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Agape
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Beitragvon Agape » Mi 24. Nov 2021, 19:15
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Leben bedeutet unter anderem Entwicklung und Fortschreiten
Hm, das schon wieder.
Inwiefern nicht?
viewtopic.php?f=2&t=34&p=2468#p2468
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Marsianer
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Beitragvon Marsianer » Mi 24. Nov 2021, 20:24
Das mit dem Fortschreiten könnte so gemeint sein, daß von einem Zustand ausgegangen wird, der als mangelhaft erlebt würde. Und es gibt solche inneren Zustände unter den Menschen sicherlich sehr weitreichend. Nur, macht soein Zustand Leben aus? Oder würde Leben in geistiger Qualität nicht eher Richtung Seligkeit tendieren?
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Beitragvon Agape » Mi 24. Nov 2021, 20:40
Marsianer hat geschrieben:Oder würde Leben in geistiger Qualität nicht eher Richtung Seligkeit tendieren?
Aber dieser Zustand von Seligkeit ist doch ein Ziel - und ein Ziel bedeutet meiner Ansicht nach immer etwas, das noch vor einem liegt? Um vom Jetzt-Zustand zum Ziel zu kommen, braucht es doch eine Bewegung nach vorne? Bildlich ausgedrückt sehe ich jemanden vor mir, der auf ein Ziel "zuschreitet". Geistig ausgedrückt wäre es ein Liebeswollen - das tatkräftig und freudvoll gelebt wird - es ist Aktivität im Spiel, wenn auch eine Aktivität, die nicht von Unruhe, sondern von Gelassenheit begleitet ist.
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Beitragvon Marsianer » Mi 24. Nov 2021, 21:42
Aber wenn jemand selig wäre, dann wäre er deswegen ja nicht "unlebendig", im Gegenteil?
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Beitragvon Agape » Mi 24. Nov 2021, 22:13
Marsianer hat geschrieben:Aber wenn jemand selig wäre, dann wäre er deswegen ja nicht "unlebendig", im Gegenteil?
Vielleicht beginnt erst dann das "wirkliche" Leben?
Ich kann mir nur schwer vorstellen, dass es nicht stetig weitergeht - bis in alle Ewigkeit.
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Beitragvon Marsianer » Mi 24. Nov 2021, 22:32
Es ging dir ja nicht ums Weitergehen, du machtest es daran fest, was Leben sei. Manche meinen ja, es müsse unheimlich langweilig sein in der "Ewigkeit". Aber wäre es wirklich so, daß Leben immer Wachstum bedeuten muß? Wachstum in dieser Weise aus Mangelempfinden getrieben? Daß Erfahrungen gemacht werden müßte ja nicht unbedingt bedeuten, daß jemand dann darin erfüllter sein würde.
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Beitragvon Agape » Mi 24. Nov 2021, 22:50
Ich sehe es eher so: Wachstum im Sinne von "meiner Bestimmung entgegen zu wachsen". Meine Bestimmung ist, nach Hause zu meinem "Vater" zurückzukehren. Das bedeutet für mich Leben, dafür "brenne" ich, das hält mich lebendig
inmitten von Finsternis und Zerfall der materiellen Welt.
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Beitragvon Marsianer » Mi 24. Nov 2021, 22:54
Das kannst du ja so sehen, aber diese subjektive Perspektive so absolut zu formulieren, wirkt auf mich unrichtig.
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Beitragvon Agape » Mi 24. Nov 2021, 23:05
Ich denke darüber nach.
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