Zeitbegriff und Seelenzustand

Ein maximal zensurfreies Gesprächsangebot im Rahmen oadischer Entwicklungszusammenarbeit: Zufriedenwerden, Yoga, Xenographie, Wissenschaft(skritik), Verstehenlernen, Umweltschutz, Träume, Spiritualität, Religion, Quantenwelt, Permakultur, Oadischsein, Nachrichten, Minimalismus, Liebeleben, Konsumsekte, Jesus, Inspiration, Heimat, Gott, Freidenker, Esoterik, Denken, Christenheit, Buddhismus, Aussteigen ~ (Gastzugang unter Name & Passwort = Anonym)
Marsianer
Beiträge: 4022
Registriert: Sa 3. Okt 2015, 11:42

Zeitbegriff und Seelenzustand

Beitragvon Marsianer » Fr 4. Mär 2022, 12:27

Bertha Dudde Nr. 2575 vom 5.12.1942 hat geschrieben:Zeit und Raumgesetz in der Ewigkeit ....

Der Leib vergeht und mit ihm auch das irdische Leid. Doch die Seele bleibt bestehen und führt ihr Leben im Jenseits weiter entsprechend dem Erdenleben. Es sind die Leiden auf Erden daher nicht so hoch zu bewerten, weil sie ein Ende nehmen, dagegen kann das Leid im Jenseits Ewigkeiten dauern, ehe die Seele zur Erkenntnis kommt. Sie kann aber auch völlig zeitlos sich in den Sphären des Lichtes bewegen, denn den Zeitbegriff hat die Seele nur im Stadium der Unvollkommenheit. Im Vollkommenheitszustand befindet sie sich außerhalb von Zeit und Raum. Der Zeitbegriff ist sonach der Gradmesser für die Reife der Seele, solange sie noch das Empfinden hat, von Zeit und Raum abhängig zu sein, hat sie ihr Ziel noch nicht erreicht, sie ist noch nicht in die Lichtsphären eingegangen, in denen jeder Zeit- und Raumbegriff schwindet. Für die Welt ist dies unbegreiflich, weil sie noch gänzlich dem Zeit- und Raumgesetz unterworfen ist; in der Ewigkeit aber scheidet letzteres aus, und es ist dies ein unvorstellbar seliger Zustand, überall weilen zu können und zu wissen um alles, was war, was ist und noch sein wird. Diese Freiheit des Geistes macht seinen Seligkeitszustand aus, denn es kann sich die Seele bewegen, wo und wann sie will, ohne jemals zeitlich oder räumlich beschränkt zu sein. Hingegen ist die unreife Seele noch gebunden an Zeit und Raum, je nach dem Grade ihrer Unvollkommenheit. Sie ist wohl körperlich nicht mehr gehindert und kann weilen, wo sie will, sie ist aber durch ihr irdisches Verlangen noch gefesselt an eine bestimmte Umgebung, also sie legt sich selbst diese Fessel an, weil sie den freien Zustand nicht kennt und ihn daher zu wenig anstrebt. Zeit und Raum bedeuten immer eine gewisse Begrenzung und können daher nicht der Vollkommenheit entsprechen. Sowie sich aber die Seele davon frei gemacht hat, erkennt sie die Seligkeit dessen und verlangt nimmermehr nach dem vorigen Zustand zurück. Denn Zeit und Raum überwunden zu haben bedeutet auch, ungehindert wirken zu können, wo und wie es die Seele verlangt. Sie ist nicht mehr gebunden an Zeit und Raum, sie hat sich von den Gesetzen frei gemacht, die Gott dem unvollkommenen Wesenhaften gab; sie ist folglich dem Gesetzgeber von Ewigkeit nahegekommen, sie hat sich mit Dem verbunden, Der Herr ist über Zeit und Raum, und folglich beherrscht sie gleichfalls das ganze Universum, d.h., sie kann weilen, wo sie will, und dies jederzeit, weil für sie das Gesetz von Zeit und Raum aufgehoben ist, sowie sie Gott nahegekommen ist. Denn dies ist der Zustand der Freiheit und der Vollkommenheit, daß das Wesen völlig ungebunden ist, daß es sich keinem anderen Gesetz mehr unterworfen fühlt als dem Gesetz der Liebe, das sie aber nicht mehr bedrückt, sondern das sie nur unendlich beglückend empfindet ....

