Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

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Agape
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Agape » Mi 17. Jul 2024, 15:31

Marsianer hat geschrieben:Sich sorgen" könnte hier etwas bewirken, das einem Folgen von Intution, solchem Empfinden im Moment entgegenwirkt.

Hm: https://www.kingcomments.com/de/bibelstudien/Mk/13
Der Herr hat eine große Ermutigung für seine Jünger. Wenn sie abgeführt werden, um verhört zu werden, brauchen sie sich keine Sorgen darüber zu machen, was sie sagen sollen. Er wird dafür sorgen, dass sie im richtigen Augenblick das Richtige sagen. Das wird Er durch den Heiligen Geist bewirken, der ihnen die Worte in den Mund legen wird.
Es ist auch für uns in jeder Bedrohung und Not wichtig, in die wir als Diener kommen können, uns dies bewusst zu machen. Der Heilige Geist will uns erfüllen, damit wir unserer Aufgabe, zu zeugen, erfüllen können (Apg 1,8; 4,31). Wir brauchen uns keine Strategie auszudenken oder etwas zu organisieren, um zu wissen, wie wir dem Feind widerstehen können. Wenn wir auf unsere eigene Einsicht oder unser eigenes Können vertrauen, ist die Niederlage für uns sicher. Wenn wir auf den Herrn vertrauen, wird Er den Sieg geben, auch wenn es uns das Leben kostet. Wir werden dieses Wunder des Redens durch den Heiligen Geist immer erfahren, wenn wir für den Herrn Jesus eintreten, wenn Er uns in Situationen bringt, in denen Er das von uns verlangt.

Marsianer hat geschrieben:Da wäre vielleicht auch wieder das Thema "Glauben" in der Nähe, in dem Sinne seinem Wahrnehmen (dann auch im jeweiligen Moment) eine relevante Rolle beizumessen, statt alles mögliche innerlich zu tabuisieren, auszublenden, oft um anderen Menschen irgendwie zu gefallen.

Oder vielleicht manchmal auch "sich selbst gefallen"? Die (Stimme der) Intuition (Heiliger Geist?) ist möglicherweise nicht immer mit den eigenen menschlichen Plänen übereinstimmend (im Einklang damit).
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » Mi 17. Jul 2024, 16:21

Agape hat geschrieben:Hm: https://www.kingcomments.com/de/bibelstudien/Mk/13
Wenn wir auf unsere eigene Einsicht oder unser eigenes Können vertrauen, ist die Niederlage für uns sicher.

An sich passt dein Zitat schon. Zu diesem Satz: Ich würde nicht sagen, daß die Niederlage dann sicher sei. Eine andere Herangehensweise wäre es aber, würde ich sagen. Es sei denn der Kommentator im Zitat meinte "Niederlage" generell unabhängig vom irdisch fassbaren Ergebnis ("wird Er den Sieg geben, auch wenn es uns das Leben kostet").
Oder vielleicht manchmal auch "sich selbst gefallen"?

Letztlich würde das alles mit "Fremdenergien" zu tun haben, "Anstrahlungsgeflechten" und deren Auswirkungen auf beteiligte Individuen? Gäbe es da im Grunde wirklich ein "Ich selbst"?

Da könnte sich dann eben auch die Frage stellen: Suche ich Kontakt, Bezug, indem ich mich seelisch zum Teil eines Anstrahlungsgeflechts mache? Oder bleibe ich vielleicht "einfach Licht" (soweit das bei jemandem eben von seinem seelischen Zustand vor "Teil eines Anstrahlungsgeflechts werden" her so sein würde)?
Die (Stimme der) Intuition (Heiliger Geist?) ist möglicherweise nicht immer mit den eigenen menschlichen Plänen übereinstimmend (im Einklang damit).

Ich würde Heiligen Geist nicht mit Intuition an sich gleichsetzen. Aber wenn z.B. Jesus sagte, er müsse gehen, damit der Heilige Geist kommen könne, dann würde ich schon folgern, daß hier wie auch anderes allgemeinen Gesetzmäßigkeiten folgt, die eben an sich für ein Wirken von Seelen gelten. Gott fügt sich in solche eigenen Gesetzmäßigkeiten und ermöglicht in diesem Rahmen einen speziellen Beistand, den Heiligen Geist von Gott. Einfluß, Wirken von nicht ganz lichten Seelen würde sich aber genauso innerhalb solcher Gesetzmäßigkeiten bewegen. Und das was ich eben "nebenan" zu Akasha zitierte liest sich für mich schon eher wie punktuelle Inspiration durch Irgendwas?

