Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

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Marsianer
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » So 8. Aug 2021, 20:02

Goldmädchen hat geschrieben:Er sagt am Ende auch, dass er davon ausgehe, dass es Menschen ohne Seele gibt.

Äußerte ich mal soetwas?
weil der Dozent finde ich unter Seele genau das versteht was Marsianer darunter versteht.

Finde ich klar nicht.

Dieser Mensch äußert sich zum Thema "Seele" in Abgrenzung zu "Bewußtsein"

0:30 Die Seele sei ein Funken Gottes, ein Licht, welches dieselbe Macht habe wie Gott. Und dieses Nichts und Alles sage ich gehe in einem Fraktal, also in einem Raum, wo alle Möglichkeiten existieren mal in eine Richtung.

Ein Etwas, was sich selbst erfahren möchte. Eine Seele sei nichts anderes wie Gott, der sagt, ich mache mal gewisse Erfahrungen mit einem gewissen Weg.

2:30 Eine Seele sei Gott mit der Funktion "Freier Wille" und einem gewissen Weg, welchen Gott dort geht.

3:30 (Bezug u.a. auf Studien mittels unternommenen "Astralreisen") Es gebe auch Körper, die nicht bewohnt sind, denn man müsse sich ja auch irgendwo einklinken können. In gewissen Körpern seien auch mehrere Seelen drin. In einem Buch von Dr. Joshua David Stone habe es mal geheißen, daß im Körper von Jesus die Seele Jesu drinsteckte, die Lord Maitreyas und dazwischen mal nochjemand, daß 3 Seelen diese Inkarnation machten, um gleichzeitig Erfahrungen zu sammeln.

Meine Sicht zu einigen dieser Punkte:

Es geht wie schon vielfach von mir betont bei "Verkörperungen" nicht darum "sich erfahren zu können". Der Schöpfergottgeist hat das schon gar nicht nötig. Er verfügt über eigenen "freien Willen" und ist auch ein handelndes Wesen. Seelenwesen bedürfen dafür auch keiner Verkörperung im "physikalischen Universum".

Diese Vorstellung von "Teilen Gottes", die z.B. wie oben beschriebenen Weise etwas tun würden, kommt mir eher wie dem "Brahman"-Konzept nahe vor, das ich so nicht für korrekt halte.

Mehrere Seelen in einem Körper die manchmal kommen und gehen: Achduje ...

Goldmädchen
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Goldmädchen » So 8. Aug 2021, 22:18

Marsianer hat geschrieben:Er sagt am Ende auch, dass er davon ausgehe, dass es Menschen ohne Seele gibt.

Äußerte ich mal soetwas?

War so gemeint, dass er das meint, nicht dass Du das auch so meintest. Ich bin da nicht sicher, ob er recht hat. Denke aber schon leider.

weil der Dozent finde ich unter Seele genau das versteht was Marsianer darunter versteht.


Finde ich klar nicht.

Musste lachen. Na gut, habe ich es wieder falsch in Erinnerung gehabt.

Dieser Mensch äußert sich zum Thema "Seele" in Abgrenzung zu "Bewußtsein"

0:30 Die Seele sei ein Funken Gottes, ein Licht, welches dieselbe Macht habe wie Gott. Und dieses Nichts und Alles sage ich gehe in einem Fraktal, also in einem Raum, wo alle Möglichkeiten existieren mal in eine Richtung.


Ich habe eben hier im Faden die Stellen gesucht, wo es sich fast identisch anhörte von Dir. Jede Seele habe Lichtanteil ( er nennt es Funken ) der Gottgeist ist das Licht bei Dir oder ? So meinte er es sicher auch. Seele und Gott-Geist also die Quelle ( Licht ) unterscheidest Du nicht ?
Er auch nicht, er sagt dass das Eine ( die Seele ) nur ein Teil des Schöpfers sind, er nennt es Funke.

Meine Sicht zu einigen dieser Punkte:
Es geht wie schon vielfach von mir betont bei "Verkörperungen" nicht darum "sich erfahren zu können". Der Schöpfergottgeist hat das schon gar nicht nötig. Er verfügt über eigenen "freien Willen" und ist auch ein handelndes Wesen. Seelenwesen bedürfen dafür auch keiner Verkörperung im "physikalischen Universum".

Worum geht es denn deiner Ansicht nach noch mal ?

Mehrere Seelen in einem Körper die manchmal kommen und gehen: Achduje ...