Amen

Worüber z.B. dazu nachgesonnen werden könnte neben dem Thema des Textes an sich:
wissen um alles, was war, was ist und noch sein wird

ungehindert wirken zu können

Wie wären die beiden Aussagen zusammenbringbar? ;)

Goldmädchen
Beiträge: 954
Registriert: So 16. Aug 2020, 13:59

Re: Zeitbegriff und Seelenzustand

Beitragvon Goldmädchen » Sa 5. Mär 2022, 20:03

Ich weiß es nicht. Wollte euch aber ein Video empfehlen. So wie ich Robin verstand, sieht er das Bewusstsein als die Seele.
Ich finde er erklärt alles gut, bewundere seine Intelligenz. Er hat auch Videos gemacht, über Themen, welche schon etwas befremdlich sind. Über Gruppenseelen oder Christus Bewusstsein. Mir gefällt dieses Video hier aber, es ist hm...nicht so spekulativ oder es ist mehr so, es geht um eine Wahrheit, welche jeder erkennen kann, nicht nur bestimmte, oder es wird nicht so erklärt, als wäre man dann sonst wie mächtig oder besonders.
Das ist Teil 2, es gibt noch ein Teil 1 : https://www.youtube.com/watch?v=Cw8VNFa ... ICAMagazin

Agape
Beiträge: 2000
Registriert: Fr 24. Jul 2020, 19:40

Re: Zeitbegriff und Seelenzustand

Beitragvon Agape » So 6. Mär 2022, 10:44

Marsianer hat geschrieben:
Bertha Dudde Nr. 2575 vom 5.12.1942 hat geschrieben:Zeit und Raumgesetz in der Ewigkeit ....
Im Vollkommenheitszustand befindet sie sich außerhalb von Zeit und Raum. Der Zeitbegriff ist sonach der Gradmesser für die Reife der Seele, solange sie noch das Empfinden hat, von Zeit und Raum abhängig zu sein, hat sie ihr Ziel noch nicht erreicht, sie ist noch nicht in die Lichtsphären eingegangen, in denen jeder Zeit- und Raumbegriff schwindet.

Noch recht fern davon, "mein Ziel erreicht zu haben", nehme ich dennoch ein zunehmend schwindendes Empfinden für einen Begriff von Zeit und Raum in mir wahr. Da ich innerlich noch nicht stabil und klar bin, hat dieser Zustand oft ein Gefühl von Verwirrtheit zur Folge. Vergangenes und Zukünftiges fliessen manchmal zeitgleich in die Gegenwart ein und ich verliere «Kontrolle» und Übersicht über manches, was früher eher in einem geordneten Zustand zu sein schien.

Sie ist wohl körperlich nicht mehr gehindert und kann weilen, wo sie will, sie ist aber durch ihr irdisches Verlangen noch gefesselt an eine bestimmte Umgebung, also sie legt sich selbst diese Fessel an, weil sie den freien Zustand nicht kennt und ihn daher zu wenig anstrebt. Zeit und Raum bedeuten immer eine gewisse Begrenzung und können daher nicht der Vollkommenheit entsprechen.

Genau - diese «Begrenzung» nehme ich zunehmend wahr - es fühlt sich wie eine Art von Käfig an, aus dem ich ausbrechen möchte.

Denn Zeit und Raum überwunden zu haben bedeutet auch, ungehindert wirken zu können, wo und wie es die Seele verlangt. Sie ist nicht mehr gebunden an Zeit und Raum, sie hat sich von den Gesetzen frei gemacht, die Gott dem unvollkommenen Wesenhaften gab; sie ist folglich dem Gesetzgeber von Ewigkeit nahegekommen, sie hat sich mit Dem verbunden, Der Herr ist über Zeit und Raum, und folglich beherrscht sie gleichfalls das ganze Universum, d.h., sie kann weilen, wo sie will, und dies jederzeit, weil für sie das Gesetz von Zeit und Raum aufgehoben ist, sowie sie Gott nahegekommen ist.

