Marsianer hat geschrieben:Goldmädchen hat geschrieben:Ich möchte noch anmerken, dass ich Louis für einen Troll halte,
Ich würde sagen, solche Einordnungen spielen in diesem Forum von dessen Ausrichtung her keine Rolle.
Ok. Sehr tolerant und zeugt von Weisheit und Güte. Ich mische mich da auch nicht weiter ein. Hoffe ihr drei habt weiterhin einen schönen, anregenden Austausch.
Fragte mich auch manchmal vor einigen Wochen, wo denn die lieben beiden Frauen ( Göttliche Seelen und .... weiß jetzt den Namen grad nicht mehr abgeblieben sind und es schön wäre, wenn sie auch mal wieder hier mitschrieben würden ).
Kannst sie ja per PN fragen.
Ja, irgendwann mache ich das.
Was heißt weiter, wie wird man mehr sich seiner wahren Natur bewusst ?
Wenn in äußere Stille gegangen wird, wird es öfters nach meiner Erfahrung zu soetwas kommen. Wenn wenigstens vor der äußeren Stille auch nicht geflohen wird, die gerade anfangs ja sehr herausfordernd für stark innerlich verwahrloste Menschen sein kann.
Aha. Ja, ich mag es auch oft nicht- äußerlich still. Aber manchmal ja schon.
Und ist es erstrebenswert den Zustand der nach Nirvikalpa kommt zu suchen ? Ist das Nirvikalpa erreichen denn immer das Beste ?
Sinnvoll wäre allgemein ersteinmal in sich zu schauen, wo man denn wohl gerade steht?
Weiß halt nicht, wo ich stehe. Ob ich mit mir zufrieden bin oder nicht. Was es noch für Hindernisse in mir gibt um ganz im wahren Selbst aufzugehen.
Wenn mir das Weltliche fast schon egal ist, aber nicht völlig egal ist, ich mich nur um meine Seele ( mein wahres Selbst ) und mir lieb gewonnen Menschen kümmere.
Aus welcher Voraussetzung? Einem Erleben eigener Schwäche? Das müßte nicht unbedingt schlecht sein, wenn jemand ersteinmal in kleinem eigenen Rahmen "Ordnung schafft".
Hatte mich in kurzen Momenten der letzten Tage, nicht schwach gefühlt. Mehr so wie in mir angekommen in meiner Kraft. Auch mehr losgelöst sein von der weltlichen Ebene - diese lösgelöster anzusehen. Schwer zu beschreiben wie das war.
Ein wenig Herz ist also vorhanden, aber nur für die engste Familie sowie sehr netten Menschen
Ich würde sagen soetwas wäre im Grunde eher Liebe zu sich selbst. Insbesondere Liebe zur eigenen irdischen Familie würde ich im Grunde als Eigenliebe betrachten.
Kann schon sein. Aber nicht nur.
Anders kann ich es mir z.B nicht erklären, wieso sich so viele so hässliche Haustiere anlegen - wie Pudel mit nacktem Arsch ( ok, das haben die Menschen wohl denen verpasst, so eine Frisur ) oder Nacktkatzen.
Vielleicht geht es denen auch gerade um solche Reaktionen, darum aufzufallen?
Ich weiß es nicht. Mag schon sein. Oder wenn man davon ausgeht, dass die Hunderasse oder das Haustier den seelischen Zustand oder den Charakter widerspiegelt, gibt es Auskunft über diesen. Jemand der einen aligator hält ( gibt es sicher auch ) der ist gefährlich.
Bin ein wenig desorientiert momentan, welchen Gurus oder welcher Lehre ich folgen soll.
Müßte unbedingt wem gefolgt werden?
Suche nur Mittel, ich weiß, dass man den Weg selbst gehen muss. ( Ans andere Ufer )
Werde versuchen weiter zu meditieren. ( Hatte in den letzten Tagen aber kaum eine Gelegenheit dazu gehabt ). Aber das ist ja das Problem. Ich weiß nicht mit was für einem Ziel.
Bist du denn zufrieden, so wie du dich jetzt erlebst?
Wenn die Zustände wieder verschwinden, dann meistens nicht mehr. Dann bin ich wieder so in der Matrix. Illusion kann man sagen. Der Verstand, meine Gewohnheiten - das Denken- übernehmen dann wieder. Das macht wieder Ängste und auch Enge im Herzen oder besser gesagt Schmerz im Herzen.
Ich habe das hier eben in meinen Notizen gefunden. Das hilft mir ein wenig weiter.
Die kleinen Einsichten nennt man Wakkaru. Man erkennt z.B mein Ego ist extrem von Gier getrieben. Es gibt viele kleine Wakkarus. Viele W. führen zu Kensho. K. ist der Moment wo die Einsicht alles durchschlägt. Nicht das Ego hat dann eine Einsicht, sondern da ist nichts mehr das sagt ich erkenne, sondern nur das Erkennen. Z.B nur Liebe, das ist eine Einsicht in Liebe oder nur unendlicher Raum, das ist Einsicht in den Raum. Oder in die Wirklichkeit so wie sie jetzt ist. Wenn man an diesem Punkt ist, geht der Weg erst richtig los. Viele fangen dann an ihr Leben zu trennen in spirituell und nicht spirituell. Darum ist es wichtig, egal welche Erfahrung wir machen unsere Welt damit zu verbinden. Das heißt das Bezeugen dieser Erfahrung im Ganzen
Quelle : Vortrag von H. Polenski "Was ist Weisheit ?"