Wer weiß. Kann mir das schon vorstellen. Wenn jemand sich z.B Fremdenergie einlädt durch Meditation, also eine andere Seele. ; )
Die seine dann aber schon auch noch im Körper ist, aber zurück gedrängt- es muss ja keine finstere Besetzung sein.
Beim Channeling ist es denke ich genau das. Liebe Grüße

Marsianer
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » Mo 9. Aug 2021, 06:04

Goldmädchen hat geschrieben:
Er sagt am Ende auch, dass er davon ausgehe, dass es Menschen ohne Seele gibt.

Äußerte ich mal soetwas?

War so gemeint, dass er das meint, nicht dass Du das auch so meintest.

Ich fragte wegen dem "auch" in deinem Satz. Könnte so verstanden, werden, daß er auch wie ich davon ausgehen würde.
Ich bin da nicht sicher, ob er recht hat. Denke aber schon leider.

Ich meine der Körper wird erst durch eine Seele gebildet, also stünde eine Seele für einen Körper.
Ich habe eben hier im Faden die Stellen gesucht, wo es sich fast identisch anhörte von Dir.

Da du nichts zitiertest, tat ich das jetzt auch und fand ersteinmal nichts, was mir zu deiner Umschreibung passend erschien.
Meine Sicht zu einigen dieser Punkte:
Es geht wie schon vielfach von mir betont bei "Verkörperungen" nicht darum "sich erfahren zu können". Der Schöpfergottgeist hat das schon gar nicht nötig. Er verfügt über eigenen "freien Willen" und ist auch ein handelndes Wesen. Seelenwesen bedürfen dafür auch keiner Verkörperung im "physikalischen Universum".

Worum geht es denn deiner Ansicht nach noch mal ?

Stand das nicht in der Passage, die du von mir zitiert hattest? Oder worauf wolltest du hier noch hinaus?
Wenn jemand sich z.B Fremdenergie einlädt durch Meditation, also eine andere Seele. ; )

Ja, aber nach meinen Begriffen wäre das keine "ordentliche Beseelung".
Die seine dann aber schon auch noch im Körper ist, aber zurück gedrängt

Ja, möglich.

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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » Di 31. Aug 2021, 05:12

Marsianer hat geschrieben:Seelenwesen bedürfen dafür auch keiner Verkörperung im "physikalischen Universum".

Beim folgenden Text erinnerte ich mich wieder an diesen Punkt:
Martijn van Staveren hat geschrieben:Die archontische Zivilisation ist eine Gruppe interdimensionaler Wesen, die nicht nur auf
der Erde anwesend sind, sondern im ganzen Universum, in anderen Universen und im Me-
taversum, dem Hauptbestandteil des Universums.

Sie ist eine Kultur mit einer völlig anderen Evolution, die nicht mehr an die Allmacht des Uni-
versums, des „Göttlichen Bewusstseins“, angebunden ist. Normalerweise sind diese Wesen
mit ihrem Bewusstsein nicht an eine Form, nicht an einen Körper gebunden, aber sie su-
chen sich „Gastwesen“, einen „Host“, in den sie sich selbst hineinprojizieren und ihn über-
nehmen können. Man kann also sagen, dass es eine parasitäre Lebensform ist, die sich
nicht zeigt, sich ganz schlau verstecken kann und in vielen verschiedenen Zivilisationen an-
wesend ist.

Die Erde hat auch hiermit zu tun. Sie hat eine sehr zentrale Rolle. Sie bringt nämlich das Be-
wusstsein des Menschen auf diesem Planeten, der eine große Rolle in einer großen Schöp-
fung spielt, mit vielen verschiedenen Kulturen in Bewegung, woraus der Mensch entstanden
ist. Der Mensch hat hier eine sehr wichtige Rolle inne und ist so auch invadiert durch die Ar-
chonten. Man kann also sagen, dass die Menschheit durch eine interdimensionale Rasse
unter Kontrolle gebracht wurde, und sie zeigt sich via anderen Rassen, die auch invadiert
sind. So werden wir in mehreren verschiedenen Schichten mit der Invasion durch die Ar-
chonten konfrontiert. Wir können sie nicht erkennen, weil sie sich auf unterschiedlichste Art
und Weise andienen und agieren. Sie haben sich also gut versteckt. Wir können sie wohl er-
kennen, wenn wir mehr Vermögen haben. Sie leben in einer anderen Licht-Dichtheit. Wa-
rum sie sich nicht zeigen, ist, weil wir Menschen, wenn wir sie wahrnehmen (was man übri-
gens trainieren kann), also mit unseren Augen und unserem Hirn sehen würden, sie weg-
denken könnten. Dann verschwinden sie.

[...]

