Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

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Goldmädchen
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Goldmädchen » Sa 18. Mär 2023, 22:26

Goldmädchen hat geschrieben:Anders war es, wenn ich in dieser heilenden Energie / Kraft war.

Das habe ich heute gemerkt, dass ich dann wie ausgewechselt sein kann. Wie ein komplett anderer Mensch. Ich habe dann mehr Selbstvertrauen, arbeiten gehen ist dann einfach, ich bin dann richtig fleißig da fokussierter im Geist, negative Gedanken steigen weniger auf, und wenn bemerke ich sei leichter und kann sie fallen lassen und ersetzen.
Es gibt wohl noch mehr Eigenschaften, welche ich dann habe, aber ich kann mich nur an alle erinnern, wenn ich in dieser Energie bin, sonst nicht.

Aber es ist wohl so, daß es soweit noch nicht sehr deiner seelischen Substanz entspricht, denn ich meine sonst gäbe es keine solchen Wechsel darin. Nach meinen Begriffen wäre es dann soweit wohl eher auf "Anstahlung" zurückzuführen.

Da könntest du richtig schätzen. Mir kommt es auch sehr so vor. Oder ich bin halt nur noch zu wechselhaft. Warum, weiß ich nicht genau, wohl weil mir das mit dem Meditieren dann wieder nicht so viel bedeutet hat, aber dann ist es ja auch so, dass ich diesen Kern noch nicht habe, der immer heilsam ( heilsam über sich denken und andere ) zu sich und anderen sein will- das mag. Es mangelte wohl öfter an der Achtsamkeit auf meine Gedanken.
Aber einmal war das wohl so. Erst habe ich Frieden ausgesprüht und gelacht und einen Moment später, als ich auf einen Menschen traf, den ich abgelehnt habe, fand ich mich in einem Streit mit zwei Menschen wieder.

Tja.
Das war das ganz Normale, in Frieden war ich da gar nicht, auch nicht so ein wenig, normal ist ja oft, dass wir uns den Menschen, die wir sehr mögen wohlwollend gegenüber verhalten und bei den nicht so gemochten, eben nicht, es fängt mit dem denken an.
Wäre da gewesen, ablehnend zu denken.

Mir wurden andere Menschen wieder schnell zu viel, ich war wieder schnell zu überflutet, unsicher statt mitfühlend bzw hatte keine so großen Kapazitäten mehr um mich um andere zu kümmern.

Hm.
Manchmal habe ich bemerkt in letzter Zeit, dass ich auch bei von mir gemochten Menschen, manchmal sehr aufgeregt bin, mir sorgen mache, ob ich nun das richtige sage oder nicht langweilig sein will und mir Gedanken mache, was jetzt am besten wäre zu sagen und vertraue nicht einfach, das die Menschen mich so mögen wie ich bin. ( Gerade bin ). Wobei das sehr selten ist glaube ich, dass einen Menschen auch dann noch mögen, Interesse an einem haben, wenn wir ablehnend sind, muss ja nicht gegen sie selbst sein, aber gegen sich selbst reicht ja schon.
Menschen mögen lieber ( meistens ) mit anderen zusammen sein, die mit sich im Reinen sind, die gebend sind. Und sich natürlich verhalten.

Denke, dass wenn ich unsicher werde, alles verkrampft sage und mache, dann führt das eher dazu, dass mich ein Mensch erstmal nicht mehr besucht, da ich zu verstellt bin. Versuche ganz nett zu sein oder gut zuzuhören, aber das klappt dann meist nicht so.
Wie ich auf den anderen wirke, ist mir dann ganz wichtig. Ich denke, das sind alte Muster. Es kann sein, dass ich selbst mal narzzitische Züge hatte, da ich früher sehr drauf geachtet habe, wie ich auf andere wirke.
Oder hat das damit nichts zu tun ?

Sie waren unheilsam diese großen Unterschiede die ich aussprühte, die es zwischen den beiden Energien gibt. Aber selbst wenn ich in so einer Mittelenergie war, nicht ganz getrennt vom Heilsamen oder der heilvollen Energie, und ich manchmal nicht mitbekam, dass ich jetzt gar nicht im Frieden bin, in dieser Kraft, und mir Aufgaben zugemutet habe, welche ich nur als Mensch, nicht bewältigen kann, ich habe mich manchmal übernommen, und Situationen und mich überschätzt ( meine Fähigkeiten ).

Tja, was ist diese "Beeinflussbarkeit"?

Wie kamst du da auf das Wort Beeinflussbarkeit ?
Beschreibungen von "Hochsensiblen" kenne ich z.B. eher so, daß sie in gewisser Weise "bei ihrem Kern" bleiben, aber äußere Einflüsse auf sie als problematisch empfinden? Bei dir wäre aber nicht viel von soeinem "Kern" wirksam? Eher gleichst du dich recht wahllos allen Einflüssen von außen irgendwann an, wenn auch nicht sofort jedesmal?

Ja, das stimmt. Beides stimmt. Bei meinem Kern bleiben meint bei mir wohl etwas anderes. Ich kann am Anfang denken : " Also so wie der / die möchte ich nicht gerne sein " Oder : " Wie kann man nur so ignorant sein und sich selbst so aufgegeben haben ? " Das bezog sich auf die Einstellung zum Arbeit gehen.

Oder andere Situationen, zB wenn welche immer so grimmig durch die Gegend laufen, dass ich mir sagte " So möchte ich nicht sein, oder so möchte ich nicht werden ". Also das meine ich mit meinem Kern, der solche Verhaltensweisen als nicht gesund einstufte ( oder zB sich für seinen Vorgesetzten körperlich verausgaben und nie auf seine eigenen Bedürfnisse bei der Arbeitsstelle zu achten. Oder als die Situation mit den Pimfungen waren ). Ich war dann immer sehr bemüht, das nicht so zu machen, also meine Würde sozusagen zu behalten. Oder mich selbst nicht zu verraten oder mir selbst nicht zu schaden, könnte man das alles auch einfach nennen.

Aber das meinst du wohl nicht mit dem " eigenen Kern " ?
Es stimmt auf der anderen Seite ja auch wieder, dass ich gewisse Züge, welche ich mal abgelegt hatte, wieder hoch gelassen habe, sie wieder wirken lassen habe oder mich so verhielt, wie manch andere auf der Arbeitsstelle ( also bei der letzten war das so, bei der davor nicht ).

Ja angleichen kann man das nennen. Und mich ( meinen anderen Kern ) dabei manchmal verloren zu haben sozusagen. Das meinte ich mit dem " mich bei diesen Gepflogenheiten selbst verloren zu haben ". Da sind Teile in mir, welche leicht wieder zurück kommen, wenn ich nicht sehr achtsam bin und willentlich diese nicht daran hindere hoch zu kommen.

wenn dann nur unbewusst.

Dir wird vermutlich viel im Zusammenhang mit diesem "Unsteten" recht wenig bewußt sein, auch wenn du dazu z.B. hier reflektierst?

Allerdings. Aber inzwischen kann ich dieses Verhalten von mir wieder ein wenig nachvollziehen ( diese Aktion mit dem Aufhören dort zu arbeiten, diesen Impuls zu gehen ). Ich wollte mich abkapseln von solchen Menschen. Ich weiß nicht, ob man das eine Entscheidung aus dem Verstand nennen soll oder ob sie aus meinem Geist / Seele her kam.

