Spiritueller Fortschritt

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Hari-mohini dd
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Re: Spiritueller Fortschritt

Beitragvon Hari-mohini dd » Fr 10. Feb 2023, 09:02

Bin neu hier. Bin interessiert, was unter diesem Thema diskutiert wird. Habe mit Aufmerksamkeit und Respekt reingelesen. Alles gut, fragte mich aber bald, was das mit dem Titel zu tun hat. Jetzt verstehe ich wieder einen verwendeten Aspekt dazu. Das kommt mit dem seitherigen überein - fragte mich immer, was die Leute unter 'spirituell' verstehen.....

vllt. sowas wie Lieben ohne Gott, Selbstliebe, Nächstenliebe, Aura, Edelsteine, Engel.....in diesen Zusammenhängen sehe ich den Gebrauch des Wortes.
Ich persönlich kenne den Begriff ' spirituell' auf die Seele bezogen (.nicht auf das Gemüt). In dem Moment, wenn die Seele in Richtung Bhakti-Yoga geht, also transzendentaler liebender hingebender Dienst zur Höchsten Persönlichkeit Gottes, dann kann man das Gemüt / den Plappermann Geist, transzendieren, bzw. ersteinmal verbinden, andocken, die Walnußschale im Meer andocken an das große Schiff, die Überseele, umerfolgreich den Ozean zu überqueren, zurück nach Hause, zurück zur Gottschaft.
http://www.jaygurudev.de

....... nun hab ich mal nachgeschaut unter dem Begriff 'agape', und bin tatsächlich fündig geworden in Bezug auf ' Unterscheiidung'.
Agape - Wikipedia
In Christianity, agape (/ ɑː ˈ ɡ ɑː p eɪ, ˈ ɑː ɡ ə ˌ p eɪ, ˈ æ ɡ ə-/; from Ancient Greek ἀγάπη (agápē)) is "the highest form of love, charity" and "the love of God for man and of man for God".
This is in contrast to philia, brotherly love, or philautia, self-love, as it embraces a deep and profound sacrificial love that transcends and persists regardless of circumstance.

Mein spiritueller Meister Sri Srimad Bhaktivedanta Vana Gosvami bringt das mit dem Lieben und der ' misplaced love' auf den Punkt, indem er mit dem einfachen Spruch erinnert:
Love to God. - and affection for all others.

Marsianer
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Re: Spiritueller Fortschritt

Beitragvon Marsianer » Fr 10. Feb 2023, 09:20

Hari-mohini dd hat geschrieben:fragte mich immer, was die Leute unter 'spirituell' verstehen

Ja, ich denke, das ist bei vielen Begriffen nicht so ganz klar, mit denen insbesondere Menschen versuchen inneres Erleben irgendeiner Art auszudrücken.
Ich persönlich kenne den Begriff ' spirituell' auf die Seele bezogen (.nicht auf das Gemüt).

Falls Interesse besteht gibt es hier z.B. diesen Thread zu der Frage: viewtopic.php?f=2&t=119
also transzendentaler liebender hingebender Dienst zur Höchsten Persönlichkeit Gottes

Liest sich für mich erstmal gut. Vielleicht kommen wir noch mehr dazu über eigenes "spirituelles Erleben" in Bezug auf soetwas zu reden.
dann kann man das Gemüt / den Plappermann Geist, transzendieren, bzw. ersteinmal verbinden, andocken, die Walnußschale im Meer andocken an das große Schiff, die Überseele, umerfolgreich den Ozean zu überqueren, zurück nach Hause, zurück zur Gottschaft.

Wie das? Wie wirkt sich das dann aus? (Hat es sich bei dir?)
Mein spiritueller Meister Sri Srimad Bhaktivedanta Vana Gosvami bringt das mit dem Lieben und der ' misplaced love' auf den Punkt, indem er mit dem einfachen Spruch erinnert:
Love to God. - and affection for all others.

Wie würde das z.B. im Alltagsleben aussfallen können?

Goldmädchen
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Re: Spiritueller Fortschritt

Beitragvon Goldmädchen » Mi 15. Feb 2023, 09:45

Goldmädchen hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Was könnte der Grund für diese (plötzliche) Leichtigkeit gewesen sein?

Es war Selbstvertrauen. Diese kam nicht immer auf. Und dann ging es mir meist auch wirklich nicht gut bei der Arbeit. Es fanden zu oft negative Gedanken in meinem Kopf statt, Leichtigkeit und Selbstvertrauen hatten gefehlt, um zu sagen, wenn mir etwas nicht passt.

Hast Du negative Gedanken im Kopf, weil es an Leichtigkeit und Selbstvertrauen fehlt - oder ist es eher umgekehrt?

