Selbststärke
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Re: Selbststärke
Aus "Nondualismus" kann ich mir bisher auch keinen eindeutigen Reim machen. Es wirkt auf mich wie bei vielen spirituellen Begriffen so, als ob die Leute Unterschiedliche Erfahrungen damit benennen. Und ich weiß nicht, welche Bedeutung ich als "original" betrachten könnte, anders als z.B. bei biblischen Begriffen, die klar durch Inhalte der Bibel definiert werden sollten.
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Re: Selbststärke
Marsianer hat geschrieben:Aus "Nondualismus" kann ich mir bisher auch keinen eindeutigen Reim machen. Es wirkt auf mich wie bei vielen spirituellen Begriffen so, als ob die Leute Unterschiedliche Erfahrungen damit benennen. Und ich weiß nicht, welche Bedeutung ich als "original" betrachten könnte, anders als z.B. bei biblischen Begriffen, die klar durch Inhalte der Bibel definiert werden sollten.
Der Nondualismus mit meinen eigenen Worten beschrieben bedeutet, dass es nur das "Eine" gibt. Wie dieses "Eine" genannt wird, ist gleichgültig. Zum Beispiel: Gott, Liebe, Alles, Nichts, das Ganze etc. Und alles geht aus diesem "Einen" hervor und ist ein ungetrennter Teil dessen.
Auf mich als Mensch angewendet bedeutet dies, dass es nur mich (das Eine) gibt. Alles, was ich getrennt von mir wahrnehme, ist Illusion. Alles was scheinbar getrennt von mir (dem Einen) geschieht, geschieht unabhängig von meinem Willen. Es geschieht, weil es geschehen muss, weil es nicht anders sein kann als es ist. Wenn ich scheinbar etwas tue, tue nicht ich als ein getrenntes Wesen etwas, sondern ich tue es, weil es getan werden soll - ich habe also keine Wahl, weil es mich als etwas, was unabhängig vom Ganzen existiert, gar nicht gibt.
Alle Schreiber in diesem Forum sind ein ungetrennter Teil von mir. Nehme ich sie als etwas Getrenntes wahr, dann träume ich den Traum der Illusion. Erwache ich aus diesem Traum, dann kann ich die Wirklichkeit als Ganzes sehen. Ich, du, wir alle sind ein ungetrennter Teil von Gott, der Liebe, dem Einen, denn es gibt nur dieses Eine.
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Re: Selbststärke
Zu Thema "Nondualität" habe ich hier geantwortet, weil das dort, aber nicht in diesem Thread das eigentliche Thema ist: viewtopic.php?p=229#p229
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Re: Selbststärke
Marsianer hat geschrieben:Aus "Nondualismus" kann ich mir bisher auch keinen eindeutigen Reim machen. Es wirkt auf mich wie bei vielen spirituellen Begriffen so, als ob die Leute Unterschiedliche Erfahrungen damit benennen. Und ich weiß nicht, welche Bedeutung ich als "original" betrachten könnte, anders als z.B. bei biblischen Begriffen, die klar durch Inhalte der Bibel definiert werden sollten.
Okay, also mir geht es auch so. Aber ich werde mich irgendwann mal wieder damit beschäftigen, um was es da geht. : )
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Re: Selbststärke
Agape hat geschrieben:(..)Alles was scheinbar getrennt von mir (dem Einen) geschieht, geschieht unabhängig von meinem Willen. Es geschieht, weil es geschehen muss, weil es nicht anders sein kann als es ist. Wenn ich scheinbar etwas tue, tue nicht ich als ein getrenntes Wesen etwas, sondern ich tue es, weil es getan werden soll - ich habe also keine Wahl, weil es mich als etwas, was unabhängig vom Ganzen existiert, gar nicht gibt.
(..)
Ah okay. Dass ich etwas tun würde, ohne dass ich es wollen würde, es getan werden muss, das liest sich fast so als wäre ich da in dem Moment nicht mehr Herr meines Verstandes. Jemand anders handelt durch mich. Ich kann mir das schwer vorstellen, dass es so ist.
Das etwas geschehen muss - jetzt nicht auf mich bezogen- das ist auch schwierig zu akzeptieren für mich.
Also ich habe - wenn ich das richtig sehe einmal non- Dualismus erlebt. Das war etwas anders. Da ging es darum , nichts zu bewerten.
Das meint aber wohl dasselbe, wie das was Du schreibst. Denn ist alles in Ordnung so, denkt man in diesem Moment. Legt sein Vertrauen in das Leben.
