Spirit-Talk "Der lachende Buddha"

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Lumbini
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Spirit-Talk "Der lachende Buddha"

Beitragvon Lumbini » Mi 14. Feb 2024, 16:22

Alle menschlichen Angelegenheiten haben hier ihren Platz! Hier gibt's keine Themenordnung!
Frisch, frei, fröhlich, frech, ernst und stur, bedrückt und klagend, fragend, voller staunen, wunderbar...........

Agape
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Re: Spirit-Talk "Der lachende Buddha"

Beitragvon Agape » Mi 14. Feb 2024, 17:38

Na, dann leg mal los... ;)
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Lumbini
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Re: Spirit-Talk "Der lachende Buddha"

Beitragvon Lumbini » Mi 14. Feb 2024, 19:17

Es ist ja schön einfach mal nur so aus dem Bauch heraus etwas elektronisches zu hinterlassen ohne das man gross acht gibt was einem da grade entfährt. Ich bin manchmal auch ganz verblüfft von dem was in einem hervorkommt und sich Bahn brechen will. Komischerweise ist durch den Beitritt in dieses Forum mein Schreibwille wieder angestachelt worden. Letztlich ist es schon lange her das ich sowas gemacht habe. Mal abgesehen von meinen Spezialforen hier im Internet. Aber dort ist auch alles erlahmt. Je älter ich werde desto mehr hab ich das Gefühl das sich alles nur noch auf die ein oder andere Weise wiederholt. Das gleiche Fernsehprogamm, immer so die üblichen Themen, hauptsächlich katastrophaler Voyeurismus. Auch an spirituellen Themen scheint alles abgefrühstückt zu sein. Spirituelle r bin ich dadurch wohl auch nicht geworden. Naja im Grunde braucht man das Thema auch nicht so groß zu beleuchten. Ein paar prägnante Sätze dazu reichen eigentlich - wie Logik der Liebe, Sein im Hier und Jetzt, möglichst authentisch bleiben. Was nützt einem Wissen wenn es zum Hindernis wird oder nur Verwirrung stiftet. Dann schon lieber ein unschuldiges Herz das liebt und nicht grübelt. Aber der Verstand ist hartnäckig und fordert sein Recht.

Hier in diesem Unterforum soll es ja freier zugehen als im Hauptforum. Das finde ich gut. Da hab ich also mein ganz privates Plätzchen am Randes dieses Forums gefunden, wo mich vermutlich auch nur selten jemand behelligt. Bei hauptsächlich 3 aktiven Leuten ist das auch nicht schwer. Ich könnte ein paar Briefe ans Universum verfassen, denn wer will schon dieses ganze Gequatsche, was man täglich so von sich gibt, immer lesen. Gott hört einem schließlich immer zu. Die einen beten, die anderen schreiben halt.

Vielleicht ist dieser Platz jetzt genau richtig um sich selbst zu reflektieren und Gedanken zu bündeln um sie in die Welt zu entlassen.

Was fang ich nur mit den Tagen an, die mir noch bleiben?

Agape
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Re: Spirit-Talk "Der lachende Buddha"

Beitragvon Agape » Mi 14. Feb 2024, 20:12

Bei mir ist es schon meistens so, dass das, „was mir entfährt“ identisch ist mit dem, wozu ich auch stehen kann. Wenn die Kluft zwischen diesen beiden Ausdrucksweisen gross ist, weist es mich darauf hin, dass ich „meine“ Wahrheit nicht wirklich lebe. Wenn aber „meine“ Wahrheit so beschaffen ist, dass sie dauernd die Grenzen anderer überschreitet, dann heisst es für mich, dass ich mich nicht mit den zu mir passenden Menschen umgebe und die Folge davon ist, dass ich diese Kontakte nicht mehr aufsuche - notfalls unter Umständen sogar zurückweise. Dieses Zurückweisen geschieht nicht unbedingt aus einer „Wertung“ heraus, sondern einfach aus einer mehr oder weniger sachlichen Betrachtung und daraus gezogener Konsequenz, dass ich bezüglich Mitmenschen lieber kontaktlos lebe, als in Kontakten, die mir fremd (geworden) sind.

Ich mag es zunehmend, mich frei zu fühlen, nicht lachen zu müssen, worüber ich nicht lachen kann - jedoch zu lachen über etwas, das möglicherweise niemand anderer ausser mir „zum Lachen“ findet. Ich mag keine Normen mehr, die mich einengen wollen und keine Menschen um mich herum, die sich in meine Lebensart einmischen.

