Körper und Christentum

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Marsianer
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Re: Körper und Christentum

Beitragvon Marsianer » Do 8. Sep 2022, 07:08

Dieser Kanal heißt:
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Ich vermute mal, es ist ein Kanal dessen Betreiber Leute verarscht.

Marsianer
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Re: Körper und Christentum

Beitragvon Marsianer » So 18. Sep 2022, 19:36

Paßt hier vielleicht irgendwie.
Ein Freund hat mir eine Zeitschrift http://www.was-ist-Erleuchtung.de gegeben, in der ein Artikel über Babaji und Yogananda, etc. war: "Auf der Suche nach Babaji, WIE unternahm alles – bis auf die Besteigung des Himalaya –, um den schwer zu fassenden unsterblichen Weisen aus Yoganandas berühmter Lebensgeschichte ausfindig zu machen." von Carter Philipps.

In der Ausgabe 7/2002, Seite 66, steht unter anderem, dass hier eine andere "Siddha Tradition" entstanden ist (eben jene von Ramaiah und Neelakantan). Diese Siddha Tradition (Mahavatar Goraksha Babaji, Yogiraj Gurunath Siddhanath) stammt nicht von Yogananda ab, sondern von den Meistern der Theosophie!!
Diese Richtung ist weniger interessiert an den traditionellen Konzepten des yogischen Samadhi, als an der eher prosaischen Evolution des Körpers. Ziel ist es einen "unsterblichen Licht-Körper zu entwickeln" (Eine Art Auferstehung der Toten, wie im Katholizismus!) und nicht so wie Yogananda lehrte, ein Ablegen des phys., astralen und mentalen Körpers, um endgültige Befreiung zu erlangen.

https://solarisweb.at/anfrage/kriya.htm

Liest sich ja spannend als dargestellter Widerspruch. Allerdings fragt sich, auf was für Konzepte sich da bezogen wird.

"Es wird gesät ein natürlicher Leib und wird auferstehen ein geistiger Leib." 1. Kor 15,44

(Autor des Briefs ist ja übrigens Paulus, also einer, dem "der Herr und Meister" "nur" erschienen war. ;) )
Die Siddhas sind meiner Meinung nach nur Schwarzmagier, die den Namen Babaji verwenden um die Menschen zu verwirren und in die Irre zu führen. Als Beispiel möchte ich nur eine Meldung anbringen, nachdem Yogananda angeblich ein Verhältnis(!) mit einer Jüngerin gehabt haben und einen Sohn gezeugt haben soll. Danach hätte ihn Babaji aufgefordert das ockerfarbene Gewand abzulegen, doch er hätte das verweigert! Lachhaft. Für mich ein eindeutiger Beweis, dass hier versucht wird die heilige und göttliche Mission Yoganandas (Die ganze Guru-Linie!) in den Schmutz zu ziehen und zu verarschen!!

Kommt mir irgendwie bekannt vor mit dem Ziel Jesus. ;)

(Aber was weiß ich, was speziell da lief oder nicht.)
Diese Erscheinungen von Babaji Nagaraj oder anderen, wie Jesus Sananda, oder "Lady Maria" müssen herhalten um die Menschen zu verwirren, letztlich sind es nur Geister (Dämonen, bzw. Schwarzmagier), die sich hier Menschen zeigen. Ich habe vor diesen Dingen schon vor längerer Zeit gewarnt:

"Diesmal möchte ich noch eine Gruppe besonders erwähnen, die sich "Fiat Lux" nennt. Auch hier gibt es ein Medium (Channel), das von einer "höheren" Wesenheit Eingebungen empfängt. Diese Wesenheit soll angeblich niemand geringerer sein als Jesus Christus!

