Heiliger Geist

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Marsianer
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Re: Tunnel

Beitragvon Marsianer » Fr 11. Okt 2024, 09:44

Marsianer hat geschrieben:Retrokausalität. Es habe ein Experiment gegeben, bei dem man ausgegrabene Tote in verschiedene Gruppen eingeteilt habe. Dann habe man für eine Gruppe gebetet. Danach habe man die Toten genauer untersucht (?) und die, für die in deren Zukunft gebetet hatte, hätten länger gelebt als die in der anderen Gruppe.

Mehr:
Es gibt eine Studie [siehe hier], die sich mit der Frage beschäftigt, ob Gebete in die Vergangenheit hineinwirken können (dass sie in der Gegenwart Wirkung entfalten können, darüber gibt es bereits bestätigende Untersuchungen). In den 1990er Jahren erkrankten 3393 Menschen an einer Blutbahninfektion. Die Studie, die in den 2000er Jahren und Jahre nach den Erkrankungen selbst durchgeführt wurde, sortierte die Namen der 3393 Erkrankten per Zufallsgenerator in 2 Gruppen ein. Für die Menschen der ersten Gruppe (Interventionsgruppe mit 1691 Menschen) wurde anschließend ein Gebet zur Gesundung gesprochen. Für die zweite Gruppe (Kontrollgruppe mit 1702 Menschen) dagegen nicht. Ergebnis: Obwohl die Erkrankungen Jahre in der Vergangenheit lagen, stellte sich heraus, dass die Menschen in der Interventionsgruppe eine niedrigere Sterberate aufwiesen, eine signifikant geringere Zeit im Krankenhaus verbrachten sowie eine signifikant geringere Zeitspanne unter Fieber litten.

Es stellt sich die Frage: können Gebete in die Vergangenheit wirken? Und was sagt das über die Zeit aus?

Grund für diesen Blog-Beitrag ist eine Diskussion, die wir vor einiger Zeit mit einem unserer Trainees führten. Anlass für die Diskussion war eines unserer Remote Viewing Projekte, bei dem wir das Schicksal einer vermissten Person aufklären wollten. In unseren Sessions fanden wir heraus, dass die vermisste Person einem Gewaltverbrechen zum Opfer fiel. In jener Diskussion wurde hitzig debattiert, ob man nicht mit Remote Influencing die Person in der Vergangenheit davon abbringen könnte, eben in jene Situation zu kommen, in der sie den Täter treffen würde.

Unser erster Gedanke: das würde in ein klassisches Paradox führen. Denn könnten wir das Opfer rückwirkend davon überzeugen, einen anderen Weg zu gehen und eine Begegnung mit dem Täter zu vermeiden, so hätten wir ja genau diese Influencing Session nie gemacht.

[...]

Wir sehen dank Remote Viewing und insbesondere Remote Influencing (aber ebenso aus oben zitierter Studie), dass wir mit Kraft unseres Bewusstseins, unserer Gedanken und Intentionen Menschen beeinflussen können. Und das können wir zeitunabhängig. Allgemein verstehen wir Zeit als eine Art Kinofilm: mit mindestens 25 Einzelbildern pro Sekunde, die sequenziell abgespielt werden, entsteht die Illusion eines bewegten Bildes. So verstehen wir Zeit als die sequenzielle Aneinanderreihung von Zuständen der Materie im Raum. Zeit als Verkettung von Einzelzuständen. Doch was, wenn Zeit als ein Netz zu verstehen ist? Unserer Idee nach definiert die Zeit eben nicht nur Einzelzustände (die Knoten des Netzes), sondern auch Verbindungen, die zwischen entfernten Zeitpunkten geknüpft sind. Was bedeutet das für den Vermisstenfall?

[...]

Diese Betrachtungsweise, in der die Zeit als ein Netz an Verbindungen zwischen Zeitpunkten aufgefasst wird, wirft zahlreiche neue Fragen auf. Zuallererst: Wenn ein Zeitpunkt eben nicht nur Einfluss auf den Zustand des direkt nächsten Zeitpunktes hat, sondern auch auf „weit entfernte“ Zeitpunkte, gibt es dann einen freien Willen? Leben wir in einem deterministischen Universum, in dem alles vordefiniert ist?