Wenn ich früher gemerkt habe, jemand will mich unterdrücken oder verlangt von mir Verhaltensweisen ( zB Unterwürfigkeit ) die gegen meine Seele ? / Kern ? / Verstand ? sind, nicht damit vereinbar waren, so hatte ich immer den Drang dort so schnell wie es geht wieder weg zu gehen. Manchmal habe ich aber eine zeitlang weiter gemacht oder mitgemacht kann man sagen, nach außen so getan als wäre ich damit einverstanden, aber bin dann bald wieder von dort weg gegangen. Damals habe ich deswegen nie Gewissenbisse gehabt. Bei der letzten Stelle, war es anders.

Das kann daran liegen, dass ich dort im Vergleich zu anderen Stellen länger war und so auch emotioanle Verbindungen mit anderen eingegangen bin, selbst mit solchen, die ich abgelehnt habe. ( Meistens weiter hin nur zwischendurch nicht ). Oder eher gesagt das Verhalten abgelehnt. Es kann gut sein, dass ich Menschen wegen ihrem Verhalten ablehne, nicht sie als Mensch, sondern bestimmtes Verhalten. Und früher war das sogar manchmal so, weil mir das Aussehen nicht gepasst hat, aber auf solche Gedanken achte ich nun viel mehr, heute sehe ich viel mehr Menschen als liebenswürdig oder ich werte nicht mehr so schnell oder wenn doch, so lege ich diese ab.

Aber manchmal klappt das nicht. Diese meine Werte ( wie man mit so einem Laden umgehen sollte ) waren mir tatsächlich wichtiger, als die Freundschaft und der ansonsten bequeme Job. Krass oder ? Naja gut, ich bin ja auch gegangen, da ich kein 'Risiko eingehen wollte, denn nach diesen offenen Worten von mir, habe ich gedacht, wird sie bei anderen nur noch über mich lästern, konnte mir nicht vorstellen, dass wir danach noch ein harmonisches Verhältnis haben können. Das Verhalten das man nicht zuhört, alles was der andere einem sagt, als falsch betitelt, sich selbst in manchen Bereichen nie in Frage stellt, kam noch dazu. Mit solchen Menschen ist es schwer auszukommen.


Wirklich Gutes tun? Oder eher Sphären anderer Menschen bereichsweise zu dominieren?

Gute Frage.
Es war wohl so, dass ich ja in der Vergangenheit aus solchen situationen immer recht schnell gegangen war, ohne den anderen zu sagen warum. Ich habe dann einfach wieder gekündigt. Und nun habe ich gedacht, kann ich ja erstmal versuchen an den Situationen ( eher an den Menschen ) etwas zu ändern, bevor ich gehe, bzw wollte ich nicht mehr immer weg gehen müssen wegen dem Verhalten anderer.

Ist aber ein Eingreifen in deren Sphäre gewesen. Dominieren wollte ich diese eigentlich nicht. Etwas verändern wollen ja. Sie hätte ja gerne weiter ansonsten da die ansagen machen können, nur eben in zwei, drei Punkten umdenken, es anders machen.
Sie zu dominieren war nicht mein Ziel, sondern die Situation zu ändern, und sie dafür zu begeistern oder sie davon zu überzeugen.

Ist das auch dominieren, naja du schriebst ihre Sphären dominieren. Wäre möglich, dass es das war, der Versuch. Aber das war nicht unheilsam.
Wenn jemand etwas besser kann oder eine bessere Idee hat und diese umgesezt würde, wäre das ja nicht unheilsam, für gar keinen, außer demjenigen, der seine Ideen dann aufgebeben müsste, der könnte in seinem Stolz verletzt sein oder mag sie halt nicht aufgeben, da er/ sie es nicht für die bessere Idee hält.

Wenn ich das so lese oder oberflächlich drüber nachdenke bzw mir kamen die Gedanken, dass ich diese " kalte " Seite habe oder ist das mein Kern ?
Die mag sich nicht anpassen, mag sich nicht zwingen lassen zu unheilsamen Verhalten gegen sich selbst. Wertet Situationen danach, ob sie in sich frei bleiben darf oder nicht, und wenn nicht, möchte sie von dort auch schnell wieder gehen.
Oder ist das nicht kalt( unwohlwollend zu anderen und zu mir ), sondern einfach gesund und auch gut so ?

Ich mache mir in letzter Zeit vermehrt Gedanken wie besser es wäre in ein wärmeres Land zu gehen, aber dafür muss ich noch einiges vorbereiten.
In meiner Stadt müsste man politisch noch zwei Dinge angehen, das möchte ich auch noch.
Also nur so damit ihr wisst, was mich in den letzten Tagen sonst so beschäftigt hat.

Marsianer
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Marsianer » Mo 20. Mär 2023, 16:24

Goldmädchen hat geschrieben:Es kann sein, dass ich selbst mal narzzitische Züge hatte, da ich früher sehr drauf geachtet habe, wie ich auf andere wirke.
Oder hat das damit nichts zu tun ?

Hm.
Wie kamst du da auf das Wort Beeinflussbarkeit ?

So einiges, was du bschriebst wirkte auf mich so? Z.B. auch die Gewohnheit zumindest zeitweise wohl spirituelle Videos zu schauen und dich dann jeweils darauf bezogen zu äußern, teils beeinflußt davon was da jeweils zuletzt gesagt wurde. Empfunden wohl als eine Art Gegengewicht, mal so wieder grob gesagt spirituellen Einfluß vorübergehend zu spüren? Das kann teils eine Reaktion sein auf eine Situation eben auch mit vielen Menschen, eigenen Kindern eng zusammenzuleben. Aber das alleine bewirkt soetwas auch nicht?
Bei meinem Kern bleiben meint bei mir wohl etwas anderes.

Hm.
Oder andere Situationen, zB wenn welche immer so grimmig durch die Gegend laufen, dass ich mir sagte " So möchte ich nicht sein, oder so möchte ich nicht werden ".

Und die Art deiner Reaktionen kann dann zusammenhängen mit einem eigenen Empfinden, daß all das dich recht schnell in dieser Weise beeinflußt, daß du dazu neigst dich allem anzugleichen oder zumindest vielem, nur wenn es dir begegnet?
Aber das meinst du wohl nicht mit dem " eigenen Kern " ?

In den Schilderungen von Hochsensiblen meine ich etwas zu erkennen wie ein Empfinden von Bedrängtwerden durch äußere Einflüsse. Das aber in einer Art, daß es sie auch nicht gleich ganz "fortspült", sondern sie eben empfinden wie viele Einflüsse auf sie wirken und dabei ist ein gewisser Kern trotz des Empfindens von Bedrängnis stabil? Bei dir eventuell nicht so oder deutlich anders?
Wenn ich früher gemerkt habe, jemand will mich unterdrücken oder verlangt von mir Verhaltensweisen ( zB Unterwürfigkeit ) die gegen meine Seele ? / Kern ? / Verstand ? sind, nicht damit vereinbar waren, so hatte ich immer den Drang dort so schnell wie es geht wieder weg zu gehen.

Würde für mich Sinn machen, gerade bei soeiner mutmaßlichen derzeitigen inneren Strukturiertheit.
Ist das auch dominieren, naja du schriebst ihre Sphären dominieren. Wäre möglich, dass es das war, der Versuch. Aber das war nicht unheilsam.

Es könnte auch eine naheliegende Gegenreaktion aus solcher eigenen Neigung sein durch Einflüsse anderer so wie sie eben andauern recht stark selbst dominiert, durch sie beeinflußt zu werden.

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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Goldmädchen » Mi 22. Mär 2023, 19:40

Wie kamst du da auf das Wort Beeinflussbarkeit ?