Hallo Agape,
ja, wenn es mir an Selbstvertrauen und Leichtigkeit fehlt, dann kriege ich viel mehr unheilsame Gedanken ( Bewertungen anderer, Ablehnung ihnen gegenüber bis hin zu Angst vor ihnen, dass sie mich unterdrücken wollen, schaden an mir anrichten wollen ).Und dann entsteht natürlich keine Leichtigkeit und kein Selbstvertrauen. Gestern habe ich wieder nur mal ganz kurz in Stille gesessen, meine Gedanken los gelassen, mich los gelassen und mich geöffnet für die göttliche Kraft und es war so schön für ein paar Momente bei der Arbeit. Freude hatte ich und Liebe für fast jeden dort.
Wie ausgewechselt war ich. So eine tiefe Verbundenheit gefühlt zu anderen und Leichtigkeit war auch vorhanden. Es ging mit der Zeit wieder verloren das alles, naja, also habe ich mir gestern gesagt, du musst einfach wirklich öfter und länger meditieren. Und habe es heute versucht, aber ich bin dann leider eingeschlafen dabei. : ) Gleich möchte ich das noch einmal versuchen. Wie ist das bei dir ?
Bist du so leicht ( freudvoll ) und fühlst so eine tiefe Verbundenheit und Wohlwollen zu anderen einfach so ? Jeden Tag ?

Goldmädchen hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Empfindest Du Menschen gegenüber, welche Dir etwas Verdrängtes spiegeln, nicht auch eine Art von Dankbarkeit? Oder wäre so etwas zu abwegig?

Wieso man dafür dankbar ist, versteht mein Verstand aber nicht. : ) Also ich verstehe das gerade nicht so ganz.

Wie würde sich „verstandesmässige“ Dankbarkeit anfühlen? Wäre diese gewissermassen „erzwungen“? Oder wie kann ich mir das am besten vorstellen?
Verstehe die Frage nicht. Denke,das der Verstand nicht dankbar sein kann für etwas. Eher ist es dann ein Gefühl. Aber der Verstand ist mehr der Festhalten Wollende, an seinen Ideen und Bewertungen, eher nicht darauf aus zu sehen, das man manche Eigenschaften selbst hat. Man sollte seinen Verstand ( Geist ) auch nicht so schlecht machen, es hat wohl damit zu tun wie weit man sich geistig entwickelt hat, dann ist auch der Verstand flexibel und erkennt, wenn man etwas Unheilsames macht oder denkt. Dazu habe ich ein Video gefunden zum Thema " Denken, welche Rolle spielt es beim Erwachen ". Den habe ich aber noch nicht angehört.

Goldmädchen hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Könnte es zum Beispiel sein, dass Dir Meditation hilft, besser wahrzunehmen, was „Deins“ und was etwas „von anderen“ ist?

Dadurch habe ich heute viel mehr Verständnis haben können für andere, für ihre Verbitterung. Weil ich gesehen habe, wie schwer es sein kann, da wieder heraus zu kommen oder selbst raus zu gehen.

Könntest Du Dir vorstellen, dieses empfundene Verständnis gewissermassen in Deinem Herzen festzuhalten und dort aufzubewahren, damit es zu einem festen Bestandteil darin würde?
Nein, ehrlich gesagt gerade nicht. Als ich es mal ohne Meditation gemacht habe zur Arbeit zu gehen, da habe ich einfach vertraut, dass ich es auch ohne diese kann. Es gelang mir schon ein wenig, aber das ist nicht jeden Tag so.
Manchmal da bin ich zu sehr in unheilsamen Denken, dass ich nicht schaffe da ein wenig raus zu kommen und Vertrauen in mich zu haben.

Goldmädchen hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Hilft Dir der Gedanke, keinen Grund dafür zu haben? Sind dann die Gewissensbisse weg?

Ich habe so einen Zustand lange nicht mehr gehabt, daher weiß ich nicht so recht, wie du es meinst / was du meinst mit den Gewissensbissen.

Ich schrieb dazu weiter oben: „da ich mich dem Leiden des anderen gegenüber so sehr ohnmächtig fühle“.