Gleichzeitig In die höheren Welten. Man denkt, es kann nichts Schlimmes passieren. Das ist ja fast so ähnlich wie zu meinen : " Alle soll so sein und ich habe keinen Einfluss auf den Ausgang " Aber ganz dasselbe ist es ja dennoch nicht. Man hat dennoch Einfluss, man hat aber die Wahl ob man sich über etwas jetzt aufregen will oder nicht aufregen und ich denke, dass das schon wir das dann selbst entscheiden in dem Moment. Mit unserem Geist.
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Re: Selbststärke
Klappt nicht mit dem Beitrag ändern. Naja gut. Also ich lasse es mal jetzt.
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Re: Selbststärke
Goldmädchen hat geschrieben:Denn ist alles in Ordnung so, denkt man in diesem Moment. Legt sein Vertrauen in das Leben.
Gleichzeitig In die höheren Welten. Man denkt, es kann nichts Schlimmes passieren. Das ist ja fast so ähnlich wie zu meinen : " Alle soll so sein und ich habe keinen Einfluss auf den Ausgang."
Ja, das ist die nondualistische Perspektive. :)
Man hat dennoch Einfluss, man hat aber die Wahl ob man sich über etwas jetzt aufregen will oder nicht aufregen und ich denke, dass das schon wir das dann selbst entscheiden in dem Moment. Mit unserem Geist.
Und das ist die andere Perspektive, bei welcher der freie Wille mit einbezogen wird.
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Re: Selbststärke
Ich finde es sehr schön, daß sich dieses Restmedium ein auch auf derartig grundlegende Fragen ausgerichtetes Feuilleton gönnt. Die Qualität entspricht wohl nicht der in diesem Forum, aber immerhin. Vielleicht der Vorteil einer Entstehnung aus Kreisen antikommunistischer Chinesen, unter denen Spiritualität wohl öfters eine vitalere Rolle spielt als in den kaputtgespielten herrschaftsnahen christlichen Abspaltungsorganisationen der Jetztzeit in Deutschland.
Mit einigem Befremden lese ich aber dort die bisher vernichtenden Leserkommentare, die offenbar im Thema "mit wenig zufrieden sein" an sich Propaganda zu erkennen meinen, die darauf vorbereitet, daß den Menschen "Wohlstand" weggenommen werden soll. Ein Vermittlungsproblem, das in gewissem Maß auch aufs Jakobgut übertragbar sein könnte, weil hier offenbar bei so manchen Leuten deutliche weltliche Empfindlichkeiten zu Tage treten können, in denen die Zielrichtung des Themas "Zufriedenheit" dan völlig verkannt wird?
https://www.epochtimes.de/feuilleton/mi ... 73072.html
Mit einigem Befremden lese ich aber dort die bisher vernichtenden Leserkommentare, die offenbar im Thema "mit wenig zufrieden sein" an sich Propaganda zu erkennen meinen, die darauf vorbereitet, daß den Menschen "Wohlstand" weggenommen werden soll. Ein Vermittlungsproblem, das in gewissem Maß auch aufs Jakobgut übertragbar sein könnte, weil hier offenbar bei so manchen Leuten deutliche weltliche Empfindlichkeiten zu Tage treten können, in denen die Zielrichtung des Themas "Zufriedenheit" dan völlig verkannt wird?
„Wir sind am unglücklichsten, wenn wir mit dem, was wir haben, unzufrieden sind und beschließen, dass wir mehr haben wollen“, so der promovierte Psychologe Steve Taylor in „Psychology Today“.
Wenn wir das Gefühl haben, dass wir mehr kaufen, mehr verdienen, ein besseres Auto oder ein größeres Haus haben sollten, oder wenn wir meinen, dass unser Job oder sogar unser Ehepartner nicht gut genug ist, machen wir uns selbst unglücklich, so Taylor.
Mehr zu wollen, schafft Unzufriedenheit mit unserem Leben und führt oft zu Frustration, wenn wir unsere Wünsche nicht befriedigen können.
Der Wunsch nach mehr kann dazu führen, dass wir neidisch, nachtragend, wütend, deprimiert und ängstlich werden. Wir glauben, das Leben sei nicht fair. Es kann zu Gier führen, zu dem Wunsch, andere zu übertreffen, und zum Verlust von Ethik. Der Wunsch nach mehr kann zu impulsivem Handeln führen und andere verletzen, wenn wir für etwas kämpfen, das uns eigentlich nicht zusteht. Daraus entsteht dann eine starke Anhaftung an Besitztümer. Die derzeit vorherrschende Kultur, auf alles einen Anspruch haben zu wollen, wird durch diese Art des Denkens genährt.