Sie haben eine andere Evolution hinter sich, in der sie sich noch mittendrin befinden. Sie haben also nicht
mehr die Verbindung mit der All-Kraft und haben so bestimmte Kräfte nötig, um sich selbst
instand zu halten. Ich erkläre das jetzt auf eine menschliche Art und Weise und kann nicht
ganz „übersetzen“, wie es wirklich ist, aber ich versuche es.

Die Archonten brauchen also Energie, um zu bestehen und sie brauchen auch „Nahrung“,
damit sie ihre eigene Agenda ausführen können. Ihre Agenda ist, dass sie sich an Wesen
heften, die sich auf einem niedrigen Bewusstseinslevel befinden, aber demnächst zu einem
höheren Level des Bewusstseins gehen werden, so wie das jetzt bei uns Menschen der Fall
ist. Dadurch sind sie beim Zeitpunkt der Erhöhung in das höhere Bewusstsein dabei und
haben direkt Einfluss auf diese Erhöhung und können sich selbst in eine andere Frequenz
ihrer Existenz anheben.

Sie greifen also in unserem Aufstiegsmoment, im Moment der Frequenzerhöhung, bei uns
ein und invadieren genau in diesem Moment, um weiterhin bestehen zu können. Sie wollen
unser Vermögen ausschalten, um ihr Vermögen zu vergrößern.

https://skripts-martijnvanstaveren.com/ ... honten.pdf

Goldmädchen
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Goldmädchen » Mi 8. Sep 2021, 19:38

Würdet ihr da mitgehen / seht ihr es auch so ?
Die menschliche Seele entspricht dem unveränderlichen Selbst, das sich im Gegensatz zum Verstand, zu den Gemütsregungen und Gefühlen, zum Geist, Körper und Ego nicht wandelt. Die Seele ist der Atman, reines Bewusstsein, die innere Quelle, die Teil des absoluten Brahman ist.

Abschnitt aus dem Buch: Was wird aus der Seele nach dem Tode - von Swami Sivananda -

Es gibt zwei Arten von Seelen, die individuelle oder menschliche Seele (Jivatman) und die Höchste Seele (Paratman). Die individuelle Seele ist ein Abbild oder eine Widerspiegelung der Höchsten Seele. Ebenso, wie die Sonne sich in den verschiedenen Gewässern widerspiegelt, so spiegelt sich auch die Höchste Seele im Geist der verschiedenen Menschen wider.

Die Seele ist rein geistig, körperlos und höchstes Bewusstsein. Die individuelle Seele ist widergespiegeltes Chaitanya. Sie trennt sich nach dem Tod vom Körper und mit den Sinnen, Verstand, Prana, Eindrücken, Wünschen und Neigungen ins Jenseits. Wenn sie ihre Wanderung antritt, wird sie von einem feinen Astralkörper eingehüllt.

Wenn der See kein Wasser enthält, kehrt die Widerspiegelung der Sonne zur Sonne selbst zurück. In gleicher Weise verschmilzt die individuelle Seele oder Paramatman, wenn der Geist durch Meditation aufgehoben ist. Das ist das Ziel des Lebens.

Die individuelle Seele ist durch Begierden, Wünsche, Egoismus, Stolz, Gier, Lust, Neigungen und Abneigungen unrein geworden. Darum ist sie endlich (Parichinna) und besitzt nur begrenzte Erkenntnis (Alpagyana) und begrenzte Kräfte (Alpa saktiman). Die Höchste Seele ist unendlich, allwissend und allmächtig – reine Erkenntnis und Glückseligkeit.

Die individuelle Seele ist durch Unwissenheit an die sie einschränkenden Hüllen wie Geist, Körper und Sinne gebunden. Sie ist nur eine Erscheinung, ein Truggebilde. Wenn sie das Unvergängliche erkennt, wird sie von Begrenzungen und Fesseln befreit. Genauso wie ein Wassertropfen sich mit dem Ozean vereint, wird auch der Jiva eins mit der Höchsten Seele, wenn die Unwissenheit aufgehoben ist.

Ein toter Körper kann nicht sprechen, gehen oder sehen. Wenn die Seele ihn verlässt, ist er wie ein Stück Holz, denn nur die Seele bewegt und lenkt Körper, Geist und Sinne.

Die Höchste Seele ist Bewusstheit, reine Wahrnehmung, höchste Glückseligkeit, tiefste Erkenntnis und reines Sein. Sie erleuchtet alles andere mit dem ihr innewohnenden Glanz. Sie ist Chaitanya. Die Materie erkennt weder sich noch andere und daher Jada oder fühllos.

