Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?
Ergänzung :
Oder kann ich nur wenn ich klar bin vom Verstand auch in der Meditation dazu stehen und
es verstehen oder mir vergeben ? Oder wird es darin immer wieder so sein, dass ich es nicht verstehe und sehr bereue ?
Also das wisst ihr sicher nicht. Es ist wohl so, dass ich dann bereue den ganzen Menschen abgelehnt zu haben ( aber unbewusst ). Daher so ein Reuegefühl. Das darf aber nicht dazu führen, dass ich mein ganzes Handeln in Frage stelle, das bereue, sondern nur, dass ich den Menschen manchmal, unbewusst, komplett abgelehnt habe manchmal ( gestern auch, aber eigentlich auch nicht, genau weiß ich es nicht mehr ) und den einen Widerspruch ( erst entschuldigen ) in Frage stelle, mehr nicht.
Und wenn ich das mache, nur die Fehler sehen, nicht den Menschen ablehne, plus Selbstvergebung wird nach oder während der Meditation kein Gefühl von Reue aufkommen. Wichtig ist wohl mit was für einer Einstellung man sich selbst gegenüber anfängt in eine Meditation zu gehen.
Wenn da Schuldgefühle sind, Selbsthass, so kann das mit der Grund sein, dass man nach der Meditation sein ganzes Handeln als Fehler bewertet.
Also mit Selbstgüte und Selbstvergebung anfangen in eine Meditation zu gehen. Oder man merkt nicht, dass die Reue sich nicht auf das ganze Handeln bezieht, sondern nur um die Momente der Ablehnung des ganzen Menschen oder wegen dem Widerspruch ( unsteten, wechselhaftem Wirken ).
Oder kann ich nur wenn ich klar bin vom Verstand auch in der Meditation dazu stehen und
es verstehen oder mir vergeben ? Oder wird es darin immer wieder so sein, dass ich es nicht verstehe und sehr bereue ?
Also das wisst ihr sicher nicht. Es ist wohl so, dass ich dann bereue den ganzen Menschen abgelehnt zu haben ( aber unbewusst ). Daher so ein Reuegefühl. Das darf aber nicht dazu führen, dass ich mein ganzes Handeln in Frage stelle, das bereue, sondern nur, dass ich den Menschen manchmal, unbewusst, komplett abgelehnt habe manchmal ( gestern auch, aber eigentlich auch nicht, genau weiß ich es nicht mehr ) und den einen Widerspruch ( erst entschuldigen ) in Frage stelle, mehr nicht.
Und wenn ich das mache, nur die Fehler sehen, nicht den Menschen ablehne, plus Selbstvergebung wird nach oder während der Meditation kein Gefühl von Reue aufkommen. Wichtig ist wohl mit was für einer Einstellung man sich selbst gegenüber anfängt in eine Meditation zu gehen.
Wenn da Schuldgefühle sind, Selbsthass, so kann das mit der Grund sein, dass man nach der Meditation sein ganzes Handeln als Fehler bewertet.
Also mit Selbstgüte und Selbstvergebung anfangen in eine Meditation zu gehen. Oder man merkt nicht, dass die Reue sich nicht auf das ganze Handeln bezieht, sondern nur um die Momente der Ablehnung des ganzen Menschen oder wegen dem Widerspruch ( unsteten, wechselhaftem Wirken ).
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?
Ich steige nicht zu Dir in die Achterbahn ein. Dann würden wir beide Achterbahnfahren. Wozu wäre das gut?
Ich bleibe standhaft und stelle erneut die offenbar unbequeme Frage:
Gibt es keinen ruhenden Pol in Dir, wo Du immer hingehen kannst, unabhängig von einer äusseren Situation? Wo Du nur "Du selbst" bist und "hinhören" kannst? Vielleicht möchte Dir "jemand" etwas mitteilen?
Ich bleibe standhaft und stelle erneut die offenbar unbequeme Frage:
Agape hat geschrieben:Hm - vertraust Du im Grunde eher nur Deinem Menschsein alleine?Goldmädchen hat geschrieben:Manchmal schon. : )Agape hat geschrieben:Weshalb?
Gibt es keinen ruhenden Pol in Dir, wo Du immer hingehen kannst, unabhängig von einer äusseren Situation? Wo Du nur "Du selbst" bist und "hinhören" kannst? Vielleicht möchte Dir "jemand" etwas mitteilen?
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?
Gut.Agape hat geschrieben:Ich steige nicht zu Dir in die Achterbahn ein.
Dann würden wir beide Achterbahnfahren.
Ja.
Wozu wäre das gut?
Zu nichts.
Ich bleibe standhaft und stelle erneut die offenbar unbequeme Frage:Agape hat geschrieben:Hm - vertraust Du im Grunde eher nur Deinem Menschsein alleine?Goldmädchen hat geschrieben:Manchmal schon. : )Agape hat geschrieben:Weshalb?
Es ist schwer sich an die Details zu erinnern. Ist es bei dir auch so ? Dass du dich nicht so gut an Details aus vergangenen Handlungen erinnern kannst ?
Nun habe ich mich sehr sehr angestrengt und es ist mir eingefallen, dass die meisten Entscheidungen, welche ich getroffen habe in den letzten
Monaten aus dem Vertrauen an eine heilende Kraft ( in mir ) her kam. Die Gutes schafft und alles gut regeln wird für mich, egal was ich mache, solange meine Absicht nicht ist anderen zu schaden. Ob ich diese Absicht dann wirklich immer hatte, das weiß ich nicht mehr. Dazu müsste ich mich nochmal sehr anstrengen. Ein anderes Mal.
Zu sehen was zu tun ist, kommt von mir, denke ich bzw die Entscheidung, ob ich etwas mache oder unterlasse.Gibt es keinen ruhenden Pol in Dir, wo Du immer hingehen kannst, unabhängig von einer äusseren Situation? Wo Du nur "Du selbst" bist und "hinhören" kannst? Vielleicht möchte Dir "jemand" etwas mitteilen?
Danke dass du fragst. Ich habe es heute einmalig erlebt, dass eine andere Stimme ( oder besser gesagt eine neue Perspektive hat sich mir geöffnet ) mir gezeigt hat, wie ich mit dieser Entscheidung umgehen sollte. Vom Meditieren habe ich so etwas noch nicht gehabt, erlebt.
In den letzten Tagen ein paar wenige Mal kurz dieses " Alle Menschen an die ich dabei gedacht habe, wie von einem Licht umhüllt sehen, sie als schöne Wesen sehen " . An anderen Malen oder nein auch da, als ich die Menschen so wahr nahm, an die ich dabei gedacht habe- fühlte ich mich wie zu Hause, da wurde ich wieder ich selbst ( Freude, Glück, Wohlwollen ). Aber nicht immer. Manchmal bin ich eingeschlafen, aber das wäre ja auch keine Meditation.
Das heute war die Hilfe die ich gebraucht habe, um den Krug wieder zusammen zu kleben oder das Bild zu Ende zu bringen. : )
Ich war ich selbst kann man sagen ( da im Frieden mit mir, voll Zuversicht, die Menschen von der Arbeit alle akzeptiert, aber vor allem die Situation so wie sie war und nun ist akzeptiert ) und hatte diese neue, schöne Sicht auf mein Handeln bekommen. Also das wurde mir gezeigt, kann man auch dazu sagen. Jetzt weiß ich wie ich Frieden haben kann, falls ich mal wieder an mir zweifle und Angst habe, auch wegen anderer Situationen. Dann muss ich mich erinnern, wie das alles auch anders zu sehen / zu bewerten ist. : )
Ob ich das schaffe, weiß ich noch nicht. Erinnern hat auch etwas mit konzentrieren zu tun, dann muss ich mich konzentrieren. Liebe Grüße
Schön, wenn du immer jemanden hast der dir Hilfe gibt, ich habe heute auch welche gekriegt. Die Stimme oder Hilfe, könnte auch aus mir selbst heraus gekommen sein. Habe vorher Yoga gemacht gehabt. Das weiß keiner woher diese Sicht kam.
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?
Goldmädchen hat geschrieben:Es ist schwer sich an die Details zu erinnern.
Meine oben gestellte Frage bezog sich nicht auf Details einer bestimmten Handlung, sondern um:
Agape hat geschrieben:vertraust Du im Grunde eher nur Deinem Menschsein alleine?“
Damit ist „Grundsätzliches“ in Bezug auf das Vertrauen gemeint (siehe Zitat weiter oben):
Agape hat geschrieben:ABER VERTRAUEN WORAUF? Auf die nur als Mensch alleine getroffenen Entscheidungen? Kann man diesen überhaupt in einer fundamentalen Art und Weise vertrauen, wenn man ausser auf sein alleiniges Menschsein auf nichts Übergeordnetes vertraut?
