Dankbarkeit

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Agape
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Dankbarkeit

Beitragvon Agape » Sa 8. Apr 2023, 19:30

Was hat es mit Dankbarkeit auf sich? Handelt es sich dabei lediglich um eine Empfindung, die auf rein Irdisches ausgerichtet ist und würde aus göttlicher Sicht einem "Einssein" sogar entgegenstehen?

viewtopic.php?f=2&t=118&p=6476#p6476
Agape hat geschrieben:Es könnte ja auch der Fall sein, dass jemand zwar einen gewissen Mangel empfindet, jedoch dieses Empfinden nicht als Strafe deutet, sondern sich selbst hinterfragt und sich vor Augen hält, dass nichts selbstverständlich ist. Dann kann es sein, dass so jemand - statt mit Unmut auf den Mangel zu reagieren, plötzlich tiefe Dankbarkeit dafür empfindet, dass er so manches „nicht selbstverständliche“ „hat“ und geniessen darf, worauf sich seine bisherige Wahrnehmung und sein Blickwinkel deutlich „zum Guten/Lichten hin“ verändern kann.
Es wäre möglich, dass unter "Dankbarkeit" Unterschiedliches verstanden werden könnte. Nach meinem Empfinden ist es am ehesten in diesem Sinne zu interpretieren:
"Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen."
Römer 11:36
Nicht, weil es gesetzlich zu befolgen wäre, sondern weil es einem tiefen Bedürfnis in meinem Herzen entspricht, welches mir wohl schon "in die Wiege gelegt" wurde und in meinem Dasein eine wesentliche Rolle spielt.

Marsianer hat geschrieben:Ich sehe das ja eher kritisch. Was sagt es über Eltern aus, wenn das Kind "dankbar" für viele Dinge wäre? Wären das wohl gute Eltern? Wäre es nicht eher normal, daß ein Kind ohne viel nachzudenken oder es bemerkenswert zu finden von den Eltern nehmen würde?

Agape hat geschrieben:So verstanden, würde ich es auch als kritisch sehen. Was ich jedoch meinte, hat nichts mit Eltern oder ähnlichen irdisch-familiären Bindungen zu tun. Es bezieht sich viel eher auf meine Beziehung zu Gott und auf etwas, das ich als nicht selbstverständlich, sondern als ein Geschenk göttlichen Ursprungs empfinde.

Marsianer hat geschrieben:Aber eigentlich geht es um soein "Dankbarkeitsempfinden"? Ich frage mich, woher das dann käme?
Ich würde sagen, Gott gibt gerne. Es ist eigentlich normal, daß dies gegeben wird, denn Gott hat die Seelenwesen dazu gemacht, daß sie aus ihm als einziger wirklich lebendiger Quelle sind. So wie Dankbarkeit irdisch nach meinem Eindruck oft gesehen wird, verstehe ich dieses Verhältnis nicht. Diese Geistwesen sind aus diesem Verhältnis selig. Sie haben keinen Anspruch auf die Quelle, sond aber wie ein Brunnen, der gemacht ist, damit es auch aus ihm quellen kann. Ist ein Brunnen dankbar für das Wasser, das in ihn zieht? Es ist eigentlich sein Wesen. Ein Geistwesen mag den einzigen Geist aus Gott, es freut sich in ihm, empfindet Seligkeit. Ich würde sagen diese irdische Dankbarkeit wäre ziemlich wenig dagegen. Sie stünde quasi "Einssein" entgegen?


Wie wäre beispielsweise dieses Zitat zu interpretieren?
https://www.gotquestions.org/Deutsch/dankbarkeit-dank.html
Dankbarkeit ist ein wichtiges Thema in der Bibel. In 1. Thessalonicher 5,16-18 heißt es: „Freut euch allezeit! Betet ohne Unterlaß! Seid in allem dankbar; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“ Haben Sie das verstanden? Danken Sie in allen Lebenslagen. Dankbarkeit sollte für uns eine Lebensweise sein, die ganz natürlich aus unserem Herzen und unserem Mund fließt.