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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Agape » Sa 20. Jul 2024, 12:56

Marsianer hat geschrieben:An sich passt dein Zitat schon. Zu diesem Satz: Ich würde nicht sagen, daß die Niederlage dann sicher sei. Eine andere Herangehensweise wäre es aber, würde ich sagen. Es sei denn der Kommentator im Zitat meinte "Niederlage" generell unabhängig vom irdisch fassbaren Ergebnis ("wird Er den Sieg geben, auch wenn es uns das Leben kostet").

„Wir brauchen uns keine Strategie auszudenken oder etwas zu organisieren, um zu wissen, wie wir dem Feind widerstehen können“.

Sieg oder Niederlage bezüglich (innerem und/oder äusserem) Widerstand dem Feind gegenüber wäre vielleicht etwas, das letztlich über die Grenzen des irdischen Daseins hinaus Wirksamkeit hätte. Hätte jemand Widerstand geleistet oder nicht, könnte hier vielleicht die Frage lauten - auch ohne direkt erkennbare Resultate (aus der Sicht des betreffenden Menschen - jedoch nicht unbedingt aus der göttlichen Perspektive betrachtet).

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Oder vielleicht manchmal auch "sich selbst gefallen"?

Gäbe es da im Grunde wirklich ein "Ich selbst"?

Möglicherweise dann, wenn das Beachten mancher intuitiven Wahrnehmungen in gewissen Fällen dazu führt, dass dadurch (irdische) Pläne durchkreuzt würden?
Da sagte Jesus zu ihm: »Niemand, der die Hand an den Pflug gelegt hat und dann noch rückwärts blickt, ist für das Reich Gottes tauglich.« (Lukas 9,62).

Einfluß, Wirken von nicht ganz lichten Seelen würde sich aber genauso innerhalb solcher Gesetzmäßigkeiten bewegen.

Solchem Einfluss zu folgen oder nicht wäre ja dann wohl teils Zweck des irdischen Daseins im Sinne einer Willensprobe.
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » Sa 20. Jul 2024, 15:24

Agape hat geschrieben:
„Wir brauchen uns keine Strategie auszudenken oder etwas zu organisieren, um zu wissen, wie wir dem Feind widerstehen können“.

Sieg oder Niederlage bezüglich (innerem und/oder äusserem) Widerstand dem Feind gegenüber wäre vielleicht etwas, das letztlich über die Grenzen des irdischen Daseins hinaus Wirksamkeit hätte. Hätte jemand Widerstand geleistet oder nicht, könnte hier vielleicht die Frage lauten - auch ohne direkt erkennbare Resultate (aus der Sicht des betreffenden Menschen - jedoch nicht unbedingt aus der göttlichen Perspektive betrachtet).

Auch im Zitat ging es ja schon um Wirken des Heiligen Geistes. Soweit ich es beobachte gibt es etliche Menschen, die sich als Christen verstehen und da eine Art "Vertrauen" praktizieren, das mehr blind und gedankenbasiert genannt werden könnte. Sie nehmen an, Schicksal läge in der Hand Gottes und legen eine entsprechende Haltung an das Leben an, aber eher ohne Wissen, Verständnis von Zusammenhängen aus intuitivem Empfinden. Auch das Reden aus Heiligem Geist könnte sich unterschiedlich vorgestellt werden. Eher so, daß da etwas durch einen spricht oder eher als Zeit der Inspiration, in der der Mensch auch selbst innerlich aktiv würde.
Möglicherweise dann, wenn das Beachten mancher intuitiven Wahrnehmungen in gewissen Fällen dazu führt, dass dadurch (irdische) Pläne durchkreuzt würden?

Würde ich nicht sagen und in meinem Text ging es um die Frage, wo ein Impuls in einem Wesen eigentlich herkommt?
Solchem Einfluss zu folgen oder nicht wäre ja dann wohl teils Zweck des irdischen Daseins im Sinne einer Willensprobe.

Ja.

