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Marsianer
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Beitragvon Marsianer » Do 8. Dez 2022, 18:27
Agape hat geschrieben:"Nur das Licht hat Macht und Kraft, mir meine dunklen Flecken heller zu beleuchten, sodass ich sie letzten Endes vielleicht besser erkennen und loslassen kann".
In diesem Sinne?
Wenn es um einen herum dunkel ist, dann erkennt derjenige eher alles nicht so gut?
Sozusagen ein Erkennen, dass ich nur sehr wenig erkenne?
Was wäre dann dieses "Lichtschwert"?
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Agape
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Beitragvon Agape » Fr 9. Dez 2022, 12:50
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:"Nur das Licht hat Macht und Kraft, mir meine dunklen Flecken heller zu beleuchten, sodass ich sie letzten Endes vielleicht besser erkennen und loslassen kann".
In diesem Sinne?
Wenn es um einen herum dunkel ist, dann erkennt derjenige eher alles nicht so gut?
Ja, in diesem Sinne hatte ich es wohl verstanden.
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Sozusagen ein Erkennen, dass ich nur sehr wenig erkenne?
Was wäre dann dieses "Lichtschwert"?
Für mich bedeutet es möglicherweise mehr Aktivität - willensstarke und auch mutige (nicht zögerliche) Auseinandersetzung mit einem noch mehr oder weniger im Finsteren liegenden Thema. Aber das „Licht“ im Zusammenhang mit dem „Schwert“ würde vielleicht darauf hinweisen, dass nicht mittels „Brachialgewalt“ etwas durchgezwängt werden soll, sondern eher mittels Besonnenheit, teils auch intuitiv, nicht nur rein analytisch vorgegangen wird.
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Marsianer
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Beitragvon Marsianer » Fr 9. Dez 2022, 13:14
Agape hat geschrieben:Ja, in diesem Sinne hatte ich es wohl verstanden.
Auch die "dunklen Flecken"? Unter "dunklen Flecken" würde ich eher sowas wie einzelne Nischen verstehen, in die kein Licht fällt.
Für mich bedeutet es möglicherweise mehr Aktivität - willensstarke und auch mutige (nicht zögerliche) Auseinandersetzung mit einem noch mehr oder weniger im Finsteren liegenden Thema.
Dann wäre es sozusagen gegen dich gerichtet?
Aber das „Licht“ im Zusammenhang mit dem „Schwert“ würde vielleicht darauf hinweisen, dass nicht mittels „Brachialgewalt“ etwas durchgezwängt werden soll, sondern eher mittels Besonnenheit, teils auch intuitiv, nicht nur rein analytisch vorgegangen wird.
Oder "Licht ins Dunkel" käme dadurch?
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Agape
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Beitragvon Agape » Fr 9. Dez 2022, 18:43
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Ja, in diesem Sinne hatte ich es wohl verstanden.
Auch die "dunklen Flecken"? Unter "dunklen Flecken" würde ich eher sowas wie einzelne Nischen verstehen, in die kein Licht fällt.
Ja, bei diesen dunklen Flecken könnte es sich teils auch um jene „Baustellen“ handeln, welche an anderer Stelle bereits besprochen wurden. Jedenfalls um Bereiche, die sich mir auf eine gewisse Weise entziehen, denen gegenüber ich mich noch ohnmächtig fühle oder die mich kraftlos in meinen Entscheidungen vorgehen lassen.
Es könnte jedoch auch umgekehrt sein, indem zum Beispiel Kraftlosigkeit die dunklen Stellen bewirkt, da sie dem Licht der Erkenntnis im Wege steht.
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Für mich bedeutet es möglicherweise mehr Aktivität - willensstarke und auch mutige (nicht zögerliche) Auseinandersetzung mit einem noch mehr oder weniger im Finsteren liegenden Thema.
Dann wäre es sozusagen gegen dich gerichtet?
Ja, ich sehe es eher gegen mich gerichtet. Den „Teufelchen“ von aussen fühle ich mich nicht ausgeliefert, viel eher bin ich mir selbst manchmal „der ärgste Feind“.
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Aber das „Licht“ im Zusammenhang mit dem „Schwert“ würde vielleicht darauf hinweisen, dass nicht mittels „Brachialgewalt“ etwas durchgezwängt werden soll, sondern eher mittels Besonnenheit, teils auch intuitiv, nicht nur rein analytisch vorgegangen wird.
Oder "Licht ins Dunkel" käme dadurch?
Dies hätte dann vielleicht lichtere Entscheidungen zur Folge? Durch das (Licht)Schwert würde lichter Geist die Finsternis möglicherweise „durchtrennen/durchdringen“?
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Marsianer
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Beitragvon Marsianer » Fr 9. Dez 2022, 20:45
Agape hat geschrieben:Ja, bei diesen dunklen Flecken könnte es sich teils auch um jene „Baustellen“ handeln, welche an anderer Stelle bereits besprochen wurden. Jedenfalls um Bereiche, die sich mir auf eine gewisse Weise entziehen, denen gegenüber ich mich noch ohnmächtig fühle oder die mich kraftlos in meinen Entscheidungen vorgehen lassen.
Das wird also beschrieben als eher punktuelle Verschattung, weniger allgemeinere Lichtlosigkeit um jemanden herum, die diesen eher allgemein nur schemenhaft erkennen ließe, was um ihn ist..
Es könnte jedoch auch umgekehrt sein, indem zum Beispiel Kraftlosigkeit die dunklen Stellen bewirkt, da sie dem Licht der Erkenntnis im Wege steht.
Hm.