So einiges, was du bschriebst wirkte auf mich so? Z.B. auch die Gewohnheit zumindest zeitweise wohl spirituelle Videos zu schauen und dich dann jeweils darauf bezogen zu äußern, teils beeinflußt davon was da jeweils zuletzt gesagt wurde. Empfunden wohl als eine Art Gegengewicht, mal so wieder grob gesagt spirituellen Einfluß vorübergehend zu spüren? Das kann teils eine Reaktion sein auf eine Situation eben auch mit vielen Menschen, eigenen Kindern eng zusammenzuleben. Aber das alleine bewirkt soetwas auch nicht?

Ich lasse mich wenig von anderen beeinflussen, auch wenig von Lehrern, wenn mir etwas bekannt vor kam von dem was sie sagen, lausche ich ihnen gerne, nehme gerne Tipps an und Weisheiten an, so dass ich noch fester im Weg werde, oder fester auf dem Weg gehen kann oder meine Absicht noch gefestigter wird. Also meine Erfahrungen ( Bewusstseinserweiterungen ) waren immer wahrhaftig, nur nicht dauerhaft, lang anhaltend, da ich ja doch manchmal zu faul war oder auch mir die Alltagsverpflichtungen dazwischen kommen, so dass ich öfter aus dem Weg fiel, abkam, wenn auch meistens genau wusste, wo ich doch eigentlich lang gehen wollte. Also ich hatte den anderen Weg nicht vergessen.

Bei meinem Kern bleiben meint bei mir wohl etwas anderes.

Hm.
Mein Kern ist dieses Sehnen nach Freiheit, Einheit, Frieden, aber manchmal war der doch schon sehr überdeckt.
Kam vor Kurzem sehr vom Weg ab, habe das Sehnen nicht mehr gehört, mir eher Sorgen gemacht über alles mögliche.
Ich bin gespalten, kann man auch sagen. Ein Teil sehnt sich nach dem Frieden ( oder nach Einheit mit Gott oder bei Gott sein ) und der andere Teil macht oft destruktives und mag nicht so recht ernsthaft diesen Weg gehen, es ist der leichtsinnige Teil in mir. Der mit dem, was ich schon
erkannt habe oder erreicht habe, leichtsinnig umgeht, es darauf ankommen lässt, alles wieder zu verlieren oder zu vergessen und den Weg von vorne zu gehen. Er ist der Teil der übermutig ist, leichtsinnig ist, der mir manchmal viel zu viel aufbürdet oder viel zu viel zumutet und der auch faul ist.
Mir, könnte man sagen ist mein göttlicher Teil oder der Kern.

Das mit den Hochsensiblen ist mir bis heute ein Rätsel, wie sich das anfühlen soll, soweit ich weiß, gibt es verschiedene Arten von Hochsensibilität.
Einige reagieren sensibel auf laute Geräusche, andere auf Leiden anderer ? Oder auf Abweisungen, Verletzungen oder Menschen mit wenig Einfühlungsvermögen sehr stark ( es überfordert sie, sie kriegen Angst oder Trauer ). so könnte das sein. Und manche haben alles gleichzeitig.
( Hohe Geräuschempfindlichkeit,Gefühlsempfindlichkeit ). Wie auch immer. Ich fühle mich langsam wieder auf dem Weg zurück.
Vertrauen an die leise Stimme, Wissen wo es lang geht, ist wieder möglich. : )
Liebe Grüße

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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Marsianer » Do 23. Mär 2023, 12:49

Goldmädchen hat geschrieben:Ich lasse mich wenig von anderen beeinflussen, auch wenig von Lehrern, wenn mir etwas bekannt vor kam von dem was sie sagen, lausche ich ihnen gerne, nehme gerne Tipps an und Weisheiten an, so dass ich noch fester im Weg werde, oder fester auf dem Weg gehen kann oder meine Absicht noch gefestigter wird.

Mir kam es in der Vergangenheit teils schon so vor, als seist du von ganz verschiedenerlei spirituellen Videos sozusagen (oft eher kurzzeitig) "beflügelt" gewesen?
Also meine Erfahrungen ( Bewusstseinserweiterungen ) waren immer wahrhaftig, nur nicht dauerhaft, lang anhaltend, da ich ja doch manchmal zu faul war oder auch mir die Alltagsverpflichtungen dazwischen kommen, so dass ich öfter aus dem Weg fiel, abkam, wenn auch meistens genau wusste, wo ich doch eigentlich lang gehen wollte. Also ich hatte den anderen Weg nicht vergessen.

Aha.
Mein Kern ist dieses Sehnen nach Freiheit, Einheit, Frieden,

Aha.
Ein Teil sehnt sich nach dem Frieden ( oder nach Einheit mit Gott oder bei Gott sein ) und der andere Teil macht oft destruktives und mag nicht so recht ernsthaft diesen Weg gehen, es ist der leichtsinnige Teil in mir.

Hm.
Das mit den Hochsensiblen ist mir bis heute ein Rätsel, wie sich das anfühlen soll, soweit ich weiß, gibt es verschiedene Arten von Hochsensibilität.

Es ist eben ein Begriff, den verschiedene Menschen verwenden, um etwas zu beschreiben, das sie erleben? Wie wir hier schon öfters feststellten, werden derartige Begriffe dann öfters ja nicht einheitlich verwendet.

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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Goldmädchen » Do 23. Mär 2023, 20:29

Goldmädchen hat geschrieben:Ich lasse mich wenig von anderen beeinflussen, auch wenig von Lehrern, wenn mir etwas bekannt vor kam von dem was sie sagen, lausche ich ihnen gerne, nehme gerne Tipps an und Weisheiten an, so dass ich noch fester im Weg werde, oder fester auf dem Weg gehen kann oder meine Absicht noch gefestigter wird.

Mir kam es in der Vergangenheit teils schon so vor, als seist du von ganz verschiedenerlei spirituellen Videos sozusagen (oft eher kurzzeitig) "beflügelt" gewesen?

Ach so, ja beflügelt manchmal, aber nicht blind folgend, es sei denn ich verstand was sie meinten, wenn ich es nicht verstand, habe ich manchmal hier gefragt, wie sie etwas meinen könnten.

Es ist eben ein Begriff, den verschiedene Menschen verwenden, um etwas zu beschreiben, das sie erleben? Wie wir hier schon öfters feststellten, werden derartige Begriffe dann öfters ja nicht einheitlich verwendet.

Ach so, ja. Es meinen nicht alle dasselbe damit.

Mir ist heute ein wenig aufgefallen, das wenn man in Frieden ist, mehr Gottgeist nahe, da weniger in Dualität auch ( kaum noch wertend ist ), ist man sehr wohlwollend mit jedem Menschen. Von daher kann das ja schon mal nicht sein, dass ich zum Schluss etwas aus Wohlwollen gemacht habe, da bei der Arbeit. Man möchte dann keinen Unfrieden verbreiten. Oder so wie es Marsianer sagte, man würde andere freundlich und empathisch auf einen Fehler hinweisen. : )
Naja, Erwachte gibt es eben nicht wie Sand am Meer, das ist ein langer Weg. Marsianer, bist du meistens empathisch und wohlwollend mit anderen ( auch wenn sie Fehler machen oder viel unheilsam denken und reden , also das ist für dich wie Normalität mit ihnen dennoch liebevoll und wohlwollend umzugehen / über sie zu denken ) ? Dein Wesen ist meistens so ? Das wäre ja gut, also beneidenswert. : )

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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Goldmädchen » Fr 24. Mär 2023, 09:29

Die Kunst ist, so habe ich es gestern erkannt, den Mitmenschen und der Lohnarbeit mit Distanz zu begegnen. Es zu machen aus Not, oder auch moralische Pflicht ( Geben und Nehmen ), mich aber nicht zu sehr ( oder gar nicht ) in wertende Gedanken begeben, diese nicht zu lassen, sondern eben alles aus einer Distanz sehen. Nachsichtig sein, wohlwollend sein, verständnisvoll ( meint nachsichtig ), sie können nicht anders als wie sie handeln und reden.
Und ich bin ja auch oft so ( unachtsam, nicht friedlich in den Gedanken ). Mich nicht verstricken und mitmachen bei den Gewohnheiten und der Art zu denken anderer Menschen und auch nicht meine negativen Gedanken oder Gedanken aus Unachtsamkeit raus lassen.

