Das "Steinzeit-Paradoxon" [20.10.2023]
In dem 1963 erschienenen Buch "Book of the Hopi" beschreiben 30 Stammesälteste des Hopi Tribe of Northern Arizona drei Kataklysmen, die sich im Verlauf der Menschheitsgeschichte bereits ereignet haben sollen und die jedes Mal zu einem Neustart der Zivilisation führten. Alles nur Schauermärchen aus "grauer Vorzeit" oder tatsächliche Ereignisse, die über viele hunderte Generationen mit hoher Detailtreue weitergegeben wurden? Die Biologin Dr. Ivonne Stratmann (Pseudonym) verglich die Aufzeichnungen der Hopi u.a. mit neuesten Erkenntnissen aus Geologie und Erdgeschichte - und das Ergebnis, festgehalten in ihrem Buch "Das Steinzeit-Paradoxon", erstaunt! Ivonne Stratmann ist live zu Gast und wir sprechen über das "Steinzeit-Paradoxon" und dessen mögliche Implikationen für die Neuzeit...
Ebenso verblüffend wie die Beschreibungen der einzelnen Kataklysmen und deren Parallelen mit erdgeschichtlich belegten Begebenheiten wie z.B. dem Laschamp-Ereignis vor ca. 40.000 Jahren sind auch die Erzählungen rund um Wesen wie jene des "Ameisenvolkes" - eine laut den Hopi unterirdisch existierende Zivilisation, die eine auserwählte Gruppe von Menschen in Schutzräume tief unter der Erde verbracht habe und diesen während der Zeit ihres Exils neues Wissen und Fertigkeiten vermittelte. Nach dem darauf folgenden Neustart soll so eine (technologisierte?) Hochkultur entstanden sein, deren Ende vor ca. 12.000 Jahren durch einen großen Einschlag eingeläutet wurde. Die Biologin Dr. Ivonne Stratmann mit einer Leidenschaft für die Archäologie berichtet über das Kommen und Gehen menschlicher Zivilisationen, die Besiedelung der Amerikas u.v.a.m. live auf CROPfm.
https://cropfm.at/archive/show/stratmannNotizen:
12:00 Die soweit ihr bekannt älteste heute allgemein anerkannt inhaltlich korrekte mündliche Überlieferung fände sich bei den Aboriginees und berichtet von einem ca. 37000 Jahre zurückliegenden geologischen Ereignis, der Entstehung von zwei bestimmten Vulkanen. Eine entsprechende Datierung sei auch von heutigen Geologen vergleichbar erstellt worden. Solche Überlieferungen seien in solchen traditionellen Kulturen keine Märchen, sondern Wissensvermittlung.
21:00 Das Buch der Hopi (Redaktion Frank Waters) beginne bei der Schöpfung. Vorher habe es z.B. keine Zeit gegeben. Menschen hätten eine ganze Zeit lang glücklich zusammen mit den Tieren gelebt. Dann aber mehr und mehr dem Bösen verfallen. Darauf erste Zerstörung der Schöpfung durch Feuer. Wenige noch gottesfürchtige Menschen seien vorher in Höhlen geführt worden, die den Ameisenmenschen gehörten. Danach besiedelten diese die Erde wieder neu. Bei den Ameisenmenschen hatten sie neue Fähigkeiten gelernt, aber auch verlernt mit den Tieren zu sprechen. Dann erneutes Absinken zum Bösen, Hinwendung zu Materiellem, Kriege gegeneinander geführt. Zweite Zerstörung der Schöpfung durch Eis. Wieder wenige Menschen überlebt in den Höhlen der Ameisenmenschen. Dritte Zerstörung durch eine Flut, danach Besiedelung der jetzigen vierten Welt. Die heutigen Hopi schätzen es so ein, daß die vierte Welt inzwischen wiederum vor ihrem Ende stehe. Laut Hopi hätten die Ameisenmenschen auffällig schmale Hüften. Fühler auf dem Kopf? Fleißige friedliche Wesen.
34:00 Steine, die von selbst leuchten in den Höhlen der Ameisenmenschen. Viele Überlieferungen erwähnen weltweit etwas wie leuchtende Steine, Edelsteine, laut jüdischer Überlieferung auch bei Noah. Derinkuyu weise große schwere Steine auf, die vor Eingänge gerollt werden könnten. Ähnliche Erwähnung bei den Hopi. Viele Inhalte des Buch der Hopi in der gedruckten Version von 1963 seien damals noch nicht wissenschaftlich herausgefunden gewesen, inzwischen aber mehr.
49:00 Für die Zerstörung der zweiten Erde sei diese gekippt worden. Die Welt habe geschwankt und überschlug sich zweimal. Oben und unten hätten die Plätze getauscht. Die Erde oder das Gebiet der Hopi sei vereist. Heute habe man keine Hinweise darauf, daß die Erde jemals in der Rotationsachse gekippt wäre. Die Magnetpole würden jedoch wandern. Aktuell wandere der magnetische Nordpol schneller werdend Richtung Sibirien. Wenn man vor 800(000?) Jahren auf der Erde einen Kompass benutzt hätte, wäre der Nordpol bei der Antarktis gewesen. Der Polsprung davor habe vor mehr als 2 Mio Jahren stattgefunden. Die Hopi bezögen sich aber nicht auf so lange Zeiträume. Nach aktuellen "wissenschaftlichen" Einschätzungen habe der letzte Polsprung vor 800000 Jahren 100 Jahre gedauert.