Goldmädchen hat geschrieben:Nun habe ich mich sehr sehr angestrengt und es ist mir eingefallen, dass die meisten Entscheidungen, welche ich getroffen habe in den letzten Monaten aus dem Vertrauen an eine heilende Kraft ( in mir ) her kam. Die Gutes schafft und alles gut regeln wird für mich, egal was ich mache, solange meine Absicht nicht ist anderen zu schaden.
Auf eine heilende Kraft in Dir - wäre das etwas, das aus Deiner Seele kommt? Oder woher meinst Du, dass Deine Seele zu dieser Kraft gefunden hätte? Aus Dir selbst heraus? Aus anderen Geistwesen?
Goldmädchen hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Gibt es keinen ruhenden Pol in Dir, wo Du immer hingehen kannst, unabhängig von einer äusseren Situation? Wo Du nur "Du selbst" bist und "hinhören" kannst? Vielleicht möchte Dir "jemand" etwas mitteilen?
Ich habe es heute einmalig erlebt, dass eine andere Stimme ( oder besser gesagt eine neue Perspektive hat sich mir geöffnet ) mir gezeigt hat, wie ich mit dieser Entscheidung umgehen sollte. Vom Meditieren habe ich so etwas noch nicht gehabt, erlebt.
Also ausserhalb einer Meditation?
da wurde ich wieder ich selbst ( Freude, Glück, Wohlwollen ).
Ich war ich selbst kann man sagen ( da im Frieden mit mir, voll Zuversicht, die Menschen von der Arbeit alle akzeptiert, aber vor allem die Situation so wie sie war und nun ist akzeptiert ) und hatte diese neue, schöne Sicht auf mein Handeln bekommen.
Das wärest also „Du selbst“?
Aber nicht immer.
Und das wärest Du dann nicht? Was wäre denn das, was Du „nicht bist“ - möglicherweise Konditionierungen? Oder wie würdest Du das für Dich einordnen?
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?
Liebe Agape,
das sind teils schwíerige Fragen, deren Antworten ich selbst ( noch ) nicht weiß, aber ich habe heute eine kleine Ahnung bekommen, worauf du hinaus wolltest. Ich muss in mich gehen und rein spüren, damit ich die Fragen beantworten kann, erst dann kann ich antworten. Nun rufen mich die Pflichten als Mutter.
LG
das sind teils schwíerige Fragen, deren Antworten ich selbst ( noch ) nicht weiß, aber ich habe heute eine kleine Ahnung bekommen, worauf du hinaus wolltest. Ich muss in mich gehen und rein spüren, damit ich die Fragen beantworten kann, erst dann kann ich antworten. Nun rufen mich die Pflichten als Mutter.
LG
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?
Goldmädchen hat geschrieben:Wie es scheint, aber sicher bin ich mir nicht, habe ich Probleme damit andere auf Fehler hinzuweisen und danach auch dazu zu stehen, dass sie diese machen / machten.
Nach dem, was du eigentlich schon länger als ein Jahr immer mal beschreibst ist es vielleicht so, daß "auf Fehler hinweisen" in dir schnell etwas mit der Art von Beziehung zu dem jeweiligen Menschen an sich zu tun bekommt. Es geht dann nicht um unterschiedliche Ansichten oder vielleicht um Verhaltensweisen, die auf dich verdammenswert wirken, es geht dann schnell um eine komplett ablehnende Haltung gegenüber den jeweiligen Menschen? Eine Art auch von dir selbst als problematisch empfundenes schwarz-weiß-Verhalten?
Eher, dass ich dazu stehe, dass ich das so empfand alles. Dass ich es als nicht tragbar sehe. Das hat nichts damit zu tun, gegen jemanden zu sein, denjenigen zu hassen, abzuwerten als Menschen.
Bzw wäre es wichtig, dass ich das nicht mache !
Ich war in diesen Situationen ja nicht dabei, aber es ist in der Regel bei dir in solchen Situatioen wohl einiges an "Temperament" im Spiel und das ist ja so gesehen schon eine Art "Übersteuerung"? Wobei es wohl auch mit dem kulturellen Zusammenhang von Leuten zu tun hätte, deren Gewohnheiten. Aber für Menschen, die eher nicht selbst mehr in Extremen empfinden, sondern mehr differenziert und nüchtern abwägen, innerlich nicht so wogend veranlagt sind, wird solches "temperamentvolles Verhalten" wohl schon eher gewalttätig und stumpf wirken?
Und wenn ich in einer Art Einheit war und bin, dann sehe ich gar keine Fehler mehr. Das ist schon komisch, oder ?
"Einheit" bedeutet dann, du nimmst andere mehr wahr, daß sie auch "lebendige fühlende Wesen" sind?
Aber ob ich meditieren sollte, wenn ich mein Handeln dann nicht mehr verstehe, es ist wohl dann, weiß ich auch nicht, besser es nicht mehr zu machen. Aber ich möchte das gerne. Oder kann ich nur wenn ich klar bin vom Verstand auch in der Meditation dazu stehen und es verstehen oder mir vergeben. Oder wird es darin immer wieder so sein, dass ich es nicht verstehe und sehr bereue ?
Also das wisst ihr sicher nicht.
Du meinst, es könnte ungünstig sein, wenn du dann meditierst und dann zurückliegende Situationen aus einer anderen Perspektive siehst und dann den Drang verspürst diesbezüglich wieder anders zu handeln, etwas zu revidieren und das dann eher noch mehr Verwirrung stiftet, weil diese Perspektive auch wieder nur mehr vorübergehend ist bei dir?
Denke, wenn ich lerne mich mit meinem gemachten Fehler anzunehmen, so werde ich auch durch Meditation oder in dieser, nicht denken das war alles falsch. : ) Das wird Übung brauchen, Geduld, und das wird mir wohl noch öfter passieren, sagt der Verstand, ich hoffe aber nicht !
Ein Ziel könnte z.B. dann sein andere nicht so zu verwirren? Ihnen gegenüber nicht so launenhaft zu wirken? Das würde dann mehr auf die eigene innere Kontinuität in sinnvoller Qualität hinauslaufen, statt um ständige eher kurzatmige Aktion im Außen. Eventuell würden da manche "Lehrer" raten nicht in etwas zu agieren, bevor nicht z.B. eine Woche abgewartet worden ist und der Impuls über diese Woche hinweg recht stabil geblieben war?
Meditation wo man nicht mehr denkt gibt es ja auch.
"Menschensprachlich"?
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?
Goldmädchen hat geschrieben:Es ist schwer sich an die Details zu erinnern.
Meine oben gestellte Frage bezog sich nicht auf Details einer bestimmten Handlung, sondern um:
Agape hat geschrieben:vertraust Du im Grunde eher nur Deinem Menschsein alleine?“
Damit ist „Grundsätzliches“ in Bezug auf das Vertrauen gemeint (siehe Zitat weiter oben):Agape hat geschrieben:ABER VERTRAUEN WORAUF? Auf die nur als Mensch alleine getroffenen Entscheidungen? Kann man diesen überhaupt in einer fundamentalen Art und Weise vertrauen, wenn man ausser auf sein alleiniges Menschsein auf nichts Übergeordnetes vertraut?
Muss erst mal nachdenken wie das meistens bei mir war. Also mein Vertrauen kam oft aus dem Verstand, was er für richtig hielt.
Er hat etwas als falsch oder richtig angesehen. Also doch eher Vertrauen auf mein Menschsein alleine, mit dem Wissen, das etwas unheilsam ist oder etwas heilsam ist, zb wie andere Menschen zu anderen sind / wie sie sie behandeln. Ob man ihm alleine Vertrauen darf, den Entscheidungen daraus, das weiß ich noch nicht.Goldmädchen hat geschrieben:Nun habe ich mich sehr sehr angestrengt und es ist mir eingefallen, dass die meisten Entscheidungen, welche ich getroffen habe in den letzten Monaten aus dem Vertrauen an eine heilende Kraft ( in mir ) her kam. Die Gutes schafft und alles gut regeln wird für mich, egal was ich mache, solange meine Absicht nicht ist anderen zu schaden.Oder das Gewissen oder der Verstand, satt heilende Kraft. Denken, so ist es heilsam, so ist es nicht heilsam. Der Drang Unheilsames zu verändern, etwas zum Heilsamen zu ändern. Der Drang, das könnte die heilende Kraft sein. Es ist wie ein Stich im Herzen oder ein Stein im Herzen, wenn man nichts unternimmt oder es ansehen muss ( das Leiden anderer unter einem anderen Menschen zB oder wenn etwas nicht ordentlich gemacht wird, nicht zum Wohle aller ). Das Denken etwas ist heilsam oder etwas ist nicht heilsam, könnte auch aus der Wahrnehmung kommen, nicht vom Denken.Auf eine heilende Kraft in Dir - wäre das etwas, das aus Deiner Seele kommt? Oder woher meinst Du, dass Deine Seele zu dieser Kraft gefunden hätte? Aus Dir selbst heraus? Aus anderen Geistwesen?Goldmädchen hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Gibt es keinen ruhenden Pol in Dir, wo Du immer hingehen kannst, unabhängig von einer äusseren Situation? Wo Du nur "Du selbst" bist und "hinhören" kannst? Vielleicht möchte Dir "jemand" etwas mitteilen?Ich habe es heute einmalig erlebt, dass eine andere Stimme ( oder besser gesagt eine neue Perspektive hat sich mir geöffnet ) mir gezeigt hat, wie ich mit dieser Entscheidung umgehen sollte. Vom Meditieren habe ich so etwas noch nicht gehabt, erlebt.Also ausserhalb einer Meditation?