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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Marsianer » Fr 24. Mär 2023, 09:59

Goldmädchen hat geschrieben:Man möchte dann keinen Unfrieden verbreiten.

Die Frage wäre wohl auch, was Frieden wäre. Ich denke, oft wird etwas "Frieden" genannt, was eigentlich keiner wäre. Oft wird z.B. von in Situationen Herrschenden oder auf der Seite herrschender Aspekte befindlichen zu "Frieden" aufgerufen, wenn sie meinen, dieser ihnen genehme Zustand soll nicht angetastet, in Frage gestellt werden. Das wäre dann eigentlich eine Situation, in der Unterdrückung und Gewalt eine treibende Rolle spielt.
man würde andere freundlich und empathisch auf einen Fehler hinweisen.

Ich würde sagen, wenn man wirklich Frieden beabsichtigen würde, dann hätte man nicht nur etwas wie Kampf und Gegnerschaft im Sinn. Mir geht es wohl oft nicht nur darum gewisse Umstände zu ändern oder durch Druck andere quasi zu konditionieren, sondern möglichst echte Erkenntnis bei zu befördern. Nun, ich bin in dieser Zeit damit aber wohl kaum erfolgreich. Zu fern sind dem fast alle dieser Menschen.
auch wenn sie Fehler machen oder viel unheilsam denken und reden

Ich finde es schoneinmal nicht schlecht, wenn einzelne Menschen da teils "auf dem Weg in die richtige Richtung" wären.

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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Goldmädchen » Di 28. Mär 2023, 22:55

Goldmädchen hat geschrieben:Man möchte dann keinen Unfrieden verbreiten.

Marsianer hat geschrieben:Die Frage wäre wohl auch, was Frieden wäre. Ich denke, oft wird etwas "Frieden" genannt, was eigentlich keiner wäre. Oft wird z.B. von in Situationen Herrschenden oder auf der Seite herrschender Aspekte befindlichen zu "Frieden" aufgerufen, wenn sie meinen, dieser ihnen genehme Zustand soll nicht angetastet, in Frage gestellt werden. Das wäre dann eigentlich eine Situation, in der Unterdrückung und Gewalt eine treibende Rolle spielt.
Ja. Es war auch so bei der Arbeitsstelle. Heute sehe ich es so, dass vieles was verrückt ist und schief läuft einfach weiter so läuft, weil viele Menschen sich mit dem falsch laufen, abgefunden haben.

Das sie Ungerechtigkeiten so hinnehmen, sie sind mit sich selbst zu sehr im Argen und machen die Arbeit gerade so noch richtig oder funktionieren noch, haben sich aber weit entfernt von ihrem Gottgeist / Kern. Der Elan etwas zu ändern zum Besseren ist nicht da. Bezieht sich jetzt auf den anderen Vorgesetzten, der sie gewähren ließ. Das mit dem falschen Frieden stimmt auch, jemand der herrscht möchte nicht das seine Position in Frage gestellt wird. So war es da auch. Naja.

In Wohlwollen hätte man das auch ändern können statt mit Kampf und Gegnerschaft. In Weisheit handeln.

So wie Herrscher in Politik aufrufen gegen Widerständler oder Querdenker, weil diese ja den Frieden gefährden. Es war nur schwierig für mich, da ich auch eine Art Freundschaft schon hatte, habe diese aber weggeworfen, das war schon hart und kalt.
Aber jetzt einige Wochen später, habe ich kein Gefühl von Verbindung mehr zu ihr oder zu der Arbeitsstelle. Und keine Schuldgefühle mehr oder nicht mehr so große.


Heute in einem Vortrag wurde gesagt, dass wenn man in Meditation ist, da dann auch das Erinnerungsvermögen abgeschaltet wird, also immer war das nicht so, aber manchmal wohl schon, und darum konnte ich mich nicht erinnern was manchmal meine Beweggründe waren.
Falls ich denn da wirklich in einer Meditation war, das habe ich ja neulich erst bezweifelt. Ok, er sagte auch, dass man wenn man keine richtige Ruhe hat oder mit einem zu starken Wollen in eine Meditation ging, das man dann auch eine Unruhe dabei hat, in der Meditation. Das könnte ja dazu führen, denke ich, das man dann ungute Entscheidungen trifft. Nicht ganz so wohlwollend ist.

man würde andere freundlich und empathisch auf einen Fehler hinweisen.

Marsianer hat geschrieben:Ich würde sagen, wenn man wirklich Frieden beabsichtigen würde, dann hätte man nicht nur etwas wie Kampf und Gegnerschaft im Sinn. Mir geht es wohl oft nicht nur darum gewisse Umstände zu ändern oder durch Druck andere quasi zu konditionieren, sondern möglichst echte Erkenntnis bei zu befördern.

Das ist gut. Darum sollte es gehen. Mir ging es auch manchmal darum. Das wäre wohlwollendes Handeln, eine wohlwollende Absicht haben. Metta haben. Echte Erkenntnis befördern. Ja, wäre auch aus Wohlwollen heraus.

Diese Absicht hatte ich auch ab und zu, aber manchmal war das Metta nicht stark genug und ablehnende Gedanken waren noch vorhanden, so dass es mir nicht möglich war bei anderen echte Erkenntnis zu befördern, wie auch, wenn ich diese ja nicht mal selbst hatte. Andre konditionieren zu wollen ist wirklich eine Schwäche von mir und gewisse Umstände zu bekämpfen auch.

Aber auch etwas nach außen mitmachen oder so zu tun als würde ich es bejahen aber innerlich es ablehnen, oder mich zu verstellen manchmal, nicht ehrlich zu sein, es anderen recht machen wollen auf meine eigene Kosten, oder mein Wollen oder Denken dabei zurück stelle oder unterdrücke. zB wenn jemand über andere lästerte, statt zu sagen, das finde ich jetzt nicht in Ordnung, einfach so tun als wäre das in Ordnung, in dem ich nichts dazu sagte.

Marsianer hat geschrieben:Nun, ich bin in dieser Zeit damit aber wohl kaum erfolgreich. Zu fern sind dem fast alle dieser Menschen.

Was möchtest du denn für Erkenntnisse vermitteln ?
Bei mir waren es solche wie " Das es nichts bringt, immer anderen die Schuld für seine Gefühle zu geben " oder " es nicht wahr ist, das andere einen schlechte Gefühle machen " oder "dass es wichtig wäre seine Gedanken mehr zu kontrollieren und seine ablehnenden Gedanken nicht immer frei raus zu lassen oder an ihnen zu haften, so dass man sich über alles mögliche aufregt " Oder " dass es noch mehr gibt, was glücklich macht, als arbeiten, Spiele zocken, Gegenstände anhäufen oder man lernen kann daran nicht so anzuhaften, davon nicht abhängig zu werden, für Glücksgefühle "
"Oder das Krankheiten immer auch mit den Gedanken zu tun haben, welche man sich gemacht hat oder den Taten."

