Passion christi

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christ
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Passion christi

Beitragvon christ » Do 14. Apr 2022, 22:47

Ihr habt sicher mal was von "pastion christi" gehört oder gelesen.

In Wikipedia steht dies drinnen (und noch mehr):

Alle vier Evangelien räumen der Passion breiten Raum ein, ganz besonders aber das Markusevangelium, weshalb dieses Evangelium im 19. Jahrhundert als eine „Passionsgeschichte mit ausführlicher Einleitung“[2] bezeichnet wurde.

Hinzu kommt, dass Jesu Verkündigung und sein prophetisches Wirken immer wieder von seinem eigenen Volk missverstanden wurden; auch geriet Jesus schon vor der eigentlichen Passion in Trauerzustände. Jesus weint über die Stadt Jerusalem (Lk 19,41–44 EU). Die Fronten zwischen Befürwortern und Gegnern Jesu verschärfen sich, die konflikthaften Situationen spitzen sich zu. Am Ende wird Jesus der Gotteslästerung bezichtigt (Mk 14,63f EU):

„63 Da zerriss der Hohepriester sein Gewand und rief: Wozu brauchen wir noch Zeugen? 64 Ihr habt die Gotteslästerung gehört. Was ist eure Meinung? Und sie fällten einstimmig das Urteil: Er ist schuldig und muss sterben.“

– Markusevangelium 14, 63.64

Damit beginnt in allen biblischen Evangelien der Kern der Passionsüberlieferung. Von seinen Anhängern weitgehend verlassen, wird Jesus von den Hohepriestern Hannas und Kajaphas den römischen Behörden von Jerusalem übergeben. Das Todesurteil fällt der römische Prokurator Pontius Pilatus, nachdem er Jesus ein letztes Mal dem Volk präsentiert hat, mit den Worten: „Ecce homo“ („Sehet, welch ein Mensch!“, auch: „Da, seht ihn euch an, den Menschen!“ oder: „Seht, (nur) ein Mensch!“).

Die Evangelien des Neuen Testaments schildern ausführlich den Prozess und die anschließende Kreuzigung. Die biblische Passionsüberlieferung endet bei allen vier Evangelisten mit dem gewaltsamen Tod Jesu. Geschildert werden dann noch die Abnahme des Leichnams vom Kreuz und die Grablegung.

https://de.wikipedia.org/wiki/Passion_Jesu

Wenn ich es im Kopf richtig habe, dann bedeuted passion christi, dass über ihn das Todesurteil gefällt wurde durch Keuzigung. Und zur Passion gehört wohl noch dazu, dass der Gang mit seinem Kreuz auf den Schultern zum Berg Golgota (wenn ich es richtig ausgeschrieben habe) sich abschleppen musste. Jedenfalls nach dem Johannisevangelium.
Joh 19,17 "Er trug sein Kreuz und ging hinaus zur sogenannten Schädelhöhe, die auf Hebräisch Golgota heißt."


https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/joh19.html

In einem anderem Evangelium trug Jesus sein kreuz aber nicht.

Nachdem sie so ihren Spott mit ihm getrieben hatten, nahmen sie ihm den Purpurmantel ab und zogen ihm seine eigenen Kleider wieder an. Dann führten sie Jesus hinaus, um ihn zu kreuzigen.



Mk 15,21 Einen Mann, der gerade vom Feld kam, Simon von Zyrene, den Vater des Alexander und des Rufus, zwangen sie, sein Kreuz zu tragen.
Mk 15,22 Und sie brachten Jesus an einen Ort namens Golgota, das heißt übersetzt: Schädelhöhe.


https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/mk15.html

Es wurden ja schon so manche Filme über Jesus gedreht. Dieser hier finde ich, passt irgendwie nicht so richtig dazu. Es ist zu modern, finde ich.

Vielleicht gerade deswegen erzähle man nun "in neuer Form die alte Geschichte". "Braucht das noch jemand? Noch dazu bei RTL?", fragte er. Aber von ihrer "Dringlichkeit" habe sie nichts verloren, so Gottschalk. "Vor allem in diesen Tagen des Krieges."

