Anziehung als spirituelles Prinzip
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Re: Anziehung als spirituelles Prinzip
Die erste Frage wäre vielleicht, ob es wirklich mehr mit dieser Methode zu tun hätte. Die anderen, die dort antworteten waren wohl nicht der Ansicht, wobei das auch nicht viel heißen muß. Ich fand es beim letzten Herumschauen, u,a. dort erschreckend wie niedrig das spirituelle Niveau der Teilnehmer in den Yoga-Foren, die ich da anschaute, auf mich überwiegend wirkt. Aber da ist das hier verlinkte Yoga-Forum wohl nicht der Extremfall. "Japa"? Wüßte soweit nicht, was das sein soll? Aber ja, es könnte schon sein, daß da unabsichtlich in dieser Person von ihr etwas anderes dabei geändert wurde und das da eigentlich ausschlaggebend gewesen war. Ob die Person die Methode wieder änderte und diese Erscheinlichkeit sich ihr danach tatsächlich wieder anders darstellte, las ich da nicht. Vielleicht taucht diese Person ja jetzt noch wieder auf und schreibt dort mehr dazu?
Zuletzt geändert von Marsianer am Fr 28. Okt 2022, 15:46, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Anziehung als spirituelles Prinzip
Marsianer hat geschrieben: "Japa"? Wüßte soweit nicht, was das sein soll?
https://wiki.yoga-vidya.de/Japa_Meditation
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Re: Anziehung als spirituelles Prinzip
Auch diesen Artikel finde ich recht vage. Soweit ich es aus früher Gelesenem folgere läuft es wohl darauf hinaus, daß versucht wird sich "Präsenzen" zu nähern, sich mit ihnen zu verbinden (von dort Anstrahlung zu erfahren, dies "zu halten"?)? Wobei die Gefahr z.B. darin besteht, daß es einfach hohles Gerede wird? Gerade wenn ein Mensch innere Stille kaum gelebt hat bislang. Ähnlich solchen rituell festgelegter ablaufenden Praktiken wie "Rosenkranzbeten".
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Re: Anziehung als spirituelles Prinzip
Interessanter Beitrag Marsianer ( heute das erste mal seit einigen Tagen wieder bei euch rein geschaut ). Ich kannte dieses Wort vorher auch nicht.
Es ist wohl ein anderes Wort für Mantra. Ob dieser Mensch, der von veränderten Reaktionen auf sich sprach, dies durch diese Mantren- Rezitation/ Meditation bekommen hat, hm, denke mal ja. Es könnte so sein, wie Agape vermutet hat, dass sie dadurch einfach mehr sie selbst wurde, das muss ja nicht zum Unheilsamen hin laufen, sie könnte sich ja zum Heilsamen verändert haben. So habe ich Agape verstanden. Heilsam sich und anderen gegenüber, aber auch ehrlicher, nicht so angepasst ? Wobei das nicht zusammen passt, denn wenn jemand freundlicher wird, mit sich und anderen, so führt das ja meist eher zu freudigen Reaktionen bei anderen. Aber es könnte dadurch zu ablehnendem Verhalten geführt haben, da sie sich verändert hat zu mehr Ehrlichkeit oder für sich selbst Fürsorge. Damit kommen dann Manche nicht zurecht, welche sie davor schon kannten.
Diese Erklärung in Form eines Videos, wo Agape hin verlinkt hat, höre ich mir mal an.
Es ist wohl ein anderes Wort für Mantra. Ob dieser Mensch, der von veränderten Reaktionen auf sich sprach, dies durch diese Mantren- Rezitation/ Meditation bekommen hat, hm, denke mal ja. Es könnte so sein, wie Agape vermutet hat, dass sie dadurch einfach mehr sie selbst wurde, das muss ja nicht zum Unheilsamen hin laufen, sie könnte sich ja zum Heilsamen verändert haben. So habe ich Agape verstanden. Heilsam sich und anderen gegenüber, aber auch ehrlicher, nicht so angepasst ? Wobei das nicht zusammen passt, denn wenn jemand freundlicher wird, mit sich und anderen, so führt das ja meist eher zu freudigen Reaktionen bei anderen. Aber es könnte dadurch zu ablehnendem Verhalten geführt haben, da sie sich verändert hat zu mehr Ehrlichkeit oder für sich selbst Fürsorge. Damit kommen dann Manche nicht zurecht, welche sie davor schon kannten.