Wenn wir etwas tiefer in die Heilige Schrift schauen, verstehen wir, warum wir dankbar sein sollten und auch, wie wir in verschiedenen Situationen dankbar sein können.

In Psalm 136,1 heißt es: „Dankt dem HERRN, denn er ist gütig; denn seine Gnade währt ewiglich!“ Hier haben wir zwei Gründe, dankbar zu sein: Gottes beständige Güte und Seine unerschütterliche Gnade. Wenn wir das Wesen unserer Verderbtheit erkennen und verstehen, dass es ohne Gott nur den Tod gibt (Johannes 10,10; Römer 7,5), ist unsere natürliche Reaktion, für das Leben, das Er schenkt, dankbar zu sein.

In Psalm 30 wird Gott für seine Befreiung gepriesen. David schreibt: „Ich will dich erheben, o HERR, denn du hast mich herausgezogen, daß meine Feinde sich nicht freuen durften über mich. HERR, mein Gott, zu dir habe ich geschrieen, und du hast mich geheilt. HERR, du hast meine Seele aus dem Totenreich heraufgebracht; du hast mich belebt aus denen, die in die Grube hinabfahren. ... Du hast mir meine Klage in einen Reigen verwandelt; du hast mein Trauergewand gelöst und mich mit Freude umgürtet, damit man dir zu Ehren lobsinge und nicht schweige. O HERR, mein Gott, ich will dich ewiglich preisen!“ (Psalm 30,1-12). Hier dankt David Gott nach einer offensichtlich schwierigen Situation. Dieser Dankespsalm lobt Gott nicht nur in diesem Augenblick, sondern erinnert sich auch an Gottes frühere Treue. Es ist eine Aussage über Gottes Charakter, der so wunderbar ist, dass Lob die einzig angemessene Antwort ist.

Es gibt auch Beispiele für Dankbarkeit inmitten schwieriger Umstände. Psalm 28 schildert zum Beispiel Davids Bedrängnis. Es ist ein Schrei zu Gott um Barmherzigkeit, Schutz und Gerechtigkeit. Nachdem David zu Gott geschrien hat, schreibt er: „Gelobt sei der HERR, denn er hat erhört die Stimme meines Flehens! Der HERR ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hat mein Herz vertraut, und mir wurde geholfen. Darum frohlockt mein Herz, und ich will ihm danken mit meinem Lied“ (Psalm 28,6-7). Mitten in der Not erinnert sich David daran, wer Gott ist, und weil er Gott kennt, und Ihm vertraut, dankt er Ihm. Hiob hatte eine ähnliche Haltung des Lobes, sogar im Angesicht des Todes: „Der HERR hat gegeben, der HERR hat genommen; der Name des HERRN sei gelobt!“ (Hiob 1,21).

Auch im Neuen Testament gibt es Beispiele für die Dankbarkeit der Gläubigen. Paulus wurde schwer verfolgt, und doch schrieb er: „Gott aber sei Dank, der uns allezeit in Christus triumphieren läßt und den Geruch seiner Erkenntnis durch uns an jedem Ort offenbar macht!“ (2. Korinther 2,14). Der Schreiber des Hebräerbriefs sagt: „Darum, weil wir ein unerschütterliches Reich empfangen, laßt uns die Gnade festhalten, durch die wir Gott auf wohlgefällige Weise dienen können mit Scheu und Ehrfurcht!“ (Hebräer 12,28). Petrus gibt einen Grund, für Traurigkeit „in mancherlei Anfechtungen“ dankbar zu sein. Denn er sagt, dass sich unser Glaube durch die Schwierigkeiten als echt erweisen und zu Lob, Herrlichkeit und Ehre führen wird, wenn Jesus Christus geoffenbart wird (1. Petrus 1,6-7).

Das Volk Gottes ist ein dankbares Volk, denn es ist sich bewusst, wie viel ihm gegeben worden ist. Eines der Merkmale der Endzeit ist der Mangel an Dankbarkeit, wie es in 2. Timotheus 3,2 heißt. Böse Menschen werden „undankbar“ sein.