Es ist klar, das keiner dann durch einen Impuls alles sofort verändert. Aber ein Impuls kann schon was bewegen in anderen. Um ein guter Impulsgeber zu sein, muss man aber Metta haben würde ich sagen, oder in Meditation sein. Wenn nicht in Metta oder in Meditation ( ohne Unruhe dabei ) wird es schwierig, weil wir dann werten und ablehnen, hm oder stimmt nicht, auch ohne in Meditation zu sein, kann man anderen einen guten Impuls geben ( ihnen helfen ), nur dann ist es eher so, dass man wenn man einen ablehnt, sich dann über sie/ihn stellt, oder sich über ihn / sie sieht und ihm gar nicht helfen will ! In Metta würde man jedem helfen. Aber nicht so aus Helfersyndrom / um etwas zu kompensieren oder wenn es nicht notwendig wäre.
( Jemand keine Hilfe braucht, aber wohlwollende Behandlung braucht wohl jeder, das Gefühl nicht abgelehnt zu werden ).

auch wenn sie Fehler machen oder viel unheilsam denken und reden

Marsianer hat geschrieben:Ich finde es schoneinmal nicht schlecht, wenn einzelne Menschen da teils "auf dem Weg in die richtige Richtung" wären.


Hast du das denn auch mal erlebt ? Dass durch deine Impulse andere auf den Weg in eine bessere Richtung gingen ?
Es ging darum, dass ich ja auch hätte schauen können, ob die Menschen nicht schon teils auf dem Weg in die richtige Richtung waren ?
Und das hätte sehen, anerkennen können, statt nur die Fehler zu sehen, so meinst du es ?
Oder dass das bei dir so ist, dass wenn jemand schon in eine bessere Richtung geht als vorher, du es anerkennst und nicht nur auf die Fehler siehst.
Oder du meinst, es gibt wenige die du erlebt / gekannt hast ( mich einbezogen ), die auf dem Weg in die richtige Richtung sind.
: )
Ich werde mich bemühen, einen besseren Weg zu gehen, in eine andere Richtung zu gehen, die richtige Richtung. : )

Liebe Grüße

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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Goldmädchen » Mi 29. Mär 2023, 08:01

Marsianer hat es so gut erklärt, was bei meinem Handeln schief gelaufen war.
: )

Zitat " (..) gewisse Umstände zu ändern oder durch Druck andere quasi zu konditionieren, sondern möglichst echte Erkenntnis bei zu befördern. "

Marsianer aber manchmal war es bei dir auch so, dass du Umstände ändern und Menschen durch Druck quasi konditionieren wolltest, oder ?

Aber nicht, ohne dabei echte Erkenntnis beibefördern zu wollen ? Nein, das schließt sich aus.

Wenn du anderen echte Erkenntnisse beibringen willst, wendest du dabei keinen Druck an.

Dies geschieht aus einer wohlwollenden, verständnisvollen Art heraus. Meistens, denke ich, bei dir.

: )


Was ich gemacht habe, mein Handeln wirkt auf mich nun so, als wenn viel Staub aufgewirbelt wird, aber sonst nichts oder wie ein Rohrkrepierer, denn das andere davon eine echte Erkenntnis gewonnen hätten, ist nicht so.



LG

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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Marsianer » Do 30. Mär 2023, 13:00

Goldmädchen hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:
Goldmädchen hat geschrieben:Man möchte dann keinen Unfrieden verbreiten.

Die Frage wäre wohl auch, was Frieden wäre. Ich denke, oft wird etwas "Frieden" genannt, was eigentlich keiner wäre. Oft wird z.B. von in Situationen Herrschenden oder auf der Seite herrschender Aspekte befindlichen zu "Frieden" aufgerufen, wenn sie meinen, dieser ihnen genehme Zustand soll nicht angetastet, in Frage gestellt werden. Das wäre dann eigentlich eine Situation, in der Unterdrückung und Gewalt eine treibende Rolle spielt.

Ja. Es war auch so bei der Arbeitsstelle. Heute sehe ich es so, dass vieles was verrückt ist und schief läuft einfach weiter so läuft, weil viele Menschen sich mit dem falsch laufen, abgefunden haben.

Das sie Ungerechtigkeiten so hinnehmen, sie sind mit sich selbst zu sehr im Argen und machen die Arbeit gerade so noch richtig oder funktionieren noch, haben sich aber weit entfernt von ihrem Gottgeist / Kern. Der Elan etwas zu ändern zum Besseren ist nicht da.

Es geht zum einen wohl um die Frage: "Was tue ich?"

Soweit ich sehe, ist es schon häufig so, daß Menschen sich auch innerlich dem angleichen, was sie mittun, in der Kultur heute und in dieser Region spielt "das Erwerbsleben" da für viele dieser Menschen eine gewichtige Rolle. Diese in der Regel noch quasi faschistischen Betriebsstrukturen mit ihren oft militärähnlichen Befehlsstrukturen (häufig aber wohl anders verpackt) und halbselbstständigen Leistungsstrukturen (der Bankfilialenmitarbeiter soll pro Monat irgendwelchen Leuten neue Investmentpapiere von insgesamt 1 Mio € andrehen, sonst darf er sich tendenziell schonmal auf seine Entlassung einstellen).

Gerade auch hier im Forum ist ja schon öfters Thema, daß viele wohl meinen "man muß ja irgendwas machen " (Erwerbstätigkeit gegen Geld) und z.B. ich das eigentlich nicht so sehe. Gerade aktuell sehe ich dazu eigentlich wenig Not. Aber was meint ein Mensch Kaufbares "zu brauchen"? Viele wollen sich da offenbar in einer Weise sehen wie "die (Wirtschafts)Welt ist voller Räuber, also ist man ja gezwungen selbst einer zu werden" Das sehe ich so nicht. Aber das würde soweit erstmal nur in Frage stellen, ob man selbst in einem Betrieb mitwirkt, ihn mitträgt, wenn man es so empfindet, daß in ihm etwas zum Schlechten gewirkt wird.

Die andere Frage wäre wohl, inwieweit man, wenn man in soeinem Betrieb gerade mitwirkt, andere dazu anregen oder gar drängen sollte zu überdenken, an was sie da teilhaben und wie es sich eventuell schon auf sie seelisch ausgewirkt haben könnte.

In deinen Schilderungen wirkt auf mich wohl vor allem markant, daß du da wohl selbst in dir noch ziemlich haderst und unschlüssig bist. Vielleicht noch in stärkerer Weise wechselhaft, denn wenn jemand ernsthafter hadert fällt er wohl meist nicht derart in sich auseinander.
In Wohlwollen hätte man das auch ändern können statt mit Kampf und Gegnerschaft. In Weisheit handeln.

Vermutlich, aber das ist vermutlich gar nicht Ziel einer "Übungsfirma". Sonst könnte man ihr sogar vorwerfen die Teilnehmer hin zu irrealen Vorstellungen über die reale Wirtschaft anzuleiten, ihre "Vermittelbarkeit" eher zu unterminieren als sie zu steigern.
So wie Herrscher in Politik aufrufen gegen Widerständler oder Querdenker, weil diese ja den Frieden gefährden.

Ja, sozusagen "Neusprech". So wie heute aus einem EU-Friedensfonds auch wohl Milliarden entnommen werden um Waffen zu kaufen.
Heute in einem Vortrag wurde gesagt, dass wenn man in Meditation ist, da dann auch das Erinnerungsvermögen abgeschaltet wird, also immer war das nicht so, aber manchmal wohl schon, und darum konnte ich mich nicht erinnern was manchmal meine Beweggründe waren.

Hm, also daß gemeint wird jemand würde sich nicht so daran erinnern, was während einer Meditation war? Ich würde eigentlich nicht sagen, daß ich es so erlebte. Aber es gibt ja verschiedene Meditationsansätze? Möglicherweise wäre das einer, in dem sich jemand auf eine Fremdenergie einlassen würde, die dann danach aber wieder "entfernt" wäre, vielleicht ähnlich einer Gruppendynaimik die einen Menschen mit erfasste und zu der er sich dann danach außerhalb dieser Situation dann fragt, wie er soetwas mittun konnte?

