kann also so zustande gekommen sein, dass sie dies auch mit mir machte, wenn ich noch nicht da war ( ich und zwei andere durften immer vormittags anfangen und nicht morgens, aber dann länger bleiben, als die welche morgens anfingen ).
So dass nun manche versuchten mich zu mobben. Es kann eine Kettenreaktion gewesen sein. Die eine erzählte es dem boshaftem Mädchen, dieses versuchte dann wieder bei anderen Stimmung gegen mich zu machen. Und daher diese heftige Reaktion von ihr und diesem Mann oder dem anderem zwei Tage zuvor.
Und wie es dann weiter ging, war so, ich wollte nach Hause und sagte dies auch aber meine Vorgesetze hatte es geschafft mich zum Dableiben zu überreden, und auch den Mann der so aggressiv auf mich reagiert hatte. sie sagte er und ich sollten uns erstmal aus dem Weg gehen. Sie hatte dann mit den beiden alleine geredet. Das junge Mädchen entschuldigte sich in der Raucherhütte draußen im Beisein der Vorgesetzten bei mir.
Der andere später auch, was aber wohl nicht freiwillig geschah, sondern weil sie ihm das befehlte.
Ich war sehr beruhigt vorher schon. Da diese Vorgestz. so stark wirkte, so, dass sie weiß was sie macht und ihre Schlichtungs- Taktik aufging, einfach durch die Art und Weise wie sie mit uns sprach ( als ich nach Hause wollte ).
Das hatte mich sehr überrascht, wie gut sie das konnte. Und ich sagte ihr das an dem Tag auch, dass mich das sehr beeindruckt hatte.
Ich ging wieder meiner Arbeit nach und die anderen beiden auch. Ich war diesem Mann gar nicht mehr böse ( schon bevor er mir etwas später als die junge Frau ) die Hand reichte und fragte "vertragen ? ". Was ich auch annahm. Ich hatte ihn dabei angelächelt, hatte ihm das alles schon verziehen.
Ich ging davon aus, dass er eben mit der Situation überfordert war. Und weil es ihm oft schon nicht gut ging seelisch, habe ich da Mitgefühl gehabt und keinen Grund gesehen, ihm deswegen böse zu sein. Er ließ es ja sein mit dem drohen und falschen Anschuldigungen.
Sonst wäre das wohl kaum so, dass ich mit ihm Mitgefühl gehabt hätte.
Es war so wie als nichts gewesen wäre. Ich behandelte die beiden so wie davor. Neutral. Hatte nichts gegen sie ( na gut die junge Frau war mir oft unheimlich oder falsch vorgekommen, weshalb ich mich immer von ihr fern hielt ) bzw hatte keine Angst vor ihnen. Mit dem Mann habe ich ja auch oft gewitzelt.
Aber natürlich muss ich mich jetzt fragen, ob das oft nur ein Schein war, und er seine Abneigung gegen mich so gut versteckt hat.
Gestern dann ist es auf eine andere Art und Weise heftig zugegangen, weil ich nicht mehr schweigen konnte über ein Vorgehen bei dieser Arbeit, meiner Vorgesetzten( die, die einen Tag davor dafür gesorgt hatte, dass ich nicht die Arbeit ganz an den Nagel hänge ).
Sie war leider nicht zugänglich für meine konstruktive Kritik und mutige Art, sie darauf hinzuweisen.
Reagierte aggressiv aber wiederum auch verständnisvoll- wollte dass wir uns nicht streiten wegen dieser verschiedenen Ansichten.
Aber ich werde nicht mehr hin gehen, ich war bevor ich hier anfing zu schreiben noch nicht sicher, ob ich da wieder hin fahren soll morgen, denn ich müsste laut Vertrag noch bis zum 28. dorthin.
Also mein Vertrag sollte verlängert werden, sie wollten mich noch länger da behalten ( worüber ich ja auch sehr erstaunt und auch gerührt war, denn so hier und da hatte ich dann auch mal meine Verbesserungsvorschläge angebracht bei der guten Schlichterin und ihrem Vorgsetzten ).
Und ich hatte gestern erst noch ja gesagt und vom Jobcenter das " Ja" bekommen.
Doch ich habe gestern vor der Vorgestzt. auch schon verkündet, dass ich aufhören will dort. Und das war wohl wirklich ein nicht so kluges Timing.
Das hätte besser gepasst vorgestern, als ich noch nicht " ja " zum Jobcenter gesagt habe- denn sie riefen mich an und fragten ( also ein Mitarbeiter vom J ), ob ich da wirklich länger bleiben möchte.
Heute blieb ich zu Hause, das hatte ich aber auch angekündigt ( ich hatte noch einen Tag Urlaubsanspruch ).
Eine andere Vorgesetzte, welche auch in der Etage über uns im Büro arbeitet, ist sehr hilfsbereit und klug, sie hatte mit mir gestern noch darüber geredet was da vorgefallen war und mir Tipps für Stellen gegeben und wollte, dass ich mit ihr morgen meine Bewerbungen durch gehe. Das ist aber freiwillig.
Ich habe heute auch eine fertig geschrieben und schon per Email abgeschickt.
Aber ich habe heute auch Schuldgefühle gehabt und mir Vorwürfe gemacht, dass ich da so hartnäckig war mit meinem Veränderungswunsch.