Die Höchste Seele ist gestaltlos, eigenschaftslos, alles durchdringend, unteilbar, unvergänglich, zeit- und raumlos. Auf der Sonne selbst gibt es weder Zeit noch Tag und Nacht, obwohl sie die Urheberin von Tag und Nacht ist. Ebenso ist es mit der Höchsten Seele, die unendlich, ewig und unsterblich ist.

Quelle : https://wiki.yoga-vidya.de/Seele

Ich finde das schön einfach zu verstehen. Ich gehe damit, sehe das auch so.

Goldmädchen
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Goldmädchen » Mi 8. Sep 2021, 21:08

Marsianer hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:Seelenwesen bedürfen dafür auch keiner Verkörperung im "physikalischen Universum".

Beim folgenden Text erinnerte ich mich wieder an diesen Punkt:
Martijn van Staveren hat geschrieben:Die archontische Zivilisation ist eine Gruppe interdimensionaler Wesen, die nicht nur auf
der Erde anwesend sind, sondern im ganzen Universum, in anderen Universen und im Me-
taversum, dem Hauptbestandteil des Universums.

Sie ist eine Kultur mit einer völlig anderen Evolution, die nicht mehr an die Allmacht des Uni-
versums, des „Göttlichen Bewusstseins“, angebunden ist. (...)

https://skripts-martijnvanstaveren.com/ ... honten.pdf


Das wäre nicht so schön, wenn es diese Wesen gibt. Mir gefällt da besser die Theorie von Buddhisten mit den fünf Hindernissen. Unheilvolle Gefühle.
Die in uns entstehen. Auf der anderen Seite, wenn ich H. Polenski manchmal über das Ego reden hörte dieses NEN- NEN- NEN, habe ich den Eidnruck gehabt als ginge es dabei um etwas " böses " ein Wesen, das sich von außen in einen pflanzt.. Hier das Video über die unheilvollen Gefühle :

https://www.youtube.com/watch?v=0e3pi64yDd8&t=809s

Agape
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Agape » Do 9. Sep 2021, 20:48

Jakob Lorber - 35. Kapitel Robert Blum:

Siehe, ein jeder Mensch hat ein doppeltes Erkenntnisvermögen, ein äusseres, das da ist der Kopf; auch der eigentliche äussere Seelenverstand; mit diesem Erkenntnisvermögen lässt sich nie das göttliche Wesen erfassen und begreifen, weil es der Seele gerade nur darum gegeben ward, um den Geist in ihr von der Gottheit vorderhand zu trennen, und ihn diese gewisserart auf eine Zeitlang verlieren zu machen! Wenn nun ein Mensch, oder vielmehr eine Seele mit diesem alleinigen negativen Vermögen Gott suchen und finden will, da entfernt sie sich nur stets desto weiter vom Ziele, je hartnäckiger sie auf diesem Wege dasselbe verfolget!

Aber die Seele hat noch ein anderes Vermögen, das da nicht in ihrem Kopfe, sondern in ihrem Herzen Wohnung hat; dieses Vermögen heisset inneres Gemüt, und bestehet aus einem ganz eigenen Willen, aus der Liebe, und aus einer diesen beiden Gemütselementen entsprechenden Vorstellungskraft. Hat diese einmal den Begriff vom Dasein Gottes in sich aufgenommen, so wird dann dieser Begriff sogleich von der Liebe umfasset, und durch ihren Willen festgehalten, welches Festhalten dann erst »glauben« heisst;

Durch diesen Glauben, der lebendig ist, wird dann der wahre Geist erwecket, und der beschauet dann seinen Wecker, erkennt und ergreift ihn dann auch sogleich, richtet sich danach auf, wie ein mächtig Licht aus Gott, und durchdringt dann die Seele, und umwandelt in ihr alles ins Licht, und dieses Licht ist dann der eigentliche Glaube, durch den jede Seele selig werden kann. Wenn die ganze Seele von dem ihr innewohnenden Geist ergriffen wird und das mächtige Liebelicht Gottes in die entfernteste Ecke der Seele erstrahlt, dann endlich kann der nun wahre Glaube die ganze Menschenseele frei machen.
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm

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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Chitartha » Fr 10. Sep 2021, 11:23