Eines der Hauptziele im Buddhismus besteht darin, die Begierde oder das Verlangen abzulegen, weil darin die Wurzel allen menschlichen Leidens zu finden sei. Es wird gesagt, wenn man das verwirklicht hat, erkennt man eine Wahrheit des Universums.
Trotzdem neigen wir dazu, immer mehr haben zu wollen.
https://www.epochtimes.de/feuilleton/mi ... 73072.html
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Re: Selbststärke
Insgesamt kein brillianter Text, würde ich sagen, aber interessant wegen den Einordnungen z.B. wieder zum Begriff "Ego"
https://spirit-online.de/die-zwei-seite ... aille.html
Alles Anders hat geschrieben:Damals als Kind erzogen uns unsere Eltern. Und unsere gesamte Kindheit hindurch nahmen wir die Energien unserer Eltern (sowie der Gesellschaft) unbewusst in uns auf und verinnerlichten sie. Und wir begannen, uns mit diesen Fremdenergien zu identifizieren. Unser Ego ist genau diese Instanz in uns. Unser Ego – unser Ich – ist unsere Ich-Identifikation mit den Fremdenergien unserer Eltern.
Doch diese Ego-Energien sind eben Fremdenergien in uns und somit Gift in unserem Körper und „Gift“ in unserem System. Anstatt von „Gift“ zu sprechen, können wir treffender von „Schatten“ oder „dunklem Hintergrund“ oder „Gegenpol“ sprechen.
Wenn wir nun unser Ego loslassen wollen, dann tut dies höllisch weh.
Wenn wir unsere Konditionierungen überwinden wollen, dann schmerzt dies sehr.
Wenn wir unsere Glaubenssätze in den Mülleimer werfen, dann leiden wir.
[...]
Wir können unser Ego ruhig behalten und dies sogar mit einem guten Gewissen. Doch was wir loslassen sollten, das ist unsere unbewusste Identifikation mit unserem Ego. Wir müssen unsere unbewusste Kindheits-Ego-Ich-Identifikation als solche erkennen und uns ihrer bewusst werden. Das genügt.
Dies bedeutet: Wir brauchen überhaupt nichts loszulassen, sondern wir gewinnen etwas hinzu – nämlich ein neues Bewusstsein.
Bisher waren wir als Ego unbewusst beziehungsweise wir waren uns unserer selbst bewusst. Wir hatten ein Selbstbewusstsein und wir wussten, dass es uns gibt. Wir (er)kannten uns mit unserem Ich, mit unserem Namen, mit unseren Charaktereigenschaften und mit unseren Fähigkeiten und Talenten. Wir waren uns unserer selbst bewusst.
Doch was wir nicht auf dem Schirm hatten, das war die Ebene unseres Geistes. Wir hatten kein Geist-Bewusstsein. Und weil Geist Bewusstsein ist und weil wir uns der Ebene unseres Geistes nicht bewusst waren, hatten wir kein Bewusstseins-Bewusstsein.
Bewusstseins-Bewusstsein ist Bewusstheit. Und Bewusstheit bedeutet, dass wir uns darüber bewusst sind, dass wir Bewusstsein sind – dass wir Geist sind – dass wir als Ego ein Selbstbewusstsein haben und dass wir in unserer energetischen Essenz mehr sind als nur unser Körper: Wir sind Geist.
[...]
Alles, was sich das Ego Kraft seiner Gedanken in seinem Kopf ausdenkt, führt früher oder später zu Schmerz. Alles! Sogar das Schönste – denn wir werden alle Dinge eines Tages wieder loslassen und zurücklassen müssen. Wir können keine Dinge – so schön sie auch sein mögen – mit in den Himmel nehmen. Und deshalb wird alles – jedes Auto, jedes Haus, jede Segeljacht, jedes Ding, jeder Goldbarren, jeder Gehalts-Check, jede Urkunde, jede Medaille, jedes Zertifikat, jeder Status, alles Irdische – uns eines Tages schmerzen, wenn wir uns davon verabschieden müssen.
