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Lumbini hat geschrieben:Wer, was bin ich? Mu!?
Und was bin ich? Ich bin „Seele/Geist“.
"Meine" (spirituelle) Weltsicht!
Die spirituelle Weltsicht von Mu wäre dann auch Mu?
Das unbegreifliche Sein (Gott, Buddhanatur, Allah...) kann nicht begrifflich erklärt - höchstens angedeutet bzw. "erfahren" werden!
Oder Mu würde sich entscheiden, Seele/Geist werden zu wollen und sich aufgrund tief empfundener Liebe zum „unbegreiflichen Sein“ mit dessen Wesen in eine persönliche Beziehungskonstellation einzulassen (sich IHM „hinzugeben“).
Gott ist schizophren (gespalten) und ein Geschichtenerzähler (Geschichte des Lebens)
Hm, schwierig nachzuvollziehen. Du hältst Dich gemäss eigener Aussagen für Mu und Gott für begrifflich nicht erklärbar. Wie kommt es dann zur Behauptung/Annahme/These/Vorstellung etc., Gott sei schizophren und ein Geschichtenerzähler? Da stimmt doch etwas nicht? Entweder ist Gott begrifflich erklärbar - oder eben nicht - dann aber auch nicht als schizophren oder sonst etwas zu bezeichnen. Oder meint Mu im Grunde doch, jemand anderer zu sein?
Wer bin ich? Die Antwort, Erkenntnis: Ich bin einfach (keine Erklärung letztlich möglich)!
Muss es das? Reicht es nicht aus, Dich als Seele/Geist zu begreifen?
Die Kutschfahrt des Lebens! Lehn dich zurück und genieße das Schauspiel. Werde zum Beobachter der Vorgänge ohne Verstrickung - soweit möglich! Das Leben lebt sich selbst!
Und wenn das Leben für Dich etwas anderes vorgesehen hätte, als nur ein Zurücklehnen und Geniessen? Könnte es sein, dass diese Welt ein Stück weit "lichter" sein würde, wenn weniger Menschen darauf fokussiert wären, möglichst passiv und innerlich unbeteiligt am Schicksal anderer (und der Welt) „vorbeizuschauen“ und ihre empfundene Lebensleere mit Genuss füllen zu wollen? Einem Genuss, der vergänglich wäre und vermutlich niemals zum ewigen Selig sein im Reich Gottes führen würde.
Für mich eine ziemlich traurig anmutende Geschichte, wenn sie so weiterginge, wie sie begonnen hat.