Namaste ihr Lieben
....den Worten Taten folgen lassen....
Die Frage kann auch sein wie kann ich mich wieder selig fühlen?
Kann ich dafür was tun?
Und die Antwort ist einfach.....
BETEN....
Lieber Gott ich fühle mich getrennt von dir, ich fühle mich nicht mehr selig, nicht mehr von dir geliebt.....
Ich fühle mich hilflos, verlassen...
Bitte Lieber Gott ich lege mich weinend, flehentlich zu deinen Füßen.....bitte sende mir deine Gnade, deine Liebe, segne mich
Ich weiss du bist IMMER mit mir, beschützt mich, führst mich....
Nur im Augenblick ist da eine vernebelung in mir, Zweifel...
Bitte gibt mir deine Kraft und Zuversicht, erlöse mich von diesem Übel und öffne mein Herz , damit ich dich wieder spüre, wieder mich vollendst auf deine IMMER fliessende Liebe einlassen kann und ich mich in vollem vertrauen, Glauben zu dir hingeben kann.... Bitte Lieber Gott erbarme dich meiner......AMEN
Wenn wir uns wie ein hilfloses Kind, flehentlich Gott zuwenden kann dieser Gott, der LIEBE ist, gar nicht anders als uns in seine Arme zu schliessen und uns mit seiner Barmherzigkeit selig zu machen....
Auch nicht zu vergessen Jesus Worte...wenn da 2 oder 3 in meinem Namen zusammen sind und beten bin ich bei euch...die Kraft von Christen Gemeinde...oder sangha wie es im Buddhismus genannt wird.
Herauszutreten aus unserem ich zentierten Leiden in die Gemeinschaft der Glaubenden und in dem Moment ist Gott, Jesus, wie versprochen unter uns und spendet auch seinen Trost...
Dann wird der liebende, allmächtige Vater, Heilige Geist und Jesus auch direkt lebendig für mich, mein direkt gegenüber zu dem ich sprechen, beten....kann. Das an sich bricht schon den Bann der vernebelung, hebt den schweren schatten hinweg und öffnet uns zu Gottes Gnade und Segen. Wir sind nicht mehr gefangen in unseren Leid Gedanken und denken uns nicht weiter hinein ins scheinbar undurchdringliche schwarze Loch, sondern unsere lichten Gedanken des Gebetes und im Wissen das Jesus mitten unter uns ist, sprengt die Ketten der Verzweiflung und das Gefühl der unseligkeit....AMEN

Marsianer
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » Di 14. Sep 2021, 09:12

Chitartha hat geschrieben:....den Worten Taten folgen lassen....

Was für Taten? Was für Worte?
Die Frage kann auch sein wie kann ich mich wieder selig fühlen?
Kann ich dafür was tun?

Die Frage kann aber auch sein: Wieso fühlen sich andere Seelenwesen auf der Erde offenbar überwiegend nicht selig?
Und die Antwort ist einfach.....
BETEN....
Lieber Gott ich fühle mich getrennt von dir, ich fühle mich nicht mehr selig, nicht mehr von dir geliebt.....
Ich fühle mich hilflos, verlassen...

Das liefe darauf hinaus, daß da irgendwie eine Getrenntheit vorliegen würde. Aber wieso könnte es zu der gekommen sein?
öffne mein Herz , damit ich dich wieder spüre

Warum wäre nicht mehr gespürt worden?
und ich mich in vollem vertrauen, Glauben zu dir hingeben kann

Was wäre das, "Glaube"?
Auch nicht zu vergessen Jesus Worte...wenn da 2 oder 3 in meinem Namen zusammen sind und beten bin ich bei euch

"Wenn zwei von euch auf Erden übereinstimmen über irgendeine Sache, um was sie bitten, so soll es ihnen geschehen von Meinem Vater in den Himmeln." Mt 18,19
die Kraft von Christen Gemeinde...oder sangha wie es im Buddhismus genannt wird.

So wie ich "Sangha" verstehe, dann würde sie seelisch-strukturell (nicht unbedingt in der konkreten geistigen Ausrichtung) vielleicht der christlichen "Gemeinschaft der Heiligen" ähneln. Darin würde ich aber etwas anderes sehen als in dieser Bibelstelle wohl zur Sprache käme.
Herauszutreten aus unserem ich zentierten Leiden in die Gemeinschaft der Glaubenden

Seelische Bezüge zu anderen Menschen gehen öfters aber auch Richtung "Konditionierungen"? Ob "ichzentriert" hier stimmig wäre?
Wir sind nicht mehr gefangen in unseren Leid Gedanken und denken uns nicht weiter hinein ins scheinbar undurchdringliche schwarze Loch

Wieso wäre überhaupt wer in einer solchen Verfassung?

Marsianer
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » Mi 15. Sep 2021, 05:32

Goldmädchen hat geschrieben:Das wäre nicht so schön, wenn es diese Wesen gibt.

Mich erinnerte das in Einigem an den heute oft stark negativen christlichen Begriff von "Dämonen" (für die antiken Griechen war er ja wohl eher ein wertneutraler Begriff).
Auf der anderen Seite, wenn ich H. Polenski manchmal über das Ego reden hörte dieses NEN- NEN- NEN, habe ich den Eidnruck gehabt als ginge es dabei um etwas " böses " ein Wesen, das sich von außen in einen pflanzt.