Der ruhende Pol ist wenn ich meditiere, dann bin ich in meiner Kraft, in Freude, klarer in den Gedanken nicht mehr in verstrickten Gedanken, wie geleert von schweren Gedanken. Da kann ich immer hingehen, aber nur durch Meditation. Und nach der Meditation hält es solange an, bis ich wieder zu voll werde mit unheilsamen Gedanken ( diese aufsteigen lassen habe ). Das bemerke ich aber nicht- nicht genug Achtsamkeit.da wurde ich wieder ich selbst ( Freude, Glück, Wohlwollen ).
Ich war ich selbst kann man sagen ( da im Frieden mit mir, voll Zuversicht, die Menschen von der Arbeit alle akzeptiert, aber vor allem die Situation so wie sie war und nun ist akzeptiert ) und hatte diese neue, schöne Sicht auf mein Handeln bekommen.Das wärest also „Du selbst“?
Oder der andere Teil von mir. Wenn man nicht mehr so verstrickt ist in den schweren Gedanken oder unheilsamen Gedanken oder zu vielen Gedanken. Dadurch unheilsame Emotionen hat. Wie Angst, Reue, Selbstablehnung. Oder manchmal andere ablehnen. Unruhig/ rastlos sein in den Gedanken / zu viele Gedanken. ( zb zu viel vor zu haben ).Aber nicht immer.Und das wärest Du dann nicht? Was wäre denn das, was Du „nicht bist“ - möglicherweise Konditionierungen? Oder wie würdest Du das für Dich einordnen?
Wäre ich wohl schon, aber überlagert mit zu viel unheilsamen Gedanken und unheilsamen Gefühlen. Kommt aus Unachtsamkeit auf die alten Gewohnheiten, aus den Gedanken etwas abzulehnen oder etwas zu begehren. Etwas haben wollen oder nicht haben wollen. Gedanken bin ich nicht, Emotionen bin ich nicht. So habe ich das mal erkannt, dank einer geführten Meditation. Aber das bezog sich wohl nur auf unheilsame Gedanken, genau weiß ich das nicht mehr. Wohlwollende Gedanken sind damit nicht gemeint. Oder doch schon. Auch sie sind nicht ich. Durch wohlwollende Gedanken entstehen wohlwollende Gefühle.
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?
Goldmädchen hat geschrieben:ich finde es manchmal problematisch oder auch verzwickt ( schwer ) zu entscheiden, ob ich immer mit allen Mitgefühl haben muss und dann alles so lassen sollte wie es ist, oder was sie machen.
Da hattest du recht. Man muss Mitgefühl haben wollen."Mitgefühl haben müssen", das wirkt ja für sich erstmal schon interessant. ;)
Mitgefühl kann dann unermesslich sein. Meine Frage war wohl so gemeint : ob ich immer mit jedem Mitgefühl haben will oder nicht will.
"Müssen", so wie die Umsetzung eines Vorsatzes, den ein Mensch der Erde sich gemacht hat und den er mit Mühe umzusetzen versucht? Vielleicht fällt ihm da schon schwer überhaupt "immer dran zu denken" und so weiter?
Das müssen war so gemeint " wäre es nicht besser, heilsamer, für mich und andere immer Mitgefühl mit anderen zu haben? "
Man kann mit dem Verstand kein Mitgefühl herstellen. Das muss aus dem Herzen kommen, oder von beiden : wenn beide eine Verbindung eingehen/ eingegangen sind. Herz könnte das selbst eines jeden sein, die strahlende, heilende, wohlwollende Kraft. Kann auch sein, dass es den Verstand für Mitgefühl gar nicht braucht. ( Dass er etwas einschätzen muss, Infos liefert- wobei das könnte die Stelle sein, von wo dann die Ideen her kommen, wie jemanden in einer Situation zu helfen ist, welche Worte helfen würden ).
Und dazu dann noch "alles so lassen sollen". Also wohl sich nicht einmischen? Da würde ich mich erstmal fragen, was das mit Mitgefühl zu tun haben sollte. Bedeutet "Mitfühlen" für dich irgendwie bei anderen keinen Anstoß zu erregen? Das soweit allgemein angemerkt, bei dir wirkt aus deinen Erzählungen das "sich einmischen" nochmal wie ein spezielleres Thema, bei dem schon auch noch manches andere mit hineinspielt. "Einmischen" nicht sanft in Liebe, sondern oft wohl ruppiger, "gewaltsam Einfluß nehmen wollend"? Das würde ich noch unterscheiden, andere sanft in Liebe auf etwas aufmerksam machen oder andere drängen, bashen, zurechtweisen und so weiter.
Habe meinen Gedanken eben ertappt, der mir manchmal erschien mit der Info : So ein System ( Behandeln der Kleidung ) ist nicht akzeptierbar, möchte ich nicht. Ja, andere auf nichts hinweisen, wenn sie davon überzeugt sind es ganz gut zu machen / etwas zu können. Sie nicht aus ihrem Glauben / ihrer Illusion zu wecken, an dieser zu rütteln. Wenn andere anderen Leiden zufügen, so leiden sie selbst, wenn ich nicht in Mitgefühl war / dieses nicht hatte / somit auch nicht für mich selber, war das so, dass ich so einen Glauben zerstören wollte ( sie mache das alles gut ) um Schmerz/ Druck in mir raus zu lassen ( die Enge im Herzen ) wahrscheinlich durch diese vielen Emotionen, die anderer mit zu kriegen, dann die eigenen.
Habe es so gewertet, dass das eine heilsame Handlung ist , wenn ich nun was dagegen sage, da dran bleibe auch wenn sie das Gespräch beenden will, es ihr nicht genehm ist. Also ob ich da wirklich eine Enge im Herzen hatte, die ich los werden wollte in dem Moment, weiß ich nicht genau. Es kann sein, dass es mir sehr gut ging, ich in Freude war, ein leichtes Herz hatte, als ich sprach.
Aber mitfühlend, hatte ich es ihr wohl nicht gesagt, oder sie mitfühlend gesehen in dem Moment. Mir ging es da nur um das Ziel, sie zu überzeugen, die Situation zu ändern ( ihr System, ihre Herangehensweise an den Laden ). Wie es ihr damit in dem Moment ging, hatte mich nicht interessiert. Das könnte man also gewaltsam nennen, gewaltsam Einfluss nehmen wollen ? Ja, da hast du wohl recht. Und mir war das wohl auch in dem Moment bewusst, dass ich jetzt gewaltsam Einfluss nehme, hielt es aber für heilsam für alle. Woher kam das Vertrauen, dass es heilsam ist oder dieser Glaube, dass es heilsam ist ? Das hat Agape mich gefragt. Weiß es wieder nicht. Weißt du es Marsianer ?
Bei der Arbeit wurde ziemlich geschlampt bei vielen Verrichtungen, manche stört es auch ( oder andere Themen störten sie ) aber keiner wagte es der Vorgesetzten das zu sagen ( was sie an ihr stört ).
Da es ja offenbar eine Art Übungsfirma war: Gehört vielleicht zum Konzept, um die Maßnahmenteilnehmer auszutesten?
So oder so: Wie geht man an soeinen Job heran? Wie an eine Zweitfamilie? Oder wie an etwas, aus dem man eben Geld erhält, wenn man da etwas tut, was die Betreiber, deren Betrieb das ist, gerne hätten? Wenn man auf einen Sachverhalt hinweist, den man ungünstig organisiert findet in Hinsicht deren Betriebes: Wie wird von Verantwortlichen darauf reagiert? Wenn sie es nicht aufgreifen, wieso wäre es dann noch dein Problem?
Nein, ein Konzept war das nicht, also um uns zu testen. Zweitfamilie, ja es fühlte sich oft schon so an. Heute habe ich gemerkt, dass ich aber meistens eine Rolle gespielt habe / mich verstellt habe.
Menschen die ich abgelehnt habe, habe ich das meistens nicht gesagt oder gezeigt ( wenn dann nicht gewollt gezeigt, sondern durch die Körpersprache ). Menschen die ich nicht abgelehnt habe, habe ich zugehört, habe versucht ihnen zu helfen. Habe oft kein Mitgefühl mit jedem dort gehabt, sondern nur mit Bestimmten.