Wir sollten dankbar sein, denn Gott ist es wert, dass wir Ihm danken. Es ist nur recht und billig, Ihm für „jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk“ zu danken, die Er gibt (Jakobus 1,17). Wenn wir dankbar sind, richtet sich unser Blick nicht mehr auf egoistische Wünsche und auf den Schmerz der aktuellen Umstände. Dankbarkeit hilft uns, uns daran zu erinnern, dass Gott alles unter Kontrolle hat. Dankbarkeit ist also nicht nur angebracht, sondern sogar gesund und nützlich für uns. Sie erinnert uns an das große Ganze, daran, dass wir zu Gott gehören und dass wir mit jedem geistlichen Segen gesegnet sind (Epheser 1,3). Wahrlich, wir haben ein Leben in Fülle (Johannes 10,10), und Dankbarkeit ist angebracht.
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
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Re: Dankbarkeit

Beitragvon Marsianer » So 9. Apr 2023, 14:08

Agape hat geschrieben:Was hat es mit Dankbarkeit auf sich? Handelt es sich dabei lediglich um eine Empfindung, die auf rein Irdisches ausgerichtet ist und würde aus göttlicher Sicht einem "Einssein" sogar entgegenstehen?

In christlichen Zusammenhängen gibt es heute soweit ich sehe bestimmte ziemlich verbreitete Vorstellungen zu "Dankbarkeit" und Ähnlichem. Das bezieht sich meist auch auf Umgang mit Gott. Ich würde sagen, sie ähneln in einigem "Dankbarkeit" wie sie irdisch unter Menschen verbreiteter üblich ist.

Ich würde sagen, in christlichen Zusammenhängen kann eine Kultivierung von "Dankbarkeit" Sinn machen, wenn es um Menschen geht, die Gott noch deutlicher fern sind. Ich sehe diese Dankbarkeit als eine Art Gegenüberstehen. Da wäre Gott und da wäre der Mensch uns sie stehen sich gegenüber, der Mensch schaut recht fixiert zu Gott hin (als Gegenüber).

Was mich angeht, würde ich ein bei mir vielleicht am meisten vergleichbares Empfinden als eine Art "Zuneigung" bezeichnen. Dabei wird zusammen eher in eine Richtung geblickt. Es wird Gleiches gewollt und man tut eher gemeinsam.
Wenn ich in mich hineinfühle, gibt es diesbezüglich wohl noch viel Traurigkeit in mir und es fühlt sich so an, wie wenn da jemand gewesen wäre, der nicht von Herzen gerne gewollt hatte, dass ich hier auf die Erde gekommen bin.

Wie ist das zu verstehen?
Schon als kleines Kind hatte ich dies vermutlich mitbekommen und deshalb eine tiefe Dankbarkeit gegenüber meinem Schöpfer (und "Erretter") entwickelt, die mich stets begleitet und in meiner Seele fest verankert ist.

Derartige Spannung begünstigt wohl diese "Dankbarkeit". Es wird etwas als nicht selbstverständlich, unsicher empfunden.
Wie wäre beispielsweise dieses Zitat zu interpretieren?
https://www.gotquestions.org/Deutsch/dankbarkeit-dank.html

Eine Darstellung aus der Bandbreite, die ich oben meine?
Wenn wir das Wesen unserer Verderbtheit erkennen und verstehen, dass es ohne Gott nur den Tod gibt (Johannes 10,10; Römer 7,5), ist unsere natürliche Reaktion, für das Leben, das Er schenkt, dankbar zu sein.

Und im Christentum wäre das eigentliche Ziel "Gottes Geist zu ergreifen", was eine "Wandlung des Herzens" bewirken kann. Darin verändern sich dann solche Verhältnisse, würde ich sagen. Zumindest wenn "dieser Schock" mehr und mehr abklingen würde (damit meine ich kein gänzliches Vergessen, sondern mehr ein Einfinden in die Gotteskindschaft).
Eines der Merkmale der Endzeit ist der Mangel an Dankbarkeit, wie es in 2. Timotheus 3,2 heißt. Böse Menschen werden „undankbar“ sein.