Das wäre dann eine "seltsame" Meditation?
Diese Absicht hatte ich auch ab und zu, aber manchmal war das Metta nicht stark genug und ablehnende Gedanken waren noch vorhanden, so dass es mir nicht möglich war bei anderen echte Erkenntnis zu befördern, wie auch, wenn ich diese ja nicht mal selbst hatte.

Ja, das kann wohl sein. Wobei auch dann der andere selbst entscheiden würde, würde ich sagen.
Aber auch etwas nach außen mitmachen oder so zu tun als würde ich es bejahen aber innerlich es ablehnen, oder mich zu verstellen manchmal, nicht ehrlich zu sein, es anderen recht machen wollen auf meine eigene Kosten, oder mein Wollen oder Denken dabei zurück stelle oder unterdrücke. zB wenn jemand über andere lästerte, statt zu sagen, das finde ich jetzt nicht in Ordnung, einfach so tun als wäre das in Ordnung, in dem ich nichts dazu sagte.

Hm.
Marsianer hat geschrieben:Nun, ich bin in dieser Zeit damit aber wohl kaum erfolgreich. Zu fern sind dem fast alle dieser Menschen.

Was möchtest du denn für Erkenntnisse vermitteln ?

Eigentlich gar keine, mehr auf ein Befassen andere mit ihrem eigenen Inneren hinweisen? Was auch gut zusamen mit anderen Menschen getan werden kann, die sich mit soetwas befassen?
Bei mir waren es solche wie " Das es nichts bringt, immer anderen die Schuld für seine Gefühle zu geben " oder " es nicht wahr ist, das andere einen schlechte Gefühle machen "

Ja, das könnten dann eigene Beobachtungen sein, auf die man andere aufmerksam machen könnte, damit sie selbst mal mehr darauf achten, wenn sie entsprechend selbst befasst sind mit ihrem Inneren.
Aber ein Impuls kann schon was bewegen in anderen.

Kann sein.
Um ein guter Impulsgeber zu sein, muss man aber Metta haben würde ich sagen, oder in Meditation sein. Wenn nicht in Metta oder in Meditation ( ohne Unruhe dabei ) wird es schwierig, weil wir dann werten und ablehnen,

Wobei ich das auch nicht so mechanisch sehen würde. Agape ist kein Mittel um Ansichten "besser durchzusetzen", die man aus anderen Hintergründen vertritt. Wenn Agape nicht vorhanden ist, dann liegt das möglicherweise auch irgendwie an manchen Ansichten, die jemand verbreiten will und die zu göttlicher Agape (im Gegensatz z.B. zu Agape gerichtet auf irdisches Wohl) nicht passen?
Marsianer hat geschrieben:Ich finde es schoneinmal nicht schlecht, wenn einzelne Menschen da teils "auf dem Weg in die richtige Richtung" wären.

Hast du das denn auch mal erlebt ?

Ich habe mehr oder weniger bei anderen Menschen soeinen Eindruck.
Dass durch deine Impulse andere auf den Weg in eine bessere Richtung gingen ?

Ich sehe es wohl eher als eine Art Bereitschaft, die sowieso mehr oder auch weniger gegeben ist bei jemandem. Über die Zeit kann sich das bei einem Menschen auch in beide Richtungen ändern.
Es ging darum, dass ich ja auch hätte schauen können, ob die Menschen nicht schon teils auf dem Weg in die richtige Richtung waren ?
Und das hätte sehen, anerkennen können, statt nur die Fehler zu sehen, so meinst du es ?

Ich schrieb einfach nur, wie meine Perspektive da ist, gefolgert aus vielen Situationen, die ich erlebt hatte.
aber manchmal war es bei dir auch so, dass du Umstände ändern und Menschen durch Druck quasi konditionieren wolltest, oder ?

Hm, manchmal finde ich es z.B. angemessen in Situationen, in denen nach meinem Erleben einem Menschen fortgesetzt Unrecht getan wird dieses Unrecht mit Druck zu stoppen oder es zu versuchen. Was wie schwerwiegend als "Unrecht" gedeutet wird hängt aber wohl auch mit der Bewertung von Situationen zusammen. Z.B. der Haltung zu "Gelderwerbsbetrieben" an sich.

Goldmädchen
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Goldmädchen » Fr 31. Mär 2023, 11:12

Marsianer hat geschrieben:
Soweit ich sehe, ist es schon häufig so, daß Menschen sich auch innerlich dem angleichen, was sie mittun, in der Kultur heute und in dieser Region spielt "das Erwerbsleben" da für viele dieser Menschen eine gewichtige Rolle. Diese in der Regel noch quasi faschistischen Betriebsstrukturen mit ihren oft militärähnlichen Befehlsstrukturen (häufig aber wohl anders verpackt) und halbselbstständigen Leistungsstrukturen (der Bankfilialenmitarbeiter soll pro Monat irgendwelchen Leuten neue Investmentpapiere von insgesamt 1 Mio € andrehen, sonst darf er sich tendenziell schonmal auf seine Entlassung einstellen).


Das verstehe ich nicht. Ich verstehe oder sehe aber, dass sich meine Ansichten sehr oft ändern können. Einen Tag sehe ich es so, wie an dem Tag als ich das schrieb, heute wieder so, das ja jeder einfach nur glücklich sein will und das wenn man einen der sich seltsam oder oft ungünstig verhält, nicht anspricht, kann das aus Feigheit sein, aber auch nur aus Liebe , jemand möchte den anderen vielleicht nicht an den Kopf stoßen, seinen
Glauben erschüttern, er mache das alles so gut.

Mit "jeder möchte nur glücklich sein", meine ich, jeder macht bei seiner Lohnarbeitsstelle das beste was er kann, er versucht anderen zu helfen( gütig zu sein ), gleichzeitig macht er seine Lohnarbeit, um Geld zu verdienen.
Manche sind nur eben nicht so gütig, sie versuchen es zwar, aber sind es nicht oft. Eher schaden sie anderen. Es wirkte auf mich oft als Absicht bei manchen. Aber inzwischen bin ich mir da nicht mehr so sicher. Manche lästern ja schon aus einer Art Sucht heraus. Sie merken wohl schon, das es schädlich ist für sich und andere, aber können es nur schwer abstellen. Und sie können ja dennoch auch auf eine andere Art gütig sein zu anderen.

Ich durfte zB oft etwas ohne zu bezahlen mitnehmen. ( Bei anderen war sie dann nicht so großzügig ). Hm. Aber meistens habe ich die Kleidung oder Bücher freiwillig bezahlt also habe darauf bestanden. Wir mussten aber etwas weniger bezahlen als die Kunden.
Und ich wollte sagen, daran sehe ich ja, das nur weil ein Mensch manchmal finster ist, es nicht den ganzen Menschen ausmachen muss. Eigentlich ist das auch ganz offensichtlich oder habe ich ja schon öfter erfahren. Aber ich neige dazu, mich dann nur auf die finsteren Taten oder Charakterzüge zu fixieren. Wieso das so ist oder so war, weiß ich nicht. Es muss nicht sein, man muss das nicht, es bringt nichts, es führt nur zu Hass. Es könnte auch eine Spiegelung gewesen sein.
Wir neigen oft dazu uns in unseren ablehnenden Gedanken zu verfangen. Sobald es zu einer Emotion geworden ist, wird es wohl schwer diese Gedanken und diese Emotionen wieder gehen zu lassen.