Es kann sein, dass ich, da ich bestimmte Menschen nicht mochte, das darauf geschoben habe, oder weil ich sie nicht mochte, mich das so gestört hatte. Auf der anderen Seite, war mir der Laden nicht egal. Dass er ordentlicher aussieht, dass da für mehr Menschen etwas zu finden ist. Wieso war mir der Laden so wichtig, ist das nicht an Weltlichem hängen gewesen ? Habe ich mich an Weltlichem verhangen ? Oder waren mir die Menschen wichtig, die dort einkaufen wollen oder noch werden, dass sie etwas Passendes finden ? Wäre das an Weltlichem hängen ?
Vielleicht weil da auch gutgläubige Spender ein Teil der Rechnung wären. Aber in vielen Betrieben bekommt man wohl manches mit, bei dem mit Außenstehenden fragwürdig umgegangen wird? Da ist dann die Frage, ob man es für sich verantworten kann darin mitzutun.
Um die Spender ging es mir nicht so sehr. Wahrscheinlich ging es mir darum, dass jemand der kein Auge hat oder Gefühl dafür, was auch andere Menschen suchen, der dazu ein lästerndes, lautes, diktatorisches, aggressives Verhalten hat, diese Aufgabe dort anvertraut wurde. Und ich sie nicht auf alle ihre Fehler ansprechen konnte, wollte ich damit anfangen ihr zu sagen, dass es nicht so gut ist, wie sie das macht mit der Kleidung und nicht gut, dass sie nicht auf ihren Vorgesetzen hört.
Naja. Also mitfühlend mit ihr, war ich zu dem Zeitpunkt wohl nicht. Sonst hätte ich nachgegeben. Ob ich zu dem Zeitpunkt eine ablehnende Haltung ihr gegenüber hatte, weiß ich nicht. Ich denke aber nein. Denn ein paar Minuten vorher, hatten wir uns gut verstanden. Sie hatte sich eingesetzt, dass ich dort noch länger bleiben kann. Es gab oft oder die ganze Zeit über Wechsel zwischen sie so akzeptieren wie sie ist / Mitgefühl zu haben und sie ablehnen. Manchmal wohl auch komplett abzulehnen, nicht nur wegen bestimmter Eigenschaften. Wenn ich also mal Mitgefühl hatte, verstanden wir usn gut, wenn nicht, dann nicht wirklich. Ich tat aber oft so, manchmal aber auch nicht immerhin. Da gab ich ihr dann Zb nicht recht.
Ich weiß nicht, ob ich als ich ihr einiges vorwarf mitfühlend mit ihr war, denke aber nein. So richtig gemocht habe ich sie wohl auch danach nicht, nach dem sie sich dafür eingesetzt hatte, dass ich da bleiben darf. Oder schon gemocht. Ich weiß es nicht.
Aber es kann sein, dass ich in dem Moment wirklich keine ablehnende Haltung gegen sie hatte, also auch Mitgefühl, nur ich blieb hartnäckig, und das habe ich wohl auch schon mal in anderen Situationen so gemacht. Man kann das wohl gewaltsam nennen, und ich habe dabei meist ein hohes Ziel gehabt ( etwas Heilsames ).
Das ist wieder die Frage von Agape an mich: wer sagt, dass es ein hohes Ziel war ? Woher kam das Vertrauen, dass es ein hohes Ziel war ? Ich sage, das kam von meinem Herzen. Herz wäre die hohe Kraft, das Selbst, oder nicht ? Oder ist es nur ein Teil davon ?
Wenn das Vertrauen es zu machen( machen zu müssen ), von einer höheren Macht käme, so würde diese wohl nicht so handeln, so ruppig und so gewaltsam ?
Problem ist nur, dass ich da auch hinter stehen muss danach. Nicht hinterher sagen das war falsch und dieser Kraft nicht mehr vertraue, dass sie mich richtig gelenkt hat.
Ich sage es, sie fühlt sich gekränkt, geht auf Abwehr wird ein wenig persönlich, bleibt nicht sachlich
Nicht so selten?
Ging nicht. Meine Werte, meine Vorstellungen waren mir wichtiger.
Also das ist unreif oder ?
Würde ich so pauschal nicht sagen.
Naja, es heißt ja " So grenzenlos wie der Himmel soll mein Mitgefühl sein ".
Niemanden die Wahrheit sagen, wenn es sie verletzen könnte oder wütend machen könnte, weil sie sich in Frage gestellt fühlen oder nur zu dem richtigen Zeitpunkt, etwas auszusprechen. Und nachgeben, wenn der andere wütend wird. Es dann sein lassen.Und was meinst du, was das bedeuten soll?
Oder Mitgefühl wäre alles so sein zu lassen wie es ist, nie anderen zu sagen was sie falsch machen, man selbst würde es nicht mehr als falsch sehen- da es unwichtig ist, solch weltliche Entscheidungen / Situationen, unwichtig. Mein Glück nicht mehr davon abhängig, ob Viele etwas im Laden finden oder dieser Mensch aufhört so herrschsüchtig und rücksichtslos zu sein. Wäre Gleichmut. Was ja auch schön ist, das wenn ich wirklich Gleichmut hatte, dann war auch dieser Mensch viel friedlicher- oder mir kam es dann so vor als war sie weniger aggressiv als sonst.
Güte und Mitgefühl wären " Ich lasse alles so wie es ist, damit der andere glücklich ist ", oder ?
Also, ich würde nicht sagen, daß man an "Schlechtem" teilhaben sollte, das wäre eine eigene Entscheidung für Schlechtes? Aber um was ginge es da? Rein um Probleme in menschlichem Umgang? Da könnte Nachsicht wohl schon angebracht sein, in der man sich darin aber nicht mittreiben lassen sollte, dies nicht als äußeren konditionierenden Einfluß selbst zu übernehmen.
Ja, daran nicht teilhaben ( oder weiter daran teilhaben ). Ich gebe zu, dass ich manchmal schon sehr in den Konditionen anderer oder des Betriebes mit drin war, mich sehr verstellt habe oder mich verloren hatte darin. Mit der Nachsicht ist es wirklich nicht so stark bei mir. muss ich noch dran üben. Dieses Verweilen ab und zu in Mitgefühl und dann wieder nicht, hatte Irritationen bei den anderen ausgelöst und auch dass ich schnell das Vertrauen verloren hatte an die größere Macht, welche mich leitete in dem Moment. Ich bin alleine wenn ich so etwas mache, stoße anderen vor den Kopf. Vor allem wenn ich so widersprüchlich handel. Wenn das Vertrauen an die höhere Macht, die einen gelenkt hat, weg ist, bereut man sein Handeln.
Dann kriegt Mensch Angst vor den Konsequenzen, oder fängt an sich selbst abzulehnen, daran muss ich jetzt weiter arbeiten, das nicht zu tun. Es ist sehr sehr schwer. Meditation wird mir helfen. Da werde ich nun viel mehr meditieren müssen. Und dann nicht auf die Stimme hören, die sagt, es war alles falsch von mir gemacht. Das ist der Gedanke, an den ich dann angehaftet habe.
LG
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?
Keine Ahnung, keine gute Erinnerung um zu wissen wie ich in dem Moment für den Menschen empfunden habe, wie meine Haltung ihr gegenüber war.
Es scheint Menschen zu geben wie Marsianer, welche in Menschen hinter den Taten und Worten blicken und das gute Herz immer sehen ( ohne dafür vorher meditieren zu müssen ). Und die durch das Mitgefühl keine Ängste, solchen Menschen gegenüber haben oder eine ablehnende Haltung gegen den ganzen Menschen. Wenn ich mich erinnere, so habe ich so eine ablehnende Haltung ( gegen den ganzen Menschen ) bei Menschen die aggressiv sind, gefühlskalt, unfreundlich, feindselig, verbittert. Da kriege ich Angst und möchte am liebsten den Kontakt meiden. Mein Herz verkrampft dann.
Also ich sehe solche wie eine Gefahr für mich, oder es ist in dem Moment die unterdrückte Abneigung gegen solche, die mich im Herzen eng werden lässt, ein beklemmendes Gefühl auslöst.
Das sind Affekte, man sieht jemanden, wertet ihn, reduziert ihn ausschließlich auf solche Eigenschaften.
Jemand wie M. würde dann wohl dahinter mehr sehen können, durch sein Mitgefühl und dadurch keine Angst bekommen oder das Bedürfnis ihnen zu zeigen, dass man sie nicht mag.
Diese ablehnenden Gedanken " wie böse kuckt der denn bitte ? Er sollte freundlicher kucken " führt bei uns ( allen Menschen ) zu einem Gefühl von Angst oder Hass ( zu Ablehnung, Gegenteil von Freundlichkeit, Gegenteil von Wohlwollen ).