Hm, "Konditionierungen" haben wohl auch einiges mit "außen" zu tun.
Die menschliche Seele entspricht dem unveränderlichen Selbst, das sich im Gegensatz zum Verstand, zu den Gemütsregungen und Gefühlen, zum Geist, Körper und Ego nicht wandelt. Die Seele ist der Atman, reines Bewusstsein, die innere Quelle, die Teil des absoluten Brahman ist.

Ich würde schon sagen, daß manche Gemütsregungen zwar auch aus "Konditionierung" herkommen können, es "in ihnen" aber meist auch eine deutlichere seelische Komponente geben dürfte. Konditionierungen unterdrücken oft die Impulse, die aus der Seele, so wie ich den Begriff verstehe, kommen. Doch diese bei vielen heutigen Menschen stärker unterdrückten, innerlich marginalisierten, von individuellen Entscheidungsfindungen ferngehaltenen Impulse würden nach meinem Verständnis auch selbst Gemütsregungen sein. Und je nach "ergriffenem" Geist, nach Zustand der "seelischen Substanz" kann die Seele sich hier wandeln. Sie kann finstere Anteile aufweisen oder auch nicht und ein (gottgeistig) "natürliches" lichtes (seliges) Geistwesen sein. Ich würde also sagen daß die Seele sich insofern ändern kann, sie aber sozusagen auch individuelle geschöpfliche Charaktereigenschaften aufweist, die stets bestehen bleiben.

Reines Bewußtsein, die innere Quelle? Das wäre nach christlichen Begriffen wohl der "Vater" eines Menschen? Und nach diesem Verständnis gäbe es nicht nur einen "Vater". Aber nur einen "wahren Vater", den "himmlischen Vater". Aber was ein Mensch für "die innere Quelle" hält, könnte durchaus auch ein anderer "Vater" sein. Gerade wenn es um Menschen geht, die die seelische Existenzebene nicht so ausleben und dann aus ihrer Finsternis heraus vieles Seelische, seelisch Freiere dann ersteinmal als "sehr licht" empfinden, was aus gottgeistiger Perspektive so aber nicht der Fall wäre.
Es gibt zwei Arten von Seelen, die individuelle oder menschliche Seele (Jivatman) und die Höchste Seele (Paratman).

Aha.
Die individuelle Seele ist ein Abbild oder eine Widerspiegelung der Höchsten Seele. Ebenso, wie die Sonne sich in den verschiedenen Gewässern widerspiegelt, so spiegelt sich auch die Höchste Seele im Geist der verschiedenen Menschen wider.

Würde sich aus christlicher Sicht halt fragen wie dazu gekommen wurde zu meinen es gebe nur eine "Höchste Seele", aus welchen spirituellen Erfahrungen das gefolgert wurde.
Die Seele ist rein geistig,

Nein, eben nicht. Nach meinem Verständnis ist "Seele" etwas, das auch wesenhaft bleibt, wenn eine Trennung von der Quelle vorliegt, daher "Finsternis", Leblosigkeit in ihr wäre, statt "volles Licht".
körperlos

Ja.
und höchstes Bewusstsein.

Nicht unbedingt. Je nachdem.
Die individuelle Seele ist widergespiegeltes Chaitanya. Sie trennt sich nach dem Tod vom Körper und mit den Sinnen, Verstand, Prana, Eindrücken, Wünschen und Neigungen ins Jenseits.

Satz 2 wirkt auf mich nicht eindeutig formuliert. Ist gemeint, daß die Seele "mit Sinnen" ins Jenseits eingeht? Wenn ja, was wären das dann für Sinne? Oder soll sie sich von allem, was da aufgezählt wurde trennen und ohne all das ins Jenseits eingehen?
Die individuelle Seele ist durch Unwissenheit an die sie einschränkenden Hüllen wie Geist, Körper und Sinne gebunden.

Hier werden Sinne offenbar als etwas verstanden, das einschränkt wie der Körper und Geist (gemeint wäre hier wohl mind, nicht spirit).
Wenn sie ihre Wanderung antritt, wird sie von einem feinen Astralkörper eingehüllt.

Hm.
Wenn der See kein Wasser enthält, kehrt die Widerspiegelung der Sonne zur Sonne selbst zurück.