Na sowas, grob so wie Saulus/Paulus z.B.? ;)
Im Evangelium (NT) gibt es eine Stelle, die ich hier zitieren möchte: “Wenn dann einer zu euch sagt: “Seht her, hier ist Christus!” oder: “Dort ist er!” - glaubt ihm nicht! Denn mancher falsche Christus und mancher falsche Prophet wird auftreten. Sie werden sich durch Wundertaten ausweisen, um, wenn das möglich wäre, sogar die irrezumachen, die Gott erwählt hat. Darum seid auf der Hut! Ich habe euch alles vorausgesagt.” (Mk, 13, 21)

Ich würde sagen, da ging es um angebliche Christusse, die im Körper (!) als Mensch auftreten vor dem Gericht am Ende des Äons.
Yogananda, bzw. Hariharananda sind die letzten Vertreter der Guru Linie, die den authentischen Kriya Yoga gelehrt haben! Alle anderen Kriya-Yoga Gurus, so wie z.B. Ramaiah und Neelakantan, Marshall Govindan, Yogiraj Siddhanath sind Vertreter der Maitreya-Guru Linie (aufgestiegene Meister, Theosophie, Siddha Tradition) => siehe Anti-Christ !! Wir möchten darauf hinweisen, dass der Babaji-Kriya Yoga von Marshall Govindan und Yogiraj Siddhanath nicht der authentische Kriya-Yoga ist, der von Paramahansa Yogananda gelehrt wurde!!

Ganz sicher bin ich mir nicht, ob ich da jetzt hinterherkomme, aber wieder mal interessant, daß es derartige Querelen dann doch praktisch überall zu geben scheint.
In seinem Buch "wings to freedom" beschreibt Yogiraj Siddhanath seine spirituellen Erfahrungen mit grossen Siddhas, Avadhoots und Avataren – darunter Mahavatar Babaji und Matsyendranath – sowie grundlegende Aspekte aus der philosophischen Lehre der Nath Tradition und des Kriya Yoga.

Sehr interessant ist im Zusammenhang mit dem Thema dieser Homepage sein philosophischer Exkurs über kosmische spirituelle Hierarchien, seine Beschreibung der unterschiedlichen Einweihungsstufen von Siddhas, Avadhoots, Avataren und noch höheren Graden geistiger Verwirklichung – und besonders die Parallelen und Unterschiede seiner Darstellung zu den Lehren der Theosophie.! Nach der Lehre der Theosophie, (Benjamin Creme) ist Mahavatar Babaji ein Kosmischer Avatar, welcher in besonderes enger Zusammenarbeit mit Sanat Kumara in Shamballa wirkt – aber Sanat Kumara wäre eine andere Wesenheit…

Auch der Buddha (avasta: achte Initiation) wäre laut Creme nicht gleichzusetzen mit Shakya Muni, Gautama – sondern der Buddha, welcher heute ebenso in Shamballa mit Sanat Kumara zusammenwirkt, hätte vor etwa 2500 Jahren Shakya Muni (avasta: damals 5. Initiation) überschattet, und die Wesenheit, welche damals Gautama Buddha, der Prinz aus dem Shakya Geschlecht war, wirkt heute nicht mehr auf diesem Planeten…

Hm ...
"Yogiraj Siddhanath erwähnt eine Quelle der Naths – "Nath Namavali" – die erzählt, dass ein Heiliger namens Ishanath (Jesus), im Alter von 14 Jahren angeblich aus Nazareth nach Indien gekommen war. Sein Lehrer in Indien hieß nach dieser Quelle Chetanath aus dem mystischen Orden der Gorakhnatis; dieser weihte Jesus in die Lehren der Naths und in besondere Yogatechniken (!) ein. Durch seine Siddhis habe Jesus später die Kreuzigung überleben können und soll danach wieder nach Indien gekommen sein und danach nach Kashmir gewandert und dort in Srinagar auch begraben sein...."

Soeine Geschichte also mal wieder.
Schon bald nach Jesu Tod und Auferstehung trafen sich die von der Selbstsucht beherrschten Magier in Ägypten und berieten, wie sie die Lehre Jesu verfremden und verfälschen könnten, denn mit der Lehre der wahren Liebe und Barmherzigkeit konnten sie kein „schwarzes" Geld mehr verdienen. Sie gaben bewusst falsche Informationen über Ihn heraus und verbreiteten dieselben damals in Israel und den umliegenden Ländern. So manches davon hat sich bis heute erhalten bzw. wurde von den New-Age-Vertretern wieder neu aufgenommen, mit neuen Verfälschungen erweitert und verbreitet.