Diese Erklärung in Form eines Videos, wo Agape hin verlinkt hat, höre ich mir mal an.
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Re: Anziehung als spirituelles Prinzip
Goldmädchen hat geschrieben:Wobei das nicht zusammen passt, denn wenn jemand freundlicher wird, mit sich und anderen, so führt das ja meist eher zu freudigen Reaktionen bei anderen.
Nicht unbedingt, z.B. nicht, wenn derjenige vorher an manchem Finsteren teilhatte (dazu fördernd beitrug) und danach dann nicht mehr so.
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Re: Anziehung als spirituelles Prinzip
@ Marsianer
naja, dann müsste sie ja nur Finstere kennen. : ) Das ist doch eher unwahrscheinlich. Es wird wohl eher so sein, dass sie irgendwie was Finsteres angezogen hat und sich dann doch nicht so zum Besseren / Hellerem hin verändert hat. Jetzt habe ich in das Video kurz rein gehört über Japa Meditation. Es stand im Artikel, dass Japa, murmeln heißt. Dennoch gehört es zu Mantra- Yoga. Die Schreiberin, erklärte es aber so, als seien das beides etwas unterschiedliches. Das ist verwirrend. Sie scheint mir auch jemand zu sein, welcher sehr viel herumexperimentiert und dann dabei in das Denken abgleitet. Dass sie es dann verkompliziert, denkt das müsste alles kompliziert sein, oder wäre kompliziert ( die Praxis ).
Was sie danach noch schrieb, das kenne ich zu gut. Es ist schon so, dass wenn wir negativ über uns selbst dachten, ( und meistens merken wir das nicht, außer unser Geist ist sehr geschult und hat eine starke Achtsamkeit ) dann neigen wir dazu unheilsam über die Menschen um uns herum zu denken ( aber auch das merken wir dann nicht, wenn der Geist nicht so achtsam ist, sehr sehr achtsam ) und dann spiegeln sie es uns.
Was heißt spiegeln, es meint, sie geben es zurück. Wie eine Art Rache. Spiegeln könnte man es aber auch nennen. Man lehnt sich selbst ab und der andere zeigt es einem, dass man sich selbst ablehnt, in dem er uns ablehnt ??? Oder der / die andere spiegelt uns, dass sie auch im Unreinen ist, sonst würde sie uns nicht verletzen, uns schaden wollen ? Oder das wird es her sein : Der andere/ die andere spiegelt uns dann die Ablehnung die wir gegen ihn / sie haben, und lehnt uns auch ab. Er spiegelt die Ablehnung gegen ihn / sie die wir haben zurück, in dem er / sie uns ablehnt.
Oder : Er / sie lehnt und ab und spiegelt uns damit, dass wir uns selbst ablehnen. Und dazu noch, dass wir diesen Menschen ablehnen.
Nun kann es ja sein, das ein Mensch sich selbst nicht ablehnt und darum auch keinen anderen ? Und daher wird er uns unsere Selbst- Ablehnung auch nicht spiegeln. Dieser wäre dann freundlich zu uns. Mit so einem Menschen würde man sich wohl fühlen.
Ich habe bisher noch nicht heraus gefunden, ob das nie passieren kann, wenn man mit sich selbst in Liebe ist, im Reinen ist, sich selbst wertschätz, dass einen andere dann ablehnen. Ich gehe davon aus, dass dann nie passiert. Erinnern kann ich mich nicht an alle Situationen, Tage. Meist war es schon so, dass wenn ich in der Freundlichkeit verweilte, mir niemand schaden wollte- alle um mich herum eher sanft zurück waren zu mir. Wobei ich dann meistens auch vorher irgendetwas sagte, was die anderen wissen ließ, dass ich im Frieden war, aber auch ohne reden so schien es meistens so zu sein, dass die Mitmenschen das wahrnahmen und auch gar keinen Streit wollten, so wie ich nicht :
Mitgefühl ( Karuna ) wäre :
Ich verwechsel diese beiden Verweilungen oder Tugenden immer. Ich kann mir nicht merken, was der Unterschied sein soll.