Häh? Wenn ein irdischer See kein Wasser enthält, dann spiegelt sich auch nichts? Deswegen kehrt das Sonnenlicht aber nicht unbedingt zur Sonne zurück, im Gegenteil wäre das bei einer Spiegelung vielleicht noch eher der Fall.
In gleicher Weise verschmilzt die individuelle Seele oder Paramatman, wenn der Geist durch Meditation aufgehoben ist. Das ist das Ziel des Lebens.

Ziel des Lebens sei es aus dem eigenen See alles Wasser zu entfernen, damit sich im Wasser nichts mehr spiegele? Was würde denn dazu angenommen, was das Wesen solcher Spiegelungen wäre? Es wird angenommen, daß so Illusion aufgelöst würde? Daß das, was man eigentlich wäre sich dann eben nicht mehr spiegeln würde und so "zur Sonne selbst zurückkehrt"?
Die individuelle Seele ist durch Begierden, Wünsche, Egoismus, Stolz, Gier, Lust, Neigungen und Abneigungen unrein geworden. Darum ist sie endlich (Parichinna) und besitzt nur begrenzte Erkenntnis (Alpagyana) und begrenzte Kräfte (Alpa saktiman).

Und das alles würde gleichgesetzt mit "es gibt ein Spiegelbild im Wasser"?
Die Höchste Seele ist unendlich, allwissend und allmächtig – reine Erkenntnis und Glückseligkeit.

Hm.
Wenn sie das Unvergängliche erkennt, wird sie von Begrenzungen und Fesseln befreit. Genauso wie ein Wassertropfen sich mit dem Ozean vereint, wird auch der Jiva eins mit der Höchsten Seele, wenn die Unwissenheit aufgehoben ist.

Jetzt soll ein Mensch wieder ein Wassertropfen sein?
Die Höchste Seele ist gestaltlos, eigenschaftslos,

Sehe ich nicht so.
alles durchdringend,

Auch "Finsteres"?
Auf der Sonne selbst gibt es weder Zeit noch

Auf der materiellen Sonne offenbar schon.
obwohl sie die Urheberin von Tag und Nacht ist.

Die materielle Sonne ist nicht Urheber von Nacht.

Marsianer
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » Do 16. Sep 2021, 06:20

Agape hat geschrieben:Siehe, ein jeder Mensch hat ein doppeltes Erkenntnisvermögen, ein äusseres, das da ist der Kopf; auch der eigentliche äussere Seelenverstand; mit diesem Erkenntnisvermögen lässt sich nie das göttliche Wesen erfassen und begreifen, weil es der Seele gerade nur darum gegeben ward, um den Geist in ihr von der Gottheit vorderhand zu trennen, und ihn diese gewisserart auf eine Zeitlang verlieren zu machen!

Hm, das wäre dann eine Art "fleischliche Notexistenz", um dem Wesen, das sich von Gott distanzierte, die Möglichkeit der Rückkehr offenzuhalten? Was wäre das für ein innerer Zustand?
Wenn nun ein Mensch, oder vielmehr eine Seele mit diesem alleinigen negativen Vermögen Gott suchen und finden will, da entfernt sie sich nur stets desto weiter vom Ziele, je hartnäckiger sie auf diesem Wege dasselbe verfolget!

Aha.
Aber die Seele hat noch ein anderes Vermögen, das da nicht in ihrem Kopfe, sondern in ihrem Herzen Wohnung hat; dieses Vermögen heisset inneres Gemüt, und bestehet aus einem ganz eigenen Willen, aus der Liebe, und aus einer diesen beiden Gemütselementen entsprechenden Vorstellungskraft.

Das wäre dann vielleicht das was ich z.B. schon als "allgemeine seelische Liebe" bezeichnete? Aber ist nicht jedes Denken des Menschen durch die "Schätze" dieser Liebe gelenkt?
Hat diese einmal den Begriff vom Dasein Gottes in sich aufgenommen, so wird dann dieser Begriff sogleich von der Liebe umfasset, und durch ihren Willen festgehalten, welches Festhalten dann erst »glauben« heisst;

Hm, "durch Willen festgehalten" wäre "Geist ergriffen haben", zumindest in einem gewissem Teilgrad?
Durch diesen Glauben, der lebendig ist, wird dann der wahre Geist erwecket, und der beschauet dann seinen Wecker, erkennt und ergreift ihn dann auch sogleich, richtet sich danach auf, wie ein mächtig Licht aus Gott, und durchdringt dann die Seele, und umwandelt in ihr alles ins Licht, und dieses Licht ist dann der eigentliche Glaube,

Das wäre dann "Frucht" dessen, was ich hier schon öfters als "Geist ergreifen" bezeichnete?
durch den jede Seele selig werden kann.