Hast Du noch nie erlebt, dass Du das Leiden eines Dir viel bedeutenden Menschen zwar spürst, aber immer wieder die Erfahrung machst, dass Du auch leidest, weil Du erkennst, dass Du dem Leid des anderen gegenüber sehr hilflos bist? Und Dich diese Hilflosigkeit selbst sehr bekümmert?
Nein, ich habe so etwas noch nicht erlebt, nur so etwas Ähnliches. Bei meinem Bruder war das ähnlich, aber das war anders, ich habe gesehen, was ihm helfen würde, doch er konnte das nicht umsetzen ( sich ändern, seine Einstellungen ) und da er so einige Einstellungen hat, mit denen er mich langweilt, abschreckt, bin ich nur selten bei ihm. Er bräuchte viel viel Zuwendung, aber da ich mit diesen Verhaltensweisen und Einstellungen nicht umgehen kann, distanziere ich mich. Aber es tut mir leid, dass er leiden muss / musste. Er ist momentan etwas glücklicher als sonst. So jemanden habe ich auch bei der Arbeit. Mit Persönlichkeitsstörung, Minderwertigkeitskomplexen, und neigt dazu anderen zu schaden, was sie aber nicht willentlich macht. Es sind die Bewertungen und die vielen Gedanken, welche sie sich macht und ausspricht, welche oft eine unheilsame Stimmung verbreiten. Es ist schwer das zu beschreiben, was sie aussenden, wie ich es empfinde. Es ist eine Unreife, die ich wahrnehme, und eine Engstirnigkeit. Schwarz- Weiß Denken. Es ist wohl einfach auch das Unwissen, dass sie sich selbst helfen könnten, ohne dabei auf andere so sehr angewiesen zu sein oder sich auch gut fühlen könnten, wenn sie andere nicht ärgern, bloß stellen oder sich etwas kaufen. Es fehlt die Selbstliebe anscheinend, Hass auf sich, der manchmal dann nach Außen geht, andere mit rein zieht, sie sehen oft eher das Schlechte in anderen, oder sind oft neidisch. Das ist ein hassen. Oder führt zu Hass an dem anderen.
Aber auch solchen kann ich wenn ich mal sehr viel Wohlwollen habe, mit Leichtigkeit und Güte begegnen, viel leichter fällt es mir natürlich bei Menschen, welche eher auch leicht sind und wohlwollend sind zu anderen. Wenn ich nicht meditiert habe, sonst bei jedem.

Wobei ich kenne auch einen anderen Menschen, welcher oft leidet und er mag seine Einstellungen auch nicht ändern. Er schafft sich immer wieder neue Probleme ( oft waren es Geldprobleme ), als wenn es eben seine Art ist mit seinem Leiden umzugehen, oft ist er dazu zu streng zu sich, möchte immer etwas tun, machen, erledigen und mag sich nicht ausruhen. Ich kann nicht viel machen, aber ich versuche ab und zu an ihn zu denken und andere leidende Menschen, die ich kenne und ihnen Kraft zu wünschen und Güte zu senden. Das werde ich gleich auch mal machen.
Ich kann manchmal mehr nicht tun oder will es auch nicht.
Das hat am meisten damit zu tun, dass dieser Mensch, mich auch weg stößt von sich, und mich auch manchmal absichtlich verletzt, seinen Zorn an mir raus lässt.
Ja, meine Güte oder Wohlwollen ist noch begrenzt, nur wenn ich meditiert habe, war sie manchmal wie unbegrenzt- selbstlos, groß, so dass es mir wohl möglich gewesen wäre viel mehr da zu sein für diese beiden Menschen.
Erstmal muss ich ja selbst solche Gedanken los lassen, wenn ich selbst noch finster bin, schwach, so kann ich natürlich anderen keine Helligkeit schenken ( Güte, Wohlwollen, Zeit, Aufmerksamkeit ).

Goldmädchen hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Vielleicht aus der Erinnerung?

Hm, verstehe ich nicht wie du das meintest.

Eine diffuse Erinnerung, als hätte man in sehr fernen Zeiten schon mal etwas erlebt, wo ein anderes Seelenwesen unter ähnlichen Umständen einem selbst wegen leiden musste.

Nein, das kenne ich auch nicht. Aber Erinnerungen, dass ich jemanden in diesem Leben schon Unrecht getan habe und das bis heute noch gut machen muss. Daher an mir weiter arbeiten muss. : )

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Re: Spiritueller Fortschritt

Beitragvon Goldmädchen » Mi 15. Feb 2023, 10:14

Ich glaube meinem Geist ist das Üben, der Weg der Transformation ( dazu gehört ja auch ständiges Aufpassen auf sich und seine Gedanken und sein Wollen, Achtsamkeit ) manchmal zu viel. Zu wissen, wie viele Wesen ( und man selbst ) leiden und woher das Leiden kommt ( aus Unwissenheit was man ist ), und immer versuchen so gut wie man kann heilsam zu sein, das heißt immer achtsam zu sein. Es scheint, dass sich mein Geist manchmal lieber ablenkt, müde wird, verdrängt, dass ich dann so faul werde, gleichgültig und dann zu viel rauche und Kaffee trinke und mich in Gier verliere.
Aber ich bin auf dem Weg der Besserung, habe es ja eben erkannt, dass es wohl daran liegt- oft jedenfalls. Daran, dass mir der Weg manchmal zu viel wird.

Etwas möchte nicht ins Licht oder ist so schwach, aber ich werde es schaffen, auch diesen Teil mit einzupacken in den Rucksack auf dem Weg.

: ) lach

Auf der anderen Seite darf es nicht zu streng sein das Wollen, man soll es nicht mit einem Willen machen, der dann die anderen Bedürfnisse, welche wir haben verdrängt, also nicht zu ehrgeizig sein beim Üben. Das habe ich eben auch gemerkt.

Einen Mittelweg gehen, liebevoll und streng zu sich, müssen sich abwechseln.