Das schrieb die Schreiberin noch ( was ich gut kenne ) :
Dass sie von anderen nicht kritisch ( ablehnend ) dachte und damit über sie so fühlte, das glaube ich nicht.
naja, dann müsste sie ja nur Finstere kennen. : ) Das ist doch eher unwahrscheinlich. Es wird wohl eher so sein, dass sie irgendwie was Finsteres angezogen hat und sich dann doch nicht so zum Besseren / Hellerem hin verändert hat. Jetzt habe ich in das Video kurz rein gehört über Japa Meditation. Es stand im Artikel, dass Japa, murmeln heißt. Dennoch gehört es zu Mantra- Yoga. Die Schreiberin, erklärte es aber so, als seien das beides etwas unterschiedliches. Das ist verwirrend. Sie scheint mir auch jemand zu sein, welcher sehr viel herumexperimentiert und dann dabei in das Denken abgleitet. Dass sie es dann verkompliziert, denkt das müsste alles kompliziert sein, oder wäre kompliziert ( die Praxis ).
Was sie danach noch schrieb, das kenne ich zu gut. Es ist schon so, dass wenn wir negativ über uns selbst dachten, ( und meistens merken wir das nicht, außer unser Geist ist sehr geschult und hat eine starke Achtsamkeit ) dann neigen wir dazu unheilsam über die Menschen um uns herum zu denken ( aber auch das merken wir dann nicht, wenn der Geist nicht so achtsam ist, sehr sehr achtsam ) und dann spiegeln sie es uns.
Was heißt spiegeln, es meint, sie geben es zurück. Wie eine Art Rache. Spiegeln könnte man es aber auch nennen. Man lehnt sich selbst ab und der andere zeigt es einem, dass man sich selbst ablehnt, in dem er uns ablehnt ??? Oder der / die andere spiegelt uns, dass sie auch im Unreinen ist, sonst würde sie uns nicht verletzen, uns schaden wollen ? Oder das wird es her sein : Der andere/ die andere spiegelt uns dann die Ablehnung die wir gegen ihn / sie haben, und lehnt uns auch ab. Er spiegelt die Ablehnung gegen ihn / sie die wir haben zurück, in dem er / sie uns ablehnt.
Oder : Er / sie lehnt und ab und spiegelt uns damit, dass wir uns selbst ablehnen. Und dazu noch, dass wir diesen Menschen ablehnen.
Nun kann es ja sein, das ein Mensch sich selbst nicht ablehnt und darum auch keinen anderen ? Und daher wird er uns unsere Selbst- Ablehnung auch nicht spiegeln. Dieser wäre dann freundlich zu uns. Mit so einem Menschen würde man sich wohl fühlen.
Ich habe bisher noch nicht heraus gefunden, ob das nie passieren kann, wenn man mit sich selbst in Liebe ist, im Reinen ist, sich selbst wertschätz, dass einen andere dann ablehnen. Ich gehe davon aus, dass dann nie passiert. Erinnern kann ich mich nicht an alle Situationen, Tage. Meist war es schon so, dass wenn ich in der Freundlichkeit verweilte, mir niemand schaden wollte- alle um mich herum eher sanft zurück waren zu mir. Wobei ich dann meistens auch vorher irgendetwas sagte, was die anderen wissen ließ, dass ich im Frieden war, aber auch ohne reden so schien es meistens so zu sein, dass die Mitmenschen das wahrnahmen und auch gar keinen Streit wollten, so wie ich nicht :
Maitri bedeutet Liebe, Mitgefühl und Freundschaft. Bhava bedeutet Einstellung, Kultivieren, Gefühl, Emotion und Grundeinstellung. Maitribhava, auch geschrieben Maitri Bhava bedeutet
Kultivierung des Gefühls der Freundschaft, des Mitgefühls, der Liebe zu allen Wesen
eine Grundeinstellung zu allen Wesen, die geprägt ist von Liebe und Mitgefühl sowie vom Wunsch, Gutes zu tun
Mitgefühl ( Karuna ) wäre :
https://wiki.yoga-vidya.de/Karuna2. Karuna (Sanskrit: करुणा karuṇā f.) Sanftheit, Mitgefühl, Mitleid, Liebe, Barmherzigkeit; eine der im Yogasutra erwähnten vier Grundtugenden.