Ich gehe zunehmend "an der Hand" von Jesus, es fällt mir jedoch manchmal noch schwer, unter den relativ lauten Stimmen in meinem Umfeld die leise Stimme von Jesus wahrzunehmen. Noch hin- und hergerissen zwischen Altem, das mich bisher geprägt hatte (sich nun aber als Fessel erweist) - und Neuem, das mir zunehmende Freiheit verheisst - zwischen alter Gebundenheit an Zeit und Raum - und sich diesbezüglich immer mehr verwischenden Grenzen, wandle ich zurzeit oft in einem Zustand, der an einen Schwankschwindel erinnert, zuweilen etwas desorientiert durch mein Leben.

wissen um alles, was war, was ist und noch sein wird
ungehindert wirken zu können

Marsianer hat geschrieben:Wie wären die beiden Aussagen zusammenbringbar? ;)

Was ist mit "zusammenbringbar" gemeint?
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm

Marsianer
Beiträge: 4022
Registriert: Sa 3. Okt 2015, 11:42

Re: Zeitbegriff und Seelenzustand

Beitragvon Marsianer » So 6. Mär 2022, 11:12

Agape hat geschrieben:Da ich innerlich noch nicht stabil und klar bin, hat dieser Zustand oft ein Gefühl von Verwirrtheit zur Folge. Vergangenes und Zukünftiges fliessen manchmal zeitgleich in die Gegenwart ein und ich verliere «Kontrolle» und Übersicht über manches, was früher eher in einem geordneten Zustand zu sein schien.

Hm.
wissen um alles, was war, was ist und noch sein wird
ungehindert wirken zu können

Marsianer hat geschrieben:Wie wären die beiden Aussagen zusammenbringbar? ;)

Was ist mit "zusammenbringbar" gemeint?

Auf der einen Seite ist da von "wissen was sein wird" die Rede, auf der anderen von "ungehindert wirken können". Aber zu wirken setzt schon voraus, daß etwas bewirkt werden kann, nicht an sich feststeht, was sein wird?

Agape
Beiträge: 2000
Registriert: Fr 24. Jul 2020, 19:40

Re: Zeitbegriff und Seelenzustand

Beitragvon Agape » So 6. Mär 2022, 11:50

Marsianer hat geschrieben:Auf der einen Seite ist da von "wissen was sein wird" die Rede, auf der anderen von "ungehindert wirken können". Aber zu wirken setzt schon voraus, daß etwas bewirkt werden kann, nicht an sich feststeht, was sein wird?

Da der Raum- und Zeitbegriff überwunden wurde und keine Abhängigkeit mehr davon besteht, wirkt die Seele zeitlos und frei gemäss dem Gesetz der Liebe - überall zugleich, wann und wo immer sie will - in einem dauerhaften Zustand der Seligkeit.
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm

Marsianer
Beiträge: 4022
Registriert: Sa 3. Okt 2015, 11:42

Re: Zeitbegriff und Seelenzustand

Beitragvon Marsianer » So 6. Mär 2022, 12:19

Agape hat geschrieben:Da der Raum- und Zeitbegriff überwunden wurde

Wäre das eine Art von Leistung?
wirkt die Seele zeitlos und frei gemäss dem Gesetz der Liebe - überall zugleich, wann und wo immer sie will - in einem dauerhaften Zustand der Seligkeit.

Wie kann "zeitlos" gewirkt werden, wenn Wirken ja bedeutet, daß es ein Vorher und ein Nachher gibt? Was würde "Wirken" bedeuten, wenn darin eventuell lediglich etwas geschehen würde, das bereits zuvor als etwas, das sein wird gewußt worden war?

Agape
Beiträge: 2000
Registriert: Fr 24. Jul 2020, 19:40

Re: Zeitbegriff und Seelenzustand

Beitragvon Agape » So 6. Mär 2022, 13:12

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Da der Raum- und Zeitbegriff überwunden wurde

Wäre das eine Art von Leistung?

Nein. Es wäre die Folge eines innigen, von Liebe zu Gott angetriebenen Wunsches der Seele, göttlichem Geist zu folgen.
Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:wirkt die Seele zeitlos und frei gemäss dem Gesetz der Liebe - überall zugleich, wann und wo immer sie will - in einem dauerhaften Zustand der Seligkeit.