1h:00 Aus dem alten Ägypten gibt es Überlieferungen, daß es seit Beginn deren Zivilisation zu zwei vorübergehenden Umkehrungen kam, die Sonne sei zweimal dort unterging, wo sie jetzt aufgeht und zweimal aufgegangen, wo sie jetzt untergeht. Seit 2013 werde heute angenommen, daß bei einem magnetischen Polsprung und einem damit verbundenen schwächeren Magnetfeld auch eine Kälteperiode gebe. Laut Hopi habe es nach der Zerstörung der zweiten Welt erstmals eine rasante Zunahme der Menschen gegeben. Das sei vor 40000 Jahren gegeben und genau davor habe es laut heutigen Geologen wie von den Hopi überliefert eine gravierende Polwanderung gegeben. Laschamp-Ereignis: Abkühlung innerhalb einer Eiszeit und entsprechend nochmal große Zunahme der Gletscher. Für 800 Jahre praktisch gar kein Erdmagnetfeld mehr. Keine Ozonschicht mehr. Zudem noch eine Phase geringe Sonnenaktivität = mehr kosmische Strahlung aus der Sonne = mehr Wolken auf der Erde. Große Teile der Erdoberfläche damals zu Eis gefroren. Veränderte Luftströme, weniger Regen im tropischen Gürtel. Weltweit Massensterben. Megafauna in Australien ausgestorben (wohl doch nicht maßgeblich von Menschen ausgerottet, da gleiches auch in damals noch nicht bewohnten Gegenden geschehen war).
1:18 Hopi: Seen seien übergeschwappt, Erdrutsche. Wissenschaftler: In soeiner Phase gebe es viel stärkere Gewitter, die zu soetwas führen könnten. [Überzeugt mich bisher nicht diese Schilderungen auf Magnetpolwanderungen zurückzuführen, etwa wenn beschrieben wird, die Sonne sei woanders aufgegangen.] Hopi: In der dritten Welt habe es bei ihnen eine Zivilisation mit recht viel Technik gegeben. Jedesmal neues Wissen mitgebracht, das von den Ameisenmenschen vermittelt worden war. Diese Welt sei nun auf dem Grund des Meeres. Eines Tages tauche dieses Gebiet wieder auf und man werde sehen, daß es diese technologische Zivilisation gegeben hat. Diese würde auch in indischen Überlieferungen beschrieben. Vimanas.
1:30 Neanderthaler seien nicht weniger intelligent gewesen. Es habe laut heutigen Wissenschaftlern etliche Zeit familiäre Vermischungen gegeben, dann sei der Neanderthaler jedoch vor 40000 Jahren in kürzester Zeit ausgestorben. Ließen die Ameisenmenschen sie nicht in den Untergrund? Vorher war ihre Population so groß wie nie. Wissenschaftler: Neanderthaler waren empfindlicher gegenüber der kosmischen Strahlung dieser Phase? [Unbewohnbar wegen der Gletscher?] DNS-Untersuchungen: Homo Sapiens sei damals in Europa ebenfalls ausgestorben. Die genetischen Eigenschaften von Homo Sapiens vor 40000 und nach 40000 Jahren (heutige Menschen) würden sich stark unterscheiden. Neubesiedelung von Europa dann aus dem nahen Osten.
1:46 Alte Ägypter würden angeben, ihre Zivilisation habe vor 38000 Jahren begonnen. Hopi: Blitzkriege mit Fluggeräten wie Schilder aus Häuten, die Armeen transportiert hätten, angefangen von einer Stadt, andere zogen damit dann nach.
2:00 Hopi: Sie seien am Beginn der jetzigen Welt nach der Flut mit geschlossenen Booten wie versiegeltes Schilfrohr an einem ehemals höchsten Berg angelandet und dann weitergefahren an die Küste von Amerika. Dort seien sie über Generationen herumgezogen. Später seien andere Völker über eine eisige Passage im Norden ins Land gekommen. Das sei bis vor 11000 Jahren möglich gewesen, da dann (!) die Beringstraße unter Wasser kam. Es sollte also bei den Hopi an der Stelle nicht um den Anstieg des Meeresspiegels wegen des Endes der Eiszeit gehen. Laut Herodot seien ihm persönlich in Ägypten Namen der 341 Könige aus einem Buch vorgelesen und 345 Statuen herrschender Priester seit der Flut gezeigt worden. Versuche davon ausgehend Jahreszahlen zu schätzen, abweichend von den schon 38000 Jahren. Maya seien laut Hopi-Überlieferungen abtünnige Hopi-Stämme gewesen. Maya beschreiben vielleicht weltweite Airbursts durch den Einschlag eines zerbrochenen Himmelskörpers. Bäume seien umhergefolgen, es habe überall gebrannt, dann eine große Flutwelle. Kurz vor Ende der Eiszeit = Ende der 3. Welt? Jetzt viele Nennungen der Zeit vor ca. 11000 Jahren statt vor 40000 Jahren. Massensterben, 80% der Säugetiere seien damals ausgestorben. Zivilisationen seien verschwunden. Erdschichten aus der Zeit würden einer zweiten ähneln ca. beim Aussterben der Dinosaurier vor 66 Mio Jahren.
2:17 Deutsche Marine gefragt: Bei einem großen Einschlag eines Himmelskörpers sei der geplante Rückzug in ein U-Boot oder Weltraumkapseln im Meer eine Lösung mit recht guten Überlebenschancen. Die Hopi würden etwas in dieser Art beschreiben (Inneres von Schilfrohr). Hopi seien am Beginn der jetzigen Welt wohl mit ihren Booten an der Westküste von Amerika angelandet. Heutige Wissenschaftler: Vor dem Ereignis vor 40000 Jahren habe es in Amerika schon Menschen gewesen.