Unsere Erfahrungen mit Remote Viewing bestätigen das allerdings nicht. Auch philosophisch betrachtet gehen wir persönlich davon aus, dass der Zustand des Universums durch Bewusstsein und seinen freien Willen veränderbar ist.

Betrachtet man das Beispiel oben, so stellt sich auch die Frage: was definiert eigentlich die Verbindungen im Netz der Zeit? Im Fall des Opfers war es unsere Influencing Session. Also ein Akt des Bewusstseins, und kein physischer Akt! Ist das das Geheimnis der Zeit? Kommen wir hier der Nicht-Lokalität des Bewusstseins auf die Spur? Liegt hier der Ausweg aus dem Determinismus? Gibt es noch andere Faktoren außer den des Bewusstseins, die solche Verbindungen im Netz der Zeit herstellen können?

https://into-the-matrix.de/2022/11/01/gedanken_ueber_die_zeit
Studie: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC61047/pdf/1450.pdf

Marsianer
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Re: Tunnel

Beitragvon Marsianer » So 13. Okt 2024, 19:03

In GB z.B. auch Cardroads/Railcuts in unterirdischen Anlagen.

Cart Ruts in der Schweiz

https://www.youtube.com/watch?v=BjAUMBmnNSs

Notizen

Rillen zu uneben für gezogene Schlitten? Mutterfels zwischen den Spuren sehr unwegsam und zerklüftet. 19:00 Helen Wider: Roger Bacon habe im 13. Jhd von Wagen und Schiffen geschrieben, die sich ohne Zugtiere oder Ruderer (und vermutlich ohne Segel) bewegen würden. Diese habe er gesehen, Flugzeuge jedoch nicht selbst, aber man erzähle sich davon. 22:00 Zwei Rillenpaare im Fels mit gleicher Spurbreite?

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Re: Cart Ruts

Beitragvon Marsianer » Sa 16. Nov 2024, 14:44

Cart Ruts - den Spuren auf der Spur [15.11.2024]

Karrenspuren, englisch "Cart Ruts", stellenweise auch "Felsengeleise" genannt, haben wahrscheinlich manche schon einmal irgendwo in natura gesehen. Schwere eisenbeschlagene Räder, die viele Jahre lang über steinige Wege poltern und dabei immer tiefere Spuren in den Stein fräsen, tauchen vor dem geistigen Auge auf. Der Ursprung der Spuren im Fels wird gemeinhin auf die Römerzeit datiert - Transport und Bergbau sollen hier eine maßgebliche Rolle gespielt haben. Seid mein live Gast Uwe Schneider 2014 aber zum ersten Mal selbst diese Spuren auf Malta zu sehen bekam, ließen Beispiele wie "Clapmham Junction" oder später auch Başköy in Kappadokien und weitere Details viele Fragen aufkommen und so ist er seitdem auf der "Spur der Spuren"...

Eines der größten Streitpunkte bei der Untersuchung dieser "Wege ins Nichts" stellt, wie so oft, die Altersdatierung dar. Die an manchen Stellen sehr ausgeprägte Verwitterung, Spuren, die an steilen Klippen enden bzw. unter Wasser weiterführen etc., nähren die Vermutung, dass "Cart Ruts" bedeutend älter sein könnten als "nur" ein Paar tausend Jahre. Der Entstehung durch reinen Abrieb widersprechen oftmals Tiefe, Präzision oder auch Anordnung mancher Exemplare. Uwe Schneider, der sich mittlerweile im Ruhestand befindet und 2021 auch den Bildband "Wege ins Nichts: Cart Ruts" veröffentlicht hat, widmet einen Großteil seiner Freizeit der Erforschung dieses unerwartet harten Rätsels und je mehr Informationen er zusammenträgt, desto weniger Sinn scheint das Gesamtbild zu ergeben.

https://cropfm.at/archive/show/cartruts
https://www.cartruts.de
https://www.youtube.com/@hueuva

Notizen

8:00 Uwe Schneider, Erfurt, im Anrißtext auf cropfm nur als Musikpädagoge vorgestellt, sei vor einem Berufswechsel Vermessungstechniker gewesen, was bei dem Thema nach meinem Empfinden ja schon recht relevant ist.