Tatsächlich war die RTL-Variante der Christus-Geschichte sehr modern umgearbeitet. Jesus kam mit dem Bus nach Essen und das Brot für das Abendmahl holte er sich an einer Imbissbude ab. Currywürste gab es obendrauf. Altertümliche Gewänder suchte man vergebens. Für die Inszenierung hatte der Sender erheblichen Aufwand betrieben. Direkt vor dem Essener Dom in der Innenstadt stand die Hauptbühne. Zugleich zog eine Menschengruppe mit einem großen Lichtkreuz durch die Stadt.

Während Alexander Klaws in die Rolle von Jesus schlüpfte, wurden Mutter Maria von Sängerin Ella Endlich ("Küss mich, halt mich, lieb mich"), Petrus von Sänger Laith Al-Deen ("Bilder von dir") und Judas von Schauspieler Mark Keller ("Der Bergdoktor") verkörpert.

https://www.n-tv.de/leute/RTL-inszeniert-Die-Passion-als-Musical-article23267767.html

Das Ende der Passion christi soll dann wohl sein Tod gewesen sein.

Marsianer
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Re: Passion christi

Beitragvon Marsianer » Fr 15. Apr 2022, 08:16

Passion (von lateinisch passio ‚Leiden‘, ‚Krankheit‘) bezeichnet. eine Leidenschaft, Vorliebe, Liebhaberei oder Einsatz

https://de.wikipedia.org/wiki/Passion
christ hat geschrieben:In einem anderem Evangelium trug Jesus sein kreuz aber nicht.

Irritiert dich das? Soetwas wie eine Frage sehe ich in deinem Text soweit ja nicht.
Dieser hier finde ich, passt irgendwie nicht so richtig dazu. Es ist zu modern, finde ich.

Ich sehe z.B. das Volxbibel-Projekt durchaus positiv. Dieses Musical zu dem du da etwas zitierst, kenne ich bisher nicht genauer.

"Zu modern"?

christ
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Re: Passion christi

Beitragvon christ » Fr 15. Apr 2022, 16:01

Marsianer hat geschrieben:
Passion (von lateinisch passio ‚Leiden‘, ‚Krankheit‘) bezeichnet. eine Leidenschaft, Vorliebe, Liebhaberei oder Einsatz

https://de.wikipedia.org/wiki/Passion


Ich hatte ganz oben in meinem Beitrag "Pastion christi" geschrieben. Dies habe ich erst gemerkt, dass dies falsch geschrieben ist, als ich den Beitrag nicht mehr bearbeiten konnte. Natürlich meine ich damit "Passion Christi". Da du den Link von wikipedia in deinen Beitrag geschrieben hattest, meinte ich, du willst mir erörtern oder damit zeigen, wie es richtig heißt.

Marsianer hat geschrieben:
christ hat geschrieben:In einem anderem Evangelium trug Jesus sein kreuz aber nicht.

Irritiert dich das? Soetwas wie eine Frage sehe ich in deinem Text soweit ja nicht.


Die Evangelien sind ja verschiedene Versionen. Das Haupthema Jesus und dass er gekreuzigt wurde, auferstanden ist und Abendmahl davor gehalten hatte usw, das wird ja dargestellt und angegeben, in den Evangelien. Nur Einzelheiten wie zb die Sache, dass Jesus den ganzen Weg sein kreuz getragen hat ist verschieden. Bei dem Einen Evangelium trägt Jesus sein Kreuz, beim anderen Evanglium trägt Jemand Anderes Jesus`Kreuz. Sind dies verschiedene Versionen was die Einzelheiten angehen?

ZB sind solche Einzelheiten ähnlich zu vergleichen wie mit Zeugenaussagen zb bei einem Unfall?

Beispiel: 3 verschiedene Leute unabhängig voneinander machen eine Zeugenaussage bei der Polizei über einen Zwischenvorfall zb ein angeblicher Unfall. Dies ist ein Beispiel für nacheinander folgende Kettenreaktion und so und trotzdem hat jeder der 3 Personen seine Version.

Person Z ist betrunken und torkelt auf die Straße, sackt auf der Straße zusammen und bleibt liegen.
Person B fährt Auto, sieht Person Z auf der Straße liegen und hält mit quietschenden Reifen an und bleibt davor stehen.
Person A hört die quietschenden Reifen und schaut sich um und sieht nur das Auto und dann die vor dem auto auf dem Boden liegende Person und lässt vor Schreck sein kasten mit Inhalt auf den boden fallen und denkt sich, das Auto hätte die Person Z angefahren.