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Agape
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Beitragvon Agape » Fr 19. Jul 2024, 14:01
Zwar nichts Spektakuläres, jedoch halte ich folgendes nächtliches Erleben (vermutlich eine OBE) mal hier fest.
Ich war müde zu Bett gegangen - schlief aber noch nicht - als ich plötzlich jemanden "unterhalb von mir" auf dem Rücken liegend visuell wahrnahm. Ich wollte genauer hinschauen, um herauszufinden, um wen es sich dabei handeln könnte - und "zoomte" mich näher an das Gesicht heran. Je näher ich kam, desto bekannter kamen mir die Gesichtszüge vor, bis ich erkannte, dass es mein eigenes Gesicht war - dass es sich bei diesem "Jemand" offenbar um mich selbst handelte.
Ich nahm dies ganz klar und bewusst zur Kenntnis, drehte mich dann aber in meine bevorzugte Einschlafposition, da ich zu müde war, um das Ganze noch weiterzuverfolgen. Aber heute Morgen war mir das Erlebnis gleich nach dem Erwachen wieder voll präsent und zeigt(e) keine Tendenz "zum Verblassen" - wie es bei einem Traum des Öfteren der Fall ist.
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Marsianer
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Beitragvon Marsianer » Fr 19. Jul 2024, 14:36
Agape hat geschrieben:Ich war müde zu Bett gegangen - schlief aber noch nicht - als ich plötzlich jemanden "unterhalb von mir" auf dem Rücken liegend visuell wahrnahm.
Ich überlegte ersteinmal, wie jemand unterhalb von sich sehen, wenn man in einem Bett liegt gemeint sein könnte. Die Lösung wäre dann folgend dem Stichwort, daß du in dieser Sehperspektive eben selbst nicht mehr im Bett lagst?
Ich nahm dies ganz klar und bewusst zur Kenntnis, drehte mich dann aber in meine bevorzugte Einschlafposition, da ich zu müde war, um das Ganze noch weiterzuverfolgen.
Einschlafposition trotzdem du wohl nicht mehr im Bett lagst, sondern wenn eher an der Decke schwebtest oder so?
Aber heute Morgen war mir das Erlebnis gleich nach dem Erwachen wieder voll präsent und zeigt(e) keine Tendenz "zum Verblassen" - wie es bei einem Traum des Öfteren der Fall ist.
Aha.
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Agape
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Beitragvon Agape » Fr 19. Jul 2024, 17:10
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Ich war müde zu Bett gegangen - schlief aber noch nicht - als ich plötzlich jemanden "unterhalb von mir" auf dem Rücken liegend visuell wahrnahm.
Ich überlegte ersteinmal, wie jemand unterhalb von sich sehen, wenn man in einem Bett liegt gemeint sein könnte. Die Lösung wäre dann folgend dem Stichwort, daß du in dieser Sehperspektive eben selbst nicht mehr im Bett lagst?
Vermutlich habe ich meinen Körper kurzzeitig verlassen und befand mich in der Folge oberhalb dessen, sodass ich auf ihn "hinunterblicken" konnte?
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Ich nahm dies ganz klar und bewusst zur Kenntnis, drehte mich dann aber in meine bevorzugte Einschlafposition, da ich zu müde war, um das Ganze noch weiterzuverfolgen.
Einschlafposition trotzdem du wohl nicht mehr im Bett lagst, sondern wenn eher an der Decke schwebtest oder so?
Um das Gesicht besser erkennen zu können, musste ich mich ja wieder ein Stück weit nach unten bewegen? Und als ich mich selbst dann erkannt hatte, "schlüpfte" ich wieder in meinen Körper zurück, um danach einzuschlafen.
Wäre so etwas eher abwegig? Was könnte es denn sonst gewesen sein?
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Marsianer
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Beitragvon Marsianer » Fr 19. Jul 2024, 17:18
Agape hat geschrieben:Vermutlich habe ich meinen Körper kurzzeitig verlassen und befand mich in der Folge oberhalb dessen, sodass ich auf ihn "hinunterblicken" konnte?
Aber gedanklich warst du noch "im Bett liegend"? Aber du nennst das was du sahst "unten". Vielleicht also auch eine Sache deiner Beschreibung des Erlebnisses.
Um das Gesicht besser erkennen zu können, musste ich mich ja wieder ein Stück weit nach unten bewegen?
"Zoomen" würde eigentlich keine Beschreibung einer eigenen Annäherung sein, sondern einer Vergrößerung, eines genaueren Hinsehens aus der vorherigen Position?
Und als ich mich selbst dann erkannt hatte, "schlüpfte" ich wieder in meinen Körper zurück, um danach einzuschlafen.
Isr das eine Deutung oder Teil des Erfahrenen?
Wäre so etwas eher abwegig?
An sich nicht?
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Agape
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Beitragvon Agape » Fr 19. Jul 2024, 17:47
Was ich jetzt nachträglich schreibe, wirkt auch auf mich seltsam bis sogar unglaubwürdig: Das Gesicht, das ich sah, war mein eigenes, aber es war das Gesicht einer Toten. Wie eine Maske, starr und leichenblass.
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Marsianer
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Beitragvon Marsianer » Fr 19. Jul 2024, 17:53
Agape hat geschrieben:Was ich jetzt nachträglich schreibe, wirkt auch auf mich seltsam bis sogar unglaubwürdig
Hm, würde etwas anderes glaubwürdiger wirken?
Wie eine Maske, starr und leichenblass.
Im physischen Zimmer war es ganz dunkel?
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Agape
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Beitragvon Agape » Fr 19. Jul 2024, 18:02
Neben mir brannte eine kleine Nachttischlampe.
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