Marsianer hat geschrieben:Gerade auch hier im Forum ist ja schon öfters Thema, daß viele wohl meinen "man muß ja irgendwas machen " (Erwerbstätigkeit gegen Geld) und z.B. ich das eigentlich nicht so sehe. Gerade aktuell sehe ich dazu eigentlich wenig Not.

Warum siehst du dazu aktuell wenig Not ?

Marsianer hat geschrieben:Aber was meint ein Mensch Kaufbares "zu brauchen"? Viele wollen sich da offenbar in einer Weise sehen wie "die (Wirtschafts)Welt ist voller Räuber, also ist man ja gezwungen selbst einer zu werden"
Ich verstehe den Zusammenhang nicht zu dem
"weil die Welt voller Räuber ist, sieht man sich gezwungen selbst einer zu werden". Du meinst manche denken so und haben sich darum geändert, sind skrupelloser geworden, verleugnen ihre schönen Gefühle ( zB Mitgefühl zu haben ), um sich den Menschen bei der Arbeit besser anzupassen ? Sie das aber nicht machen, um sich etwas kaufen zu können ( Geld zu verdienen ). Da man doch nicht so viel Kaufbares braucht ? Nein, du meinst sie meinen sie brauchen viel Kaufbares und daher passen sie sich den Menschen an bei der Arbeit oder meinen sie müssten hart, unnachgiebig, skrupelos handeln, damit ihnen bei der Arbeit keiner Kommandos gibt oder damit sie nicht angreifbar oder verletzlich sind.

Letztenendes ist ja auch egal warum andere sich so verhalten, wie sie sich verhalten. Ich weiß ja bei mir selbst oft nicht mal, warum ich so dachte oder mich so verhielt, wie ich mich verhielt. : )
Es könnten manche auch schon abgestumpft sein, innerlich verhärtet worden sein, dadurch, dass sie sich jahrelang ausbeuten lassen haben oder sich selbst ausgebeutet haben, sie zB einen sehr stumpfsinnige Tätigkeit ( zB Fließbandarbeiten ) ausgeführt haben, obwohl die Seele und der Körper sich dagegen gewehrt haben. Sie meinten aber sie müssten das, da die Gier nach Geld zu groß war, oder Angst, dass sie sonst nichts anderes finden, oder nicht genug Selbstliebe, um sich das nicht lange anzutun, oder falsche Konditionierung in der Kindheit, um da schneller wieder aufzuhören.

Es könnten solche Gründe sein, aber mich sollte eher interessieren, wie ich mit Menschen umgehe, mich nicht zu sehr fragen, warum jemand so wurde, wie er sich aktuell verhält ( oft verhält ), sondern bei mir bleiben, wie Agape mir mal riet. Meint wohl, dass ich einfach aufpasse, was mir gut tut, was nicht, wo ich Grenzen bei mir oder anderen überschritten sehe, so dass ich mich schützen muss.
Also nicht weil jemand etwas Schlimmes erlebt hat ( oder was auch immer für Leiden hat ) darauf immer Rücksicht zu nehmen und für jedes Verhalten von anderen Verständnis zu haben, dann dazu nichts zu zu sagen ( bei ungerechtem Verhalten ), wenn es mich betrifft ( oder auch andere ).
Ich denke, das ist die richtige Herangehensweise. Oder ? Und das war wohl auch mein Wollen an einem Tag, wo ich auch sagte, ich höre auf.
Aber so einfach ist das nicht immer. Manchmal ist man hin-und her, zwischen Verständnis und Unverständnis oder hat sich schon zu oft zu verstellt, das man sich in eine Beziehung / oder Erwartungen von anderen an einem verfangen hat. Oder meditiert und ist dann mitfühlender ( möchte keine Gegnerschaft oder jemanden verletzen dadurch, das man ihn / sie auf Fehler hinweist) und dann wieder nicht am nächsten Tag.

Marsianer hat geschrieben:Das sehe ich so nicht. Aber das würde soweit erstmal nur in Frage stellen, ob man selbst in einem Betrieb mitwirkt, ihn mitträgt, wenn man es so empfindet, daß in ihm etwas zum Schlechten gewirkt wird.


Ein wenig verstehe ich nun den Zusammenhang dieser Gedanken. Also die meisten wirken schlecht mit, aus Not. ( Angst kein Geld zu verdienen, haben einiges zu bezahlen ). Ich sehe bei fast jeder Lohnarbeitsstelle, das irgendwas zum Schlechten wirkt, zB Ausbeutung der Natur ( wenn man in einem Lebensmittel- Laden arbeitet ) oder Ausbeutung der Mitarbeiter ( Wenn alles sehr schnell weggeräumt werden soll und dennoch alles richtig hingestellt werden soll, oder viele Stunden, mehrere Tage in der Woche so gearbeitet werden soll ).

Aber man kann sich auch auf die guten Seiten fokussieren. Bei der letzten stelle, habe ich nicht das Gefühl gehabt, da wird etwas Schlechtes mit unterstützt. Es wurde dort ja nichts hergestellt neu und diente als Hilfe für andere ( Menschen mit wenig Geld oder anderen Prioritäten als teure Kleidung zu kaufen ) um Geld zu sparen. Wie dort miteinander umgegangen wurde von ein, zwei Menschen, ja. Das war schon öfter als zum Schlechten wirken zu zu rechnen. Da gelang es mir nicht, mich dabei auf das Gute zu fokussieren. Was könnte daran Gutes sein ? Evt. wäre da eine andere Einstellung oder Verständnis gefragt gewesen. Sowie du wohl meistens siehst, wohlwollend auf die Menschen sehen, die sich so verhalten.


Marsianer hat geschrieben:Die andere Frage wäre wohl, inwieweit man, wenn man in soeinem Betrieb gerade mitwirkt, andere dazu anregen oder gar drängen sollte zu überdenken, an was sie da teilhaben und wie es sich eventuell schon auf sie seelisch ausgewirkt haben könnte.


Drängen hätte ich nicht sollen. Das wäre sicher auch anders gegangen, aber das weiß ich jetzt erst. Man sollte sich fragen, ob man bei Schlechtem gerade mitwirkt, oder nicht. Ob man bei sich bleibt, zB nicht auch anfängt über andere zu lästern. Mir ist aufgefallen, das wenn man seinen Geist nicht ein wenig unter Kontrolle hat, man dazu neigt viel Blödsinn zu reden, zu reden um des Redens willen, da oft nichts Ergiebiges raus kommt oder hilfreiches, es wird einfach alles raus gelassen, was der Geist sich da zurecht denkt, und es tut gut es anderen erzählen zu dürfen, sich mitteilen zu können. Nur, wenn man seinen Geist so rumrennen lässt und jeden Gedanken aufgreift, ist die Gefahr groß, dass man etwas Schlechtes sagt.

Auch lästert zB. Aufpassen nichts Schlechtes zu sagen, mache ich schon ( versuche ich oft ), aber wenn man nicht aufpasst ( kann auch mal passieren ) kann es schnell passieren. Und dann ist man selbst so. An anderen stört es einen und bei sich selbst verdrängt man es. Oder dadurch kommt es, dass man sich dann befreundet und sich vor dem anderen nicht mehr schützt, manches des Verhaltens schon als gut oder normal ansieht, weil man

verblendet ist in dem Moment. Kann passieren. Wobei sich mit anderen zu befreunden oder sich viel zu erzählen, was eher privat ist, das ist ja an sich nichts Schlechtes. Wird nur schwer, wenn man sich dann wieder nicht mehr so verhalten will ( zB andere wenig Kleinigkeiten zu kritisieren oder dem anderen zuhören bei seinem verblendeten Gelaber ) und wieder mehr bei sich ist oder seinen alten Werten / seinem Wolllen, das der andere dann nicht enttäuscht ist.