Person C hört die quietschenden Reifen des Autos und das Rumsgeräusch des kasten und sieht aus dem Fenster und sieht das auto und die Person Z, die auf dem Boden liegt und reimt sich zusammen, dass das Auto Person Z angefahren hat. Dies alles fast zeigleich. Und wenn die 3 ihre Zeugenaussage machen, geben Person A und C an, dass das Auto Person Z angefahren hätte ohne es wirklich gesehen zu haben. Nur Person B schildert dann was Anderes. Und Person Z ist dann in dem Moment nicht vernehmungsfähig, weil er betrunken ist. Aber sie geben alle ihre Version an, ohne es gesehen zu haben bzw reimen sich dies zusammen, das dies sich so abgespielt haben muss.

Wäre dies wie im Beispiel bei Jesus und beim Tragen seines kreuzes dann ähnlich?
Beispiel Jesus:

Angenommen, Jesus hätte nicht den ganzen Weg sein Kreuz getragen, sondern nur einen Teil der Strecke. Am Abschnitt A steht Person A und sieht, wie Jesus sein Kreuz trägt. Aber Person A bekommt nicht mit, ob Jesus sein Kreuz den ganzen Weg trägt. Bei Abschnitt B wird ein Anderer hinzugerufen, der Jesus das kreuz abnehmen muss und es dann trägt. Bei Abschnitt C steht Person C und sieht, wie nicht Jesus das kreuz trägt sondern ein Anderer.

Wenn Person A und C dann ihre Version berichten, wären es dann zwei verschiedene Versionen wie jetzt bei den Evanglien Johannes und dem Anderen. In dem einen Evangelium trägt Jesus sein Kreuz, im anderen Evanglium trägt ein Anderer das Kreuz von Jesus.

Versteht ihr, wie ich es meine?

Marsianer hat geschrieben:
christ hat geschrieben:Dieser hier finde ich, passt irgendwie nicht so richtig dazu. Es ist zu modern, finde ich.



Ich sehe z.B. das Volxbibel-Projekt durchaus positiv. Dieses Musical zu dem du da etwas zitierst, kenne ich bisher nicht genauer.


Hier bei Youtube ein paar Ausschnitte:

https://www.youtube.com/watch?v=OszW6t8JV24

https://www.youtube.com/watch?v=G6un6q9QF_c

Edit: Link hinzugefügt:
Passion in Essen, 13.04.2022
https://www.youtube.com/watch?v=wz4KkiooxwA

Marsianer hat geschrieben:"Zu modern"?
Ja, meiner Meinung nach. Weil, ich finde es unwirklich, dass Jesus mit dem Bus nach Deutschland kommt, sich an einer Imbissbude sich Essen holt für das Abendmahl.

Ich bin eher auf altmodisch.

Agape
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Re: Passion christi

Beitragvon Agape » Fr 15. Apr 2022, 16:53

christ hat geschrieben:Ich bin eher auf altmodisch.

Mich interessiert mehr, was das alles für den einzelnen Menschen bedeuten könnte, geht es nur um eine "Geschichte", die nichts mit einem selbst zu tun hat?

Was wäre beispielsweise davon zu halten?

Was meinte Jesus, als er sagte: „der nehme sein Kreuz auf sich und folge mir“? (Matthäus 16,24; Markus 8,34; Lukas 9,23)

Wir wollen damit anfangen, was Jesus nicht meinte. Viele Menschen interpretieren „Kreuz“ als eine Last, die sie in ihrem Leben tragen müssen: eine kaputte Beziehung, einen undankbaren Job, körperliche Krankheit. Mit selbstmitleidigem Stolz sagen sie: „Das ist das Kreuz, dass ich zu tragen habe.“ So eine Interpretation hatte Jesus aber nicht gemeint, als er sagte: „der nehme sein Kreuz auf sich und folge mir!“

Als Jesus sein Kreuz nach Golgatha hinauftrug, um gekreuzigt zu werden, dachte niemand über das Kreuz als Symbol für eine Last, die getragen wird. Für die Menschen im 1. Jahrhundert bedeutete das Kreuz nur eine Sache: Tod durch die schmerzhafteste und erniedrigendste Art und Weise, die der Mensch sich ausdenken konnte.