Aha.
Z. B. wird über Jesus unter anderem gesagt, dass Er auch nur einer der Avatare (geistigen Lehrer) oder Propheten, aber nicht Gott selbst sei. Dass es eine Kreuzigung und eine Auferstehung gar nicht gegeben, sondern dass Er in Kaschmir weitergelebt habe und dort verstorben sei, was auch das dortige Grab (damals von den Magiern angelegt) bezeugen würde.

Ja und vieles andere.
Dass die selbst- und habsüchtigen Magier damals in Kaschmir ein Grab „Christi" angelegt haben, um ihre Lügen besser an den Mann bringen zu können, kann man sich gut vorstellen. Christus hätte sich wohl einen fleischlichen Körper materialisieren und unter den damaligen Menschen weiterleben können, doch das wäre nicht im Sinne Seines Erlösungswerkes gewesen. Das würde auch Sein Sühne-Opfer am Kreuz, Seine Auferstehung aus dem Grabe, die Übergabe des Hl. Geistes an Seine Apostel und Seine Himmelfahrt unsinnig machen. Und hätte Er sich damals einen Körper materialisiert und in Kaschmir weitergelebt, dann hätte Er sicher kein Grab gebraucht, denn Er hätte diesen Körper mit Seiner Allmacht jederzeit wieder auflösen können.

Tja.
Dass die göttliche Liebe aus eigener Kraft heraus vom Tode auferstanden ist, war schon immer ein Dorn im Auge Luzifers. Er hat durch seine Vasallen (damals durch den Hohepriester Kaiphas und seine Anhänger) alles versucht, diese Tatsache zu vertuschen und sie überhaupt als unwahr hinzustellen.
Jesus Christus ist Gott-Vater und der Heilige Geist in einer Person und nicht der Jesus Christus der Esoterik (Jesus Sananda, der aufgestiegen ist....) Ausserdem möchten wir vor Esoterik und New Age warnen, vor allen Irrlehren die durch die Theosophie initiiert wurden......

Gutgut ...

christ
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Re: Körper und Christentum

Beitragvon christ » Mi 21. Sep 2022, 17:57

Marsianer hat geschrieben:"Traditionelle Genderttrachtenelemente" meint entsprechend traditionell übliche Elemente, die das Geschlecht einer Person z.B. durch die Art von Kleidung betonen. Z.B. auch den rosa Rucksack für das Mädchen (früher wäre es ein blauer Rucksack gewesen), ausgesucht aus Mamas Initiative.


Zum thema gender. Hier gibt es einen Trailer zu einem Film, dass sich wohl um das thema gender dreht.

https://www.youtube.com/watch?v=-0GjnoPu9KI

christ
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Re: Körper und Christentum

Beitragvon christ » Mo 17. Okt 2022, 18:25

christ hat geschrieben:Wozu überhaupt die Person nach ihrem Geschlecht fragen? Wenn ich Menschen körperlich sehe oder auch in Filmen, dann nehme ich den eindruck mit in mein Denken oder Sprechen, den ich erhalte vom aussehen der Person, auf die Merkmale und der Stimme und dann definiere ich auf weiblich oder männlich.


Ich habe hier einen Artikel gefunden, in dem es genau um das Geschlecht geht. Es gibt wohl auch Menschen, bei denen man an den bestimmten Geschlechtsmerkmalen nicht erkennen kann, ob es männlich oder weiblich ist:

Was ist Intergeschlechtlichkeit überhaupt?