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Re: Spiritueller Fortschritt

Beitragvon Agape » Mi 15. Feb 2023, 11:47

Goldmädchen hat geschrieben:Ich glaube meinem Geist ist das Üben, der Weg der Transformation ( dazu gehört ja auch ständiges Aufpassen auf sich und seine Gedanken und sein Wollen, Achtsamkeit ) manchmal zu viel.

Vermutlich kann ich dies gut nachvollziehen. Was mich angeht, sehe ich mich aus eigener Kraft heraus nicht in der Lage, dies zu tun. Weder ständig etwas zu üben, noch auf meine Gedanken "aufzupassen". Meine grosse Liebe ist und gehört Jesus. Alles, was ich WIRKLICH brauche, scheine ich von IHM geschenkt (oder zur Verwaltung anvertraut) zu bekommen. Das einzige, was ich aber tun MUSS, ist, die Türe meines Herzens für IHN offenzulassen, damit ER durch mich wirken kann. Wenn mir etwas nicht zu gelingen scheint, bin ich mir ziemlich sicher, dass meine Türe nicht offen genug war, dass ich Jesus nicht gehört, oder zumindest nicht zugehört habe, was er mir zu verstehen geben wollte.

Ich weiss wohl, dass ich im Moment in einer irdisch gesehen privilegierten Lage bin, indem ich niemandem im Aussen mehr dienen muss, um irdisch existenziell "über die Runden" zu kommen. Diese Lebensphase habe ich hinter mir gelassen und die Früchte meines Tuns - oder besser gesagt - meines "Überlebenskampfes" (vermeintlich im Alleingang, in Wirklichkeit stets in göttlicher Begleitung) - ernte ich tagtäglich und empfange sie in Freude. Jedoch stets im Gewahrsein, dass sie vergänglich sind und nur die geistigen Früchte in meinem Herzen ewigen Bestand haben.

Noch viele Entscheidungen liegen wohl vor mir, jedoch eine Entscheidung habe ich klar getroffen. Nichts geht mehr für mich ohne Jesus, weder irgendeine irdische Beziehung, die gegen Jesus wäre, noch eine künftige Entscheidung, die ich zu treffen habe. Ich orientiere mich zunehmend ausschliesslich an Jesus und teils an Menschen, die sich selbst auch an Jesus orientieren. Ich schreibe bewusst "teils", weil Menschen mir Grenzen aufzeigen - sowohl meine eigenen, als auch die Grenzen dessen, was ich von ihnen lernen kann (und will). Menschliche Beziehungen definieren sich für mich oft in einem abgegrenzten Bereich - darüber hinauszuwachsen, ist mir (noch) nicht immer in einem Ausmass möglich, wie ich es aus meiner menschlichen Perspektive heraus gesehen gerne haben würde.

Es scheint, dass sich mein Geist manchmal lieber ablenkt, dann müde wird, verdrängt, dass ich dann so faul werde, gleichgültig und dann zu viel rauche und Kaffee trinke und mich in Gier verliere.

Auf welche Weise denkst Du, diesem Umstand entwachsen zu können? Denkst Du, dass Du dies ganz alleine schaffst - alleine schaffen MUSST?

Auf der anderen Seite darf es nicht zu streng sein das Wollen, man soll es nicht mit einem Willen machen, der dann die anderen Bedürfnisse, welche wir haben verdrängt, also nicht zu ehrgeizig sein beim Üben. Das habe ich eben auch gemerkt.

Ja. Zumindest mir entspricht dies in keiner Weise. Ich selbst WILL (von ganzem Herzen) meine Türe für Jesus offenhalten, ansonsten lege ich meinen Eigenwillen in allen mir als bedeutsam erscheinenden Bereichen in SEINE Hände. Ich bitte täglich darum, dass ER mir dabei hilft, dies zu tun.
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
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Re: Spiritueller Fortschritt

Beitragvon Goldmädchen » Mi 15. Feb 2023, 16:39

Goldmädchen hat geschrieben:Ich glaube meinem Geist ist das Üben, der Weg der Transformation ( dazu gehört ja auch ständiges Aufpassen auf sich und seine Gedanken und sein Wollen, Achtsamkeit ) manchmal zu viel.

Vermutlich kann ich dies gut nachvollziehen. Was mich angeht, sehe ich mich aus eigener Kraft heraus nicht in der Lage, dies zu tun. Weder ständig etwas zu üben, noch auf meine Gedanken "aufzupassen". Meine grosse Liebe ist und gehört Jesus.
(..)
Ja. Zumindest mir entspricht dies in keiner Weise. Ich selbst WILL (von ganzem Herzen) meine Türe für Jesus offenhalten, ansonsten lege ich meinen Eigenwillen in allen mir als bedeutsam erscheinenden Bereichen in SEINE Hände. Ich bitte täglich darum, dass ER mir dabei hilft, dies zu tun.