Wollen wir einen neuen Umgang mit dem Schmerz, den uns unser Ego schenkt, finden, so können wir schon jetzt einen „kleinen großen“ Trick anwenden: Denn indem wir die Dinge benutzen – ohne uns mit ihnen zu identifizieren, ohne sie unser Eigen zu nennen, ohne Besitz- oder Eigentumsansprüche an sie zu stellen – können wir sie wie ein Werkzeug für unsere Erfahrungen, für unsere Freude und für unser Glück verwenden und sind von Anfang an dankbar für jeden Moment und haben mit dem Empfangen bereits schon wieder losgelassen. Dann können wir Dinge genießen jenseits von Schmerz – in Dankbarkeit und mit Freude.
Natürlich kommt es uns etwas merkwürdig und ungewohnt vor, wenn wir unseren Partner „benutzen“, anstatt uns mit ihm zu identifizieren. Und wir haben ja gelernt, dass wir andere Menschen eben gerade nicht benutzen sollen. Ja, das stimmt auch! Wir sollen andere Menschen nicht aus unserem Ego heraus benutzen. Wir dürfen sie und sollten sie aber aus unserem Herzen heraus „benutzen“. Dies ist ein himmelweiter Unterschied. Wer diesen Unterschied jetzt fühlen kann, kann dies nun erkennen und sich über diese Erkenntnis freuen. Denn alles im Leben können wir mit unserem Ego tun, sodass wir eine negative Wirkung erzielen. Oder wir können es mit unserem Herzen tun und es ist gut und sogar herrlich.
[...]
Verbringen wir jedoch Zeit mit unserem Partner/unserer Partnerin, so trifft unser Ego auf das Ego unseres Gegenübers. Und das Ego unseres Gegenübers aktiviert unser eigenes Ego und unser Ego aktiviert das Ego unseres Gegenübers. Dies führt dazu, dass unser Gegenüber unsere eigene Ego-Energie aufnimmt und uns zurück spiegelt. Zugleich nehmen wir die Ego-Energie unseres Gegenübers auf und spiegeln sie ihm/ihr.
Die Petersilie hat unsere Ego-Energie zwar aufgenommen und zugleich filterfrei durch gelassen. Unsere Ego-Energie fließt durch die Petersilie in unserem Kräuterbeet einfach hindurch und ab in den Himmel.
Bei unserem Partner/unserer Partnerin trifft unsere Ego-Energie auf den Filter des Ego unseres Gegenübers – wenn unser Gegenüber Ego ist. Wenn der andere Herz ist, Geist ist, bewusstes Bewusstsein ist, dann fließt unsere Ego-Energie durch den Geist des anderen ebenso hindurch und ab in den Himmel wie bei der Petersilie – weil der Geist nichts bewertet und nichts persönlich nimmt.
Meistens begegnen sich in einer Partnerschaft zwei Egos. Und dann aktiviert das eine Ego das andere Ego und nichts fließt ab und es kommt zu Konflikten. Diese zeigen sich/äußern sich dann in Meinungsverschiedenheiten. Die unterschiedlichen Ego-Vorstellungen krachen aufeinander und es entsteht Streit – ein Kriegszustand in der Partnerschaft, wo eigentlich die Liebe das Leben bestimmen sollte. Doch dadurch, dass die Egos in Form von Fremdenergien ( = „Gift“) noch existieren, schmerzt die Begegnung, schmerzt das Zusammenleben. Die Entgiftung hat noch nicht vollständig stattgefunden.
https://spirit-online.de/die-zwei-seite ... aille.html
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Re: Selbststärke
Alles Anders hat geschrieben:Damals als Kind erzogen uns unsere Eltern. Und unsere gesamte Kindheit hindurch nahmen wir die Energien unserer Eltern (sowie der Gesellschaft) unbewusst in uns auf und verinnerlichten sie. Und wir begannen, uns mit diesen Fremdenergien zu identifizieren. Unser Ego ist genau diese Instanz in uns. Unser Ego – unser Ich – ist unsere Ich-Identifikation mit den Fremdenergien unserer Eltern.
Demnach wäre Ego soweit ich das verstehe also recht eindeutig gleichbedeutend mit der Prägung eines Menschen (in der auch eine "energetische" oder wenn man so wollte "Aura"-Komponente gesehen wird), der daneben vielleicht je nach Weltbild noch "Karma" mitgebracht haben würde oder andere seelische Eigenschaften.
Doch diese Ego-Energien sind eben Fremdenergien in uns und somit Gift in unserem Körper und „Gift“ in unserem System. Anstatt von „Gift“ zu sprechen, können wir treffender von „Schatten“ oder „dunklem Hintergrund“ oder „Gegenpol“ sprechen.
Bezogen auf "Konditionierungen" würde das wohl eine treffende Beschreibung sein.