Das was ich erleb habe könnte die 5 . Jhana gewesen sein, das habe ich heute morgen zufällig heraus gefunden. Es klingt so ähnlich wie das was ich meinte. Ein Mönch den ich durch das Schreiben kenne unter einem Video, den ich mal um Rat bat weil es mit dem Meditieren nicht gut klappt, sagte mir, ich solle an den Erfahrungen nicht fest halten. Die Frage war aber erst einmal, was für Erfahrungen ich meinte. So genau wusste er es auch nicht. Wenn man raus ist, ist es halt immer schwer sie zu beschreiben. Aber an sich riet er, immer alle Erfahrungen wieder gehen zu lassen, denn sie halten zu wollen, wäre wieder Anhaftung. Ich sehe es aber so, dass man an Schönem anhaften darf. Es nicht heißt, dass man dann nie wieder dort hin gelangt. Eher kann es sein, dass man dann nicht weiter gehen mag. Das man in einer Jhana für immer bleiben möchte. Das Problem ist nur, so hörte ich in einem Vortrag von Aya Khema, dass die Jhanas nach einer Zeit ( höchstens können sie ein paar Tage bleiben ) wieder verschwinden. Es ist nichts was bleibt. Man muss immer wieder meditieren um sie zu erreichen. Das ist dann wohl das Problem, dass wenn man zu sehr was will, dann kann die Meditation nichts werden. Aber nur, wenn man dann zu sehr etwas will. Oder aber man weiß nicht genau was man will, dann kann es auch schwer werden ( sage ich aus eigener Erfahrung ). Man soll ja eigentlich nichts wollen. Andere Lehrer sagen, man darf was anstreben ehe man mit der M. beginnt. Ich sage auch, dass man was anstreben darf, dieses darf nur nicht zu fest sein- das Wollen, nicht zu verkrampft etwas wollen.
Ich möchte mich dauerhaft nicht als diese Hülle sehen, sondern als etwas himmlisches / feinstoffliches ( Brahman ? ), möchte diese Erinnerung an das was ich dann bin, konstant halten.
Aha, da erlebst du dich also wohl in einer Weise, die auf dich nicht so günstig wirkt. Du möchtest u.a. manches "konstant halten".
Ja. Konstant. Aber das ist wohl nicht möglich. So wie es manche behaupten, wird es immer wieder weg gehen nach einer Weile. Ungünstig ist es schon, wenn ich vorher voll im Vertrauen war und ein paar Minuten später ist wieder das Denken da und alte Gewohnheiten schleichen sich ein. Es ist mir klar, dass ich hier ja auch Dinge tun muss, die erfordern dann anderes als in Jhana sein. Da wieder rein zu gehen, da stellte sich mir die Frage, wie. Und gestern Nacht wusste ich noch nicht, was das denn überhaupt für ein Zustand war.
Welche Art Meditation hilft mir dabei ?
Ich würde eher sagen, gar keine, die "dem Karusell versucht anderen, besseren Anstoß zu geben".
Verstehe. Ich für mich fühle, dass es für mich das Beste ist momentan- diese Erfahrung.
Nennt sich das Einheit mit mir selbst haben ?
Hm auf mich wirkt das was du da beschrieben hast wie etwas, das auf gewisse Klüfte in dir hinweisen dürfte. Aber diese Frage bewegt wohl viele Spirituelle vergleichbarer Ausrichtung in ähnlicher Weise. "Wie kann ich im Alltag den Zustand halten." Mein christlicher Ansatz wäre ja ein ganz anderer. Da stellt sich dann aus meiner Sicht eine solche Frage nicht in der Art. Weil geistig angesetzt würde, statt mehr seelisch.
Witzig. Manche Lehrer sagen ja auch ( eigentlich alle buddh. Lehrer die ich bisher zu dem Thema Jhanas gehört habe ), dass diese nicht das Ziel sind oder die wahre Einsicht, nicht das Höchste. Es kann gut sein, dass das was angestrebt wird, geistig ist und die J. wirken mehr seelisch.
Nirvikalpa eher geistig ist- oder geistig erlebt wird, nicht seelisch. Seelisch meint bei mir- HERZ. Das ist jetzt aber wieder alles verwirrend.
( Was ist der Unterschied zwischen Geist, Seele, Herz und Bewusstsein, aber da gibt es viele Vorträge zu, die ich mir anhören kann. ).
Ich habe es ja nicht so mit dem Christentum. Mich stört dabei dass die Art der Sprache so eine alte ist. Dass ich es nicht verstehe. ( Ok alle heiligen Schriften sind alt oder so die meisten, es gibt ja auch Neuere ) Das man die ganzen Apostel kennen muss. Jeden Vers. Ok, die meisten oder alle buddh. Mönche oder Yogis kennen auch fast alle Verse auswendig aus ihren Schriften. Ich möchte nur das kennenlernen, was mir weiter hilft. Die Lehren, die manche Yogis vortragen was z.B in den Veden steht oder der Baghavad Gita, sind für mich besser zu verstehen, als das was in der Bibel steht - was oft in Foren, unter Videos zitiert wird.
Ist das eine Jhanastufe, in der ich dann bin ?
Sollten diese Stufen nicht alle entsprechenden Grundzustände klassifizieren?
Gut, sehr aufmerksam von dir. So wie ich es nun sehe, nein. Es wundert mich halt schon, dass die letzten vier auch immer mit nur einem Satz beschrieben werden. Wieso das so ist, weiß ich nicht. Vielleicht darf man sie nicht genauer beschreiben. Oder ich erlebe doch etwas anderes.
Denke aber nein. Es könnte auch sein, dass man manchmal mehrere in einem Moment erlebt. Aber ich erinnere mich, es wird gesagt, dass man die letzte immer los gelassen hat, wenn man zur nächsten schreitet. Hm. Ein wenig rätselhaft ist das Ganze schon noch für mich. Ich kann auch einen Experten fragen irgendwann. Momentan ist er aber auf Reise.
Was wäre das für ein "Selbst"?