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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » So 21. Jul 2024, 16:55

Was kann einen Menschen antreiben?

- Das Fleisch (Antriebe zum Erhalt der biologischen Existenz)
- Konditionierungen/Fremdenergie (ähnlich Gesetzlichkeit oder sozialer Prägung, die in gewisser Art Fleischlichem ideell entgegengerichtet sein kann)

Dies beides könnte unter "Sorgen" zusammengefasst werden?

- Wäre dies beides schwach (bei Kindern dürfte das in den meisten Situationen noch mehr so sein), würde entsprechende Last nicht vorhanden sein, was als "Leere" oder Leichtigkeit beschrieben werden kann, worin dann klarer wahrgenommen und vielleicht Gegenstand eines Tuns wird, was ist. Verbunden mit solcherartigem Tun kann mit der Zeit und z.B. Gewohnheit oder Sicherheitsbedürfnissen auch wieder etwas wie "Sorge" aufkommen.

- Etwas anderes wäre ein Zustand des Eintretens in Göttliches, teils wirkend wie Fremdenergie, teils nicht, weil auch einzige wahre Lebensenergie. Es stellt eine Berührung von Größerem dar, das nicht wie Großes daherkommt, doch weit macht. Weiter als eine wacher "natürlicher Seelenzustand" der ferner von Fleischlichem wäre. Dies wäre allem präsenter und insofern ferner von "Sorgen"?

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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Agape » So 21. Jul 2024, 20:23

Marsianer hat geschrieben:Soweit ich es beobachte gibt es etliche Menschen, die sich als Christen verstehen und da eine Art "Vertrauen" praktizieren, das mehr blind und gedankenbasiert genannt werden könnte. Sie nehmen an, Schicksal läge in der Hand Gottes und legen eine entsprechende Haltung an das Leben an, aber eher ohne Wissen, Verständnis von Zusammenhängen aus intuitivem Empfinden.

Wie würdest Du in diesem Zusammenhang das folgende Zitat deuten:
1. Der Mensch ist ein Denker, doch Ich nur ein Lenker. / Der heiterste Morgen bringt jedem noch Sorgen. / Doch wem da beschieden der Abend im Frieden, / der denke am Ziele: Es war so Mein Wille!
2. Schreibe nur zu und verkünde Meinen Rat dem bekümmerten Anselm „Wortemsig“, dass er nur ganz allein auf Mich vertrauen und Mir volltrauen solle! Denn Ich weiß es allezeit am besten, wo jemanden der Schuh drückt, und bin auch ein sehr verlässiger Wegweiser. Mir sind alle Wege wohl bekannt. Und Ich bin der nächste und kürzeste Weg Selbst! Wer darauf wandeln wird, der wird das rechte Ziel nicht verfehlen ewiglich! Denn wen Ich führe, der hat wahrlich einen sicheren Geleitsmann. Und wer auf Meinen Wegen wandelt, der verfolgt ein sicheres Ziel, ja ein Ziel, das ein Ziel aller Ziele ist. Denn Ich bin der Wegweiser, der Weg und das ewige, lebendige Ziel Selbst!
3. Siehe daher, Mein lieber Wortemsig, du sorgst und bekümmerst dich eitel, wenn du Mich liebst, treu rufst und ungezweifelt glaubst, dass Ich, dein allmächtiger, großer und heiliger Vater, es bin, der dir solches durch diesen Meinen Wortschreiber sagen lässt. Tue daher nur so viel als du magst und kannst, alles Übrige überlasse im vollsten Vertrauen nur Mir! Und du kannst versichert sein, dass Ich alles zu einem gerechten Ziel führen werde.
4. Wahrlich, so du Mich eine Stunde lang geliebt und ebenso lange Mir vertraut hast, so hast du mehr getan, als so du dich zehn Jahre vergeblich sorgtest und in solchen Sorgen für nichts und um nichts gar oft von Meinen Gnadenwegen dich abwendetest!

https://www.jakob-lorber.cc/index.php?s=HIM1.410126&l=de
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » So 21. Jul 2024, 21:19

Agape hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:Soweit ich es beobachte gibt es etliche Menschen, die sich als Christen verstehen und da eine Art "Vertrauen" praktizieren, das mehr blind und gedankenbasiert genannt werden könnte. Sie nehmen an, Schicksal läge in der Hand Gottes und legen eine entsprechende Haltung an das Leben an, aber eher ohne Wissen, Verständnis von Zusammenhängen aus intuitivem Empfinden.