Anike Krämer: In der Biologie gibt es vier körperliche Merkmale, an denen Geschlecht derzeit festgemacht wird. Das sind die Chromosomen, die Hormone, die Gonaden - also die Keimdrüsen - und die Genitalien. Wenn alle diese vier Merkmale nicht eindeutig in die Richtung "männlich" oder "weiblich" deuten, spricht man von Intergeschlechtlichkeit. Übrigens hat Intergeschlechtlichkeit nichts damit zu tun, von welchem Geschlecht man sich sexuell angezogen fühlt oder wie man sich identifiziert.


In der Regel findet die Diagnose in einem medizinischen Umfeld statt. Die Medizinerinnen und Mediziner sind also diejenigen, die aufklären. Allerdings haben die Eltern erstmal nur wenige medizinische Fragen, wenn sie wissen, dass ihr Kind gesund ist - was bei vielen intergeschlechtlichen Kindern der Fall ist. Die Eltern haben eher alltagsweltliche Fragen: Lassen wir die rosa Wandfarbe im Kinderzimmer so? Ist es okay, wenn mein Kind jetzt Kleider anzieht? Was für Spielzeug kaufe ich dem Kind? Diese Fragen klingen vielleicht banal, doch dahinter steckt ein größeres Thema.

Daran zeigt sich, wie sehr wir unser Handeln an das Geschlecht anpassen, von dem wir denken, dass die andere Person es hat. Aber: Wenn für Eltern diese Regeln - wie geht man mit einem Mädchen um, wie mit einem Jungen? - wegfallen, wissen sie nicht, was sie tun sollen.
Es gibt Mädchen, die gerne mit Jungensachen wie Spielzeugautos spielen oder auch kämpfen und Barbies nicht interessieren. Es kann auch Jungen geben, die gerne Ballett tanzen lernen wollen oder mit Barbiepuppen spielen. Warum lässt man das Kind nicht selbst entscheiden, mit was es spielen will? Immer diese Geschlechtertrennung. Warum streichen die eltern die Kinderzimmerfarbe nicht nach ihren Wünschen, welche Farbe sie als eltern denn gerne hätten?

https://www.n-tv.de/leben/Intergeschlec ... 59882.html

Was vielleicht noch Probleme sein könnte, bei der Namenssuche des Kindes. Wenn man Kindern einen Namen vergeben will. Gibt es denn vornamen, die weder männlich noch weiblich zugeordnet sind?

Marsianer
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Re: Körper und Christentum

Beitragvon Marsianer » Mo 17. Okt 2022, 22:24

christ hat geschrieben:Es gibt wohl auch Menschen, bei denen man an den bestimmten Geschlechtsmerkmalen nicht erkennen kann, ob es männlich oder weiblich ist

Ja, seit Jahrtausenden ist das schon bekannt und gesellschaftlich Thema.
Übrigens hat Intergeschlechtlichkeit nichts damit zu tun, von welchem Geschlecht man sich sexuell angezogen fühlt oder wie man sich identifiziert.

Das wird in vielen Stammtischdebatten nach meinem Eindruck tatsächlich heute mit anderem vermischt, auch mit "Genderidentitätsbedürfnissen"..
Lassen wir die rosa Wandfarbe im Kinderzimmer so? Ist es okay, wenn mein Kind jetzt Kleider anzieht? Was für Spielzeug kaufe ich dem Kind? Diese Fragen klingen vielleicht banal, doch dahinter steckt ein größeres Thema.

Für viele wohl schon, das riß ich vor einer Weile oben schon an.
Daran zeigt sich, wie sehr wir unser Handeln an das Geschlecht anpassen, von dem wir denken, dass die andere Person es hat.

Viele tun das auch nach meinem Eindruck stark, konnten sogar wütend werden, wenn sie nicht wissen in welche Schublade sie jemanden einsargen könnten..
Warum lässt man das Kind nicht selbst entscheiden, mit was es spielen will? Immer diese Geschlechtertrennung.

Ich würde sagen, das ist eine Auswirkung des schlechten seelischen Zustands vieler heutiger Menschen, sie nehmen eigentlich nahe gar nicht mehr wirklich wahr, bewegen sich eher in irrealen Konstrukten und in Konsumsekten-Schienen und pflegen noch ihre 2-3 "Individualitätsdetails"..
Warum streichen die eltern die Kinderzimmerfarbe nicht nach ihren Wünschen, welche Farbe sie als eltern denn gerne hätten?

