Das böse Christentum

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Marsianer
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Das böse Christentum

Beitragvon Marsianer » Sa 2. Okt 2021, 10:39

Viele Menschen haben viel an Christentum zu kritisieren. Das sieht zugegebenermaßen oft wüster aus, als das was ich hier nun zitiere. Aber ich finde es sinnvoll einen solchen Thread im Forum zu haben, in dem derartige Nebenbemerkungen an einer Stelle gesammelt betrachtet werden können. Und in dem jeder auch direkt seine Anmerkungen zur Sprache bringen kann.

Zitiert von viewtopic.php?p=1964#p1964
Laura_Maelle hat geschrieben:Jesus antwortete auf die Frage, wie man beten soll: Unser Vater. - Nicht: Herr Jesus.

Ja, sicherlich.

"Da verbot Er Seinen Jüngern, sie sollten niemand sagen, daß Er Jesus der Christus sei." Mt 16,20

Aber dann später "gegen Ende":

"Thomas antwortete und sprach zu Ihm: Mein Herr und mein Gott!
Spricht Jesus zu ihm: Weil du Mich gesehen hast, Thomas, hast du geglaubt. Selig sind, die nicht sehen und glauben." Joh 20,28+29 (ich weiß, manche übersetzen diese Stelle anders)
Für mich ist das nicht biblisch, sondern eine Irrlehre der Kirche.

"Die Kirche", das ist aus biblischer Perspektive ja meines Wissens die Gesamtheit aller (echten) Christen. Manche Abspaltungen benutzen diesen Begriff auch, um zu unterstreichen, daß sie meinen alle echten Christen fänden sich in ihren Reihen oder etwas in der Art. Aber das würde ich aus biblischer Hinsicht eher als auf Sünde gebaut einordnen.
Die Dreieinigkeitslehre entspringt den heidnischen Einflüssen im römischen Reich

Das halte ich nicht für korrekt. Die Dreifaltigkeitslehre entspricht dem theologischen Versuch verschiedene biblische Aussagen miteinander in Einklang zu bringen.
Es wurden einige jüdische Feiertage übernommen, dabei jedoch verfälscht und auch zeitlich verschoben, wie der Ruhetag vom Shabbat auf den Sonntag.

Der christliche Sonntag ist kein verschobener jüdischer Sabbat.
Die Wochen wurden nach den Göttern genannt,

Von wem?
Es wurde ein heidnischer Interpretationsüberbau über dem Neuen Testament gebaut und die jüdischen Wurzeln abgeschnitten.

Meinst du? Geht das noch darüber hinaus, was du bisher behauptet hattest?
Paulus hat die Stoiker gekannt (Apostelgeschichte 17) und wurde durch sie beeinflusst, wie die Bibelwissenschaft herausfand (bibelwissenschaft.de).

Hm, da du dich als der Stoa nahe beschrieben hattest, wärst du wohl dann dieser Annahme folgend eher auf der vermeintlichen Seite von Paulus? Öfter wird ja auf ihn eingedrochen, er habe das Christentum verfälscht. Ich würde eher eine Einheitlichkeit sehen.

"Etliche aber der Epikureer und der stoischen Philosophen stritten sich mit ihm" Apg 17,18

Louis
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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Louis » Sa 2. Okt 2021, 12:29

Marsianer hat geschrieben: ‪Das böse Christentum:‬
‪Viele Menschen haben viel an Christentum zu kritisieren. Das sieht zugegebenermaßen oft wüster aus, als das was ich hier nun zitiere. Aber ich finde es sinnvoll einen solchen Thread im Forum zu haben, in dem derartige Nebenbemerkungen an einer Stelle gesammelt betrachtet werden können. Und in dem jeder auch direkt seine Anmerkungen zur Sprache bringen kann.‬


‪Laura_Maelle‬ hat geschrieben: ‪Jesus antwortete auf die Frage, wie man beten soll: Unser Vater. - Nicht: Herr Jesus.‬


‪Marsianer‬ hat geschrieben: ‪Ja, sicherlich.‬


‪Laura_Maelle‬ hat geschrieben: ‪Für mich ist das nicht biblisch, sondern eine Irrlehre der Kirche.‬