Dies gilt auch hier im Forum - der Humor eines anderen ist nicht unbedingt der Meine - und wenn der andere aufgrund dessen den Schluss zieht, dass ich humorlos sei, nur weil ich über seinen Humor nicht lache, dann löst dies höchstens ein inneres Lächeln in mir aus und ich bedauere dann solche Menschen, welche sich selbst "Normprogrammen" unterwerfen, die ihnen vorgeben, wann dies - und wann das - an menschlichen Ausdrucksweisen auf dem Programm zu stehen hat. Komödien fand ich - als ich mir vor vielen Jahren solche noch ab und zu (eher anderen zuliebe) anschaute, zum Gähnen langweilig. Hingegen konnte es passieren, dass ich eine ganz bestimmte Sequenz einer für andere völlig „ernsthaften“ Berichterstattung so komisch fand, dass ich einen Lachkrampf kriegte und andere dadurch manchmal irritiert waren.

Heute wäre mir so etwas (wenn es seltenerweise wieder einmal der Fall wäre) egal. Ich stehe zu mir und meiner „Eigenart“, falls mir mein Inneres sagt, dass es okay sei, und niemanden zu Unrecht verletze oder auf eine andere Art mutwillig Schaden zufüge.
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Re: Spirit-Talk "Der lachende Buddha"

Beitragvon Marsianer » Mi 14. Feb 2024, 21:35

Lumbini hat geschrieben:Je älter ich werde desto mehr hab ich das Gefühl das sich alles nur noch auf die ein oder andere Weise wiederholt.

Ein Grund dafür könnte sein, daß jemand kaum mehr schaut, mitbekommt was um ihn ist, dafür aber viel in Spiegelungen aus ihm selbst festhängt.
Spirituelle r bin ich dadurch wohl auch nicht geworden.

Das kann sein.

Lumbini
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Re: Spirit-Talk "Der lachende Buddha"

Beitragvon Lumbini » Mi 14. Feb 2024, 22:57

Schön Agape das du wohl mit dir eins bist und authentisch durchs Leben zu schreiten vermagst, ohne sich für irgendjemanden zu verbiegen. Diese Standhaftigkeit fehlt wohl vielen Menschen. Auch mir! Stösst natürlich auch viele Menschen vor den Kopf und ruft Unverständnis bzw. Missverständnisse aus. Gut das du dabei ein inneres Lächeln hast. Besser als betrübt darüber zu sein!

@Marsianer
Ja, ich bin wohl zu viel mit mir allein gewesen! Hab jetzt auch einen Schritt eingeleitet um dies zu ändern. War, bevor ich euch angeschrieben habe, beim sozialpsychiatrischen Dienst in Goslar und der Diakonie mit einem Betreuunsangebot in einer WG in Clausthal Zellerfeld, die ich zum Kennenlernen demnächst aufsuche. Ich denke, das ist erstmal ein Schritt um wieder mehr auf Leute zuzugehen bzw. einer Möglichkeit dieser Wohnsituation zu entfliehen!

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Re: Spirit-Talk "Der lachende Buddha"

Beitragvon Lumbini » Do 15. Feb 2024, 08:26

Guten Morgen liebes Tagebuch!

Leider habe ich diese Nacht mal wieder nicht gut geschlafen. Mal wieder zu viele Gedanken, die nich aufhören wollten. Meditation ade :-)
Zudem nervt mich mein Tinnitus wieder vermehrt. Komisch dabei ist, das mich dann auch andere bestimmte Geräusche stören die von außen kommen. Man ist schon manchmal recht widersprüchlich in sich selbst. Ohne Wertungen durchs Leben zu gehen bleibt wohl eher den Ignoranten und Weisen vorbehalten.

Da der Begriff Agape ja wohl für Liebe steht hab ich mich gefragt, ob das in mir zu wenig ausgeprägt ist? Denke schon! Hab mal von der Mettameditation gelesen. Eine Herzmeditation wo ma sich in guten inneren Einstellungen übt. Also nur freundliche, liebevolle Gedanken allem gegenüber hegen und freundlich, zuvorkommend handeln. Ob das wohl Sinn macht und gut ist. Man ist dann ja eigentlich nicht mehr authentisch und ehrlich,da man ja eine andere Seite des Lebens aktivieren möchte. Andererseits kommt es im Verlauf dieser Einübung dann evtl.dazu das es zu deiner (wahren) Natur wird!

Es gibt einen Menschen an der Kasse von meinem Supermarkt, der immer eine unglaubliche Freundlickeit und Zugewandtheit verkörpert - und ich frag mich wo das wohl herkommt? Was hat er, was andere nicht haben!?

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Re: Spirit-Talk "Der lachende Buddha"

Beitragvon Agape » Do 15. Feb 2024, 12:09

Tja, die vergangene Nacht hatte es wahrlich "in sich". Ich träumte meinen zweiten "apokalyptischen" Traum. Der letzte, im Sommer 2022, zeigte mir den "Himmel". Da war nach der Erkenntnis, dass nun die "Welt" tatsächlich im Begriff war, unterzugehen, ein intensives, weiss-goldenes Licht sichtbar, das mich umhüllte und mit Kraft, Zuversicht und Vertrauen erfüllte.