Wenn wir nun unser Ego loslassen wollen, dann tut dies höllisch weh.
Wenn wir unsere Konditionierungen überwinden wollen, dann schmerzt dies sehr.
Nicht unbedingt, aber da sind wohl Teile gemeint, auf die die Seele eines Menschen (mein Begriffsverständnis) deutlich als Problem hinweist.
Dies bedeutet: Wir brauchen überhaupt nichts loszulassen, sondern wir gewinnen etwas hinzu – nämlich ein neues Bewusstsein.
Aha, das soll dann wohl eine Art Distanz zu Konditionierungen sein.
Doch was wir nicht auf dem Schirm hatten, das war die Ebene unseres Geistes. Wir hatten kein Geist-Bewusstsein. Und weil Geist Bewusstsein ist und weil wir uns der Ebene unseres Geistes nicht bewusst waren, hatten wir kein Bewusstseins-Bewusstsein.
Bewusstseins-Bewusstsein ist Bewusstheit. Und Bewusstheit bedeutet, dass wir uns darüber bewusst sind, dass wir Bewusstsein sind – dass wir Geist sind – dass wir als Ego ein Selbstbewusstsein haben
"Geist" würde hier wohl eher mind meinen, die angehäuften losen "Konditioniertheitsfasern", was hier dann wohl auch mit "Bewußtsein" bezeichnet wird.
und dass wir in unserer energetischen Essenz mehr sind als nur unser Körper: Wir sind Geist.
Nur was wäre, die "energetische Essenz", nur ein bestimmtes Profil von Konditioniertheiten anderer?
Alles, was sich das Ego Kraft seiner Gedanken in seinem Kopf ausdenkt, führt früher oder später zu Schmerz. Alles! Sogar das Schönste
Ja, wenn sich das auf Konditionierungen, Gesetzesglauben bezieht, denn soetwas deckt ja das eigentliche Seelische des Menschen zu, würde ich sagen. Und es hält auch davon fern den eigenen Seelenzustand zu erkennen und eventuell nicht mehr zu mögen und dann aus anderem Geist (spirit) wandeln zu können.
Denn indem wir die Dinge benutzen – ohne uns mit ihnen zu identifizieren, ohne sie unser Eigen zu nennen, ohne Besitz- oder Eigentumsansprüche an sie zu stellen – können wir sie wie ein Werkzeug für unsere Erfahrungen, für unsere Freude und für unser Glück verwenden
Warum nicht.
Wir sollen andere Menschen nicht aus unserem Ego heraus benutzen. Wir dürfen sie und sollten sie aber aus unserem Herzen heraus „benutzen“. Dies ist ein himmelweiter Unterschied. Wer diesen Unterschied jetzt fühlen kann, kann dies nun erkennen und sich über diese Erkenntnis freuen.
Das eigene Herz zu beachten (wohin auch immer es zieht) wäre wohl schoneinmal ein gewissermaßen besserer Zustand als stark aus Konditioniertheit zu entscheiden und zu tun, ja.
Denn alles im Leben können wir mit unserem Ego tun, sodass wir eine negative Wirkung erzielen. Oder wir können es mit unserem Herzen tun und es ist gut und sogar herrlich.
Naja, ein Herz kann ja auch noch recht finster sein. Aber das mit dem Herzen wird ja oft so pauschal verkürzt, verfälscht dargestellt.
Verbringen wir jedoch Zeit mit unserem Partner/unserer Partnerin, so trifft unser Ego auf das Ego unseres Gegenübers. Und das Ego unseres Gegenübers aktiviert unser eigenes Ego und unser Ego aktiviert das Ego unseres Gegenübers. Dies führt dazu, dass unser Gegenüber unsere eigene Ego-Energie aufnimmt und uns zurück spiegelt. Zugleich nehmen wir die Ego-Energie unseres Gegenübers auf und spiegeln sie ihm/ihr.
Das könnte sich dann auf "Programme" auf Konditionierungen beziehen, die da antreiben würden. Also ein Zustand, indem jemand als Organ von "Fremdenergien" handeln und gar nicht wirklich erreichbar wäre. Vergleichbar mit dieser Aussage?
Mel Rentmeister hat geschrieben:Und wenn dich soein Video, ja ich mein das ist hier ja nun nondual und wir müssen keine Seite nehmen, es geht jetzt wirklich um unsere Entwicklung, aber wenn dich soein Video schon triggert, wenn du sagen willst, ja aber, ja aber und die sehen das nicht und nein, ihr seht das nicht und so weiter, dann merkst du, das ist ein Programm.
viewtopic.php?p=2435#p2435
Die Petersilie hat unsere Ego-Energie zwar aufgenommen und zugleich filterfrei durch gelassen.