Ich verwechsel diese beiden Verweilungen oder Tugenden immer. Ich kann mir nicht merken, was der Unterschied sein soll.
Das schrieb die Schreiberin noch ( was ich gut kenne ) :
Hallo , liebe Yogis,
habe in den letzten Wochen vermehrt auf meine Gedanken geachtet. Ich bin oft extrem kritisch mir selbst gegenüber. Ich kritisiere andere Menschen zwar nicht, dafür aber mich selbst extrem.
Diese negativen Gedanken tauchen einfach auf und sind einfach nicht zu beherrschen. Oft spiegeln sie gar nicht meine wahre Ansicht über mich selbst wieder, sondern sind oft extrem ungerecht mir selbst gegenüber. Ich habe diese Gedanken bisher einfach nur wahrgenommen und einfach ignoriert. Sie treten niemals auf wenn ich alleine bin, sondern immer nur wenn ich unter Menschen bin. Möglicherweise ist das die Ursache, warum ich plötzlich permanent von meinen Mitmenschen kritisiert werde und in Streitsituationen gerate.
Kennt jemand vielleicht ein Mantra, daß ich anwenden könnte oder eine andere Technik, die in diesem Fall hilfreich sein könnte?
Dass sie von anderen nicht kritisch ( ablehnend ) dachte und damit über sie so fühlte, das glaube ich nicht.
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Re: Anziehung als spirituelles Prinzip
Goldmädchen hat geschrieben:naja, dann müsste sie ja nur Finstere kennen. : ) Das ist doch eher unwahrscheinlich.
Ich gehe davon aus, daß die meisten Menschen hier und da auch Finsteres wollen. Wie, in welchen Bereichen kann sich sehr unterscheiden. Meine Botschaft beinhaltete nicht eine Ansicht wie "es gibt lediglich völlig gute und völlig finstere Menschen"
Es stand im Artikel, dass Japa, murmeln heißt.
Ja.
Dennoch gehört es zu Mantra- Yoga. Die Schreiberin, erklärte es aber so, als seien das beides etwas unterschiedliches.
Wenn laut Mantras rezitiert werden, dann wird die Wirkung dort glaube ich auch über eine Wirkung von Klängen vermutet. Diese Komponente wäre so gesehen bei murmelnder Rezitation wohl eine andere.
Es ist schon so, dass wenn wir negativ über uns selbst dachten, ( und meistens merken wir das nicht, außer unser Geist ist sehr geschult und hat eine starke Achtsamkeit ) dann neigen wir dazu unheilsam über die Menschen um uns herum zu denken ( aber auch das merken wir dann nicht, wenn der Geist nicht so achtsam ist, sehr sehr achtsam ) und dann spiegeln sie es uns.
Kann schon sein.
Nun kann es ja sein, das ein Mensch sich selbst nicht ablehnt und darum auch keinen anderen ? Und daher wird er uns unsere Selbst- Ablehnung auch nicht spiegeln. Dieser wäre dann freundlich zu uns. Mit so einem Menschen würde man sich wohl fühlen.
Was wäre dann "nicht ablehnen"? An allen seinen drängenden Bedürfnissen teilhaben, diese fördern?
Ich habe bisher noch nicht heraus gefunden, ob das nie passieren kann, wenn man mit sich selbst in Liebe ist, im Reinen ist, sich selbst wertschätz, dass einen andere dann ablehnen. Ich gehe davon aus, dass dann nie passiert.
Was wäre "das"?
Maitri bedeutet Liebe, Mitgefühl und Freundschaft. Bhava bedeutet Einstellung, Kultivieren, Gefühl, Emotion und Grundeinstellung. Maitribhava, auch geschrieben Maitri Bhava bedeutet
Kultivierung des Gefühls der Freundschaft, des Mitgefühls, der Liebe zu allen Wesen
eine Grundeinstellung zu allen Wesen, die geprägt ist von Liebe und Mitgefühl sowie vom Wunsch, Gutes zu tun
Mitgefühl ( Karuna ) wäre :https://wiki.yoga-vidya.de/Karuna2. Karuna (Sanskrit: करुणा karuṇā f.) Sanftheit, Mitgefühl, Mitleid, Liebe, Barmherzigkeit; eine der im Yogasutra erwähnten vier Grundtugenden.