Wie würdest Du in diesem Zusammenhang das folgende Zitat deuten:

Im Zusammenhang meiner durch dich zitierten Aussage ging es ja auch um die Frage, ob z.B. ein solcher "Sieg" mit irdischen Maßstäben festgestellt werden könnte. Wäre dem nicht so, wäre dann ja schon die Frage wie sich jemand unter solchen Voraussetzungen dann in Bezug auf Irdisches oder Irgendwas sorgen würde. So wie im etwas vielleicht, dessen Ausgang erst in sehr langer Frist erkannt würde? Das wäre für meinen Geschmack schon recht nahe an diesen doch verbreiteter kursierenden Ansichten, man werde ja erst nach dem Ablegen des Fleisches erkennen, wie es um einen stehe und erst dann trete man ggf. in eine Seligkeit. Das sehe ich ja eigentlich auch im christlichen Sinne nicht so und es gibt im NT ja auch einige Beschreibungen über Geistwirken an Menschen. Ich halte diese Lehren eigentlich schon für recht bedenklich und auch irreführend, da Menschen durch sie die Ansicht nahegebracht wird, in diesem Leben gebe es keinen Zustand von Seligkeit, Erkennen aus Geist etc. Das dürfte viele Menschen dahin bringen ihren jetzigen Seelenzustand als Christ nicht so kritisch zu betrachten, wie es oft wohl gut wäre und sie so mit in eigentlich unnötige Verderbnis leiten.

Dein Zitat hat Bezug auf ein Grüppchen, das immerhin in ihrer Zeit lebendige Prophetie mehr oder minder für sich angenommen hatte. Das ist, auch wenn man eine Bewertung der Prophetie außen vor ließe, hierzu schon eine andere Voraussetzung, denke ich. Die Situation wäre keine nach Generationen fast vollständig unterdrückter Prophetie und bauend auf sektiereische/konfessionelle Organisationsgebilde, die eventuell über lange Zeit intellektuell gedanklich damit befasst sind irgendwie die doch relativ umfassende Abwesenheit göttlichen Wirkens in ihren Kreisen für ihre Anhänger, etc. wegzuerklären und dann zu so einem blinden Denkglauben kommen können.
1. Der Mensch ist ein Denker, doch Ich nur ein Lenker.

Ich vermute, da geht es vor allem um ein weniger intellektuelles, mehr alltagsbezogenes Denken. "Der Mensch denkt. Gott lenkt.", ein relativ bekanntes Sprichwort. Und das stimmt ja schon auch bezogen auf die vielen Menschen, die Göttlichem eher fern wären.
dass er nur ganz allein auf Mich vertrauen und Mir volltrauen solle! Denn Ich weiß es allezeit am besten, wo jemanden der Schuh drückt,

Ja und da wäre auch schon wieder die Frage, wie nahe innerlich jemand eben göttlich Geistigem wäre, mit "Gott im Verbund" steht, mit ihm direkt in Beziehung stünde, vielleicht auch Wirken von "Heiligem Geist" an sich erfährt und bei sich auch so einordnet. In gewisser Weise ist das soweit ich von solchen lese unter heutigen "einfachen" Christen nicht gar so selten.
Und Ich bin der nächste und kürzeste Weg Selbst! Wer darauf wandeln wird, der wird das rechte Ziel nicht verfehlen ewiglich! Denn wen Ich führe, der hat wahrlich einen sicheren Geleitsmann.

Da wäre die Frage, wie solche Führung, ein solches den Weg weisen aussehen sollte. Kommunikativ?
du sorgst und bekümmerst dich eitel, wenn du Mich liebst, treu rufst und ungezweifelt glaubst,

Was wieder so einige Begriffe sind, die auch ziemlich phrasenmäßig rüberkommen können. "Ungezweifelt", sowas in der Art ist ja auch öfters in esoterischen Kreisen zu hören? "Zweifeln" war im Forum wohl auch schon Thema, ich meine das verstehen viele wohl öfters falsch.
Tue daher nur so viel als du magst und kannst, alles Übrige überlasse im vollsten Vertrauen nur Mir!