Schön gesagt Agape. Danke für Deine Antwort. Für Dein Vertrauen.
Gut, ist ja auch ein Weg Agape. Wieso auch nicht. Wenn es dir hilft, ich verstehe das. Ich bin dann wohl mehr ein Eigenbrödler. : )
Also ich verstehe das aber und glaube, dass er Dir hilft und anderen Menschen wirklich hilft, wenn man darum bittet und es keine
unheilsamen Wünsche sind ( für sich oder andere ).

: )
Es ist nicht so, dass ich mich wenn ich erstmal von göttlichen Geist ergriffen wurde oder ihn ergriffen habe, mich noch groß anstrengen müsste heilsam zu anderen zu sein. Nur, damit ich diesen Geist ergreifen kann, bedarf es der Läuterung des Geistes ( Gedanken, Absichten ). : )
Und dann noch meditieren, was ein sich Öffnen ist für den göttlichen Geist- oder Loslassen von Denken, und dann kommt dieser Geist mehr und mehr zum Vorschein. Würde man sich sehr unheilsam verhalten ( faul sein, gewissenlos zum Beispiel ) so wird es wohl auch nichts mit dem Loslassen, dem in die Stille gehen. Warum weiß ich nicht. Es kann sein, dass dies der Grund ist, warum ich manchmal so viel abschweife und nicht in die Stille gehen kann, Gedanken mich zu sehr ablenken. Aber was ich gemacht habe, dass die Gedanken so stark sind, ich so unruhig bin, das weiß ich dann nicht, da habe ich dann vorher nicht aufgepasst, was ich mache. ( Könnte etwas sein, was ich jemanden gesagt habe, oder meine Gedanken von vorher an dem Tag ).

LG

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Re: Spiritueller Fortschritt

Beitragvon Agape » Mi 15. Feb 2023, 18:02

Goldmädchen hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Hast Du negative Gedanken im Kopf, weil es an Leichtigkeit und Selbstvertrauen fehlt - oder ist es eher umgekehrt?

ja, wenn es mir an Selbstvertrauen und Leichtigkeit fehlt,

In meiner Frage oben hätte es mich interessiert, inwiefern Du beides miteinander in Beziehung bringen würdest.

dann kriege ich viel mehr unheilsame Gedanken ( Bewertungen anderer, Ablehnung ihnen gegenüber bis hin zu Angst vor ihnen, dass sie mich unterdrücken wollen, schaden an mir anrichten wollen ).

Hast Du denn viele Erfahrungen in dieser Richtung gemacht - und Dich dabei meist in einer „Opferrolle“ erlebt? Ich frage nur, weil ich teils ähnliche Erfahrungen gemacht habe, jedoch die Folge davon war eher, dass ich mir selbst dafür die Schuld gab, dass es so war, wie es war.

Und dann entsteht natürlich keine Leichtigkeit und kein Selbstvertrauen. Gestern habe ich wieder nur mal ganz kurz in Stille gesessen, meine Gedanken los gelassen, mich los gelassen und mich geöffnet für die göttliche Kraft und es war so schön für ein paar Momente bei der Arbeit. Freude hatte ich und Liebe für fast jeden dort. Wie ausgewechselt war ich. So eine tiefe Verbundenheit gefühlt zu anderen und Leichtigkeit war auch vorhanden.

Und diese Empfindungen ordnest Du ganz Dir selbst zu - oder erlebst Du sie in der Meditation zum Beispiel eher als von „lichten Wesen“ herkommend?

Es ging mit der Zeit wieder verloren das alles, naja, also habe ich mir gestern gesagt, du musst einfach wirklich öfter und länger meditieren. Und habe es heute versucht, aber ich bin dann leider eingeschlafen dabei. : ) Gleich möchte ich das noch einmal versuchen. Wie ist das bei dir ?
Bist du so leicht ( freudvoll ) und fühlst so eine tiefe Verbundenheit und Wohlwollen zu anderen einfach so ? Jeden Tag ?

Nein, ich würde mein Empfinden im Alltag bei mir eher als relativ „neutral“ bezeichnen, was andere Menschen im Allgemeinen betrifft. Ich lebe seit bald zwei Jahren äusserst zurückgezogen und habe eher selten körperliche Begegnungen mit anderen Menschen. Ein Teil meiner Familie hat sich im Verlauf dieser Impf-/Coronageschichte aufgrund meiner klaren Stellungnahme dazu von mir distanziert - und ich lasse es zu, da ich vermute, dass es meinem Weg aus göttlicher Sicht entspricht. Der andere Teil meiner Familie geht auch eigene Wege, jedoch unser Kontakt ist dadurch nicht eingeschränkt und blieb bisher in lockerer Form bestehen.

Spontane (körperliche) Begegnungen zum Beispiel mit Nachbarn oder langjährigen Freunden würde ich von beiden Seiten her als durchwegs „problemlos“ - wenn auch aus geistiger Sicht als distanziert bezeichnen, da diese Menschen eben eher irdischer orientiert sind und eine völlig andere Lebensgestaltung und Prioritätensetzung verfolgen. Aber meinem Empfinden nach können diese Begegnungen so stattfinden wie sie sind, ohne dass ich selbst darunter leiden würde oder Anlass dazu hätte, über die betreffenden Menschen „schlecht“ zu denken oder ähnliches.

