Selbstzweifel

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Agape
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Re: Selbstzweifel

Beitragvon Agape » Mo 21. Feb 2022, 22:04

rjupa hat geschrieben:Ich sehe keinen Widerspruch zu meinem vorletzten Beitrag. Vielleicht verstehe ich auch weiterhin nicht, worauf ich nun antworten soll.

Ich wollte darauf hinaus, dass es Menschen gibt, welche - wie Du es ausdrücktest - aktiv ihr Leben leben. Du schriebst im Anschluss daran: "oder setzt man sich eher damit auseinander, was an einen herangetragen wird, ohne eigene Schwerpunkte zu setzen".
Wäre es denn kein eigener Schwerpunkt, sich gewiss zu sein, dass das Leben vorwiegend das "an einen heranträgt, was in irgendeiner Weise Bedeutung für einen hat?
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Re: Selbstzweifel

Beitragvon rjupa » Di 22. Feb 2022, 07:51

Dann wäre es ein deutlich anderes Herantragen, als ich es in meinem ursprünglichen Beitrag meinte.

Herantragen in meiner Verwendung im Beitrag: Person x sagt „mir“, dass a sie an mir nervt und sie deshalb mehr Abstand von mir wünscht. „Ich“ setze alles daran, um a zu ändern, damit ich es Person x recht mache, weil mir viel an Person x liegt.

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Re: Selbstzweifel

Beitragvon rjupa » Di 22. Feb 2022, 08:31

Agape hat geschrieben:Ich wollte darauf hinaus, dass es Menschen gibt, welche - wie Du es ausdrücktest - aktiv ihr Leben leben. Du schriebst im Anschluss daran: "oder setzt man sich eher damit auseinander, was an einen herangetragen wird, ohne eigene Schwerpunkte zu setzen".
Wäre es denn kein eigener Schwerpunkt, sich gewiss zu sein, dass das Leben vorwiegend das "an einen heranträgt, was in irgendeiner Weise Bedeutung für einen hat?

Ergänzung: Selbst in diesem Fall ist es an einem, aktiv zu entscheiden, wie man mit solchen Situationen umgehen möchte. Alles passiv über sich ergehen zu lassen, halte ich kaum für sinnvoll. Die Schwierigkeit liegt meines Erachtens daran, zu erkennen, in welchen Situationen ein Handeln im geistigen Sinne förderlich ist und in welchen nicht. Wie man das entscheidet muss jeder selbst wissen, basierend auf seiner Liebe.

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Re: Selbstzweifel

Beitragvon Agape » Di 22. Feb 2022, 10:01

rjupa hat geschrieben:Dann wäre es ein deutlich anderes Herantragen, als ich es in meinem ursprünglichen Beitrag meinte.

Herantragen in meiner Verwendung im Beitrag: Person x sagt „mir“, dass a sie an mir nervt und sie deshalb mehr Abstand von mir wünscht. „Ich“ setze alles daran, um a zu ändern, damit ich es Person x recht mache, weil mir viel an Person x liegt.

Und wenn es letztendlich gar nicht um Person x ginge, sondern um das, was sie an mir nervt? Wenn es darum ginge, diesem «a» zunehmend Aufmerksamkeit zu schenken - um dadurch "anderen Geistes" zu werden, um daran zu wachsen?

rjupa hat geschrieben:Ergänzung: Selbst in diesem Fall ist es an einem, aktiv zu entscheiden, wie man mit solchen Situationen umgehen möchte. Alles passiv über sich ergehen zu lassen, halte ich kaum für sinnvoll.

Sich aktiv zu entscheiden kann auch heissen, sich für die «Passivität» zu entscheiden. Denn diese muss nicht unbedingt als ein "über sich ergehen lassen" gewertet/empfunden werden. Es könnte ja sein, dass eine Person letzten Endes keine grössere Glückseligkeit empfindet, als die Gewissheit zu haben, dass ihr eigener Wille einem höheren Willen (göttlichen Willen) untergeordnet wurde. Es könnte sein, dass diese Person in ihrem Leben immer wieder die Erfahrung machte, dass alles, was geschah, einen Sinn hatte. Auch wenn diesem «Geschehen» anfänglich mit viel Widerstand begegnet wurde, wenn dieser Widerstand Leid in ihr erzeugt hatte, gelangte die Person am Ende stets zur Erkenntnis, dass alles gut war, so wie es war. Dass sie im Frieden damit ist und es als pure Freude empfindet, dass Gottes Wille durch sie geschehen durfte.

rjupa hat geschrieben:Die Schwierigkeit liegt meines Erachtens daran, zu erkennen, in welchen Situationen ein Handeln im geistigen Sinne förderlich ist und in welchen nicht. Wie man das entscheidet muss jeder selbst wissen, basierend auf seiner Liebe.