Warum streichen Leute überhaupt Wände an?
Was vielleicht noch Probleme sein könnte, bei der Namenssuche des Kindes. Wenn man Kindern einen Namen vergeben will. Gibt es denn vornamen, die weder männlich noch weiblich zugeordnet sind?

Solche juristischen Pseudoprobleme wurden früher groß aufgeblasen, statt das Recht der Realität anzupassen. Ich weiß nicht, gilt es aktuell in Deutschland noch, daß Vornamen eindeutig auf ein Geschlecht hindeuten müssen, wenigstens in der Kombination verschiedener Vornamen? In Schweden ist das z.B. wohl schon eine Weile lang egal.

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Re: Körper und Christentum

Beitragvon Agape » Mi 10. Mai 2023, 10:36

Louis hat geschrieben:
Die Dreieinigkeit, Dreifaltigkeit oder Trinität ist in der christlichen Theologie die Wesenseinheit Gottes in drei Personen oder Hypostasen, nicht drei Substanzen. Diese werden „Vater“, „Sohn“ und „Heiliger Geist“ genannt. Damit wird zugleich ihre Unterscheidung und ihre unauflösbare Einheit ausgedrückt. Wikipedia

Hm.

https://www.geistiges-licht.ch/lorber-webspace/quelle.html
Als die Schöpfung so weit gereift war, um die höchste Enthüllung der göttlichen Liebe - die Gottheit als "Vater" - zu fassen, wählte Gott unsere äußerlich so unscheinbare Erde zur größten Liebetat seiner Erbarmung aus. Hier, wo der innerste Geistkern Luzifers gebannt gehalten wird, hüllte Gott sein geistmenschliches Urmachtzentrum ins Gewand der Materie. ("Und das Wort ward Fleisch.") In Jesus Christus trat Gott selbst ins Menschenreich, um dieses und alle Geister der Unendlichkeit zu belehren. Als höchstes Zeugnis der Liebe zog Er selbst das Kleid der Materie an, um die Gefallenen aus ihrem Gerichte zu erlösen und die Geläuterten wieder ins Vaterhaus zurückzuführen. (Gleichnis vom verlorenen Sohn.) Jesu Geist, das heilige Urmachtzentrum Gottes, ist der "Vater". Jesu Seele (und Leib), d.h. sein Menschliches, ist der vom Vater geschaffene "Sohn". Die in die Unendlichkeit ausstrahlenden Gotteskräfte, ausgehend vom Vater durch den Sohn, sind der "Heilige Geist". Und so sind in Christus vereint Vater, Sohn und Hl. Geist (Lösung der Dreieinigkeitsfrage!). Jesus: "Wer mich sieht, der sieht den Vater" und "Ich und der Vater sind eins!"
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm

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Ekstase = Samadhi?

Beitragvon Marsianer » So 21. Mai 2023, 08:22

Evelyn Underhill, Mystik, Kapitel 8 Esktase und Verzückung hat geschrieben:Während der Ekstase ist die Atmung und Blutzirkulation herabgestimmt. Der Körper ist mehr oder weniger kalt und steif und verharrt in derselben Lage, in der er sich beim Eintritt der Ekstase befand, wie schwierig und unnatürlich diese Lage auch sein mag. Bisweilen ist die Bewußtlosigkeit so tief, daß vollkommene Gefühllosigkeit eintritt, wie bei dem aus dem Leben der hl. Katharina von Siena angeführten Fall S. unten S. 474.. Glaubwürdige Zeugen berichten, daß Bernadette, die Visionärin von Lourdes, während einer ihrer Ekstasen fünfzehn Minuten lang das brennende Ende einer Kerze in der Hand hielt. Sie empfand keinen Schmerz, auch zeigte das Fleisch keine Brandspuren. Ähnliche Beispiele ekstatischer Gefühllosigkeit finden sich im Überfluß in den Lebensgeschichten der Heiligen Ein interessanter moderner Fall wird im Lancet vom 18. März 1911 berichtet..