Ich weiß, dass ich das durch Meditation schon mal erkannt habe, wie solche Gedanken bei Kontakt mit manchen Menschen aufstiegen.
Die Kunst oder die Übung wäre diese Art Gedanken umzuwandeln in wohlwollende Gedanken. Dadurch entstehen dann auch wohlwollende Gefühle.
Das Herz öffnet sich. Das muss ich weiter üben. Wie es aussieht war ich oft nicht in so einer Achtsamkeit. Denke, dass wenn man auf die Gedanken achtet, das man dann auch nichts hätte gegen ein System was nicht dem eigenen Geschmack entspricht oder eigenen Vorstellungen.
Aber das weiß ich nicht.
Mein Drang in solchen Momenten mit solchen Menschen war oft ihnen ehrlich zu sagen, was ich empfinde. ZB. wenn du so böse kuckst kriege ich Angst oder aber auch zu sagen, ich finde es unheilsam andere so anzukucken, kläre mal deine Probleme.
Das wäre ja alles nicht gerade einfühlsam. Man lehnt dieses Verhalten ab. Mitgefühl ist wohl, wenn man egal was für ein Verhalten, dieses nicht ablehnt ?
Sondern Verständnis hat und lieber was wohlwollendes über einen anderen denkt und daraus entsteht Verständnis und heilende Worte würden aus einem kommen, keine abwertenden, hassenden Worte.
Sind Mitgefühl und Verständnis dasselbe ? Kann es nicht aber auch ab und zu dennoch eine heilende Wirkung auf andere haben, wenn man ihnen etwas grob, hart, nicht mitfühlend sagt, wenn es in dem Moment wahr wäre. Z.B. " So wie Sie einen ankucken, wird man zu Eis. "
Oder : " Kuck mal nicht so böse, habe dir doch nicht getan . " Das ist ja auch nicht immer so, dass ich den ganzen Menschen ablehne, manchmal auch nur manche Eigenschaften, Verhalten. Aber das weiß ich nicht. Es kann sein, das man sobald man irgend etwas ablehnt an einem anderen ( es nicht haben möchte ) man automatisch den Menschen als Ganzes ablehnt/ hasst.
Menschen wie M. können wohl auch besser verstehen, warum ein Mensch so drauf ist, warum er zB aggressiv ist und laut oder gehässig zu anderen.
Er verurteilt selten Menschen aufgrund solcher Züge. Sieht den Zusammenhang, hat Verständnis, auch etwas das durch Mitgefühl her entsteht oder doch nur durch Gedanken ( nachdenken )?
Nach viel Überlegung, Versuchen mich zu erinnern, gebe ich es auf, dass ich es weiß, wie ich in dem Moment ihr gegenüber empfunden habe.
Ob wohlwollend, oder ablehnend gegen sie als Ganzes.
Möglich wäre es keine hassenden Gedanken gegen einen zu haben, aber ihn / sie dennoch auf etwas aufmerksam zu machen, was einen stört.
Was man als nicht hilfreich für das Wohl vieler sieht und daher als verbesserungsnötig. Das wären eigene Überzeugen, Vorstellungen, Wünsche.
Diese müssen nicht aus einer höheren Kraft eingegeben worden sein, oder das Durchsetzen dieser Wünsche auf Vertrauen an eine höhere ( heilende ) Macht herkommen.
Dass die Verbesserungswünsche aus einer heilenden höheren Kraft her kommen, kann aber auch sein. Wenn nicht aus so einer, könnte es aus Egoismus her kommen, oder ? Wenn man etwas sagt oder verbessern möchte, weil man nur für sich selbst dadurch Vorteile sieht.
Das wäre Gier/ haben wollen. Oder kann man auch aus Gier etwas heilsames machen wollen ?
Dachte das alles was heilsam für alle wirken möchte aus dieser heilsamen Quelle her kommt. Das Durchsetzen, die Tat, würde dann genauso aus dieser Quelle kommen.
Wenn nein, woher kämen sie dann, die Wünsche etwas zum Heilsamen zu verändern?
Wäre es so : Man lehnt eine Situation ab und daher möchte man sie ändern, ablehnende Gedanken können aber niemals von einer höheren, heilenden Macht ( sagen wir Gott ) her kommen, da er nichts ablehnt ?
Oder ist vorher anzusetzen beim Denken etwas wäre heilsam oder nicht heilsam für alle.
Wenn etwas heilsam wäre für alle, ein Wirken, eine Handlung, so würde niemals jemand als Verlierer da stehen, oder ?
Darf man nur Handeln bzw Wirken, wenn diese für jeden heilsam ist. Muss es im selben Moment heilsam sein oder kann es auch erst im Nachhinein heilend wirken auf einen ?
Wahrscheinlich gibt es einen Unterschied zwischen heilsam handeln wollen aus dem Verstand ( Menschsein alleine ) und dem aus göttlicher Kraft.
Der Verstand ist dabei gewaltsam ( kann es sein ) aber aus göttlicher Kraft würde es immer in friedlicher, rücksichtsvoller, wohlwollender Haltung dem anderen gegenüber sein. Wenn wir aus einer höheren Macht handeln würden keine groben Worte aus uns kommen.
Oder gibt es das auch ? Ein Buddha ist nie wütend heißt es. Denke, dass so jemand daher auch nie grobe Worte benutzen würde.
Beides gleichzeitig ginge wohl nicht ? Entweder man handelt als Mensch oder aus einer göttlichen Kraft heraus ?
Das wäre dann wie wenn wir in einer göttlichen Verweilung verweilen, oder jemand der schon kurz vor der Befreiung / Erwachen wäre und daher immer oder meistens nur noch wohlwollend anderen gegenüber ist und handelt. So jemand würde in den vier göttlichen Verweilungen fast oder immer verweilen, Immer oder fast nur noch aus diesen heraus wirken. Es heißt ein Buddha ist immer in diesen vier Verweilungen.
Ja, so wie es aussieht muss ich da noch etwas mehr üben um öfter wohlwollend allen gegenüber zu sein. Taten und Worte nicht aus dem Verstand alleine heraus zu begehen oder zu sagen. Auf Marisaners letzte Antwort gehe ich auch noch ein, wenn es mir erlaubt ist. Wann weiß ich aber nicht.
Wenn man aus einer göttlichen Kraft aus dieser Quelle handelt ( dafür muss man mit dieser verbunden sein ) würde der Verstand, das Denken wohl ausgeschaltet sein. Menschsein würde man in dem Moment wohl nicht mehr. Oder doch ?
Handeln und Vertrauen auf die göttliche heilende Kraft gingen Hand in Hand. Man kann wenn man in so einer Kraft wäre, nicht kein Vertrauen in sie haben, oder ? Vertrauen in sich hat die göttliche Kraft wohl immer und da man in dem Moment in ihr wäre oder aus ihr handelt, ist das Vertrauen in sich auch immer da.
Es scheint Menschen zu geben wie Marsianer, welche in Menschen hinter den Taten und Worten blicken und das gute Herz immer sehen ( ohne dafür vorher meditieren zu müssen ). Und die durch das Mitgefühl keine Ängste, solchen Menschen gegenüber haben oder eine ablehnende Haltung gegen den ganzen Menschen. Wenn ich mich erinnere, so habe ich so eine ablehnende Haltung ( gegen den ganzen Menschen ) bei Menschen die aggressiv sind, gefühlskalt, unfreundlich, feindselig, verbittert. Da kriege ich Angst und möchte am liebsten den Kontakt meiden. Mein Herz verkrampft dann.
Also ich sehe solche wie eine Gefahr für mich, oder es ist in dem Moment die unterdrückte Abneigung gegen solche, die mich im Herzen eng werden lässt, ein beklemmendes Gefühl auslöst.
Das sind Affekte, man sieht jemanden, wertet ihn, reduziert ihn ausschließlich auf solche Eigenschaften.
Jemand wie M. würde dann wohl dahinter mehr sehen können, durch sein Mitgefühl und dadurch keine Angst bekommen oder das Bedürfnis ihnen zu zeigen, dass man sie nicht mag.
Diese ablehnenden Gedanken " wie böse kuckt der denn bitte ? Er sollte freundlicher kucken " führt bei uns ( allen Menschen ) zu einem Gefühl von Angst oder Hass ( zu Ablehnung, Gegenteil von Freundlichkeit, Gegenteil von Wohlwollen ).
Ich weiß, dass ich das durch Meditation schon mal erkannt habe, wie solche Gedanken bei Kontakt mit manchen Menschen aufstiegen.
Die Kunst oder die Übung wäre diese Art Gedanken umzuwandeln in wohlwollende Gedanken. Dadurch entstehen dann auch wohlwollende Gefühle.