Da unterschätzt mal wieder jemand nichtmenschliche Lebewesen, naja, ist ja nicht neu.
Unsere Ego-Energie fließt durch die Petersilie in unserem Kräuterbeet einfach hindurch und ab in den Himmel.
Was, in den Himmel?
Bei unserem Partner/unserer Partnerin trifft unsere Ego-Energie auf den Filter des Ego unseres Gegenübers – wenn unser Gegenüber Ego ist. Wenn der andere Herz ist, Geist ist, bewusstes Bewusstsein ist,
Hier wären Ego und Geist also dann Gegensätze.
dann fließt unsere Ego-Energie durch den Geist des anderen ebenso hindurch und ab in den Himmel wie bei der Petersilie – weil der Geist nichts bewertet und nichts persönlich nimmt.
Vergleichbar?
Mel Rentmeister hat geschrieben:OK, wie helfe ich nun meinem Menschen, also mir, gut mit dieser Situation, wo worin ich jetzt die Wahrheit erkenne, umzugehen und wie helfe ich darin meinen Mitmenschen. Das heißt nicht sie davon zu überzeugen von dem, was du realisiert hast oder was du wahrnehmen konntest oder wahrnimmst, weil für die anderen wird es sich anhören wie eine Meinung, die du vertrittst auf der gleichen Ebene, auf der sie ihre Meinung vertreten und dann ist es diese ewige Diskussion. Aber deine Frequenz, dieses Halten der Wahrheitsschwingung, nur so geht das. Es geht nicht, indem wir so tun, als wären gewisse Dinge nicht so wie sie sind.
viewtopic.php?p=2435#p2435
Die unterschiedlichen Ego-Vorstellungen krachen aufeinander und es entsteht Streit – ein Kriegszustand in der Partnerschaft, wo eigentlich die Liebe das Leben bestimmen sollte. Doch dadurch, dass die Egos in Form von Fremdenergien ( = „Gift“) noch existieren, schmerzt die Begegnung, schmerzt das Zusammenleben. Die Entgiftung hat noch nicht vollständig stattgefunden.
Und wie würde nach diesem Konzept ein Umgang miteinander im "entgifteten Zustand" wohl ausschauen?
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Re: Selbststärke
Könnte mit deinen Fragen / dem Thema zusammenhängen ( Programme im Geist / Ego ) Dir eine Antwort geben.
Zitat " Das Entzücken ist der dritte Faktor jeder Meditation. Es ist eines der Gegenmittel gegen Übelwollen. Jeder, der noch nicht ein Nichtwiederkehrer ist ( ein Schritt vor der Erleuchtung ) trägt Übelwollen/ Hass in sich.(..) Wenn man nicht merkt, dass man es in sich trägt, dann kennt man sich nicht. Der vierte Faktor ( nicht bei jeder Meditation vorhanden, sondern erst ab der 2.Jhana )ist Freude, es ist nicht die gleiche Art von Freude, die wir durch unsere Sinneskontakte bekommen. Sinnesfreude heißt auf Pali, Pamuja. Und die meditative heißt Sukka.(..) die innere Freude bringt eine starke Einsicht. Sie kann ein Gefühl der Liebe sein, der inneren Süßigkeit, das Gefühl des beglückt seins sein. Deswegen hatte der Buddha Mitgefühl mit allen Menschen gehabt. Wir können nur an sie heran, wenn wir an das Erleben gehen, statt an das ewige Erdenken. Das Erleben der inneren Freude bringt die Einsicht mit sich, dass sie total unabhängig ist von äußeren Faktoren und vor allem unabhängig von Sinneskontakten. Und wenn die Umwelt uns nicht das gibt, was uns Freude gibt, wird die Freude immer weniger. Derjenige der sie erlebt, ohne äußere Umstände ist ein Freudenbringer für andere. Denn diese verbreitet sich nach außen und andere können sie ganz deutlich merken. Und diese Freude lässt Zufriedenheit entstehen und ein Gefühl der Freiheit. Entschlusskraft, alles Äußere fallen lassen, alle Gedanken, Begierden, alles was im Geist spukt, los lassen, sich fallen lassen in den Atem. All das bringt die neuen Bewusstseinsebenen. " Ayya Khema
Also ich würde sagen unsere Programme sind alles was uns Sinnesfreuden erleben lassen möchte, daran haften lässt. Das Gegenteil wäre das Sukka.