Ich verwechsel diese beiden Verweilungen oder Tugenden immer. Ich kann mir nicht merken, was der Unterschied sein soll.
Aus diesen Zitatabschnitten ergibt sich das für mich auch nicht klar.
Ich habe diese Gedanken bisher einfach nur wahrgenommen und einfach ignoriert. Sie treten niemals auf wenn ich alleine bin, sondern immer nur wenn ich unter Menschen bin. Möglicherweise ist das die Ursache, warum ich plötzlich permanent von meinen Mitmenschen kritisiert werde und in Streitsituationen gerate.
Aha, ja. Das könnte eine Art Öffnung gegenüber solchen Impulsen sein? In sich würde eine Art solcher Resonanz erzeugt? Möglich.
Dass sie von anderen nicht kritisch ( ablehnend ) dachte und damit über sie so fühlte, das glaube ich nicht.
Wenn es in demjenigen eine Art "Selbstzerstörungsimpuls" war, dann könnte es sein, daß der Impuls "alles zerstören" mag oder nur speziell "sich selbst", würde ich sagen. Aber ich fände es auch fraglich, wenn überhaupt in jemandem soetwas präsent wäre. Aber da ist Menschensprache vielleicht auch wieder etwas ungenau und es sollte mehr geklärt werden, um was für Impulse es da eben jeweils ginge, die mit welchen menschensprachlichen Begriffen von jemandem beschrieben würden.
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Re: Anziehung als spirituelles Prinzip
Marsianer hat geschrieben: Ich fand es beim letzten Herumschauen, u,a. dort erschreckend wie niedrig das spirituelle Niveau der Teilnehmer in den Yoga-Foren, die ich da anschaute, auf mich überwiegend wirkt.
Ich finde es auch erschreckend, wie stark zumindest ein Teil dieser Menschen offenbar in ihrer Glaubensrichtung eingekapselt sind und sich Fragen Andersdenkender/-glaubender gegenüber nicht stellen wollen.
Worüber könnte dies eventuell Aufschluss geben? Es wäre zwar vermutlich vermessen zu behaupten, dass von ein paar einzelnen Menschen auf eine Mehrheit geschlossen werden kann. Aber wo ist denn diese Mehrheit, warum tritt sie nicht erkennbarer in Erscheinung?
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Re: Anziehung als spirituelles Prinzip
Ein Teil folgt sozusagen Wegweisern, denen aus irgendwelchen Gründen vertraut wird. Und in Bereichen, in denen das eher "blind" geschieht, ergibt sich dann wohl ein einfaches Beharrungsvermögen, das kaum variieren, inhaltlich ableiten kann? Es liegt nur eine Wegbeschreibung vor, auf der eben selbst blind-dogmatisch (jemand könnte auf Dogmen auch beharren, weil er etwas selbst mehr versteht, dann könnte er mehr inhaltlich treffend variieren, etc.) beharrt wird. Wenn jemand etwas anderes beschreibt, dann ist eigentlich kein sinnvolles Gespräch darüber möglich. Das alles muß nicht heißen, daß jemand auf einem falschen Weg ist, aber viel erfasst wird er darauf bezogen wohl dann nicht haben.
Ein anderer Teil bezieht sich auf nachlesbare Beiträge anderer dort und wie darauf (nicht) geantwortet wurde.
Tja?
Ein anderer Teil bezieht sich auf nachlesbare Beiträge anderer dort und wie darauf (nicht) geantwortet wurde.
Agape hat geschrieben:Aber wo ist denn diese Mehrheit, warum tritt sie nicht erkennbarer in Erscheinung?
Tja?
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Re: Anziehung als spirituelles Prinzip
Wir könnten folgenden Text aus einem geschützten Bereich, wo jedoch ein weiteres darauf Eingehen nicht mehr passend wäre, hier weiterdiskutieren:
Ja, da stimme ich Dir weitgehend zu. Jedoch ist es auch so, dass mir vergangene Erfahrungen aufgezeigt hatten, nicht jeden Impuls sogleich in Worte umzusetzen und diese Worte an ein Gegenüber zu richten. Das führte dazu, dass ich im Vergleich zu früher manches eher für mich behalte und erst einmal in mir selbst wirken lasse, bevor ich es zur Diskussion "freigebe". Dadurch haben manche "spontanen Impulse" mehr Gelegenheit, von mir in Ruhe reflektiert zu werden, um dann vielleicht bei einem späteren Gespräch ganz unerwartet wieder "aufzutauchen". Dies erweckt vielleicht manchmal den Eindruck, als wäre es etwas, das von Dir "übernommen wurde", war aber teils bereits seit einiger Zeit als eigener Impuls in mir entstanden und wurde sozusagen "aufbewahrt", um dann im "richtigen Moment" an der Oberfläche zu erscheinen.