Die Ekstase umfaßt nach den Aussagen der Ekstatiker zwei deutlich unterschiedene Phasen: a) einen kurzen Zeitraum von Hellsichtigkeit und b) einen längeren Zeitraum völliger Bewußtlosigkeit, der bisweilen in einen todesähnlichen Starrkrampf übergeht, der stundenlang, oder, wie bei der hl. Teresa, sogar tagelang dauern kann. »Der Unterschied zwischen Einigung und Verzückung«, sagt sie, »ist folgender: Letztere hält länger an und ist äußerlich sichtbarer, weil das Atmen immer schwächer wird, so daß man nicht mehr imstande ist zu sprechen oder die Augen aufzuschlagen. Und wenn der Vorgang bei der Einigung auch derselbe ist, so tritt er doch in der Verzückung mit größerer Heftigkeit ein, denn die natürliche Körperwärme schwindet, wenn die Verzückung tief ist, und mehr oder weniger tut sie dies bei allen diesen Gebetszuständen. Wenn die Verzückung tief ist, so werden die Hände kalt und bisweilen steif und gerade wie Holzstücke; der Körper verharrt in der Stellung, in der die Verzückung ihn befällt, stehend oder kniend, und die Seele ist voller Freude über das, was der Herr ihr darbietet, daß sie zu vergessen scheint, den Körper zu beleben, und ihn sich selbst überläßt. Wenn die Verzückung andauert, so spüren es die Nerven Relaccion VIII, 8..«

https://www.projekt-gutenberg.org/underhil/mystik

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Re: Beseelung von Körpern

Beitragvon Marsianer » Mi 14. Jun 2023, 17:59

Da sie an ein Weiterleben nicht glauben, betrachten sie alles nur aus materieller Sicht.
Und so wagen sie sich an Dinge heran, dessen Wirkung sie im geringsten nicht erahnen.
Sie begehen einen Frevel, den sie nicht wiedergutmachen können.
Sie sehen nur den äußeren Erfolg, nicht aber den Schaden, den sie auf der seelisch-geistigen Ebene anrichten.

Sie können zwar den Leib kopieren als genetisch identische Organismen, nicht aber die Seele und den Geist.

Die Seele ist geistiger Art, sie ist in der Unendlichkeit und Ewigkeit einmalig.
Eine Kopie wird und darf es nicht geben.
Tatsache ist, ohne Seele kann der Mensch nicht leben, ob der Wissenschaftler das glaubt oder nicht.

Nun fragt euch mal, was für eine Seele dann ein geklontes Wesen erhält? Viele äußere Zeichen eines solchen Wesens können euch schon einige Hinweise dazu geben.

Diese Seelen sind nicht die Seelen eines Menschen, der ein höheres Selbst-Bewusstsein und einen freien Willen hat.

Diese Seelen sind Affen-Seelen auf der Tierebene und ein Fluch für die Menschheit!

Sie sind als Menschenseele noch nicht reif und werden auch kein höheres Selbst-Bewusstsein erlangen.

Diese Art von Wissenschaftlern, die schon mehrmals in Meine Natur und in die menschliche Natur eingegriffen haben (Abtreibung, Transplantation...), möchte Roboter schaffen, die auf ihre Befehle reagieren und die ihnen blind gehorchen.

https://unicon-stiftung.de/media/21-01-30-jm.pdf

Eine Kopie der Seele, hm. Wäre aus dieser Perspektive beschrieben die Seele eines zweiten eineiigen Zwillings eine Kopie des anderen? Weil "die DNS" auf körperlicher Ebene auch "die Seele enthält"?

Äußere Zeichen eines geklonten Wesens? Habe ich was verpasst? Gibt es schon öffentlich bekannt geklonte Menschen, die ein gewisses Alter erreicht haben?