Wie kann "zeitlos" gewirkt werden, wenn Wirken ja bedeutet, daß es ein Vorher und ein Nachher gibt?

Meine Mutmassung gemäss dem oben stehenden Zitat von B. Dudde: Die Vorstellung eines Vorher und Nachher ist wohl noch an die Endlichkeit und Unvollkommenheit gebunden. In der Ewigkeit und Vollkommenheit gibt es diese nicht mehr - es wirkt nur noch das Gesetz der Liebe - und diese fliesst (und wirkt) "immer."

Marsianer hat geschrieben:Was würde "Wirken" bedeuten, wenn darin eventuell lediglich etwas geschehen würde, das bereits zuvor als etwas, das sein wird gewußt worden war?

Es wäre ein Wirken aus Gottgeist (Agape), welche nicht wertet («lediglich» etwas geschieht). Agape wirkt im Sinne einer Geistesfrucht, welche darauf beruht, "Gutes" zu wollen und zu tun, ohne Begrenzung von Zeit und Raum.

Aber ich kann es ja schliesslich nicht wissen, da ich mich noch nicht auf dieser ungebundenen Geistesebene bewege. Deshalb sind es lediglich leere Worthülsen, die ich hier wiedergebe.
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm

Marsianer
Beiträge: 4022
Registriert: Sa 3. Okt 2015, 11:42

Re: Zeitbegriff und Seelenzustand

Beitragvon Marsianer » So 6. Mär 2022, 14:34

Goldmädchen hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=Cw8VNFa4l7c

Moderator und Gast Robin Kaiser reden teils ziemlich aneinander vorbei?

Wieder mal: Göttliches probiere sich aus auf der Ebene der Welt, es sei ein Erfahrungsspiel, es könne etwas erfahren werden, das als reines Bewußtsein nicht erfahren werden könne.

Ersteinmal westliche Standardnondualitätslehre dieser Zeit, würde ich sagen.

6:20 Nicht ist so gewiss wie die Rückkehr in das Einheitsbewußtsein.
So wie ich Robin verstand, sieht er das Bewusstsein als die Seele.

Es geht in der Theorie wohl (noch) in eine buddhistisch-hinduistische Richtung bei ihm?
Ich finde er erklärt alles gut,

Ich finde, es wird erst interessant also der Fokus wohl mehr auf Dinge geht, die er selbst erfahren hat:

11:25 Genau, da ist es vielleicht wichtig einmal die horizontale Ebene im Bewußtsein und die vertikale Ebene im Bewußtsein einzuführen. Also die Horizontale ist dieses Raum-Zeit-Spiel. Also du bist auf der horizontalen Ebene auf nem anderen Ort wie ich, weil du da sitzt, ich sitz da. Auf der vertikalen Ebene sind wir anders, wenn wir in anderen Schwingungsfacetten sind. Und eigentlich bewegen wir uns, wenn wir in uns in der Horizontalen bewegen, überhaupt nirgendwo hin. Also an einem Ort, an einem anderen Ort zu sein, heißt nicht irgendetwas verändert zu haben, sondern wahre Veränderung kommt durch eine vertikale Bewußtseinsveränderung. Und wir werden irgendwann mitbekommen, daß diese gesamte Welt eigentlich in einem unausgedehnten Punkt stattfindet, der sich in unserem Bewußtsein entfaltet und wo wir die Illusion einer horizontalen Bewegung wahrnehmen können. Aber die Eigenwelten, die du angesprochen hast sind nicht in der Horizontalen sondern in der Vertikalen gelagert. Und dementsprechend kannst du deine Eigenwelt haben und ich eine Eigenwelt und wir trotzdem in einer gemeinsamen Horizontalen leben. Also das ist ein Grundsatz auch des kosmischen Reisens, das ist, es gibt eigentlich da draußen, es es gibt diese Welt in dieser Form, die wir glauben, daß sie da existiert nicht. Und es gibt auch dieses Weltall und die anderen Sterne nicht, sondern diese Sterne erreichen wir, also wir haben so die Idee, wir könnten zu den Sternen reisen, indem wir uns hier in ein materielles Raumschiff setzen und in der Horizontalen, also auf der materiellen, physischen Ebene woanders hinreisen. Da werden wir nirgendwo ankommen, weils weils sozusagen das Weltall reinweg in der Vertikalen, nicht aber in der Horizontalen gibt. Die Sterne sind etwas die in die Materie hineinscheinen, aber auf anderen Vertikalebenen gelagert sind. Ist das verständlich? In an ... Also in anderen, in an ... das Vertikale sind die verschiedenen Schwingungsebenen und wir können uns mit dem Bewußtsein sozusagen in andere Realitäten projizieren, wenn wir die Schwingung unseres Bewußtseins verändern. Also wir glauben ja, wir gehen durch Raum und Zeit, aber eigentlich ist die wahrhaftige Bewegung nur die, daß wir an unserem Bewußtseinsrädchen drehen und wenn ich jetzt die Schwingungsfrequenz "Mars" in meinem Bewußtsein einstelle, dann befinde ich mich auf einmal aum Mars. Und wir haben sozusagen die ganze Zeit unser Bewußtsein eingetuned, eingenordet auf die materielle Erdenfrequenz. Und durch diese Einnordung erleben wir dann das hier. Aber äh das ist nichts wo wir uns drin bewegen können, also ähn, wir werden irgendwann zu Reiseformen kommen, wo wir wirklich an einem Ort bleiben und uns trotzdem an alle Orte hineinversetzen können, ähm, über die vertikale Bewegung.