Ein Zitat von mir aus diesem Thread vor längerer Zeit beschreibt in dem Zusammenhang einen weiteren Faktor, der zur entsprechenden Zeit Aktualität hatte, wobei sich seither aus meiner Sicht wohl einiges verändert hat - anderes vielleicht noch immer eine gewisse Gültigkeit aufweist:
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Ich ging bisher davon aus, dass jemand auf ähnlichem Erkenntnisniveau weniger dazu neigt, etwas unreflektiert zu übernehmen. Eher ordnete ich solches einem tieferen Erkenntnisniveau zu.
Ich wollte da nicht für unreflektiertes Nachsprechen plädieren. Erkenntnis im hier gemeinten Sinne würde schon eher damit zu tun haben eben selbst manches entsprechend spirituell wahrzunehmen, davon ausgehend einen eigenen Erkenntnisstand zu haben, der hier auch dem eines anderen irgendwie in einer Weise entsprechen würde. Gleichen nicht unbedingt, aber es gibt da wohl mehr oder weniger Durchdringungstiefe in verschiedenen Ansätzen?
Sicherlich nimmst du manches "spirituell wahr" und wir sprachen gerade erst in einer Weise gemeinsam überlegend über den Punkt der Körperidentität. Aber wie soll ich sagen, ich habe schon den Eindruck, daß auch bei soetwas meist viel mehr Impulse von mir kommen.
Ja, da stimme ich Dir weitgehend zu. Jedoch ist es auch so, dass mir vergangene Erfahrungen aufgezeigt hatten, nicht jeden Impuls sogleich in Worte umzusetzen und diese Worte an ein Gegenüber zu richten. Das führte dazu, dass ich im Vergleich zu früher manches eher für mich behalte und erst einmal in mir selbst wirken lasse, bevor ich es zur Diskussion "freigebe". Dadurch haben manche "spontanen Impulse" mehr Gelegenheit, von mir in Ruhe reflektiert zu werden, um dann vielleicht bei einem späteren Gespräch ganz unerwartet wieder "aufzutauchen". Dies erweckt vielleicht manchmal den Eindruck, als wäre es etwas, das von Dir "übernommen wurde", war aber teils bereits seit einiger Zeit als eigener Impuls in mir entstanden und wurde sozusagen "aufbewahrt", um dann im "richtigen Moment" an der Oberfläche zu erscheinen.
Ein Zitat von mir aus diesem Thread vor längerer Zeit beschreibt in dem Zusammenhang einen weiteren Faktor, der zur entsprechenden Zeit Aktualität hatte, wobei sich seither aus meiner Sicht wohl einiges verändert hat - anderes vielleicht noch immer eine gewisse Gültigkeit aufweist:
Agape hat geschrieben: Was hältst Du von jemandem, der Jesus innig liebt und ihn als Geist auch in gewissen Mitmenschen erkennt und liebt, sodass er manches, was dieser Mensch aus dem Geist Gottes schreibt, aufnimmt und wiedergibt, als wäre es sein Eigenes? Ist dieser Jemand eine Kopie dieses Menschen, oder spricht er nur auf den Geist von Jesus im anderen an, weil er diesen nicht als von sich selbst getrennt wahrnehmen kann?
viewtopic.php?f=2&t=86&start=24
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Re: Anziehung als spirituelles Prinzip
Agape hat geschrieben:Ja, da stimme ich Dir weitgehend zu.
Aha.
Jedoch ist es auch so, dass mir vergangene Erfahrungen aufgezeigt hatten, nicht jeden Impuls sogleich in Worte umzusetzen und diese Worte an ein Gegenüber zu richten. Das führte dazu, dass ich im Vergleich zu früher manches eher für mich behalte und erst einmal in mir selbst wirken lasse, bevor ich es zur Diskussion "freigebe".