Vielleicht bin ich von meiner seelischen Veranlagung her eher ein Einzelgänger, wobei ich mehr als die Hälfte meines bisherigen Erdenlebens dieser Neigung teils wenig nachging und oft versucht habe, mich dennoch - manchmal mehr schlecht als recht - in dieser irdischen Welt einigermassen zurechtzufinden und teils „zu funktionieren“.

Meine geistigen Kontakte beschränken sich ausschliesslich auf die Schriftkommunikation im Rahmen dieses Forums und meiner Verbundenheit zum Projekt und seinen aktuellen Bewohnern.

Goldmädchen hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Wie würde sich „verstandesmässige“ Dankbarkeit anfühlen? Wäre diese gewissermassen „erzwungen“? Oder wie kann ich mir das am besten vorstellen?

Verstehe die Frage nicht.

Du schriebst oben, dass Dein Verstand nicht verstehe, wieso man dafür dankbar sein solle. Wieso sollte der Verstand dies verstehen können? Dankbarkeit, wie ich sie erlebe, findet eher in meinem Herzen statt.

Denke,das der Verstand nicht dankbar sein kann für etwas. Eher ist es dann ein Gefühl.

Eben.

Aber der Verstand ist mehr der Festhalten Wollende, an seinen Ideen und Bewertungen, eher nicht darauf aus zu sehen, das man manche Eigenschaften selbst hat.

Hm - aber der Verstand kann einem möglicherweise dabei helfen, über diese Dinge zu reflektieren und sie erstmal ganz nüchtern zu betrachten?

Man sollte seinen Verstand ( Geist ) auch nicht so schlecht machen, es hat wohl damit zu tun wie weit man sich geistig entwickelt hat, dann ist auch der Verstand flexibel und erkennt, wenn man etwas Unheilsames macht oder denkt.

Ja, dies könnte je nachdem letztendlich sogar in Richtung „Weisheit“ gehen?

Goldmädchen hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Vermutlich kann ich dies gut nachvollziehen. Was mich angeht, sehe ich mich aus eigener Kraft heraus nicht in der Lage, dies zu tun. Weder ständig etwas zu üben, noch auf meine Gedanken "aufzupassen". Meine grosse Liebe ist und gehört Jesus. (..)
Ja. Zumindest mir entspricht dies in keiner Weise. Ich selbst WILL (von ganzem Herzen) meine Türe für Jesus offenhalten, ansonsten lege ich meinen Eigenwillen in allen mir als bedeutsam erscheinenden Bereichen in SEINE Hände. Ich bitte täglich darum, dass ER mir dabei hilft, dies zu tun.

Also ich verstehe das aber und glaube, dass er Dir hilft und anderen Menschen wirklich hilft, wenn man darum bittet und es keine unheilsamen Wünsche sind ( für sich oder andere ).

Wie oben erwähnt, bitte ich Jesus nur, mir dabei zu helfen, SEINEN Willen zu erkennen und meinen Willen in allen bedeutsamen Bereichen in SEINE Hände zu legen.
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm

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Re: Spiritueller Fortschritt

Beitragvon Goldmädchen » Mi 15. Feb 2023, 18:31

Hast Du denn viele Erfahrungen in dieser Richtung gemacht - und Dich dabei meist in einer „Opferrolle“ erlebt? Ich frage nur, weil ich teils ähnliche Erfahrungen gemacht habe, jedoch die Folge davon war eher, dass ich mir selbst dafür die Schuld gab, dass es so war, wie es war.

Anscheinend ja. Daher bin ich auch so ängstlich oft aber auch abwertend zu/ über andere(n). Aber ich arbeite ja schon länger daran, solche Gedanken los zu lassen, das jemand kein Herz hat oder halt gefährlich ist für mich ( boshaft ist ), da wenn ich jemanden hasse für etwas, das nur so ist, weil ich diese Eigenschaft selbst habe. Aber ob das damals auch schon so war, als ich so etwas erfahren habe ? Denke nicht immer, das hatte dann wohl manchmal mit Karma zu tun. Es ist auch alles schon so so lange her ( solche Erfahrungen, welche meine Menschenkenntnis auf eine bestimmte Art geschult haben ).

Und dann entsteht natürlich keine Leichtigkeit und kein Selbstvertrauen. Gestern habe ich wieder nur mal ganz kurz in Stille gesessen, meine Gedanken los gelassen, mich los gelassen und mich geöffnet für die göttliche Kraft und es war so schön für ein paar Momente bei der Arbeit. Freude hatte ich und Liebe für fast jeden dort. Wie ausgewechselt war ich. So eine tiefe Verbundenheit gefühlt zu anderen und Leichtigkeit war auch vorhanden.

