Wenn ich mich nicht versehen hatte, gibt es dazu hier im Forum erstaunlicherweise noch gar kein eigenes Thema. ;)
Ich überlegte etwas zu einem spezielleren Punkt: Stellen manche Wiederholungen in Kommunikation, wie es manche tun, nicht auch eine Form von Gewalt dar? Dann will ja ofters jemand etwas aufdrängen oder vielleicht aus der eigenen Perspektive den anderen dazu bringen etwas ähnlich zu sehen. Zu häufiges Wiederholen steht wohl auch (relativer) Stille entgegen und somit der Fruchtbarkeit von Kommunikation durch Inspirationen in ihr?
Gewaltfreie Kommunikation
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Re: Gewaltfreie Kommunikation
Marsianer hat geschrieben:Stellen manche Wiederholungen in Kommunikation, wie es manche tun, nicht auch eine Form von Gewalt dar?
Meinst Du Wiederholungen innerhalb desselben Satzes - oder z.B. solche innerhalb eines einzelnen Beitrages?
Dann will ja öfters jemand etwas aufdrängen oder vielleicht aus der eigenen Perspektive den anderen dazu bringen etwas ähnlich zu sehen.
Könnte es sein, dass Wiederholungen in der mündlichen Kommunikation im Allgemeinen recht üblich sind (z.B. zur Verstärkung/Verdeutlichung oder zum besseren Verständnis einer gemachten Aussage („Redundanz“)), während diese vor allem in der schriftlichen Kommunikation eher so wirken, wie Du oben beschreibst?
Es könnte auch als Hinweis auf ein verstärktes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit verstanden werden.
Zu häufiges Wiederholen steht wohl auch (relativer) Stille entgegen und somit der Fruchtbarkeit von Kommunikation durch Inspirationen in ihr?
In diesem Falle würden Wiederholungen achtsamen Begegnungen wohl entgegenstehen und die Aufnahmefähigkeit des Geistes einschränken. Oder eher umgekehrt?
Die Frage wäre hier vielleicht, was jemanden dazu treibt, sich ständig wiederholen zu „müssen“.
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Re: Gewaltfreie Kommunikation
Agape hat geschrieben:Meinst Du Wiederholungen innerhalb desselben Satzes - oder z.B. solche innerhalb eines einzelnen Beitrages?
Eigentlich nicht, die hätten meist vielleicht eher mit Zerfahrenheit von jemandem zu tun?
Könnte es sein, dass Wiederholungen in der mündlichen Kommunikation im Allgemeinen recht üblich sind (z.B. zur Verstärkung/Verdeutlichung oder zum besseren Verständnis einer gemachten Aussage („Redundanz“)),
Im Vorgehen vieler Leute wohl schon. Wird z.B. wohl auch gezielt geschult für "professionellen Kundenkontakt" als "Durchetzungs-" oder Manipulationstechnik.
während diese vor allem in der schriftlichen Kommunikation eher so wirken, wie Du oben beschreibst?
Hm, mir ging es mehr um Wiederholungen über Zeiträume von Tagen, Monaten, solange bis jemand "seine Interessen durchgesetzt" hat. Auch nachdem andere bereits längst ihre Einschätzung dazu mitgeteilt hatten. Es wird einfach wiederholt und wiederholt, oft gänzlich ohne Versuch dabei wenigstens noch neue Argumente zu entwickeln.
Es könnte auch als Hinweis auf ein verstärktes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit verstanden werden.
Wenn jemand eher ziellos "labern" würde vielleicht.
In diesem Falle würden Wiederholungen achtsamen Begegnungen wohl entgegenstehen und die Aufnahmefähigkeit des Geistes einschränken. Oder eher umgekehrt?
Tja.
Die Frage wäre hier vielleicht, was jemanden dazu treibt, sich ständig wiederholen zu „müssen“.
Sich durchsetzen, aus dessen Perspektive vielleicht zum Wohl aller. Etwa auch basierend auf bestimmten vertretenen spirituellen Überzeugungen. Ähnlich wie im Problemfeld "positiv denken".
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