Goldmädchen hat geschrieben:dass du dieses Kapiel aus diesem Buch übersetzt und hier abgetippt hattest.
In diesem Fall fand ich einfach eine deutsche Übersetzung des Buchs als Datei im Internet und kopierte daraus (daher auch die Anmerkung "deutsche Übersetzung von 1923").
Ach so, dann dennoch danke, für das Teilen/ Reinstellen dieses Kapitels hier.
Dieses Konzept zielt zu dem Erkennen, dass jeder selbst Gott ist. Alles Gott ist, alles Brahman ist.
Wir sind seine Projektionen. Ein böser Mensch würde aber Brahman nicht gut reflektieren, schlechter Reflektor sein, die reinen Menschen
Aha, dem würde ich so auch nicht unbedingt widersprechen, allerdings wäre die Frage, was denn unter "Projektion" da verstanden und wie dies jeweils eingeordnet würde. Z.B.
etwas, wo eine Kraft etwas mit dem Menschen macht, dessen Individualität "überstrahlt"? Oder etwas, wo der Mensch mehr "Selbst" wird, freier, lebendiger, vielleicht sanfter darin? Würde sich das innerste Wollen des Menschen reinigen, durchlichten oder würde es "beseitigt" um eben von soeiner "anderen" Kraft "überstrahlt" zu werden?
Ne, würde ich nicht sagen, dass diese Kraft uns überstrahlt. Kann zwar auch passieren, aber es würden schon von dem Menschen dazu die Ursachen gesetzt worden sein zuvor. Wie etwa reines Handeln, aus dem Herzen handeln / eine Art Opfer bringen wo man sich selbst opfert zB oder etwas gemacht hat, was so viel Kraft gekostet hat, dass einen Moment diese Wirbel aufhören. Man aufhört mitgewirbelt zu werden. Kurz aus diesem Samsara austritt, es stoppt damit. Warum das passiert weiß ich aber nicht.
Da könnten so herrliche Zustände bei raus kommen. Aber diese sollen ja nicht die Verwirklichung sein, aber eine Ahnung.
Eine Ahnung wer du bist. Andere können in solchen Zustände lange verweilen, damit meine ich in einer Art Götterwelt/ Paradies, diese soll aber ja auch endlich sein. Aber nicht erst nach dem Zerfall des Körpers, sondern auch schon jetzt in dieser Verkörperung.
Weil man es selbst verursacht hat, würde ich das nicht Anstrahlung nennen. Eher selbst ergriffen- wenn auch nicht beabsichtigt oder nicht gewusst habend, dass man damit Atman näher kommt.
Ja, mehr selbst werden, darum geht es. Aber manchmal wissen wir gar nicht, dass das was wir tun uns zu näher zu unserem wahren Selbst bringt.
Wussten noch nichts von unserem wahren Selbst können uns diesem dennoch nähern. Ob wir vorher schon lebendiger, freier, sanfter, sein müssen, weiß ich nicht. Mutiger manchmal.
Manche finden irgendwie ihr wahres Selbst / Atman.
Dafür gibt es Werkzeuge wie die Meditation. Manchen geschieht es, aber nur kurzfristig.
Das liegt wohl daran, dass wir noch Wünsche haben, denn wenn wir noch Wünsche haben, setzt sich der Wirbel von Samsara wieder in Gang und wir werden wieder unwissend. So kann man das beschreiben, glaube ich. Also man kann aus dem Selbst erkennen, sich selbst wieder raus bringen. Nur wenn man wirklich verwirklicht wäre, bleibt es.
Ja, das eine könnte man Anstrahlung nennen das andere, da hätte man sich noch mehr selbst gereinigt, sein Wollen durchlichtet und darum würde es bleiben. Das wäre Verwirklichung. Man würde sich nichts anderes mehr wünschen als wieder bei sich selbst zu sein. : )
Liebe Grüße
und vielen Dank für die Fragen.
Sich zu erleben als Teil eines Meeres, dann mal als Tropfen deutet für mich schon eher darauf hin, daß von einem "Anstrahlungsgeflecht" her "überstrahlt" wird, nicht innerlich in der Seele sich das Wollen wandelt.
Stimmt. Naja so gesehen strahlt Atman sich selbst ja an. Das wäre also keine Fremdeinstrahlung.