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Re: Körper und Christentum

Beitragvon Louis » So 17. Dez 2023, 10:08

Agape hat geschrieben:“...Jesu Geist, das heilige Urmachtzentrum Gottes, ist der "Vater". Jesu Seele (und Leib), d.h. sein Menschliches, ist der vom Vater geschaffene "Sohn". Die in die Unendlichkeit ausstrahlenden Gotteskräfte, ausgehend vom Vater durch den Sohn, sind der "Heilige Geist". Und so sind in Christus vereint Vater, Sohn und Hl. Geist (Lösung der Dreieinigkeitsfrage!). Jesus: "Wer mich sieht, der sieht den Vater" und "Ich und der Vater sind eins!"


„Und so sind in Christus vereint Vater, Sohn und Hl. Geist“.

Ja.

Jesus: "Wer mich sieht, der sieht den Vater" und "Ich und der Vater sind eins!"

Ja.
Warum sagte Jesus nicht: ich, der Vater und der heilige Geist sind eins ?

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Re: Körper und Christentum

Beitragvon Agape » So 17. Dez 2023, 13:35

Louis hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:“...Jesu Geist, das heilige Urmachtzentrum Gottes, ist der "Vater". Jesu Seele (und Leib), d.h. sein Menschliches, ist der vom Vater geschaffene "Sohn". Die in die Unendlichkeit ausstrahlenden Gotteskräfte, ausgehend vom Vater durch den Sohn, sind der "Heilige Geist". Und so sind in Christus vereint Vater, Sohn und Hl. Geist (Lösung der Dreieinigkeitsfrage!). Jesus: "Wer mich sieht, der sieht den Vater" und "Ich und der Vater sind eins!"

„Und so sind in Christus vereint Vater, Sohn und Hl. Geist“.
Warum sagte Jesus nicht: ich, der Vater und der heilige Geist sind eins ?

Vielleicht deshalb:
Johannes 16
4 Ich habe es euch aber gesagt, damit ihr euch, wenn die Stunde kommt, daran erinnert, dass ich es euch gesagt habe. Das habe ich euch nicht gleich zu Anfang gesagt; denn ich war ja bei euch. 5 Jetzt aber gehe ich zu dem, der mich gesandt hat, und keiner von euch fragt mich: Wohin gehst du? 6 Vielmehr hat Trauer euer Herz erfüllt, weil ich euch das gesagt habe. 7 Doch ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich fortgehe. Denn wenn ich nicht fortgehe, wird der Beistand nicht zu euch kommen; gehe ich aber, so werde ich ihn zu euch senden. 8 Und wenn er kommt, wird er die Welt der Sünde überführen und der Gerechtigkeit und des Gerichts; 9 der Sünde, weil sie nicht an mich glauben; 10 der Gerechtigkeit, weil ich zum Vater gehe und ihr mich nicht mehr seht; 11 des Gerichts, weil der Herrscher dieser Welt gerichtet ist. 12 Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. 13 Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in der ganzen Wahrheit leiten. Denn er wird nicht aus sich selbst heraus reden, sondern er wird reden, was er hört, und euch verkünden, was kommen wird. 14 Er wird mich verherrlichen; denn er wird von dem, was mein ist, nehmen und es euch verkünden. 15 Alles, was der Vater hat, ist mein; darum habe ich gesagt: Er nimmt von dem, was mein ist, und wird es euch verkünden.
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Re: Körper und Christentum

Beitragvon Louis » So 17. Dez 2023, 18:37

Agape hat geschrieben:Vielleicht deshalb:
Johannes 16
Es ist gut für euch, dass ich fortgehe. Denn wenn ich nicht fortgehe, wird der Beistand nicht zu euch kommen; gehe ich aber, so werde ich ihn zu euch senden. 8 Und wenn er kommt, wird er die Welt der Sünde überführen und der Gerechtigkeit und des Gerichts; 9 der Sünde, weil sie nicht an mich glauben; ...