Das Herz öffnet sich. Das muss ich weiter üben. Wie es aussieht war ich oft nicht in so einer Achtsamkeit. Denke, dass wenn man auf die Gedanken achtet, das man dann auch nichts hätte gegen ein System was nicht dem eigenen Geschmack entspricht oder eigenen Vorstellungen.
Aber das weiß ich nicht.
Mein Drang in solchen Momenten mit solchen Menschen war oft ihnen ehrlich zu sagen, was ich empfinde. ZB. wenn du so böse kuckst kriege ich Angst oder aber auch zu sagen, ich finde es unheilsam andere so anzukucken, kläre mal deine Probleme.
Das wäre ja alles nicht gerade einfühlsam. Man lehnt dieses Verhalten ab. Mitgefühl ist wohl, wenn man egal was für ein Verhalten, dieses nicht ablehnt ?
Sondern Verständnis hat und lieber was wohlwollendes über einen anderen denkt und daraus entsteht Verständnis und heilende Worte würden aus einem kommen, keine abwertenden, hassenden Worte.
Sind Mitgefühl und Verständnis dasselbe ? Kann es nicht aber auch ab und zu dennoch eine heilende Wirkung auf andere haben, wenn man ihnen etwas grob, hart, nicht mitfühlend sagt, wenn es in dem Moment wahr wäre. Z.B. " So wie Sie einen ankucken, wird man zu Eis. "
Oder : " Kuck mal nicht so böse, habe dir doch nicht getan . " Das ist ja auch nicht immer so, dass ich den ganzen Menschen ablehne, manchmal auch nur manche Eigenschaften, Verhalten. Aber das weiß ich nicht. Es kann sein, das man sobald man irgend etwas ablehnt an einem anderen ( es nicht haben möchte ) man automatisch den Menschen als Ganzes ablehnt/ hasst.
Menschen wie M. können wohl auch besser verstehen, warum ein Mensch so drauf ist, warum er zB aggressiv ist und laut oder gehässig zu anderen.
Er verurteilt selten Menschen aufgrund solcher Züge. Sieht den Zusammenhang, hat Verständnis, auch etwas das durch Mitgefühl her entsteht oder doch nur durch Gedanken ( nachdenken )?
Nach viel Überlegung, Versuchen mich zu erinnern, gebe ich es auf, dass ich es weiß, wie ich in dem Moment ihr gegenüber empfunden habe.
Ob wohlwollend, oder ablehnend gegen sie als Ganzes.
Möglich wäre es keine hassenden Gedanken gegen einen zu haben, aber ihn / sie dennoch auf etwas aufmerksam zu machen, was einen stört.
Was man als nicht hilfreich für das Wohl vieler sieht und daher als verbesserungsnötig. Das wären eigene Überzeugen, Vorstellungen, Wünsche.
Diese müssen nicht aus einer höheren Kraft eingegeben worden sein, oder das Durchsetzen dieser Wünsche auf Vertrauen an eine höhere ( heilende ) Macht herkommen.
Dass die Verbesserungswünsche aus einer heilenden höheren Kraft her kommen, kann aber auch sein. Wenn nicht aus so einer, könnte es aus Egoismus her kommen, oder ? Wenn man etwas sagt oder verbessern möchte, weil man nur für sich selbst dadurch Vorteile sieht.
Das wäre Gier/ haben wollen. Oder kann man auch aus Gier etwas heilsames machen wollen ?
Dachte das alles was heilsam für alle wirken möchte aus dieser heilsamen Quelle her kommt. Das Durchsetzen, die Tat, würde dann genauso aus dieser Quelle kommen.
Wenn nein, woher kämen sie dann, die Wünsche etwas zum Heilsamen zu verändern?
Wäre es so : Man lehnt eine Situation ab und daher möchte man sie ändern, ablehnende Gedanken können aber niemals von einer höheren, heilenden Macht ( sagen wir Gott ) her kommen, da er nichts ablehnt ?
Oder ist vorher anzusetzen beim Denken etwas wäre heilsam oder nicht heilsam für alle.
Wenn etwas heilsam wäre für alle, ein Wirken, eine Handlung, so würde niemals jemand als Verlierer da stehen, oder ?
Darf man nur Handeln bzw Wirken, wenn diese für jeden heilsam ist. Muss es im selben Moment heilsam sein oder kann es auch erst im Nachhinein heilend wirken auf einen ?
Wahrscheinlich gibt es einen Unterschied zwischen heilsam handeln wollen aus dem Verstand ( Menschsein alleine ) und dem aus göttlicher Kraft.
Der Verstand ist dabei gewaltsam ( kann es sein ) aber aus göttlicher Kraft würde es immer in friedlicher, rücksichtsvoller, wohlwollender Haltung dem anderen gegenüber sein. Wenn wir aus einer höheren Macht handeln würden keine groben Worte aus uns kommen.
Oder gibt es das auch ? Ein Buddha ist nie wütend heißt es. Denke, dass so jemand daher auch nie grobe Worte benutzen würde.
Beides gleichzeitig ginge wohl nicht ? Entweder man handelt als Mensch oder aus einer göttlichen Kraft heraus ?
Das wäre dann wie wenn wir in einer göttlichen Verweilung verweilen, oder jemand der schon kurz vor der Befreiung / Erwachen wäre und daher immer oder meistens nur noch wohlwollend anderen gegenüber ist und handelt. So jemand würde in den vier göttlichen Verweilungen fast oder immer verweilen, Immer oder fast nur noch aus diesen heraus wirken. Es heißt ein Buddha ist immer in diesen vier Verweilungen.
Ja, so wie es aussieht muss ich da noch etwas mehr üben um öfter wohlwollend allen gegenüber zu sein. Taten und Worte nicht aus dem Verstand alleine heraus zu begehen oder zu sagen. Auf Marisaners letzte Antwort gehe ich auch noch ein, wenn es mir erlaubt ist. Wann weiß ich aber nicht.
Wenn man aus einer göttlichen Kraft aus dieser Quelle handelt ( dafür muss man mit dieser verbunden sein ) würde der Verstand, das Denken wohl ausgeschaltet sein. Menschsein würde man in dem Moment wohl nicht mehr. Oder doch ?
Handeln und Vertrauen auf die göttliche heilende Kraft gingen Hand in Hand. Man kann wenn man in so einer Kraft wäre, nicht kein Vertrauen in sie haben, oder ? Vertrauen in sich hat die göttliche Kraft wohl immer und da man in dem Moment in ihr wäre oder aus ihr handelt, ist das Vertrauen in sich auch immer da.
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?
Goldmädchen hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Auf eine heilende Kraft in Dir - wäre das etwas, das aus Deiner Seele kommt? Oder woher meinst Du, dass Deine Seele zu dieser Kraft gefunden hätte? Aus Dir selbst heraus? Aus anderen Geistwesen?
Oder das Gewissen oder der Verstand, satt heilende Kraft. Denken, so ist es heilsam, so ist es nicht heilsam. Der Drang Unheilsames zu verändern, etwas zum Heilsamen zu ändern. Der Drang, das könnte die heilende Kraft sein.
Ich weiss nicht, inwiefern es auf Dich auch zutrifft - jedoch bei mir bedeutet „Drang“ eher Ungutes. Wenn ich diesem Drang nachgehe, ohne zuerst seine Dringlichkeit in Ruhe in mir wirken zu lassen, kann selten etwas „Heilsames“ daraus erfolgen. Es kommt mir dann vor, wie wenn sich vorrangig etwas in mir selbst „abreagieren“ wollte, das jedoch gar keinen grossen Bezug zu anderen Menschen und deren „Heil“ hat - eher nur bei mir für temporäre „Erleichterung“ sorgt, um dann bei nächster Gelegenheit erneut „zu entflammen“.
Goldmädchen hat geschrieben:Der ruhende Pol ist wenn ich meditiere, dann bin ich in meiner Kraft, in Freude, klarer in den Gedanken nicht mehr in verstrickten Gedanken, wie geleert von schweren Gedanken. Da kann ich immer hingehen, aber nur durch Meditation. Und nach der Meditation hält es solange an, bis ich wieder zu voll werde mit unheilsamen Gedanken ( diese aufsteigen lassen habe ). Das bemerke ich aber nicht- nicht genug Achtsamkeit.
Und Du beobachtest im Verlauf der Zeit bei Dir keine wesentliche Veränderung, die dann mehr oder weniger „bleibend“ wäre?
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?
Goldmädchen hat geschrieben:Wie es scheint, aber sicher bin ich mir nicht, habe ich Probleme damit andere auf Fehler hinzuweisen und danach auch dazu zu stehen, dass sie diese machen / machten.
