Agape hat geschrieben:[
Ich glaube, dass genau dies der springende Punkt ist. Weil sie nicht "übertreiben" wollen, sind sie oft verkrampft und öffnen ihr Herz nicht. Entweder lehnen sie von vornherein einen offenen Dialog ab - oder sie lassen sich nur halbherzig darauf ein und das führt oft zu einem Abbruch, da der Fluss nicht vorhanden ist und sich beide fremd bleiben, anstatt einander zu begegnen.
Ich weiß nicht man kann ja auch so übertreiben, dass es nicht hilfreich wäre. Aber zB sich selbst als wertvoll schätzen, kann man ruhig übertreiben, aber zB nicht damit, etwas zu können, was man nicht so gut kann. Naja. Oder wäre das für dich auch immer noch besser, als verkrampft zu sein ? : -)
Es ist wohl oft so, das jemand nicht mehr weiß oder von vorneherein nicht weiß, was das ganze Gefrage soll. Mit dem auch über Wochen hinwegziehenden Kennenlern- Austausch haben sie entweder nicht gelesen oder haben gedacht, bei mir wird es sicher nicht so lange dauern, da ich gut dazu passe. Es kann sein, dass sie mit der Zeit gehemmter werden so viel über sich zu erzählen, es macht sich ein Unbehagen breit, weil wir es nicht mehr gewohnt sind, das andere so ein Interesse an einem haben und einen so viel fragen. : ) Das kann nicht eingeordnet werden und instinktiv bekommt man Angst oder versteht nicht mehr, worum es dabei ging und warum man das machen wollte. Aber das ist nicht bei jedem so, wenn jemand den Fokus immer halten kann und sich immer bewusst ist, dass das keine Schikane ist von euch, sondern ihr es gut meint mit den Fragen, und keinen ablehnt wie er ist, wenn dann nur als Mitbewohner. Das kann auch eine Rolle spielen, das je mehr man von sich in dieser Situation erzählt, desto mehr
hat man Angst abgelehnt zu werden und Manche sehen es eher als eine Ablehnung gegen sich als Menschen als Ganzes.
Es ist schwer damit leicht umzugehen, wenn man nicht dazu passt ? Darum lassen sich Manche gar nicht erst darauf ein. Aber so darf man da nicht rangehen. Und ihr müsst ja Fragen stellen. Und man kann es ja so rüberbringen, dass der andere nicht verletzt ist, auf der anderen Seite ist es seiner eigenen Schwäche geschuldet, wenn er dann verletzt wäre.
Habe mir überlegt, dass diese Methode auch leicht und kindlich ablaufen kann ( später vor Ort ).
Weil ich schrieb, das der Kennenlern- Austausch viel Energie kostet. Aber später vor Ort, würde das alles nicht mehr so anstrengend sein.
Nur der Kennenlern- Austausch, der aber Freude bringen kann oder sollte und nicht anstrengend sein sollte.
Und es ist ja so, dass wenn man nicht in etwas investiert dann meistens auch keine Belohnung erfolgt bzw ohne Anstrengung keine große Freude danach.
Wenn man nicht zeigt, dass der andere es einem wert ist, wie soll er es dann wissen, dass er wertgeschätzt wird oder in diesem Fall diese Gemeinschaft.
Was ich mich aber schon ein paar Male gefragt habe ist, ob die Methode auch machbar wäre
ohne Internetzugang ? Weil Emails schreiben, die dann alle die dort wohnen oder sich verbunden fühlen mit dem Ort ( müssen sie das auch lesen dürfen ? ) lesen können, würde ja ohne dies, nicht machbar sein ?
Wenn mal der Strom ausfiele, würde man sich stattdessen auch Briefe schreiben können, die man dann dem anderen in die Zimmertür schiebt, oder wie ? Es ist schon abhängig vom Internet- Anschluß oder ?