Naja. Wollte sagen, dass wenn ich alleine bin, ich mehr auf meinen Geist aufpassen lernen kann, und wenn ich viel unter Menschen bin, neige ich dazu Blödsinn zu reden ( was da gerade im Kopf rumschwirrt ) um mich mitteilen zu können, der Drang sich mitzuteilen ist dann oft groß.

Und ich so nicht merke, wie ich immer mehr in das Schlechte abdrifte, nicht mehr weiß, was das Wesentliche ist, statt innen in mir ruhend, zum Spielball der äußeren Welt werde. Alles aufgreife, darauf reagiere ( zB mit Blödsinn reden, kommentieren ). : ) Oder mich anpassen, da ich das Gefühl von Verbundenheit gerade brauche. Und dann eher nichts gegen sage, wenn ich etwas anders sehe oder das mal kurz vergesse, dass ich etwas doch eigentlich anders sehe. Naja. Kann auch sein, das das nun übertrieben ist und ich das dann dennoch sehen konnte.

Marsianer hat geschrieben:In deinen Schilderungen wirkt auf mich wohl vor allem markant, daß du da wohl selbst in dir noch ziemlich haderst und unschlüssig bist. Vielleicht noch in stärkerer Weise wechselhaft, denn wenn jemand ernsthafter hadert fällt er wohl meist nicht derart in sich auseinander.


Da kannst du recht haben, ich bin in stärkerer Weise wechselhaft, ich muss mich wieder festigen in einer Richtung. Ich dachte wenn man ernsthaft hadert, fällt man man immer in sich auseinander. Aber das ist nicht so, aber bei mir. In der Regel aber nicht, also andere können mit sich hadern ( sich selbst kritisieren in dem Fall ) ohne dabei auseinander zu fallen. Auseinanderfallen wäre, nicht mehr zu wissen, wieso man etwas tat, was nun richtig wäre zu tun, wie es weiter gehen soll.


In Wohlwollen hätte man das auch ändern können statt mit Kampf und Gegnerschaft. In Weisheit handeln.

Marsianer hat geschrieben:Vermutlich, aber das ist vermutlich gar nicht Ziel einer "Übungsfirma". Sonst könnte man ihr sogar vorwerfen die Teilnehmer hin zu irrealen Vorstellungen über die reale Wirtschaft anzuleiten, ihre "Vermittelbarkeit" eher zu unterminieren als sie zu steigern.


Mit dem " man " meinte ich aber mich. Wenn man nicht aus Weisheit ( aus Güte ) handelt, geht es immer nach hinten los.
Oder hattest du das richtig verstanden ? Die Menschen die dort als Leiter angestellt sind, sie hätten etwas ändern können, ohne dass sie Ärger bekommen hätten. Wenn es um ein besseres Sortiersystem geht, mehr Pflege des Ladens.

Wahrscheinlich sagen da manche nichts zu einer bestimmten Person, da sie ihnen sonst leid tun würde. Wenn jemand sich so an seinen Vorstellungen festhält und dadurch glücklich ist ( wie zB ein Mensch, der denkt er würde in den 30-ern leben, sich das einbildet und sehr glücklich darum ist ), mag man ihm / ihr das manchmal vielleicht nicht kaputt machen. Aus welchen Gründen auch immer. Mitleid oder Angst, er / sie würde es nicht verkraften. Da nimmt man dann das kleinere Übel hin.

Ist auch gut so, aber mir war es schwer gefallen, das so zu sehen. Mich zu entscheiden was ich wichtiger finde. Ein besseres System und anderes oder dass es einem Menschen weiterhin wenigstens ein wenig gut geht. : ) Das war eine schwere Entscheidung, da ich halt auch einen Ordnungsfimmel und starken Gerechtigkeitssinn habe. : ) Naja. Ich kann auch nicht sagen, dass ich es bereue, es ist mal so, dann wieder so. Aber gut eher bereue ich es meistens, wenn ich in mich rein horche wenn ich darüber nachdenke.

Wegen dem sich nicht mehr an sein Handeln erinnern können nach einer Meditation, also ich weiß nur, dass es möglich ist, das man sich nicht mehr erinnern kann, aber man kann sich auch manchmal doch an alles erinnern. Es kann auch damit zusammen hängen....
Also ich gehe auf deine Begründung demnächst mal ein, und du könntest recht haben.

Goldmädchen
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?

Beitragvon Goldmädchen » Sa 1. Apr 2023, 23:12

Manchmal aber nicht oft, bin ich aggressiv und genervt, aber eher aggressiv, wenn etwas nicht so lief wie es wollte, das können Kleinigkeiten sein.
(zB dass der PC ausging, weil ich zu lange nicht die Maus bewegt habe ). Oder ich habe einiges gemacht, was ich machen wollte, aber es kommt dann noch was dazu, was ich machen soll oder denke dass ich soll und es wird mir zu viel.
In diesem Zustand würde ich andere anschreien, auch wenn sie nichts dafür können. Nach ein paar Minuten legt es sich wieder.
Es kann auch sein, dass ich wirklich mal wieder kein Fleisch mehr essen sollte und es daher kommt.
Aber ich habe mich in diesen Momenten wo ich so aggressiv war emotionsvoll ablehnend gegen alles mögliche, emotion nicht unter Kontrolle.

Und ich habe mich erinnert, dass es bei Vorgesetzten auch oft so war. Dass sie aggressiv war und gegen alles mögliche etwas hatte und rumschimpfte oder böse redete über andere, sich über vieles beschwerte, sie meistens eine finstere Miene hatte.
Ich und andere hatten deswegen wohl Angst vor ihr, Angst mal zu widersprechen, da so jemand der seine Gefühle nicht unter Kontrolle hat, ja auch
einen sogar körperlich weh tun kann oder auch nur verbal, aber es einen sehr mitnehmen kann.

Dass sie noch aggressiver wird, das möchte dort wohl keiner. Dann passt man sich eher an, gibt ihr immer recht- so war das bei einigen.
Ob sie wirklich alles immer genauso sahen, weiß ich nicht. Mag sein das ja, dann wäre das kein Anpassen gewesen.

Warum haben wir Angst vor aggressiven Menschen ? Also ich habe das ja schon beantwortet, weil man unbewusst Angst um sein Leben hat, dass so jemand einem körperlich schaden würde oder auch seelisch nur.

Die Lösung ist das ja nicht. Aber in so einem Zustand ist es schwer, dass andere einen besänftigen können.

Also das Ganze ist zweigesichtig, oder dieser Mensch, auf der einen Seite wie in einer Illusion lebend, aber man gönnt ihr die Illusion, möchte dass sie glücklich ist, auf der anderen Seite Angst vor ihr haben, da sie oft so finster kuckte und hasserfüllt redete.

Nur einer der sehr weise ist, würde es mit so jemanden länger aushalten ohne sich dabei zu verleugnen. Und nur so jemand könnte evt helfen, dass sie nicht mehr so wütend, hassend ist wegen allem möglichem.

: )

Sich selbst schützen ist wichtig, ob man den anderen heilen kann, ist wohl erst als zweites die Frage oder die Wichtigkeit.
Aber da ist jeder anders, manchen wäre wohl beides wichtig.


Es mag auch sein, dass ich solches Verhalten abgelehnt habe, da ich es selbst noch hatte ( manchmal und wenn dann sehr vergraben ).

Und ab und zu noch habe.

Wer wird nicht mehr ab und zu aggressiv ( wütend, Drang es raus zu lassen, schwarz sehen und so reden dabei ) ?

Wohl nur Erwachte.


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