Noch eine Frage: Wieso mußte er gehen, damit der Beistand zu den Menschen kommen konnte. Was schlussfolgernd nicht bedeuten muss, daß Christus und der heilige Geist nicht eins sind.
Jesus sagte es jedoch nicht.

Und des Gerichts? Dachte Christus ist das Gericht?

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Re: Körper und Christentum

Beitragvon Agape » So 17. Dez 2023, 20:27

Louis hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Vielleicht deshalb:
Johannes 16
Es ist gut für euch, dass ich fortgehe. Denn wenn ich nicht fortgehe, wird der Beistand nicht zu euch kommen; gehe ich aber, so werde ich ihn zu euch senden. 8 Und wenn er kommt, wird er die Welt der Sünde überführen und der Gerechtigkeit und des Gerichts; 9 der Sünde, weil sie nicht an mich glauben; ...

Noch eine Frage: Wieso mußte er gehen, damit der Beistand zu den Menschen kommen konnte.

Mein Verständnis (stark vereinfacht und zusammengefasst): Es gab/gibt einen göttlichen Heilsplan aufgrund der gefallenen Urgeistschöpfung (initiiert durch den ersterschaffenen Urgeist Luzifer), der nach langer Zeit des völligen Einsseins mit dem Willen Gottes vom Wunsch besessen wurde, „Gott zu schauen“ und dadurch immer mehr aus der ursprünglichen Liebe und Kraft Gottes fiel - und mit ihm eine grosse Anzahl seiner erschaffenen Urgeister, die sich ebenfalls freiwillig von der Liebe Gottes abwandten und Luzifer (ihrem Erschaffer) in die Tiefe der Finsternis folgten. Zudem viel später aufgrund des wiederholten „(Sünden)Falls“ der ersterschaffenen Menschen Adam und Eva in der materiellen Welt.

Gott wurde Mensch, um die Menschheit von der unermesslichen Sündenschuld zu erlösen, weil sie selbst es ja offensichtlich in der alttestamentarischen Zeitepoche nicht schafften und immer tiefer in die Finsternis sanken. Schon in den Schriften der alten Propheten wurden die Ankunft eines Erlösers und dessen Werk am Kreuz sowie die Auferstehung vorausgesagt.

Die meisten Menschen haben Jesus als ihren Erlöser nicht erkannt und trachteten nach seinem Leben. Sie wollten „Wundertaten“ - jedoch glaubten sie dem „Menschensohn“ nicht, dass er von seinem „Vater“ gesandt war und dass ihr Glaube an Jesus ihnen schlussendlich „ewiges Leben“ einbringen würde. Kurz vor seinem Abschied von der Welt hat Jesus seine Jüngerschaft beauftragt, das Evangelium zu verkünden und die Menschen von Jesus und seiner Liebelehre zu überzeugen. Dazu war die körperliche Hülle von Jesus nicht notwendig, denn mit der Erlösungstat am Kreuz war seine Zeit als Mensch hier auf Erden abgelaufen - er kehrte wieder zu seinem Vater zurück. Im zweiten Kapitel der Apostelgeschichte ist die "Ausgiessung des Heiligen Geistes" an Pfingsten überliefert.

Seither wird jedem neugeborenen Menschen (kurz vor der Geburt) „ein Geistfunke“ in sein geistiges Herz gepflanzt, was ihm die Möglichkeit eröffnet, durch den Heiligen Geist (vom himmlischen Vater gesandt) zu Jesus geführt - und durch den Glauben an Jesus und dem freien Liebeswollen im Herzen letztendlich auch zum himmlischen Vater zurückgeführt zu werden. Der vor der Verkörperung von Jesus verschlossene Zugang zum Himmelreich war wieder geöffnet worden.

Dies alles machte erst das Erlösungswerk von Jesus möglich. Jeder Mensch muss jedoch letztendlich für sich entscheiden, ob er dies (Jesus als seinen Erlöser) anerkennt und annimmt - durch seine Liebe, sein Vertrauen und seinen unerschütterlichen Glauben angetrieben - gänzlich seinem freien Willen folgend.
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