Darin stimme ich Dir vollumfänglich zu: "basierend auf seiner Liebe".
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Re: Selbstzweifel

Beitragvon rjupa » Di 22. Feb 2022, 10:36

Und wenn es letztendlich gar nicht um Person x ginge, sondern um das, was sie an mir nervt? Wenn es darum ginge, diesem «a» zunehmend Aufmerksamkeit zu schenken - um dadurch "anderen Geistes" zu werden, um daran zu wachsen?
Und was hat das mit Selbstzweifeln zu tun?

Sich aktiv zu entscheiden kann auch heissen, sich für die «Passivität» zu entscheiden. Denn diese muss nicht unbedingt als ein "über sich ergehen lassen" gewertet/empfunden werden.
ja, richtig. Dann ist es aber kein „über sich ergehen lassen“, sondern eine aktive Entscheidung, das passieren soll, was eben passiert. Die Sache dreht sich im Kreis, was jeweils mein Ausstiegssignal ist, sofern nichts substanziell Neues kommt.

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Re: Selbstzweifel

Beitragvon Agape » Di 22. Feb 2022, 11:10

rjupa hat geschrieben:
Und wenn es letztendlich gar nicht um Person x ginge, sondern um das, was sie an mir nervt? Wenn es darum ginge, diesem «a» zunehmend Aufmerksamkeit zu schenken - um dadurch "anderen Geistes" zu werden, um daran zu wachsen?
Und was hat das mit Selbstzweifeln zu tun?

Der zwischenzeitlich auftauchende Zweifel daran, dass man es "schafft", anderen Geistes zu werden? Aber das ist wohl müssig und ein «Überbleibsel» einer anerzogenen Struktur, die darauf abzielt, "etwas schaffen zu müssen", um etwas wert zu sein.

Vielleicht wäre in diesem Zusammenhang statt Selbstzweifel eher mangelndes Selbstwertempfinden ein geeignetes Schlüsselwort?
Es zeigt einmal mehr, wie leicht ein Begriff, der (spontan) geäussert wurde, den Punkt, um den es im Grunde geht, verfehlen kann. Dazu ist jedoch meiner Ansicht nach Kommunikation unter anderem da, um solche «Missverständnisse» aufzuklären.

rjupa hat geschrieben:
Sich aktiv zu entscheiden kann auch heissen, sich für die «Passivität» zu entscheiden. Denn diese muss nicht unbedingt als ein "über sich ergehen lassen" gewertet/empfunden werden.
ja, richtig. Dann ist es aber kein „über sich ergehen lassen“, sondern eine aktive Entscheidung, das passieren soll, was eben passiert.

Genau.

rjupa hat geschrieben:Die Sache dreht sich im Kreis, was jeweils mein Ausstiegssignal ist, sofern nichts substanziell Neues kommt.

Dann gilt es eben abzuwarten, bis etwas "substanziell Neues" kommt - was auch immer damit gemeint ist.
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Re: Selbstzweifel

Beitragvon Agape » Di 22. Feb 2022, 11:44

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Und wenn jemand davon ausgeht, dass das, was «scheinbar» an ihn herangetragen wird, stets etwas ist, was mit einem selbst zu tun hat?

Würde es daraus so jemals Selbstzweifel geben, auch bei empfundenen Unsicherheiten?

Wie weiter oben zu entnehmen ist, könnte der spontan geäusserte Begriff "Selbstzweifel" den Punkt, worum es eigentlich ging, möglicherweise verfehlt haben. "Mangelndes Selbstwertempfinden" wäre vielleicht in diesem Zusammenhang passender.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Ist Kritik gleichzusetzen mit Zweifel?

Ich weiß nicht, wenn jemand an meiner Meinung zu einem Thema zweifelt, dann birgt das eine eher kritische Haltung?

Aber wenn jemand eine kritische Haltung gegenüber der Meinung einer Person einnimmt und diese äussert, muss das nicht unbedingt bedeuten, dass er an der Person an und für sich (an ihrem Wesen) Kritik übt, dieses Wesen als solches nicht wertschätzt.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Das hätte dann wohl wieder einiges mit Konditionierung zu tun?