Und dass es doch heilsamer gewesen wäre für alle ( für mich wirklich ???? ) wenn ich das eben an einem anderen Tag angesprochen hätte.
Ich habe da gestern ganz schön für Chaos gesorgt und meine Vorgesetzte fing fast an zu Weinen, weil ich mich nicht aufhalten ließ und sagte, dass ich dann aufhören werde da zu arbeiten. Und ihr sagte, dass alle anderen ihr nicht widersprechen, weil sei sich nicht trauen, und sie nur solche um sich haben will, die ihr in den A. kriechen.
Darum ging es mir heute Vormittag auch nicht so gut. Ich musste fünf Stunden meditieren ( mit Pausen dazwischen ) um wieder in meine Mitte zu kommen, um wieder Mut zu fassen und nach vorne zu schauen.
Überlege schon wieder, ob ich da morgen nicht doch hin sollte und mich entschuldigen für meine Anschuldigungen, aber sagen " ich habe mich halt entschieden " und es geht für mich ja weiter und für sie, und wird schon gut werden. Aber da richtig mitarbeiten dann auch.... ich weiß nicht.
Was meint ihr ?
Das ganze Konzept, was die, welche vorgestern den Streit so gut geschlichtet hatte, hatte, ist einfach nur als chaotisch, verschwenderisch, nicht weitsichtig, zu bezeichnen.
Was in den Laden in die Regale und auf die Kleiderstände kommt, hatte sie alleine zu entscheiden ( na gut wir auch so teilweise, wenn neue Kleidung weg zu hängen war, denn was da einer macht, da wurde oft eh nicht so drauf geachtet von ihr, aber an anderen Tagen wieder schon und sie meckerte rum in sehr aggressiven Ton und aggressiver Wortwahl ). Den, der über sie stand der sozusagen ihr Vorgesetzter war, nahm sie nicht ernst.
Das sagte sie mir gestern auch ganz direkt, dass sie sich von ihm nichts sagen lasse, und dass sie dort der Chef sei. : )
Er sagte aber auch selten etwas zu ihr, ließ sie alles frei entscheiden, obwohl er wusste dass da vieles so chaotisch läuft, nicht nur was die Kleidung anging ( das Weghängen uns Aussortieren ) sondern auch wie sie mit den Mitarbeitern oft umging, wie sie die Sauberkeit in dem Laden oft vernachlässigte.
Entweder er hatte Angst vor ihr ( dabei war er eigentlich nicht so ein schüchterner Mann ) oder es war ihm gleichgültig und darum ließ er das Chaos gewähren.
Wurde mit der Zeit gleichgültig, fand sich damit ab, dass es so chaotisch dort zugeht und daher auch fast immer nur die 10-12 Stammkunden ( die kamen alle wirklich fast jeden Tag dahin ) dort einkauften. Es mag auch sein, das beide so dachten " Hauptsache ich kriege meinen Lohn und ob das hier ansprechend ist für Viele, und ob sonst nur die paar Stammkunden hier einkaufen ( oder fast nur die ), ist mir egal. "
Die, welche der Träger sind, haben auch nie rein gekuckt, wie es dort abläuft.
Ich hatte ihn zweimal angesprochen als wir alleine waren, wie er das findet, dass sie zB auch sehr gut erhaltende Kleidung wegwirft, wenn darin keine Größe steht. Eigentlich war das anders. Ich habe mir mal etwas aus dem blauen Sack raus geholt der für Kleidung, welche abgeholt wird und für etwas anderes verarbeitet, ist und ihn gefragt, ob ich es mitnehmen dürfte. Daraufhin fragte er, warum das denn darein geschmissen wurde.
Und er setzte mich davon in Kenntnis dass er ihr niemals die Erlaubnis gegeben habe, dass sie Kleidung wegwirft nur weil sie keine Größenetiketten mehr haben.
Darauf sprach er sie dann am selben Tag noch an, dass sie das nicht soll. Aber eine Woche später machte sie das wieder.
Da war ich schon verwundert und auch ärgerlich.
Hatte sie dann gestern darauf endlich angesprochen und sie war sehr aggressiv aber wiederum merkte ich, dass sie mir auch entgegen kommen wollte, nur leider nicht in der Sache und die Art und Weise, wie sie auf meine sachliche, feinfühlige aber doch hartnäckige Kritik / oder Hinweise , reagierte, zeigte mir, dass sie mich doch irgendwie unterdrücken möchte oder eben nicht bereit ist mal über ihren Horizont hinaus zu gehen.
Dass ich dann meinte ich gehe deshalb, ( also weil sie mir da nicht folgen kann und die Tatsachen nicht sehen möchte, warum es sinnvoll wäre, das nicht weiter so zu handhaben ) weil sie für nichts neues offen ist, war wohl schon etwas übertrieben.
Aber heute beim Schreiben ist mir aufgefallen, dass es schon noch mehr Gründe gibt, warum es auch die richtige Entscheidung ist. Und warum ich morgen zu Hause bleiben werde. Dann kriege ich nur kein Geld, oder ich gehe zum Arzt. Weil Ärger könnte das dann schon geben ( vom Jobcenter ).
LG