40:00 Alexander Koltypin: Sind solche Spuren 10 Millionen Jahre alt? - Manche Spuren verschwinden in verwitterten Stellen. Spuren, die an Klippen enden. Brach dort irgendwann großflächig Land ab? Römische Brücke selbst ohne Spuren, aber solche Spuren vor der Brücke. Ein Archäologe habe zu einer Nekropole publiziert, daß die Spuren von rudimentären römischen Wagen stammen würden. Aber die Gräber seien laut ihm 6000 Jahre alt. Dortige Gräber überbauten teils die Spuren.

50:00 Manche hätten probiert in Spurenkurven mit Rädern zu fahren, aber die Räder hätten sich dann in den Kurven verkeilt. Bei manchen Spuren seien die einzelnen der zwei Spuren auf verschiedenen Höhen, die Spuren selbst aber in der Basis gerade. Bayramalia: 3m tiefer Spureinschnitt in Tuff. Manchmal queren die Spuren Felsbarrieren, die in der Mitte vorhanden blieben. Öfter komme eine Spurbreite (Außenkante zu Außenkante) von 1,42m vor, daneben aber auch etliche andere. Die Kleinste 100cm. Teils Änderungen der Spurbreite im Verlauf einer Spur. Manche Spuren werden nach unten sehr schmal, etwa schmal wie ein Zollstockstäbchen breit. In Missouri mache eine Spur einen scharfen Knick. Teilweise Einzelspuren in der Landschaft verlaufend. Millimeterfeine Linien auf dem Grund einer sehr steilen Spur in Sandstein, glatte Seitenwände. Also keine Abnutzung durch Räder? Wirke unbenutzt. 1h:10 Manche Spuren würden ihn an Abdrücke von Kettenfahrzeugen erinnern, z.B. auf Sardinien, in Kappadokien, in Austin, Texas oder in China. Vor Malta wurden Spuren schon bis zu 70m tief auf dem Meeresgrund gefunden. "Experten" nehmen an, Radfahrzeuge seien vor Kolumbus in Amerika nicht verwendet worden und die Römer seien auch nicht in Amerika gewesen. Dort gebe es jedoch gleichartige Spuren zu denen auf anderen Kontinenten. 1:28 Gemessene Beispielspurbreiten bis 1,72m.

1:40 Rechteckige Abdrücke. Riegersburg, Steiermark: Cart Ruts über alten verwitterten Treppenstufen. Eine Einzelspur hört bei einer Spur an einer Stelle auf und geht erst einige Meter dahinter wieder weiter. Pompeji: gepflasterte Straßen und auf dem Pflaster Spuren. In Frankreich, Raum Straßburg zentimetergenaue Spuren auf verlegten Steinplatten. Alter Römerort im heutigen Algerien: Sauber verlegte Steinplatten und Spur darauf in den Platten, in der Mitte gar keine Spur von z.B. Zugtieren, keine Schleifspur. Heutige Spurrillen sehr breit verteilt, undefiniert. Mal fährt das eine Auto dort, mal 20cm seitlich davon. 1:50 Bei manchen Spuren wirke es so, als sei Masse in weichem Untergrund verdrängt worden? Er habe inzwischen wohl schon derartige Spuren in vierstelligem Bereich gesehen. 2:00 Başköy, Kappadokien liege 10km entfernt von Derinkuyu (bekannte Höhlenstadt), manche Spuren führten in dessen Richtung. - Junge Spuren schneiden manchmal ältere stärker erodierte ab, z.B. in Spanien, Castella de Mekka (?). Menhire aus Granit in der Bretange, perfekt bearbeitet. 2:10 Intelligent Design. 2:14 Bisher keine ihm bekannten Funde in Australien und der Antarktis. Spuren im nördlichen Raum und dem Alpenraum seien zierlicher als mehr im Süden. Koltypin: Spuren auf der Krim mit bis zu 3m Spurbreite? Fazit Schneider: Die vorgefundenen Merkmale lassen keine Theorie zu, die er bislang erwogen habe.


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