Ja, in diesen Fällen wohl eher, weil sie Gott gar nicht mehr achten (statt entgegen auch starker gegenläufiger innerer Anteile darum zu ringen sich ihm mehr oder weniger zuzuwenden, ihn zu beachten) oder mit ihm zu tun haben wollten.
Wenn wir dankbar sind, richtet sich unser Blick nicht mehr auf egoistische Wünsche und auf den Schmerz der aktuellen Umstände. Dankbarkeit hilft uns, uns daran zu erinnern, dass Gott alles unter Kontrolle hat.

Ja, was voraussetzten würde, daß derjenige auch noch ziemlich am Wanken wäre, würde ich sagen.

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Re: Dankbarkeit

Beitragvon Agape » Mo 10. Apr 2023, 12:20

viewtopic.php?f=2&t=118&p=6484#p6484

Marsianer hat geschrieben:Ich würde sagen, Gott gibt gerne.

Daran hatte ich wohl nie Zweifel. Meine Dankbarkeit für den Schöpfer ist jedoch bedingungslos (ich bin gerne dankbar) und immer schon da gewesen, seit ich mich zurückerinnern kann. Für mich war sie nie etwas, das ich hinterfragt habe (weil sie für mich "natürlich" und "normal" ist) und es mir eher schwerfallen würde, dieses Empfinden als etwas anzusehen, das meiner wachsenden Beziehung zu Jesus entgegenstehen könnte.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:Ist ein Brunnen dankbar für das Wasser, das in ihn zieht? Es ist eigentlich sein Wesen.

Möglicherweise ist es meine Wesensart, dankbar zu sein?

Was wäre das dann für eine Wesensart?

Vielleicht unter anderem gekennzeichnet durch eine grundlegende Tendenz zum „Zufriedensein“? Nicht immer mehr "haben“ zu wollen?

Marsianer hat geschrieben:Ich würde sagen, in christlichen Zusammenhängen kann eine Kultivierung von "Dankbarkeit" Sinn machen, wenn es um Menschen geht, die Gott noch deutlicher fern sind. Ich sehe diese Dankbarkeit als eine Art Gegenüberstehen. Da wäre Gott und da wäre der Mensch uns sie stehen sich gegenüber, der Mensch schaut recht fixiert zu Gott hin (als Gegenüber).

Ich tue mich in Zusammenhang mit meiner „natürlich“ empfundenen Dankbarkeit schwer mit dem Begriff „Kultivierung“. Wenn ich den Eindruck hätte, dankbar sein zu „sollen“, würde dies bei mir auf Widerstand stossen. Wohl viel eher empfinde ich es wie im folgenden Zitat:

Was mich angeht, würde ich ein bei mir vielleicht am meisten vergleichbares Empfinden als eine Art "Zuneigung" bezeichnen. Dabei wird zusammen eher in eine Richtung geblickt. Es wird Gleiches gewollt und man tut eher gemeinsam.

Zuneigung trifft meine Empfindung gut - wobei noch Überreste des weiter oben erwähnten „Gegenüberstehens“ in mir wirksam sind, da sich meine persönliche Beziehung zu Jesus wohl noch eher in einer Anfangsphase befindet und ich manchmal noch gar nicht richtig „fassen“ kann, was diese so alles in mir bewirkt. „Gemeinsam dasselbe wollen“ stellt sich mir unentwegt als Ziel dar, welchem ich unter der (bereits deutlich spürbaren) Mitwirkung von Jesus Schritt für Schritt näherkommen will.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Wenn ich in mich hineinfühle, gibt es diesbezüglich wohl noch viel Traurigkeit in mir und es fühlt sich so an, wie wenn da jemand gewesen wäre, der nicht von Herzen gerne gewollt hatte, dass ich hier auf die Erde gekommen bin.