Hm.
Und du kannst versichert sein, dass Ich alles zu einem gerechten Ziel führen werde.
4. Wahrlich, so du Mich eine Stunde lang geliebt und ebenso lange Mir vertraut hast, so hast du mehr getan, als so du dich zehn Jahre vergeblich sorgtest und in solchen Sorgen für nichts und um nichts gar oft von Meinen Gnadenwegen dich abwendetest!

Aha, sich sorgen wäre hier sich vom Gnadenweg abzuwenden.

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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Agape » Mo 22. Jul 2024, 20:15

Marsianer hat geschrieben:Was kann einen Menschen antreiben?

- Das Fleisch (Antriebe zum Erhalt der biologischen Existenz)
- Konditionierungen/Fremdenergie (ähnlich Gesetzlichkeit oder sozialer Prägung, die in gewisser Art Fleischlichem ideell entgegengerichtet sein kann)

Dies beides könnte unter "Sorgen" zusammengefasst werden?

- Wäre dies beides schwach (bei Kindern dürfte das in den meisten Situationen noch mehr so sein), würde entsprechende Last nicht vorhanden sein, was als "Leere" oder Leichtigkeit beschrieben werden kann, worin dann klarer wahrgenommen und vielleicht Gegenstand eines Tuns wird, was ist. Verbunden mit solcherartigem Tun kann mit der Zeit und z.B. Gewohnheit oder Sicherheitsbedürfnissen auch wieder etwas wie "Sorge" aufkommen.

- Etwas anderes wäre ein Zustand des Eintretens in Göttliches, teils wirkend wie Fremdenergie, teils nicht, weil auch einzige wahre Lebensenergie. Es stellt eine Berührung von Größerem dar, das nicht wie Großes daherkommt, doch weit macht. Weiter als eine wacher "natürlicher Seelenzustand" der ferner von Fleischlichem wäre. Dies wäre allem präsenter und insofern ferner von "Sorgen"?

Könnte eventuell dazu passen:
Marsianer hat geschrieben:Eine Möglichkeit zur Erwägung: Viele Menschen gefallen sich darin zu wirken, Dinge zu beeinflussen und sich selbst darin zu erleben. Das könnte als "säen" betrachtet werden. Die würde eher in dem Bereich von Konditionierungen stattfinden, dem was manche ja auch als "Ego" bezeichnen. Solches Säen würde oft aus Blindheit ausagiert werden, ohne Durchblick, klare Sicht auf die Dinge. Dazu neigen fleischliche Menschen, die ihrem Seelenleben eher fern sind, da sie vor ihm und Stille fliehen. Daraus entsteht ihre verbreitete weltliche Sorge, ein Zustand in welchem sie davon stark getrieben sind.

Auch von Gott her kann Aussaat dem entsprechen, was ein Mensch gerne tun kann, wenn er diesen damit beauftragt. Auch dann ist da ein Wille zu beeinflussen, zu ändern, aber nicht aus finsterem Zustand, weswegen dieser auch nicht derartige Sorgen hervorbringt.

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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » Mi 24. Jul 2024, 10:29

Marsianer hat geschrieben:Eine Möglichkeit zur Erwägung: Viele Menschen gefallen sich darin zu wirken, Dinge zu beeinflussen und sich selbst darin zu erleben. Das könnte als "säen" betrachtet werden. Die würde eher in dem Bereich von Konditionierungen stattfinden, dem was manche ja auch als "Ego" bezeichnen. Solches Säen würde oft aus Blindheit ausagiert werden, ohne Durchblick, klare Sicht auf die Dinge. Dazu neigen fleischliche Menschen, die ihrem Seelenleben eher fern sind, da sie vor ihm und Stille fliehen. Daraus entsteht ihre verbreitete weltliche Sorge, ein Zustand in welchem sie davon stark getrieben sind.

Das würde sich auf die ersten zwei Punkte im Beitrag hier beziehen können?
Auch von Gott her kann Aussaat dem entsprechen, was ein Mensch gerne tun kann, wenn er diesen damit beauftragt. Auch dann ist da ein Wille zu beeinflussen, zu ändern, aber nicht aus finsterem Zustand, weswegen dieser auch nicht derartige Sorgen hervorbringt.