Und diese Empfindungen ordnest Du ganz Dir selbst zu - oder erlebst Du sie in der Meditation zum Beispiel eher als von „lichten Wesen“ herkommend?

Ja.

Es ging mit der Zeit wieder verloren das alles, naja, also habe ich mir gestern gesagt, du musst einfach wirklich öfter und länger meditieren. Und habe es heute versucht, aber ich bin dann leider eingeschlafen dabei. : ) Gleich möchte ich das noch einmal versuchen. Wie ist das bei dir ?
Bist du so leicht ( freudvoll ) und fühlst so eine tiefe Verbundenheit und Wohlwollen zu anderen einfach so ? Jeden Tag ?

Nein, ich würde mein Empfinden im Alltag bei mir eher als relativ „neutral“ bezeichnen, was andere Menschen im Allgemeinen betrifft.
Ach so. Ist ja auch gut.
Spontane (körperliche) Begegnungen zum Beispiel mit Nachbarn oder langjährigen Freunden würde ich von beiden Seiten her als durchwegs „problemlos“ - wenn auch aus geistiger Sicht als distanziert bezeichnen, da diese Menschen eben eher irdischer orientiert sind und eine völlig andere Lebensgestaltung und Prioritätensetzung verfolgen.

In manchen Verweilungen spielt das alles keine Rolle, wir würden dann dennoch das Spannende an solchen Menschen sehen. Alle werden dann interessant, zumindest zum Zuhören. Kann schon sein, das um sich zu treffen das nicht. Ja, wird wohl auch bei mir oft so gewesen sein.
Vielleicht bin ich von meiner seelischen Veranlagung her eher ein Einzelgänger,

Weiß ich nicht. Ich wohl auch. Aber andere brauche ich dann doch schon auch ab und zu. Gespräche, Witze machen, sich gegenseitig helfen.

Hm - aber der Verstand kann einem möglicherweise dabei helfen, über diese Dinge zu reflektieren und sie erstmal ganz nüchtern zu betrachten?

Ja, denke schon.

Man sollte seinen Verstand ( Geist ) auch nicht so schlecht machen, es hat wohl damit zu tun wie weit man sich geistig entwickelt hat, dann ist auch der Verstand flexibel und erkennt, wenn man etwas Unheilsames macht oder denkt.

Ja, dies könnte je nachdem letztendlich sogar in Richtung „Weisheit“ gehen?

Ja. Glaube schon.

Also ich verstehe das aber und glaube, dass er Dir hilft und anderen Menschen wirklich hilft, wenn man darum bittet und es keine unheilsamen Wünsche sind ( für sich oder andere ).


Wie oben erwähnt, bitte ich Jesus nur, mir dabei zu helfen, SEINEN Willen zu erkennen und meinen Willen in allen bedeutsamen Bereichen in SEINE Hände zu legen.


Aha, ja da habe ich nicht so aufmerksam gelesen gehabt, oder es nicht richtig verstanden.
Das Du SEINEN Willen erfüllst, macht einen Unterschied. Du wärst dann so wie erwacht, würde ich sagen. Mich hat damals auch etwas gelenkt, ich habe die Wünsche der göttlichen Kraft gehört. Wenn ich zB jemanden habe leiden sehen ( der sehr stark leidet ) so war da so ein Drang zu helfen.
Es war Gott oder ein anderes Wesen, welches mir dann Weisheit gab, was nun heilsam ist, mir zeigte was zu tun ist, was ich sagen muss.
Und dennoch war ich es, der das wollte, also der heilsam sein wollte. Wenn man das so sagen kann.
( Da ja alles der Eine / das Eine sein soll ). Es kann sein, dass es mal so ist und mal so. Mal bin ich es selbst, mal bin ich wohl von Geistwesen ergriffen. Und doch ist doch alles der Eine, so sagt man.

: )

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Re: Spiritueller Fortschritt

Beitragvon Goldmädchen » Do 16. Feb 2023, 09:32

Der Lehrer erklärt hier schön, worum es auf dem Weg geht. Was er als Gewahrsein beschreibt, wäre das göttliche Sehen, denke ich. Er spricht auch von der Stille.
Könnt es euch ja auch mal anhören. Ich muss mir das noch ein paar Male anhören- vor allem wenn ich mal gar nicht mehr weiß, warum ich meditieren sollte. Sein Vortrag hilft mir sehr gut, mich zu erinnern, was Glück ist. LG

https://www.youtube.com/watch?v=bamYQCYcYu4&list=TLPQMTYwMjIwMjNkQsOlenklkA&index=1

Marsianer
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Re: Spiritueller Fortschritt

Beitragvon Marsianer » Do 16. Feb 2023, 11:15

Goldmädchen hat geschrieben:Sein Vortrag hilft mir sehr gut, mich zu erinnern, was Glück ist.
https://www.youtube.com/watch?v=bamYQCYcYu4

Zuammengefasst: Präsent sein ohne Abhängigkeit von äußeren Bedingungen. Aus dieser Quelle heraus kann dann gestaltet werden.