Wie ist das zu verstehen?

Ich „vermute“, dass sich meine leibliche Mutter in hohem Masse überfordert gefühlt und sich bei ihr innerlich gegen mein „Kommen“ recht viel Widerstand entwickelt hatte, während dieser äusserlich zu unterdrücken versucht wurde. Ich war und blieb wohl während ihrer ganzen irdischen Lebenszeit jemand, der sich aus ihrer Perspektive heraus gesehen „zwischen“ sie und meinen Vater „gedrängt“ hatte. Dies wirkte sich auch entsprechend auf die Beziehung meines Vaters zu mir aus, die sich erst deutlich liebevoller/versöhnlicher gestaltete, als der Einfluss meiner Mutter nach ihrem leiblichen Tod nicht mehr so aktiv darauf einzuwirken vermochte.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Schon als kleines Kind hatte ich dies vermutlich mitbekommen und deshalb eine tiefe Dankbarkeit gegenüber meinem Schöpfer (und "Erretter") entwickelt, die mich stets begleitet und in meiner Seele fest verankert ist.

Derartige Spannung begünstigt wohl diese "Dankbarkeit". Es wird etwas als nicht selbstverständlich, unsicher empfunden.

Ja.

Marsianer hat geschrieben:
Wenn wir das Wesen unserer Verderbtheit erkennen und verstehen, dass es ohne Gott nur den Tod gibt (Johannes 10,10; Römer 7,5), ist unsere natürliche Reaktion, für das Leben, das Er schenkt, dankbar zu sein.

Und im Christentum wäre das eigentliche Ziel "Gottes Geist zu ergreifen", was eine "Wandlung des Herzens" bewirken kann. Darin verändern sich dann solche Verhältnisse, würde ich sagen. Zumindest wenn "dieser Schock" mehr und mehr abklingen würde (damit meine ich kein gänzliches Vergessen, sondern mehr ein Einfinden in die Gotteskindschaft).

Was mich betrifft, gemäss meiner eigenen Einschätzung wohl etwas, das eher noch in der Zukunft liegt.
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Marsianer
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Re: Dankbarkeit

Beitragvon Marsianer » Mo 10. Apr 2023, 13:35

Agape hat geschrieben:Vielleicht unter anderem gekennzeichnet durch eine grundlegende Tendenz zum „Zufriedensein“? Nicht immer mehr "haben“ zu wollen?

Zufriedensein, indem empfunden wird etwas zu haben und froh darüber zu sein?
Ich tue mich in Zusammenhang mit meiner „natürlich“ empfundenen Dankbarkeit schwer mit dem Begriff „Kultivierung“.

Nach dem was du beschreibst, trifft das auf dich wohl so nicht zu.
Zuneigung trifft meine Empfindung gut

Aha.

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Re: Dankbarkeit

Beitragvon Agape » Mo 10. Apr 2023, 13:58

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Vielleicht unter anderem gekennzeichnet durch eine grundlegende Tendenz zum „Zufriedensein“? Nicht immer mehr "haben“ zu wollen?

Zufriedensein, indem empfunden wird etwas zu haben und froh darüber zu sein?

Ich bin eher froh darüber, dass ich kaum einen Drang in mir verspüre, immer mehr haben zu wollen. Demnach würde sich mein Empfinden von Zufriedensein eher auf "mich relativ frei von solchem Drang zu fühlen" beziehen und weniger darauf, "etwas zu haben".
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Goldmädchen
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Re: Dankbarkeit

Beitragvon Goldmädchen » Mi 19. Apr 2023, 22:37

Der Robert hat ein Video über Dankbarkeit gemacht, sah ich gerade, und es passt ja hier her, daher stelle ich das Video mal ein. Habe es mir schon fast bis zu Ende angehört, er sagt nur Sachen, welche ich auch so sehe.

https://www.youtube.com/watch?v=Z_9KI9lvg8Q&ab_channel=bethechange.world


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