Punkt 3?

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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Agape » Fr 26. Jul 2024, 16:19

Marsianer hat geschrieben:Ich halte diese Lehren eigentlich schon für recht bedenklich und auch irreführend, da Menschen durch sie die Ansicht nahegebracht wird, in diesem Leben gebe es keinen Zustand von Seligkeit, Erkennen aus Geist etc.

Wozu würde ein irdisches Leben dienen können, das vorwiegend auf einer unbestimmten Hoffnung aufgebaut wäre?

Marsianer hat geschrieben:
Und Ich bin der nächste und kürzeste Weg Selbst! Wer darauf wandeln wird, der wird das rechte Ziel nicht verfehlen ewiglich! Denn wen Ich führe, der hat wahrlich einen sicheren Geleitsmann.

Da wäre die Frage, wie solche Führung, ein solches den Weg weisen aussehen sollte. Kommunikativ?

Prinzipiell vermutlich auf eine Art, die dem Individuum von seiner Veranlagung her am meisten entspricht. Aber ein gegenüber Führung „verschlossener“ Mensch wäre schwerlich zu erreichen, denn ein Zurückweisen würde wohl als Ausdruck seiner freien Willensentscheidung respektiert werden müssen.

Marsianer hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:Eine Möglichkeit zur Erwägung: Viele Menschen gefallen sich darin zu wirken, Dinge zu beeinflussen und sich selbst darin zu erleben. Das könnte als "säen" betrachtet werden. Die würde eher in dem Bereich von Konditionierungen stattfinden, dem was manche ja auch als "Ego" bezeichnen. Solches Säen würde oft aus Blindheit ausagiert werden, ohne Durchblick, klare Sicht auf die Dinge. Dazu neigen fleischliche Menschen, die ihrem Seelenleben eher fern sind, da sie vor ihm und Stille fliehen. Daraus entsteht ihre verbreitete weltliche Sorge, ein Zustand in welchem sie davon stark getrieben sind.

Das würde sich auf die ersten zwei Punkte im Beitrag hier beziehen können?

Ja.

Marsianer hat geschrieben:
Auch von Gott her kann Aussaat dem entsprechen, was ein Mensch gerne tun kann, wenn er diesen damit beauftragt. Auch dann ist da ein Wille zu beeinflussen, zu ändern, aber nicht aus finsterem Zustand, weswegen dieser auch nicht derartige Sorgen hervorbringt.

Punkt 3?

Ja, es sind darin gewisse Parallelen zu finden:
Etwas anderes wäre ein Zustand des Eintretens in Göttliches, teils wirkend wie Fremdenergie, teils nicht, weil auch einzige wahre Lebensenergie. Es stellt eine Berührung von Größerem dar, das nicht wie Großes daherkommt, doch weit macht. Weiter als eine wacher "natürlicher Seelenzustand" der ferner von Fleischlichem wäre. Dies wäre allem präsenter und insofern ferner von "Sorgen"?

Ja und da wäre auch schon wieder die Frage, wie nahe innerlich jemand eben göttlich Geistigem wäre, mit "Gott im Verbund" steht, mit ihm direkt in Beziehung stünde, vielleicht auch Wirken von "Heiligem Geist" an sich erfährt und bei sich auch so einordnet.

Das Tun eines solchen Menschen wäre dann kaum von Fleischlichem und/oder Konditionierungen geleitet, sondern vom Geist Gottes. Er würde klarer (weniger „gefiltert“) wahrnehmen können, inwieweit sein Wirken „dem Guten“ dient und seine Sorge würde sich eher auf den seelisch-geistigen Zustand anderer beziehen, den er zwar „sieht“, aber nicht einfach blind eingreift, sondern aus Agapeliebe heraus handelt.
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » Fr 26. Jul 2024, 17:53

Agape hat geschrieben:Wozu würde ein irdisches Leben dienen können, das vorwiegend auf einer unbestimmten Hoffnung aufgebaut wäre?