Wenn dann noch bezogen auf ankonditionierte Inhalte, sondern eher grundlegend darauf bezogen, worauf sie aufbauen würde. Auf einer Art von Zerstörung des bedingungslosen Selbstwertgefühls vielleicht, wenn man so wollte.

Ja, siehst Du, offensichtlich bist Du von selbst auf etwas gestossen, das wohl mit der spontan geäusserten Begrifflichkeit «Selbstzweifel» im eigentlichen Sinne gemeint war.

Marsianer hat geschrieben:Oder sollte man sich fragen, ob das Kindern allgemein überhaupt eigen ist?

Wie meinst Du das?
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Re: Selbstzweifel

Beitragvon Marsianer » Di 22. Feb 2022, 15:18

rjupa hat geschrieben:Person x sagt „mir“, dass a sie an mir nervt und sie deshalb mehr Abstand von mir wünscht. „Ich“ setze alles daran, um a zu ändern, damit ich es Person x recht mache, weil mir viel an Person x liegt.

Ja und manche finden solche Strukturen vielleicht recht normal für sich, wenn ein gewisser Rahmen in einem Umfeld recht gefestigt wäre. Aber wenn dann ein von ihm auch nicht vollkommen abgeblockter Einfluß auftauchen würde, der dem in manchem nicht entspricht, anders ist, dann könnte bei sojemandem "Selbstzweifel" aufkommen. Es wären dann verschiedene Einflüsse für ihn wahrnehmbar und er kann nicht einfach nur noch "mitschwimmen" ohne sich selbst irgendwie in sich zu positionieren.
Selbst in diesem Fall ist es an einem, aktiv zu entscheiden, wie man mit solchen Situationen umgehen möchte.

Ja, ich würde das dann als ganz anders strukturiert betrachten im Vergleich zu einem "Mitschwimmen" aus innerer Passivität (mehr wie der sprichwörtliche "tote Fisch"). Es wäre dann vielleicht eine Art freiwilliges aktiv gewähltes mit anderen in eine Richtung schwimmen.
Agape hat geschrieben:Aber wenn jemand eine kritische Haltung gegenüber der Meinung einer Person einnimmt und diese äussert, muss das nicht unbedingt bedeuten, dass er an der Person an und für sich (an ihrem Wesen) Kritik übt, dieses Wesen als solches nicht wertschätzt.

Eben.
Wie meinst Du das?

Wird bei Konsumsektenkindern z.B. erst etwas zerstört oder war es vielleicht bei ihnen nie vorhanden?

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Re: Selbstzweifel

Beitragvon Agape » Di 22. Feb 2022, 16:37

Marsianer hat geschrieben:Wird bei Konsumsektenkindern z.B. erst etwas zerstört oder war es vielleicht bei ihnen nie vorhanden?

Meinst Du, dass sich das verallgemeinernd beantworten lässt? Konsumsektenkinder sind ja nicht ohne Grund in eine solche Umgebung hineingeboren worden. Eventuell ginge es bei ihnen (ihren Seelen) um erneute Entscheidungen, die zu treffen wären, um sich von etwas, das ihnen noch stark anhaftet, innerlich zu befreien? Oder eine solche Seele inkarniert sich, um ihrem Umfeld aufzuzeigen, dass es auch andere Wege gibt, als die etablierten, welche im Umfeld als so selbstverständlich angesehen werden? Das sind dann möglicherweise Kinder, die «quer schlagen», von ihren Eltern nichts annehmen wollen und selbstbestimmt immer wieder gegen die Familienregeln verstossen.
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Re: Selbstzweifel

Beitragvon Marsianer » Di 22. Feb 2022, 17:38

Agape hat geschrieben:Meinst Du, dass sich das verallgemeinernd beantworten lässt?

Vielleicht nicht, das wäre dann Teil einer Antwort auf die Frage. Ich würde sagen mir ging es danach zu fragen, was wohl oft der Fall wäre.
Konsumsektenkinder sind ja nicht ohne Grund in eine solche Umgebung hineingeboren worden.

Wobei es da auch um verschiedene Arten von Gründen gehen könnte.
Eventuell ginge es bei ihnen (ihren Seelen) um erneute Entscheidungen, die zu treffen wären, um sich von etwas, das ihnen noch stark anhaftet, innerlich zu befreien?