Ja, ich würde sagen da wäre schon einiges besser, wenn es Menschen gäbe, die nach ihr Erdendasein so ausrichten würden.
Was er als Gewahrsein beschreibt, wäre das göttliche Sehen, denke ich.

Ich würde sagen erstmal ein Nichtteilhaben an manchem größeren Irrsinn wie man ihn aktuell verbreitet vorfindet als Lebensausrichtung.
wenn ich mal gar nicht mehr weiß, warum ich meditieren sollte.

Du meinst, das als Ziel motiviert dich zu meditieren?

Goldmädchen
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Re: Spiritueller Fortschritt

Beitragvon Goldmädchen » Fr 28. Apr 2023, 06:23

Hier wurde sehr gut erklärt was spiritueller Fortschritt nach der Lehre Buddhas wäre:

Ein sehr wichtiges Zeichen auf dem spirituellen Weg ist Freude. Eine grundlegende Entspannung, durch die wir auch Schwierigkeiten sinnstiftend und bereichernd erleben. Ein Anwachsen dieser inneren Qualitäten, begleitet durch mehr und mehr Vertrauen und Selbstständigkeit, ist ein eindeutiges Zeichen für innere Transformation. Es bringt letztendlich nichts, nur eine spirituelle Maske zu tragen. In diesen Tonaufnahmen wird der Unterschied zwischen wahrer und eingebildeter Spiritualität sehr klar.



Der Tillmann erklärt darin noch, das es vor allem auch ein Zeichen für spirit. Fortschritt ist, wenn das Anhaften an Ich- Gedanken mehr und mehr aufhört. Dadurch die Emotionen wie Gier, Stolz, Ablehnung, weniger. Also durch das Erkennen oder achtsam sein auf seine Gedanken, durch beobachten seiner Gedanken, nicht in die schweren / unhellen Emotionen verfallen. Erkennen man ist nicht die Gedanken oder die Emotionen.

Also zB nicht mehr " ich will, ich sollte, ich bin verletzt oder ich bin besser, ich will nicht " sondern man mehr zu einem Sein wird.

Es gibt davon drei Teile, heute fange ich mit Teil zwei an. Beim ersten Teil ist nur der Anfang spannend oder lehrreich, später werden Zuhörerfragen beantwortet, aber man versteht die Fragestellenden akkustisch kaum und es ist ein wenig vom Thema weg manchmal.
Der zweite Teil ist sicherlich auch sehr hilfreich für mich :
https://www.youtube.com/watch?v=4vRJfEDzZ1Y&ab_channel=BuddhasLehre

Das bringt mich dazu noch meine Sicht zu teilen, was ich sehe in den letzten Tagen. Dass die sogenannte New- Ager das alles wenig verkörpern. Leider. Wenn ich deren Worte hörte, dachte ich wirklich, dass sie das Gegenteil sind von geläutert im Geist.
Fast schon schwachsinnig. : )

LG

Marsianer
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Re: Spiritueller Fortschritt

Beitragvon Marsianer » Fr 28. Apr 2023, 08:18

Ein sehr wichtiges Zeichen auf dem spirituellen Weg ist Freude.

"Die Frucht des Geistes aber ist [...] Freude" Gal 5,22
Eine grundlegende Entspannung, durch die wir auch Schwierigkeiten sinnstiftend und bereichernd erleben.

Ja oder daß auch irdische Schwierigkeiten einfach "ferner" wären.
Goldmädchen hat geschrieben:Der Tillmann erklärt darin noch, das es vor allem auch ein Zeichen für spirit. Fortschritt ist, wenn das Anhaften an Ich- Gedanken mehr und mehr aufhört.

Das mit dem "Ich" also wieder, so wie das mit "Selbstverleugnung" auch im Christentum immer wieder vorzufinden ist. Was dann meiner Meinung nach vor allem schon nur etwas darüber aussagt, was ein einzelner Mensch in sich als nah empfindet oder vor Kurzem noch so empfunden hat. Ich habe ja den Eindruck, auf diese unsaubere Begrifflichkeit gehen so einige schädliche Verwirrungen zurück in Folge verschiedener spirituellen Lehren, in denen soetwas in der Art vorzufinden ist.
Dadurch die Emotionen wie Gier, Stolz, Ablehnung, weniger.

Soetwas wird also jemand mal als seiner selbst recht nah empfunden haben.
Also zB nicht mehr " ich will, ich sollte, ich bin verletzt oder ich bin besser, ich will nicht " sondern man mehr zu einem Sein wird.

Kann gut sein.
Das bringt mich dazu noch meine Sicht zu teilen, was ich sehe in den letzten Tagen. Dass die sogenannte New- Ager das alles wenig verkörpern. Leider. Wenn ich deren Worte hörte, dachte ich wirklich, dass sie das Gegenteil sind von geläutert im Geist.

Kommt vielleicht auch darauf an, wer einem da so über den Weg lief?


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