Zweitausend Jahre später betrachten Christen das Kreuz als Symbol für Wiedergutmachung, Vergebung, Gnade und Liebe. Aber in den Tagen von Jesus repräsentierte das Kreuz nichts Anderes als qualvollen Tod. Weil die Römer ihre überführten Kriminellen ihr Kreuz selbst zum Ort der Kreuzigung tragen ließen, bedeutete das Tragen des Kreuzes, dass sie ihr eigenes Exekutionswerkzeug tragen mussten und auf dem Weg zum Tod Spott und Hohn zu ertragen hatten.

Daher bedeutet „der nehme sein Kreuz auf sich und folge mir”, dass man bereit ist zu sterben, um Jesus nachzufolgen. Das nennt man auch „sich selbst gegenüber zu sterben“. Es ist ein Aufruf zur absoluten Unterwerfung. Nachdem Jesus das Tragen des Kreuzes angeordnet hatte, sagte er: „Denn wer sein Leben erhalten will, der wird es verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's erhalten. Denn welchen Nutzen hätte der Mensch, wenn er die ganze Welt gewönne und verlöre sich selbst oder nähme Schaden an sich selbst?“ (Lukas 9,24-25; Matthäus 16,26; Markus 8,35-36). Obwohl dieser Aufruf hart ist, ist die Belohnung unvergleichlich.

Jesus zog die Menge an, egal wohin er ging. Obwohl diese Scharen ihm oft als dem Messias folgten, war ihre Sichtweise darüber, wer der Messias wirklich war – und was er tun würde – verzerrt. Sie dachten, dass der Christus das erneuerte Königreich einleiten würde. Sie glaubten, er würde sie aus der unterdrückenden Herrschaft ihrer römischen Besatzungsmacht befreien. Sogar der innere Kreis der Jünger von Jesus dachte, dass das Königreich bald kommen würde (Lukas 19,11). Als Jesus begann zu lehren, dass er durch die Hände der jüdischen Anführer und ihren heidnischen Herren sterben werde (Lukas 19,22), sank seine Beliebtheit. Viele der schockierten Nachfolger lehnten ihn dann ab. Tatsächlich konnten sie ihre eigenen Vorstellungen, Pläne und Wünsche nicht ablegen und gegen die von Christus austauschen.

Jesus zu folgen ist einfach, wenn das Leben gut verläuft; unsere wahre Hingabe zu ihm wird erst in schwierigen Zeiten offenkundig. Jesus versicherte, dass schwierige Zeiten auf seine Nachfolger zukommen werden (Johannes 16,33). Nachfolge erfordert Opfer, und Jesus hat diesen Preis nie verheimlicht.

In Lukas 9,57-62 wollten drei Leute offenbar Jesus folgen. Als Jesus sie befragte, war ihre Hingabe im besten Fall halbherzig. Sie haben den Preis, den eine Nachfolge von Jesus abverlangt, vergessen zu berechnen. Niemand war bereit, sein Kreuz aufnehmen, um daran die eigenen Interessen zu kreuzigen.

Daher erscheint es so, als ob Jesus es ihnen ausreden möchte. Welch ein Unterschied zur typischen Präsentation des Evangeliums! Wie viele Leute würden auf einen Aufruf reagieren, der wie folgt klingt: „Komm und folge Jesus, und dabei könntest du deine Freunde, Familie, Anerkennung, Karriere und evtl. sogar dein Leben verlieren“? Die Anzahl von falschen Konvertierten würde sicherlich enorm abnehmen. Solch einen Aufruf meinte Jesus, als er sagte: „der nehme sein Kreuz auf sich und folge mir.“

Wenn man sich nun fragt, ob man bereit ist, sein Kreuz aufzunehmen, dann denke man über diese Fragen nach:

„Ist man bereit, Jesus zu folgen, wenn das bedeutet, dass man seine engsten Freunde verliert?“

„Ist man bereit, Jesus zu folgen, wenn das bedeutet, dass man sich von seiner Familie entfremdet?“

„Ist man bereit, Jesus zu folgen, wenn das bedeutet, dass man seinen guten Ruf verliert?”

„Ist man bereit, Jesus zu folgen, wenn das bedeutet, dass man seine Arbeit verliert?”