Ob der mal in Damanhur war?

Tja, was beschreibt er da? Was meint @Louis wohl dazu?

17:30 Auch das geschriebene Wort ist wie angereichert, angefüllt mit einem ganz bestimmten Bewußtsein. Und wir haben so die Idee, daß wir diese Information wenn wir soein Buch lesen aus dem Buch bekommen, aber in Wahrheit bekommen wir sie aus dem Feld, ne. Die die die Buchstaben und Worte oder auch die akustischen Klänge sind eigentlich vollständig leer. Du gehst mit deinem Bewußtsein in Resonanz mit dieser Leere und füllst sie mit deinen Erfahrungen auf und entsprechend empfindest du sozusagen deine eigenen Gefühle zu den Worten.
Er hat auch Videos gemacht, über Themen, welche schon etwas befremdlich sind. Über Gruppenseelen oder Christus Bewusstsein.

Aha?
es geht um eine Wahrheit, welche jeder erkennen kann

Würdest du von dir persönlich sagen in der Art, wie ich es oben mitschrieb?
Agape hat geschrieben:Die Vorstellung eines Vorher und Nachher ist wohl noch an die Endlichkeit und Unvollkommenheit gebunden. In der Ewigkeit und Vollkommenheit gibt es diese nicht mehr - es wirkt nur noch das Gesetz der Liebe - und diese fliesst (und wirkt) "immer."

Das würde aber nichts daran ändern, daß "Wirken" an sich bedeutet, es muß dabei ein Vorher und Nachher geben? Oder meist du nicht?
Marsianer hat geschrieben:Was würde "Wirken" bedeuten, wenn darin eventuell lediglich etwas geschehen würde, das bereits zuvor als etwas, das sein wird gewußt worden war?

Es wäre ein Wirken aus Gottgeist (Agape), welche nicht wertet («lediglich» etwas geschieht). Agape wirkt im Sinne einer Geistesfrucht, welche darauf beruht, "Gutes" zu wollen und zu tun, ohne Begrenzung von Zeit und Raum.

Die Antwort verstehe ich nicht.

Agape
Beiträge: 2000
Registriert: Fr 24. Jul 2020, 19:40

Re: Zeitbegriff und Seelenzustand

Beitragvon Agape » So 6. Mär 2022, 15:16

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Die Vorstellung eines Vorher und Nachher ist wohl noch an die Endlichkeit und Unvollkommenheit gebunden. In der Ewigkeit und Vollkommenheit gibt es diese nicht mehr - es wirkt nur noch das Gesetz der Liebe - und diese fliesst (und wirkt) "immer."