Die meditative Freude. Das Wort Pamuja habe ich aber nicht gefunden.. Mit Sinnesfreuden meinte sie die Körperlichkeitsgruppe. Das weiß ich, da ich mir den ganzen Vortrag angehört hatte. Sie sagte was zu diesen Sinnen. Das Denkorgan / Geist, gehört auch dazu. Der Vortrag heißt die Vertiefungen.
Zitat Wiki : " Körperlichkeitsgruppe (skt./p. rūpa)
Der materielle Körper, einschließlich der sechs Sinnesorgane der buddhistischen Philosophie: Auge, Ohr, Nase, Zunge, Tastsinn und Denkorgan. Er besteht aus den vier Grundelementen (Festes, Flüssiges, Wärme und Bewegung) und weiterhin aus den von den vier Grundelementen abhängigen Körperlichkeiten (upadaya-rupa). Diese Gruppe beinhaltet also den ganzen inneren sowie äußeren Bereich der Materie nebst der Daseinsgruppe Körperlichkeit. "
Also und diese gehören zu den fünf Skandhas. Der ganze Artikel ist sehr wertvoll / wissensbringend. Mit den Programmen, welche Mel Rentmeister meinte oder Ego, wie es der Björn Geitmann nennt, sind dann doch die fünf Skandhas gemeint. Das ist äußerst komplex, also schwer zu verstehen. Es heißt :
" Die fünf Skandhas sind im Einzelnen die Empfindungen des materiellen Körpers mit seinen Sinnesorganen, die Gefühle, die Wahrnehmung, die Geistesformationen und schließlich das Bewusstsein. Die Skandhas werden auch Gruppen der Anhaftung, Aggregate, Daseins- oder Aneignungsgruppen oder Zusammenhäufungen genannt.
Bereits in einer seiner ersten Lehrreden, in der „Lehrrede von den Kennzeichen der Nicht-Seele“ (SN 22.59), legte der Buddha dar, dass kein Bestandteil einer Person die Merkmale einer festen Seele aufweise. Die Lehre von den Skandhas oder fünf Daseinsfaktoren ist neben der Lehre vom Leid ein zweiter Grundpfeiler des Buddhismus. " Quelle wikipedia
MfG
Morgen mehr in einem anderen Thema. : )
Zitat " Das Entzücken ist der dritte Faktor jeder Meditation. Es ist eines der Gegenmittel gegen Übelwollen. Jeder, der noch nicht ein Nichtwiederkehrer ist ( ein Schritt vor der Erleuchtung ) trägt Übelwollen/ Hass in sich.(..) Wenn man nicht merkt, dass man es in sich trägt, dann kennt man sich nicht. Der vierte Faktor ( nicht bei jeder Meditation vorhanden, sondern erst ab der 2.Jhana )ist Freude, es ist nicht die gleiche Art von Freude, die wir durch unsere Sinneskontakte bekommen. Sinnesfreude heißt auf Pali, Pamuja. Und die meditative heißt Sukka.(..) die innere Freude bringt eine starke Einsicht. Sie kann ein Gefühl der Liebe sein, der inneren Süßigkeit, das Gefühl des beglückt seins sein. Deswegen hatte der Buddha Mitgefühl mit allen Menschen gehabt. Wir können nur an sie heran, wenn wir an das Erleben gehen, statt an das ewige Erdenken. Das Erleben der inneren Freude bringt die Einsicht mit sich, dass sie total unabhängig ist von äußeren Faktoren und vor allem unabhängig von Sinneskontakten. Und wenn die Umwelt uns nicht das gibt, was uns Freude gibt, wird die Freude immer weniger. Derjenige der sie erlebt, ohne äußere Umstände ist ein Freudenbringer für andere. Denn diese verbreitet sich nach außen und andere können sie ganz deutlich merken. Und diese Freude lässt Zufriedenheit entstehen und ein Gefühl der Freiheit. Entschlusskraft, alles Äußere fallen lassen, alle Gedanken, Begierden, alles was im Geist spukt, los lassen, sich fallen lassen in den Atem. All das bringt die neuen Bewusstseinsebenen. " Ayya Khema
Also ich würde sagen unsere Programme sind alles was uns Sinnesfreuden erleben lassen möchte, daran haften lässt. Das Gegenteil wäre das Sukka.