Gut, demnach wäre soweit ich diesen Text verstehe das Getrenntsein von Gott Ursache von Unseligkeit. Das bezweifle ich nicht, es liegt aus christlicher Perspektive nahe. Was ich nicht verstehe ist wohl, wieso Wesen diesen Zustand nicht stärker fliehen, wenn sie schon in ihn geraten wären.
Wenn die ganze Seele von dem ihr innewohnenden Geist ergriffen wird und das mächtige Liebelicht Gottes in die entfernteste Ecke der Seele erstrahlt, dann endlich kann der nun wahre Glaube die ganze Menschenseele frei machen.

Ja.

Agape
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Agape » Do 16. Sep 2021, 07:48

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Siehe, ein jeder Mensch hat ein doppeltes Erkenntnisvermögen, ein äusseres, das da ist der Kopf; auch der eigentliche äussere Seelenverstand; mit diesem Erkenntnisvermögen lässt sich nie das göttliche Wesen erfassen und begreifen, weil es der Seele gerade nur darum gegeben ward, um den Geist in ihr von der Gottheit vorderhand zu trennen, und ihn diese gewisserart auf eine Zeitlang verlieren zu machen!

Hm, das wäre dann eine Art "fleischliche Notexistenz", um dem Wesen, das sich von Gott distanzierte, die Möglichkeit der Rückkehr offenzuhalten? Was wäre das für ein innerer Zustand?

Ich würde ihn als "schlafend" beschreiben.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Aber die Seele hat noch ein anderes Vermögen, das da nicht in ihrem Kopfe, sondern in ihrem Herzen Wohnung hat; dieses Vermögen heisset inneres Gemüt, und bestehet aus einem ganz eigenen Willen, aus der Liebe, und aus einer diesen beiden Gemütselementen entsprechenden Vorstellungskraft.

Das wäre dann vielleicht das was ich z.B. schon als "allgemeine seelische Liebe" bezeichnete? Aber ist nicht jedes Denken des Menschen durch die "Schätze" dieser Liebe gelenkt?

Wenn die oben genannte Vorstellungskraft in eine andere Richtung läuft - wenn der Mensch sich nicht an der Liebe orientiert - dann lenkt ein anderer Geist das Denken dieses Menschen, welcher nicht in der Liebe, sondern viel eher in Dingen wie zum Beispiel weltlichem Erfolgsstreben und irdischer Genusssucht seinen Wohnsitz hat.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Hat diese einmal den Begriff vom Dasein Gottes in sich aufgenommen, so wird dann dieser Begriff sogleich von der Liebe umfasset, und durch ihren Willen festgehalten, welches Festhalten dann erst »glauben« heisst;

Hm, "durch Willen festgehalten" wäre "Geist ergriffen haben", zumindest in einem gewissem Teilgrad?

Ja, dieser Teilgrad wäre wohl durch den Grad der Liebe zu Jesus und entsprechendem unerschütterlichem Glauben an ihn definiert.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Durch diesen Glauben, der lebendig ist, wird dann der wahre Geist erwecket, und der beschauet dann seinen Wecker, erkennt und ergreift ihn dann auch sogleich, richtet sich danach auf, wie ein mächtig Licht aus Gott, und durchdringt dann die Seele, und umwandelt in ihr alles ins Licht, und dieses Licht ist dann der eigentliche Glaube,

Das wäre dann "Frucht" dessen, was ich hier schon öfters als "Geist ergreifen" bezeichnete?

Ja. Diese oben stehende Beschreibung traf mich mitten in meinem Herzen.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:durch den jede Seele selig werden kann.

Gut, demnach wäre soweit ich diesen Text verstehe das Getrenntsein von Gott Ursache von Unseligkeit. Das bezweifle ich nicht, es liegt aus christlicher Perspektive nahe. Was ich nicht verstehe ist wohl, wieso Wesen diesen Zustand nicht stärker fliehen, wenn sie schon in ihn geraten wären.

Es wäre wohl eine Flucht ins Bodenlose, solange die Seele nicht weiss, wohin sie fliehen "soll". Denn sie flieht möglicherweise lange Zeit in Vergängliches der Welt und erhofft sich dort ihr Seligwerden. Dann hält sie eben einen "Weltgeist" ergriffen und ihr ganzes Streben läuft in die falsche Richtung - immer weiter weg von ihrem Ursprung, der göttlichen Quelle. Erst eine bewusste Umkehr kann diesem Zustand ein Ende bereiten - weshalb und wann diese Umkehr stattfindet, lässt sich nicht verallgemeinern, es hängt wohl von vielen Faktoren ab, welche jede Seele durch ihre freiwilligen Entscheidungen (mit)bestimmen kann.
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm


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