Wenn es Unausgegoreneres aus gemeinsamen Überlegungen mehr heraushält, dann finde ich das noch immer sinnvoll. Ob da der Fall ist, hängt wohl mit dem Orientierungsstand einer Person bei einem Themenbereich zusammen.
Dadurch haben manche "spontanen Impulse" mehr Gelegenheit, von mir in Ruhe reflektiert zu werden, um dann vielleicht bei einem späteren Gespräch ganz unerwartet wieder "aufzutauchen". Dies erweckt vielleicht manchmal den Eindruck, als wäre es etwas, das von Dir "übernommen wurde", war aber teils bereits seit einiger Zeit als eigener Impuls in mir entstanden und wurde sozusagen "aufbewahrt", um dann im "richtigen Moment" an der Oberfläche zu erscheinen.
Hm.
Agape hat geschrieben:Was hältst Du von jemandem, der Jesus innig liebt und ihn als Geist auch in gewissen Mitmenschen erkennt und liebt, sodass er manches, was dieser Mensch aus dem Geist Gottes schreibt, aufnimmt und wiedergibt, als wäre es sein Eigenes? Ist dieser Jemand eine Kopie dieses Menschen, oder spricht er nur auf den Geist von Jesus im anderen an, weil er diesen nicht als von sich selbst getrennt wahrnehmen kann?
Menschen können Phasen von Orientierung haben, in denen sie manches von anderen übernehmen, sich selbst dann darin probieren, erleben und so weiter. Dabei ist die eigene Durchdringung zu den Dingen öfters noch nicht so groß.
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Re: Anziehung als spirituelles Prinzip
Dethlefsen & Dahlke, Krankheit als Weg, II. Teil, Kapitel 12 - Unfälle hat geschrieben:Das Gesetz der Resonanz sorgt dafür, dass wir niemals mit
etwas in Kontakt kommen können, mit dem wir nichts zu tun
haben. Die funktionalen Zusammenhänge sind jeweils das
stoffliche Medium, das für eine Manifestation auf der korporalen
Ebene erforderlich ist. Um ein Bild zu malen, brauchen wir
Leinwand und Farbe - doch diese sind nicht Ursache des
Bildes, sondern lediglich stoffliche Medien, mit deren Hilfe der
Künstler das innere Bild formal verwirklicht. Es wäre dumm,
eine Deutung der Aussage des Bildes mit dem Argument
wegzuwischen, dass Farbe, Leinwand und Pinsel die
eigentlichen Ursachen des Bildes seien.
Wir suchen uns unsere Unfälle, wie wir uns unsere
»Krankheiten« suchen, und dabei schrecken wir vor keiner
»Sache« zurück, um sie als »Ursache« zu benützen. Doch die
Verantwortung für all das, was uns in unserem Leben zustößt,
tragen wir immer selbst. Davon gibt es keine Ausnahme -
deshalb kann man aufhören, Ausnahmen zu suchen. Wenn
jemand leidet, leidet er immer nur unter sich (was nichts gegen
die Schwere des Leidens aussagt!). Jeder ist Täter und Opfer in
einer Person. Solange der Mensch nicht beide in sich selbst
entdeckt, kann er unmöglich heil werden. An der Intensität, mit
der Menschen auf die nach außen projizierten »Täter«
schimpfen, kann man leicht auch lesen, wie sehr sie noch die
Täter in sich befeinden. Hier fehlt die Einsicht, jene Sicht, die es
erlaubt, beide als eins zu sehen.
[...]
Ein Unfall stellt eine Handlungsweise bzw. den eingeschlagenen Weg eines
Menschen direkt und plötzlich in Frage. Er ist eine Zäsur im
Leben und sollte als solche hinterfragt werden. Dabei sollte
man den gesamten Hergang des Unfalls wie ein Theaterstück
betrachten und versuchen, die genaue Struktur des Hergangs
zu verstehen und auf die eigene Situation zu übertragen. Ein
Unfall ist eine Karikatur der eigenen Problematik - genauso
treffend und genauso schmerzhaft wie jede Karikatur.
(Das Buch findet sich kostenlos im Internet.)
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