Das würde aber nichts daran ändern, daß "Wirken" an sich bedeutet, es muß dabei ein Vorher und Nachher geben? Oder meist du nicht?

Weltliches Wirken wohl schon. Aber das Zitat von B. Dudde deute ich meinem beschränkten geistigen Horizont gemäss anders.
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm

rjupa
Beiträge: 95
Registriert: Do 30. Sep 2021, 20:47

Re: Zeitbegriff und Seelenzustand

Beitragvon rjupa » So 6. Mär 2022, 16:44

Wenn man sich z.B. die Schöpfungsgeschichte mit Adam und Eva in der Bibel anschaut, gibt es da verschiedene Zustände, einerseits bei der Entstehung der Welt und andererseits auch vor und nach der Vertreibung aus dem Paradies. Da scheint sowohl göttliches als auch menschliches/teuflisches Wirken den Zustand in ein Vorher und Nachher zu teilen.

Wozu sollte überhaupt gewirkt werden, wenn alles ein grosses Einerlei ist, in dem das Wirken keinen Start- und Endzeitpunkt kennt?

Goldmädchen
Beiträge: 954
Registriert: So 16. Aug 2020, 13:59

Re: Zeitbegriff und Seelenzustand

Beitragvon Goldmädchen » So 6. Mär 2022, 18:58

Marsianer hat geschrieben:Moderator und Gast Robin Kaiser reden teils ziemlich aneinander vorbei?

Hallo Marsianer,
danke, dass Du Dir das angehört und angesehen hast. Also ich fand nicht, dass sie aneinander vorbei redeten- meistens nicht. Ab und zu ein wenig, ja.

Wieder mal: Göttliches probiere sich aus auf der Ebene der Welt, es sei ein Erfahrungsspiel, es könne etwas erfahren werden, das als reines Bewußtsein nicht erfahren werden könne.


Das glaubst du ja nicht. Wie siehst du das denn ? Passt aber nicht in dieses Thema. Falls Du mal die Zeit und Laune dazu hast, kannst Du ja deine Alternative erzählen ( welche du in der Bibel / auch andere so gelesen haben ).

Ersteinmal westliche Standardnondualitätslehre dieser Zeit, würde ich sagen.
Weiß nicht, fand das war es nicht. Dualität wird ja nicht abgestritten, sie findet nur auf einer anderen/ einer bestimmten Schwingung statt. : )

6:20 Nicht ist so gewiss wie die Rückkehr in das Einheitsbewußtsein.
Ja also, da wüsste ich gerne, ob er meint, da komme man immer direkt hin nach dem körperlichen Tod oder nur wenn man genug gelernt/ sich genug dahin entwickelt hat ( wie die Theorie von Buddhisten und anderen ).

Ich finde er erklärt alles gut,

Ich finde, es wird erst interessant also der Fokus wohl mehr auf Dinge geht, die er selbst erfahren hat:
11:25 Genau, da ist es vielleicht wichtig einmal die horizontale Ebene im Bewußtsein und die vertikale Ebene im Bewußtsein einzuführen. Also die Horizontale ist dieses Raum-Zeit-Spiel. Also du bist auf der horizontalen Ebene auf nem anderen Ort wie ich, weil du da sitzt, ich sitz da. Auf der vertikalen Ebene sind wir anders, wenn wir in anderen Schwingungsfacetten sind. Und eigentlich bewegen wir uns, wenn wir in uns in der Horizontalen bewegen, überhaupt nirgendwo hin. Also an einem Ort, an einem anderen Ort zu sein, heißt nicht irgendetwas verändert zu haben, sondern wahre Veränderung kommt durch eine vertikale Bewußtseinsveränderung (...)

Ja, das ist wirklich interessant. Siehst du da auch viel wieder, was Kersti beschrieben hat ?

Ob der mal in Damanhur war?
Könnte ich mir sehr gut vorstellen. Kenne diesen Ort durch ein Buch. Warst du schon dort ? : )

Er hat auch Videos gemacht, über Themen, welche schon etwas befremdlich sind. Über Gruppenseelen oder Christus Bewusstsein.