Nach dem, was du eigentlich schon länger als ein Jahr immer mal beschreibst ist es vielleicht so, daß "auf Fehler hinweisen" in dir schnell etwas mit der Art von Beziehung zu dem jeweiligen Menschen an sich zu tun bekommt. Es geht dann nicht um unterschiedliche Ansichten oder vielleicht um Verhaltensweisen, die auf dich verdammenswert wirken, es geht dann schnell um eine komplett ablehnende Haltung gegenüber den jeweiligen Menschen? Eine Art auch von dir selbst als problematisch empfundenes schwarz-weiß-Verhalten?
Hallo M. ja, da hast du recht gehabt, solche Züge habe ich auch. Das wäre dann ich, ohne in einer höheren, heilenden Kraft zu sein, aus dieser zu wirken, aus dieser auf Menschen und Situationen wo ich gerade bin zu schauen. Und dann passierte mir so etwas was du beschrieben hast.
Anders war es, wenn ich in dieser heilenden Energie / Kraft war.
Das habe ich heute gemerkt, dass ich dann wie ausgewechselt sein kann. Wie ein komplett anderer Mensch. Ich habe dann mehr Selbstvertrauen, arbeiten gehen ist dann einfach, ich bin dann richtig fleißig da fokussierter im Geist, negative Gedanken steigen weniger auf, und wenn bemerke ich sei leichter und kann sie fallen lassen und ersetzen.
Es gibt wohl noch mehr Eigenschaften, welche ich dann habe, aber ich kann mich nur an alle erinnern, wenn ich in dieser Energie bin, sonst nicht.
Zwischen diesem Sein in dieser heilvollen Energie und meinem anderen Sein ist manchmal eine große Kluft.
Wenn ich länger nicht mehr meditiert habe oder Asanas gemacht habe, wird die Kluft größer.
Also daher konnte ich mich auch nicht mehr erinnern, was ich für Empfindungen in bestimmten Situationen hatte, was ich für Absichten hatte ( ob gute, neutrale oder unwohlwollende ).
Denn ich kann mich in meinem anderen Sein nicht mehr erinnern wie ich sah, wie ich empfand, was ich wollte in der anderen Energie. ( Oder Schwingung ?? )
Das ist mir heute aufgefallen. Es ist ja schon ein wenig so wie eine gespaltene Persönlichkeit zu haben. *g*
Also ich hoffe nicht, dass ihr jetzt vor mir Angst kriegt.
Schwierig oder ein Problem / also unheilsam für mich und andere wurde dieses Hin und Her, wenn ich nicht so stark in dieser heilenden Energie war ( göttliche Energie ), keine Liebe versprühen konnte ( auch nicht für mich selbst hatte ), oder nur so ein wenig, dass ich dieses unheilsame Denken dann nicht bemerkt habe, dann teils zwar freundlicher war als sonst ( friedlicher, fröhlicher, selbstbewusster ) aber ich hatte dennoch auch noch Ängste und Ablehnungen.
Und dann kann es sein, dass ich meinte ich wollte heilsam wirken und dass das Umsetzen heilsam war, war es aber nicht. Es kann sein, dass mir das so in der viel erwähnten Situation passiert ist. Sicher bin ich mir nicht.
Aber einmal war das wohl so. Erst habe ich Frieden ausgesprüht und gelacht und einen Moment später, als ich auf einen Menschen traf, den ich abgelehnt habe, fand ich mich in einem Streit mit zwei Menschen wieder. ( Der Versuch war ja etwas an ihr zu ändern, nur die Art und Weise eben nicht aus der heilvollen Energie ).
Unheilsam wurde es auch, wenn ich an einem Tag eine sehr gute Zuhörerin war und auch bei Menschen, die ich einen Tag vorher noch abgelehnt habe. Wenn sie alle glücklicher waren als sonst, ich also wirklich heilsam gewirkt habe. ( Das geht nur durch Selbstliebe, Selbstakzeptanz ).
Und wenn ich nächsten Tag, ganz oder so gut wie ganz aus dieser Energie heraus war / nicht mehr verbunden mit ihr war, wieder bestimmte Menschen abgelehnt habe, wieder Angst vor ihnen hatte.
Bei anderen, da war der Unterschied nicht so groß, da ich mit ihnen auch wenn ich nur in meinem menschlichen Sein war, eine harmonische Beziehung aufbauen konnte. Es war aber sicher dennoch irritierend für sie , denn ich habe dann nicht so gut zuhören können ( es zwar gewollt, aber meine Gedanken waren oft dazwischen, so dass ich nicht gut zuhören konnte ).
Mir wurden andere Menschen wieder schnell zu viel, ich war wieder schnell zu überflutet, unsicher statt mitfühlend bzw hatte keine so großen Kapazitäten mehr um mich um andere zu kümmern. Das habe ich aber dann auch akzeptiert, mich dafür nicht verurteilt. Also nicht auf Zwang oder mit Gewalt versucht wieder mehr geben zu können, so einen Anspruch nicht an mich gestellt.
Sie waren unheilsam diese großen Unterschiede die ich aussprühte, die es zwischen den beiden Energien gibt. Aber selbst wenn ich in so einer Mittelenergie war, nicht ganz getrennt vom Heilsamen oder der heilvollen Energie, und ich manchmal nicht mitbekam, dass ich jetzt gar nicht im Frieden bin, in dieser Kraft, und mir Aufgaben zugemutet habe, welche ich nur als Mensch, nicht bewältigen kann, ich habe mich manchmal übernommen, und Situationen und mich überschätzt ( meine Fähigkeiten ).
Eher, dass ich dazu stehe, dass ich das so empfand alles. Dass ich es als nicht tragbar sehe. Das hat nichts damit zu tun, gegen jemanden zu sein, denjenigen zu hassen, abzuwerten als Menschen.
Bzw wäre es wichtig, dass ich das nicht mache !
Ich war in diesen Situationen ja nicht dabei, aber es ist in der Regel bei dir in solchen Situatioen wohl einiges an "Temperament" im Spiel und das ist ja so gesehen schon eine Art "Übersteuerung"? Wobei es wohl auch mit dem kulturellen Zusammenhang von Leuten zu tun hätte, deren Gewohnheiten. Aber für Menschen, die eher nicht selbst mehr in Extremen empfinden, sondern mehr differenziert und nüchtern abwägen, innerlich nicht so wogend veranlagt sind, wird solches "temperamentvolles Verhalten" wohl schon eher gewalttätig und stumpf wirken?
Das muss nichts mit der Kultur von der jemand stammt zu tun haben, ich fühle mich schon sehr deutsch. Es gibt ja auch temperamentvolle Deutsche oder Norweger- nur dann nicht so oft. Aber du kannst auch recht haben, dass es ein wenig mit meiner Erziehung zu tun hat. Ja, doch.
Durch Meditationen und Asanas kann man in eine ganz andere Energie gehen / sie in sich öffnen oder sich für diese öffnen. Da kann man sehr temperamentvoll werden oder übersteuert. Solange es zum Heilsamen ist, wäre das ja kein Problem. Es darf nur nicht zu solchen krassen Wesensänderungen kommen bzw wenn man diese erlebt, dann lieber wenn man alleine ist, da sonst die Mitmenschen irritiert werden und man sich selbst und auch anderen schaden kann, so wie mir passiert vor ein paar Wochen.
Ich kannte mal flüchtig einen Jugendlichen, der war zu der Zeit schon an geistigem Wachstum interessiert ( war meistens wohlwollend zu anderen), war auf einer Waldorfschule gewesen und er war sehr intelligent. Er fing an bei einem MC Donald als Aushilfe und hatte sich innerhalb weniger Monate oder auch nur Wochen zum Filialleiter hochgearbeitet. Und ich bin mir fast sicher, dass das mit seiner Anbindung an eine höhere Kraft zu tun hatte. Er kannte auch Techniken, um sich mit dieser zu verbinden.
Er hatte Selbstvertrauen, wusste wohl wie man erreicht was man will, aber immer mit der Absicht zum Heilsamen beizutragen. So jemand kann dafür sorgen, dass auf einer Arbeit ein hohe Schwingung entsteht ( mehr gute Laune, fröhliche Mitarbeiter ), dass ihm vertraut wird, auch relativ schnell ein höherer Posten anvertraut wird. So jemand kann aber auch dafür gesorgt haben, das jemand dafür gefeuert wurde, welcher keine so gute Energie verbreitet hatte. Also das ist jetzt meine Fantasie. Es kann aber wahr sein, das man in dieser Energie auch zu so etwas fähig ist. Wäre das denn noch zum Heilsamen/ aus Heilsamen hin / aus wirken ? : )
Und wenn ich in einer Art Einheit war und bin, dann sehe ich gar keine Fehler mehr. Das ist schon komisch, oder ?
"Einheit" bedeutet dann, du nimmst andere mehr wahr, daß sie auch "lebendige fühlende Wesen" sind?
Danke, dass du mich das gefragt hast. Ja, das hast du richtig erkannt gehabt. Es wäre nicht mehr dieses "einen Menschen ganz abzulehnen", sondern wenn dann nur bestimmte Verhaltensweisen. Heute hat mir ein Freund gesagt, dass ich immer aufpassen muss, dass ich keine spirituelle Überheblichkeit kriege.