Wenn die Frucht des Geistes eben Ausdruck des Zustands einer Seele wäre, dann würde durch solche andersartigen Ansätze die Seele daran gehindert vorhandene Anzeichen zu nutzen, um ihren tatsächlichen eventuell ungünstigen, von Gottes Geist fernen Zustand zu erkennen und zu Lichtem hon zu ändern, indem mehr Nähe zu Gott gesucht würde, bis diese Eigenschaften sich wirklich verändern würden.
Prinzipiell vermutlich auf eine Art, die dem Individuum von seiner Veranlagung her am meisten entspricht. Aber ein gegenüber Führung „verschlossener“ Mensch wäre schwerlich zu erreichen, denn ein Zurückweisen würde wohl als Ausdruck seiner freien Willensentscheidung respektiert werden müssen.

Aha, ein Punkt war hier ja auch Erkennen von Dingen, die sich dem fleischlichen Menschen so vielleicht nicht darstellen. Das wäre etwas anderes als ein eher "blindes" Folgen von verbalen Hinweisen, was auf seine Weise aber auch hilfreich für Leute sein kann.
Ja, es sind darin gewisse Parallelen zu finden:

Du hattest dann jetzt aber aus Punkt 4 zitiert?

Agape
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Agape » Mo 29. Jul 2024, 14:11

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Wozu würde ein irdisches Leben dienen können, das vorwiegend auf einer unbestimmten Hoffnung aufgebaut wäre?

Wenn die Frucht des Geistes eben Ausdruck des Zustands einer Seele wäre, dann würde durch solche andersartigen Ansätze die Seele daran gehindert vorhandene Anzeichen zu nutzen, um ihren tatsächlichen eventuell ungünstigen, von Gottes Geist fernen Zustand zu erkennen und zu Lichtem hon zu ändern, indem mehr Nähe zu Gott gesucht würde, bis diese Eigenschaften sich wirklich verändern würden.

Eben - deshalb meine oben stehende Frage: Welchen Zweck hätte denn nach den offenbar verbreitet kursierenden Ansichten mancher Christen für diese ein diesseitiges Leben ohne die mögliche Fähigkeit geistigen Erkennens und Wirkens aus (göttlichen) Geist heraus? Wozu würde eine solche Verkörperung "gut sein"?

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Prinzipiell vermutlich auf eine Art, die dem Individuum von seiner Veranlagung her am meisten entspricht. Aber ein gegenüber Führung „verschlossener“ Mensch wäre schwerlich zu erreichen, denn ein Zurückweisen würde wohl als Ausdruck seiner freien Willensentscheidung respektiert werden müssen.

Aha, ein Punkt war hier ja auch Erkennen von Dingen, die sich dem fleischlichen Menschen so vielleicht nicht darstellen. Das wäre etwas anderes als ein eher "blindes" Folgen von verbalen Hinweisen, was auf seine Weise aber auch hilfreich für Leute sein kann.

Ja, ich bezog oben auch ein mögliches intuitives Folgen den Impulsen aus dem eigenen Inneren mit ein.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Ja, es sind darin gewisse Parallelen zu finden:

Du hattest dann jetzt aber aus Punkt 4 zitiert?

Stimmt. Also nochmals:

Punkt 1: Antrieb durch das Fleisch (Erhalt der biologischen Existenz)

Punkt 2: Antrieb durch Konditionierungen/Fremdenergie (kann auch Fleischlichem entgegengerichtet sein)

Punkt 3: Antrieb durch Punkte 1 und 2 eher schwach ausgeprägt (Wegfall von diesbezüglicher „Sorgenlast“ führt zu einer gewissen „Leere/Leichtigkeit“, folglich klarere Wahrnehmung „was ist“ und dementsprechendes Tun). Aufgrund von Gewohnheit/Sicherheitsbedürfnissen im Verlauf jedoch ein Aufkommen gewisser Sorgen dennoch möglich

Punkt 4: Antrieb durch das Wirken des göttlichen Geistes (einzige wahre Lebensenergie). Ferne von (fleischlichen) Sorgen

Auf „säen“ bezogen würde Punkt 3 vielleicht möglicher Antrieb von jemandem sein, der unbelasteter von Sorgen aus Konditionierung und/oder fleischlichem Existenzerhalt mehr „bei sich“ wäre - was nicht unbedingt einem Säen im Sinne von „blindem Wollen“ aus Sorge (Punkt 1 und/oder 2), sondern eher einem „wachen natürlichen Seelenzustand“ entsprechen würde.
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