Aha?
Lach, ich habe mich da falsch ausgedrückt. Ich werde mir wohl das mit dem Christusbewusstsein nachher mal wieder anhören.
Meine es eher so, dass die Aussagen in diesem Video weniger religiös oder wie Glauben aussehen, sondern Tatsachen sind, welche Wissenschaft, Meditierende, Mystiker schon lange kennen.
es geht um eine Wahrheit, welche jeder erkennen kann

Würdest du von dir persönlich sagen in der Art, wie ich es oben mitschrieb?
Ja , in der Art auch. Auch, dass es wohl ein Einheitsbewusstsein gibt, aus dem sich alles geschöpft hat. : ) Seine Erkenntnisse, habe ich in einer ähnlichen Art einmal erfahren oder auch zweimal, ne dreimal auf verschiedene Art. Einmal war mir so, als habe ich mich in ein anderes Bewusstsein eingehakt oder darauf eingestimmt und es war mir als schaue ich aus den Augen und auch die Gedanken einer anderen Person. Welche mit meinem alten Charakter nichts zu tun hatte. Mein eigener war sehr in den Hintergrund und beobachtete das oder war kurz weg- das kann ich nicht mehr so genau sagen. Es ging nur ein paar Minuten oder eine Stunde. : ) Wie das passiert ist, weiß ich allerdings auch nicht mehr.
Ich weiß auch nicht, wer die Person war. Es handelte sich - so kam es mir vor um einen Mensch der aber noch lebt, in der Ebene hier auch gerade wirkt. Alles spannend. Wenn es keine Zeit gibt, dann kann man ja einiges nicht mehr so erzählen. Z.B sagen, jemand lebt nicht mehr. Er würde ja immer da sein oder nicht ? Das war jetzt zu hoch oder ? Sorry.

Das Video wollte ich euch auch zeigen, da es darin ja auch um Schwingungen ging. Es wurde ja gut erklärt, wozu sie da sind. : )

Marsianer
Beiträge: 4022
Registriert: Sa 3. Okt 2015, 11:42

Re: Zeitbegriff und Seelenzustand

Beitragvon Marsianer » So 6. Mär 2022, 19:16

Goldmädchen hat geschrieben:Also ich fand nicht, dass sie aneinander vorbei redeten- meistens nicht.

Ich vermute, der Moderator auch nicht. ;)
6:20 Nicht ist so gewiss wie die Rückkehr in das Einheitsbewußtsein.
Ja also, da wüsste ich gerne, ob er meint, da komme man immer direkt hin nach dem körperlichen Tod oder nur wenn man genug gelernt/ sich genug dahin entwickelt hat ( wie die Theorie von Buddhisten und anderen ).

Soweit ich es verstand, daß der Weg jeder Seele gewiss und in jedem Fall dorthin führe.
Ja, das ist wirklich interessant.

Soweit wie von dir nochmal zitiert eigentlich recht banal?
Siehst du da auch viel wieder, was Kersti beschrieben hat ?

Hatte bei später geäußerten Sachen auch daran gedacht. Ich würde z.B. durchaus sagen, daß es ein physikalisches Universum gibt mit Sternen und Planetenkugeln. Aber man kann nach seinen Begriffen "horizontal" reisen oder auch "vertikal" und von dort wieder in ganz woanders liegendes "Horizontales".
Kenne diesen Ort durch ein Buch. Warst du schon dort ? : )

Naja, das Jakobgut ist ja schon lange quasi Netzwerkpartner mit diversen anderen Gemeinschaften, darunter auch Damanhur.
Meine es eher so, dass die Aussagen in diesem Video weniger religiös oder wie Glauben aussehen, sondern Tatsachen sind, welche Wissenschaft, Meditierende, Mystiker schon lange kennen.

Hm.
Auch, dass es wohl ein Einheitsbewusstsein gibt, aus dem sich alles geschöpft hat. : )

Aha?
Seine Erkenntnisse, habe ich in einer ähnlichen Art einmal erfahren oder auch zweimal, ne dreimal auf verschiedene Art. Einmal war mir so,

Auch das mit dieser Art Reise, am "Bewußtseinsrädchen drehen"?
Das war jetzt zu hoch oder ?

Nein.


Zurück zu „Alles und Nichts - Miteinander reden in einer fanatisierten Welt“

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 0 Gäste