D.h Menschen welche sich mit dem Thema nicht beschäftigen, als schlechter zu sehen.
Eigentlich mache ich das auch nicht. Wenn dann nur ein wenig und wenn dann nur unbewusst. Er wollte mir wohl sagen, dass ich andere nicht unterschätzen soll, nur weil sie sich mit dem Thema nicht auskennen, sie sich damit nicht beschäftigen.
Dass ich auch sie als liebendwürdig betrachte. Aber das war nicht mein Problem. Wie ich andere wahrnehme, ob ich andere ablehne, hat weniger damit zu tun, ob sie sich auch für das interessieren, wofür ich mich interessiere. Das sind ja doch meistens andere Gründe gewesen.
Oder - das schrieb ich da ja, gar nichts an seinem Verhalten abzulehnen, sondern statt dessen Mitgefühl mit ihm / ihr zu haben. Das wäre das eher/ war eher so.
Aber ob ich meditieren sollte, wenn ich mein Handeln dann nicht mehr verstehe, es ist wohl dann, weiß ich auch nicht, besser es nicht mehr zu machen. Aber ich möchte das gerne. Oder kann ich nur wenn ich klar bin vom Verstand auch in der Meditation dazu stehen und es verstehen oder mir vergeben. Oder wird es darin immer wieder so sein, dass ich es nicht verstehe und sehr bereue ?
Also das wisst ihr sicher nicht.
Du meinst, es könnte ungünstig sein, wenn du dann meditierst und dann zurückliegende Situationen aus einer anderen Perspektive siehst und dann den Drang verspürst diesbezüglich wieder anders zu handeln, etwas zu revidieren und das dann eher noch mehr Verwirrung stiftet, weil diese Perspektive auch wieder nur mehr vorübergehend ist bei dir?
Ja, es war wahrscheinlich, dass das so wird ( nur wieder eine vorübergehende Perspektive ist ). Das hätte in der Tat zu noch mehr Verwirrung bei Anderen geführt und auch letztendlich bei mir selbst. Alleine der Drang wäre für mich selbst verwirrend gewesen, nicht erst wenn ich dem Drang etwas zu revidieren ( schon wieder ) nachgegeben hätte - was ich aber nicht getan hätte.
Heute habe ich über dieses Verhalten ( bzw diese Situation, um die es hier die ganze Zeit ging ) weniger nachgedacht, habe mich etwas entspannt, die Gedanken dazu nicht mehr hoch geholt, mich abgelenkt und etwas getan was mir gut tat.
Denke, wenn ich lerne mich mit meinem gemachten Fehler anzunehmen, so werde ich auch durch Meditation oder in dieser, nicht denken das war alles falsch. : ) Das wird Übung brauchen, Geduld, und das wird mir wohl noch öfter passieren, sagt der Verstand, ich hoffe aber nicht !
Ja, das ist ein gutes Ziel. Nicht so launenhaft wirken, ja.Ein Ziel könnte z.B. dann sein andere nicht so zu verwirren? Ihnen gegenüber nicht so launenhaft zu wirken? Das würde dann mehr auf die eigene innere Kontinuität in sinnvoller Qualität hinauslaufen, statt um ständige eher kurzatmige Aktion im Außen. Eventuell würden da manche "Lehrer" raten nicht in etwas zu agieren, bevor nicht z.B. eine Woche abgewartet worden ist und der Impuls über diese Woche hinweg recht stabil geblieben war?
Meine Fähigkeiten auch nicht zu überschätzen. Wenn ich nächstes Mal merke, ich bin nicht so stark in heilvoller Energie, mir nichts zu Herausforderndes vornehmen. : ) Kein Risiko eingehen. Oder ab jetzt immer vorher in mich rein horchen, was jetzt einfach zu viel wäre, wofür meine Kraft einfach nicht reicht. Mich selbst besser einschätzen lernen. Ja, das würde auf den Aufbau einer inneren Kontinuität hinaus laufen, wenn ich nicht genug Kraft hätte. Statt auf kurzatmige Aktionen im Außen.
Das hast du gut erkannt. Es könnte sein, das manche Lehrer so etwas raten würden / mir geraten hätten. Ihr beide seid auch gute Lehrer.
Also selbst wenn ich mich in der hohen, heilsamen Energie befinde, so dennoch abwarten, ehe ich einem Drang / Impuls nachgebe. Hm, das könnte schwer werden.
Der Drang Gutes zu tun ist dann einfach sehr groß. ( Glaube ich, wenn ich mich recht erinnere ).
Meditation wo man nicht mehr denkt gibt es ja auch.
"Menschensprachlich"?
Das verstehe ich grad nicht, was ich damit meinte. War auch kein wichtiger Gedanke.
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Re: Menschen anders sehen, neu sehen oder stur bleiben und gehen ?
Goldmädchen hat geschrieben:Anders war es, wenn ich in dieser heilenden Energie / Kraft war.
Das habe ich heute gemerkt, dass ich dann wie ausgewechselt sein kann. Wie ein komplett anderer Mensch. Ich habe dann mehr Selbstvertrauen, arbeiten gehen ist dann einfach, ich bin dann richtig fleißig da fokussierter im Geist, negative Gedanken steigen weniger auf, und wenn bemerke ich sei leichter und kann sie fallen lassen und ersetzen.
Es gibt wohl noch mehr Eigenschaften, welche ich dann habe, aber ich kann mich nur an alle erinnern, wenn ich in dieser Energie bin, sonst nicht.
Aber es ist wohl so, daß es soweit noch nicht sehr deiner seelischen Substanz entspricht, denn ich meine sonst gäbe es keine solchen Wechsel darin. Nach meinen Begriffen wäre es dann soweit wohl eher auf "Anstahlung" zurückzuführen.
dass ihr jetzt vor mir Angst kriegt.
Ich nicht (ich las deinen Beitrag erst jetzt gerade).
Aber einmal war das wohl so. Erst habe ich Frieden ausgesprüht und gelacht und einen Moment später, als ich auf einen Menschen traf, den ich abgelehnt habe, fand ich mich in einem Streit mit zwei Menschen wieder.
Tja.
Mir wurden andere Menschen wieder schnell zu viel, ich war wieder schnell zu überflutet, unsicher statt mitfühlend bzw hatte keine so großen Kapazitäten mehr um mich um andere zu kümmern.
Hm.
Sie waren unheilsam diese großen Unterschiede die ich aussprühte, die es zwischen den beiden Energien gibt. Aber selbst wenn ich in so einer Mittelenergie war, nicht ganz getrennt vom Heilsamen oder der heilvollen Energie, und ich manchmal nicht mitbekam, dass ich jetzt gar nicht im Frieden bin, in dieser Kraft, und mir Aufgaben zugemutet habe, welche ich nur als Mensch, nicht bewältigen kann, ich habe mich manchmal übernommen, und Situationen und mich überschätzt ( meine Fähigkeiten ).
Tja, was ist diese "Beeinflussbarkeit"? Beschreibungen von "Hochsensiblen" kenne ich z.B. eher so, daß sie in gewisser Weise "bei ihrem Kern" bleiben, aber äußere Einflüsse auf sie als problematisch empfinden? Bei dir wäre aber nicht viel von soeinem "Kern" wirksam? Eher gleichst du dich recht wahllos allen Einflüssen von außen irgendwann an, wenn auch nicht sofort jedesmal?
"Einheit" bedeutet dann, du nimmst andere mehr wahr, daß sie auch "lebendige fühlende Wesen" sind?
Danke, dass du mich das gefragt hast. Ja, das hast du richtig erkannt gehabt. Es wäre nicht mehr dieses "einen Menschen ganz abzulehnen", sondern wenn dann nur bestimmte Verhaltensweisen.
Ja, aha.
wenn dann nur unbewusst.
Dir wird vermutlich viel im Zusammenhang mit diesem "Unsteten" recht wenig bewußt sein, auch wenn du dazu z.B. hier reflektierst?
Mich selbst besser einschätzen lernen. Ja, das würde auf den Aufbau einer inneren Kontinuität hinaus laufen, wenn ich nicht genug Kraft hätte. Statt auf kurzatmige Aktionen im Außen.
Vielleicht.
Ihr beide seid auch gute Lehrer.
Ich erhebe hier aber nicht einen solchen Anspruch. Stelle eher nur meine Sichtweise dar, "Lehrer" treten meist wohl mit anderer Haltung auf? Aber das ist wohl eine Definitionsfrage.
Der Drang Gutes zu tun ist dann einfach sehr groß. ( Glaube ich, wenn ich mich recht erinnere ).
Wirklich Gutes tun? Oder eher Sphären anderer Menschen bereichsweise zu dominieren?
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