„Ist man bereit, Jesus zu folgen, wenn das bedeutet, dass man sein Leben verliert?“

In manchen Orten auf der Welt sind diese Konsequenzen heute Realität. Aber man beachte, wie die Fragen formuliert sind: „Ist man bereit, …?“ Die Nachfolge Jesus bedeutet nicht automatisch, dass einem all diese Dinge passieren werden, sondern ob man bereit ist, das Kreuz auf sich zu nehmen. Wenn man irgendwann im Leben zu einem Punkt kommt, an dem man sich entscheiden muss – Jesus oder die Bequemlichkeit des Lebens – was wird man wählen?

Sich Christus zu verpflichten bedeutet, täglich sein Kreuz auf sich zu nehmen, seine Hoffnungen, Träume, Besitztümer, ja sogar das eigene Leben aufzugeben, wenn es für die Sache Christi notwendig ist. Nur wenn man bereitwillig sein Kreuz auf sich nimmt, kann man sein Nachfolger oder Jünger genannt werden (Lukas 14,27). Die Belohnung ist aber den Preis wert. Jesus ließ seinem Aufruf, sich selbst zu sterben („der nehme sein Kreuz auf sich und folge mir“) das Geschenk des Lebens in Christus folgen: „Denn wer sein Leben erhalten will, der wird's verlieren; wer aber sein Leben verliert um meinetwillen, der wird's finden.“ (Matthäus 16,25).

https://www.gotquestions.org/Deutsch/ne ... z-auf.html
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http://jakobgut.de/erdnuss.htm

Marsianer
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Re: Passion Christi

Beitragvon Marsianer » Fr 15. Apr 2022, 17:00

christ hat geschrieben:Ich hatte ganz oben in meinem Beitrag "Pastion christi" geschrieben. Dies habe ich erst gemerkt, dass dies falsch geschrieben ist, als ich den Beitrag nicht mehr bearbeiten konnte. Natürlich meine ich damit "Passion Christi". Da du den Link von wikipedia in deinen Beitrag geschrieben hattest, meinte ich, du willst mir erörtern oder damit zeigen, wie es richtig heißt.

Nein, ich hatte das zitiert als Reaktion auf:
Wenn ich es im Kopf richtig habe, dann bedeuted passion christi, dass über ihn das Todesurteil gefällt wurde durch Keuzigung.

Die Evangelien sind ja verschiedene Versionen.

Teils gibt es Unterschiede, ja. Es sind, würde ich sagen, verschiedene Berichte von menschlichen Zeugen der Geschehnisse.
ZB sind solche Einzelheiten ähnlich zu vergleichen wie mit Zeugenaussagen zb bei einem Unfall?

Es so zu sehen, wäre wohl naheliegend. Dann wäre entscheidend, worin sie im Wesentlichen gleich sind.
Ja, meiner Meinung nach. Weil, ich finde es unwirklich, dass Jesus mit dem Bus nach Deutschland kommt, sich an einer Imbissbude sich Essen holt für das Abendmahl.

In dem Sinne wie in "das mag ich nicht" oder in "das gehört verboten"?

Louis
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Re: Passion christi

Beitragvon Louis » Sa 16. Apr 2022, 15:32

Marsianer hat geschrieben:Passion (von lateinisch passio ‚Leiden‘, ‚Krankheit‘) bezeichnet. eine Leidenschaft, Vorliebe, Liebhaberei oder Einsatz


Die Passion Christi:
"Passio Domini nostri Jesu Christi secundum Joannem"

Die vorangegangene Geißelung mit der Höchstzahl an Schlägen durch eine Lederriemenpeitsche (Flagrum), deren Enden mit Knochen- oder Eisenstücken versehen waren, hatte in den Schultern, dem Rücken und Beinen tiefe Wunden hinterlassen. Der Körper des Hinzurichtenden hatte sich in eine blut- und hautfetzenverkrustete Masse verwandelt, die durch das mehrmalige Stürzen auch noch mit Schmutz bedeckt war. Ferner waren die Kreuzbalken meist roh und nicht fachmännisch behauen oder gar gehobelt.

Jesus trug nur den Querbalken

Das Tragen des Kreuzes vom Gefängnis zur Hinrichtungsstätte wäre vom Gewicht her unmöglich gewesen. Der Verurteilte trug nur den Querbalken, das Patibulum, was aber nach den vorangegangenen Torturen nur unter größter Kraftanstrengung zu bewältigen war. […]

Ja, Liebhaberei im Garten Gethsemane Gat Schmanim..


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