Wenn sie mit gewissen Neigungen geboren wurden (das ist an sich ja eine biblische Position, würde ich sagen), dann wären sie aber nicht unbedingt "zerstört" in diesem Sinne? Oder aber "Zerstörtsein" darin wäre Folge "geistig finstererer Ausrichtung/Seelensubstanz".
Oder eine solche Seele inkarniert sich, um ihrem Umfeld aufzuzeigen, dass es auch andere Wege gibt, als die etablierten, welche im Umfeld als so selbstverständlich angesehen werden?

Ja.

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Re: Selbstzweifel

Beitragvon Agape » Mi 23. Feb 2022, 11:03

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Eventuell ginge es bei ihnen (ihren Seelen) um erneute Entscheidungen, die zu treffen wären, um sich von etwas, das ihnen noch stark anhaftet, innerlich zu befreien?

Wenn sie mit gewissen Neigungen geboren wurden (das ist an sich ja eine biblische Position, würde ich sagen), dann wären sie aber nicht unbedingt "zerstört" in diesem Sinne?

Was meinst Du mit "biblischer Position"?

Ja, aus verändertem Mögen der Seele würden sich neue Entscheidungen ergeben, welche dieser Neigung nicht mehr entsprechen. Wäre etwas grundsätzlich «zerstört», müsste in der Seele zuerst wieder ein tragendes Fundament geschaffen werden. Wenn ich mich nicht täusche, würde die Seele aber vor ihrer Verkörperung (von aussen) entsprechend geprägt werden, da sie zu wenig "lebendig" wäre, um dies aus eigener Kraft zu schaffen. Während ihrer Verkörperung hätte sie dann gemäss ihrem freien Willen neue (lichtere) Entscheidungen zu treffen, um eine Veränderung in der Seelensubstanz zu bewirken.

Oder aber "Zerstörtsein" darin wäre Folge "geistig finstererer Ausrichtung/Seelensubstanz".

Würde dies einem «Karma» entsprechen?
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Re: Selbstzweifel

Beitragvon Marsianer » Mi 23. Feb 2022, 14:10

Agape hat geschrieben:Was meinst Du mit "biblischer Position"?

Da ging es allgemein darum zu meinen, daß Menschen schon mit unterschiedlichen Neigungen geboren werden. Daß Menschen am Beginn ihres Erdendaseins nicht alle völlig gleich sind.
Ja, aus verändertem Mögen der Seele würden sich neue Entscheidungen ergeben, welche dieser Neigung nicht mehr entsprechen.

Ein Mensch könnte theoretisch mehr so geboren sein, daß er eine größere Neigung nach äußerlich/körperlich "gutem Leben" hätte. Dadurch könnte er "zerstörbarer" sein als andere. Oder von Anfang an "weniger intakt"?
Wenn ich mich nicht täusche, würde die Seele aber vor ihrer Verkörperung (von aussen) entsprechend geprägt werden, da sie zu wenig "lebendig" wäre, um dies aus eigener Kraft zu schaffen.

Dazu ist die Bibel wenig klar, es gibt daher sehr verschiedene Ansichten auch unter Christen. Ich würde meinen, die "seelische Substanz" wird "im gerichteteren Zustand" zunächst (eher seelischer Art) wieder aufgehellt und dann im Erdenleben durch den Menschen entschieden, ob er bei diesem Aufgehellten auch aus eigener Entscheidung auf geistiger Ebene bleiben mag oder ob er diese "größere Freiheit" dann nutzt um "wieder zurückzusinken".
Oder aber "Zerstörtsein" darin wäre Folge "geistig finstererer Ausrichtung/Seelensubstanz".

Würde dies einem «Karma» entsprechen?

Gute Frage, hierzulande kursiert der Begriff "Karma" wohl vor allem als etwas, das "Schicksal" entspricht? Etwas geschieht jemandem "aus seinem Karma heraus". Buddhisten, die meditieren sprechen manchmal davon, sie würden Karma abbauen, damit wäre dann wohl etwas in ihnen gemeint, das bestimmtes "Schicksal" zur Folge hat. Ich vermte bei den Buddhisten, die so darüber reden, geht es schon teils um den Zustand ihrer seelischen Substanz, aber eher nicht so "grundlegend", eher auf "seelischer" als auf "geistiger" Ebene stattfindend, wohl aber "zufällig" (ohne diese Zusammenhänge jeweils so direkt und bewußt zu erkennen) teils auch eventuell mehr oder weniger geistig wirkend.


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