Die letzte Nacht im Traum wurde mir die "Hölle" gezeigt. Da herrschten vollständige Dunkelheit, Isolation, Angst, Ferne von allen Lebewesen vor - aber vor allem das Abgeschnitten-sein von meinem innigst geliebten Jesus-Gott. Die Erde wurde durchgeschüttelt, es bebte, stürmte und war insgesamt ein furchterregendes Erleben, das nicht endete, bis ich aus dem Traum erwachte.

Ich stand auf und setzte mich irgendwohin - war anfänglich völlig desorientiert und über einige Minuten hinweg noch gefangengehalten von meinem Traumerleben. Verzweifelt versuchte ich immer wieder, die vertraute Verbindung zu meinem Jesus-Gott herzustellen - aber es gelang mir eine ganze Weile noch nicht. Ich flehte aus ganzem Herzen darum und fühlte in mich hinein - jedoch nur ganz allmählich empfand ich wieder jene Nähe, die ich kenne und die mir so unbeschreibbar viel bedeutet.

Auf mein intensives Befragen hin bekam ich dann nach und nach einige Gedankenimpulse, worum es im Traum möglicherweise ging und was dieser für mich bedeuten könnte.
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Re: Spirit-Talk "Der lachende Buddha"

Beitragvon Lumbini » Do 15. Feb 2024, 12:46

Dahinter steckt das Bemühen zur Wiedererlangung des verloren geglaubten - zur Quelle der Kraft! Zur Freude und Geborgenheit. Interessant!

Bemühung! Sollte ich mich bemühen? oder dem inneren Führer und damit spontanes handeln den Vorrang geben?

Vielleicht eine Kombination aus beidem!

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Re: Spirit-Talk "Der lachende Buddha"

Beitragvon Agape » Do 15. Feb 2024, 13:05

Lumbini hat geschrieben:Dahinter steckt das Bemühen zur Wiedererlangung des verloren geglaubten - zur Quelle der Kraft! Zur Freude und Geborgenheit. Interessant!

Bemühung! Sollte ich mich bemühen? oder dem inneren Führer und damit spontanes handeln den Vorrang geben?

Vielleicht eine Kombination aus beidem!

Es ist wohl eine Frage der Perspektive. Es geht mir nicht darum, mich um etwas zu bemühen, was ja IMMER da ist. Sondern es geht mir darum zu beleuchten, was mich manchmal noch daran hindert zu SEHEN UND NICHT ZURÜCKZUWEISEN, was IMMER DA IST.
Es handelt sich dabei wohl um "Nuancen", welche jedoch meines Erachtens sehr bedeutend sein können.

Oder denkst Du, dass es angebracht wäre, von einem "Blinden" zu behaupten, er sehe etwas nicht, weil er es für verloren hält? Und hätte sich deshalb zu "bemühen", das Verlorene wiederzuerlangen?

Es wäre eine "neue Art zu sehen" notwendig - und dies ist wahrlich kein Ding "der Bemühung", da gebe ich Dir recht. Hat jedoch meinem Empfinden nach wenig mit Spontaneität (eher einer vergänglichen" "Laune" entsprechend) - sondern viel eher mit Stabilität hinsichtlich Liebe, Glauben und Vertrauen zu tun.

Aber so bin wohl "ich" gestrickt - und dies ist nicht automatisch "die einzige Wahrheit - nur MEINE WAHRHEIT.
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Re: Spirit-Talk "Der lachende Buddha"

Beitragvon Lumbini » Do 15. Feb 2024, 15:02

Wir wurden gedanklich wohl anders sozialisiert und können uns vielleicht gar nicht richtig verstehen bzw. verständigen! Meinen vielleicht trotzdem das gleiche im verstehen. Auch bei Marsianer hab ich manchmal teilweise so ein Gefühl. Vielleicht ist mein Intellekt auch einfach zu unterkomplex dafür. Alles so teils Schachtelsätze, die mir aufstossen. Naja, egal.

Ich würde sagen, das ich teils aus dem Bauch raus mehr schreibe - sowohl reflektiert wie auch unreflektiert.

Es ist interessant das man immer was verstehen will und von anderen verstanden werden will. Geht mir auch so! Kann aber selbstzerstörerisch sein!

Da fällt mir noch was zum schriftlichen Kennenlernen ein. Was ist eigentlich mit der Körpersprache - die oft mehr aussagt als das was man aussagt? Astrologie oder auch Ayurveda mit den Konstitutionstypen geht ja wohl auch auf Körperkonstellationen ein und die daraus abgeleiteten Wesensmerkmale!?

So jetzt sind wir mal wieder in angestrengter Kopfarbeit gelandet (lach)!

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Re: Spirit-Talk "Der lachende Buddha"

Beitragvon Lumbini » Do 15. Feb 2024, 15:08

War des jetzt ein Koan für dich?


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