Die meditative Freude. Das Wort Pamuja habe ich aber nicht gefunden.. Mit Sinnesfreuden meinte sie die Körperlichkeitsgruppe. Das weiß ich, da ich mir den ganzen Vortrag angehört hatte. Sie sagte was zu diesen Sinnen. Das Denkorgan / Geist, gehört auch dazu. Der Vortrag heißt die Vertiefungen.
Zitat Wiki : " Körperlichkeitsgruppe (skt./p. rūpa)
Der materielle Körper, einschließlich der sechs Sinnesorgane der buddhistischen Philosophie: Auge, Ohr, Nase, Zunge, Tastsinn und Denkorgan. Er besteht aus den vier Grundelementen (Festes, Flüssiges, Wärme und Bewegung) und weiterhin aus den von den vier Grundelementen abhängigen Körperlichkeiten (upadaya-rupa). Diese Gruppe beinhaltet also den ganzen inneren sowie äußeren Bereich der Materie nebst der Daseinsgruppe Körperlichkeit. "
Also und diese gehören zu den fünf Skandhas. Der ganze Artikel ist sehr wertvoll / wissensbringend. Mit den Programmen, welche Mel Rentmeister meinte oder Ego, wie es der Björn Geitmann nennt, sind dann doch die fünf Skandhas gemeint. Das ist äußerst komplex, also schwer zu verstehen. Es heißt :
" Die fünf Skandhas sind im Einzelnen die Empfindungen des materiellen Körpers mit seinen Sinnesorganen, die Gefühle, die Wahrnehmung, die Geistesformationen und schließlich das Bewusstsein. Die Skandhas werden auch Gruppen der Anhaftung, Aggregate, Daseins- oder Aneignungsgruppen oder Zusammenhäufungen genannt.
Bereits in einer seiner ersten Lehrreden, in der „Lehrrede von den Kennzeichen der Nicht-Seele“ (SN 22.59), legte der Buddha dar, dass kein Bestandteil einer Person die Merkmale einer festen Seele aufweise. Die Lehre von den Skandhas oder fünf Daseinsfaktoren ist neben der Lehre vom Leid ein zweiter Grundpfeiler des Buddhismus. " Quelle wikipedia
MfG
Morgen mehr in einem anderen Thema. : )
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Re: Selbststärke
Goldmädchen hat geschrieben:Das Entzücken ist der dritte Faktor jeder Meditation.
Hm, bin ich "entzückt"? Oder ist das wieder soetwas, das in der Art vor allem auf Differenz zum überwiegenden inneren Zustand beruhen würde?
Jeder, der noch nicht ein Nichtwiederkehrer ist ( ein Schritt vor der Erleuchtung ) trägt Übelwollen/ Hass in sich.(..) Wenn man nicht merkt, dass man es in sich trägt, dann kennt man sich nicht.
Wie würde man feststellen, was auf einen selbst zuträfe?
die innere Freude bringt eine starke Einsicht.
Aha.
Deswegen hatte der Buddha Mitgefühl mit allen Menschen gehabt. Wir können nur an sie heran, wenn wir an das Erleben gehen, statt an das ewige Erdenken.
Ja, ziemlich banal (wenn ich das jetzt richtig verstehen würde).
Das Erleben der inneren Freude bringt die Einsicht mit sich, dass sie total unabhängig ist von äußeren Faktoren und vor allem unabhängig von Sinneskontakten.
Gut.
Derjenige der sie erlebt, ohne äußere Umstände ist ein Freudenbringer für andere. Denn diese verbreitet sich nach außen und andere können sie ganz deutlich merken.
Hm.
Also ich würde sagen unsere Programme sind alles was uns Sinnesfreuden erleben lassen möchte, daran haften lässt.
Ihre Motive drehen sich oft um soetwas, aber ich würde sagen auch das Herz vieler Menschen an sich ist recht fleischlich, zieht an sich zu soetwas, auch ohne Konditionierungen.
Körperlichkeitsgruppe (skt./p. rūpa)
Der materielle Körper, einschließlich der sechs Sinnesorgane der buddhistischen Philosophie: Auge, Ohr, Nase, Zunge, Tastsinn und Denkorgan. Er besteht aus den vier Grundelementen (Festes, Flüssiges, Wärme und Bewegung) und weiterhin aus den von den vier Grundelementen abhängigen Körperlichkeiten (upadaya-rupa). Diese Gruppe beinhaltet also den ganzen inneren sowie äußeren Bereich der Materie nebst der Daseinsgruppe Körperlichkeit.
Aha.
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