‪Marsianer‬ hat geschrieben: …‪das würde ich aus biblischer Hinsicht eher als auf Sünde gebaut einordnen.‬


‪Laura_Maelle‬ hat geschrieben: ‪Die Dreieinigkeitslehre entspringt den heidnischen Einflüssen im römischen Reich‬


‪Marsianer‬ hat geschrieben: ‪Das halte ich nicht für korrekt. Die Dreifaltigkeitslehre entspricht dem theologischen Versuch verschiedene biblische Aussagen miteinander in Einklang zu bringen.‬


‪Laura_Maelle‬ hat geschrieben: ‪Es wurden einige jüdische Feiertage übernommen, dabei jedoch verfälscht und auch zeitlich verschoben, wie der Ruhetag vom Shabbat auf den Sonntag.‬


‪Marsianer‬ hat geschrieben: ‪Der christliche Sonntag ist kein verschobener jüdischer Sabbat.‬


‪„‬Nach jüdischer Zählung gilt der Sonntag als der erste Tag der Woche (יום ראשון; transskribiert: Jom Rischon). Dass sich im Christentum der Sonntag zum Wochenfesttag entwickelte und den jüdischen Sabbat, den letzten Tag der Woche, ablöste, hängt unter anderem mit der Auferstehung Jesu Christi zusammen.“
‪„Der christliche Sonntag ist kein verschobener jüdischer Sabbat.“‬
‪Was dann Marsianer?‬

‪Laura_Maelle‬ hat geschrieben: ‪Die Wochen wurden nach den Göttern genannt‬


‪Marsianer‬ hat geschrieben: ‪Von wem?‬


Götter und Planeten
Die Namen der Wochentage haben eine besondere Geschichte. In vielen Kulturen wurden sie nämlich nach Gottheiten oder Planeten benannt. So auch bei den Römern und den Germanen. Die Römer benannten die Tage zum Beispiel nach den Planeten Mars, Merkur, Saturn oder Jupiter. Da die Germanen nach den Römern kamen, nahmen sie sich die römischen Götter zunächst als Vorbilder. Dennoch entschieden sie sich dazu, ihre eigenen Bezeichnungen zu wählen.

‪Laura_Maelle‬ hat geschrieben: ‪Es wurde ein heidnischer Interpretationsüberbau über dem Neuen Testament gebaut und die jüdischen Wurzeln abgeschnitten.‬


‪Marsianer‬ hat geschrieben: ‪Meinst du? Geht das noch darüber hinaus, was du bisher behauptet hattest?‬


‪Ich habe noch keine einzige Behauptung erkennen können, von Laura. Dein übliches Verhaltensmuster Marsianer. Nenne bisher auch nur eine Behauptung, von Seiten der Lara. Die Behauptung kam von dir selbst!‬

‪Laura_Maelle‬ hat geschrieben: ‪Paulus hat die Stoiker gekannt (Apostelgeschichte 17) und wurde durch sie beeinflusst, wie die Bibelwissenschaft herausfand (bibelwissenschaft.de).‬


‪Marsianer‬ hat geschrieben: ‪Hm, da du dich als der Stoa nahe beschrieben hattest, wärst du wohl dann dieser Annahme folgend eher auf der vermeintlichen Seite von Paulus? Öfter wird ja auf ihn eingedrochen, er habe das Christentum verfälscht. Ich würde eher eine Einheitlichkeit sehen.‬


‪Du würdest es so sehen, deine Ansicht kein Beleg dafür dass Paulus die Stoiker nicht gekannt hätte? Wo erkennst du da eine angebliche Behauptung? (Eher eine Behauptung deinerseits)‬
Als Stoa (στοά) wird eines der wirkungsmächtigsten philosophischen Lehrgebäude in der abendländischen Geschichte bezeichnet. Es wurde von Zenon von Kition um 300 v. Chr. begründet. Der Name (griechisch στοά ποικίλη – „bunte Vorhalle“) geht auf eine Säulenhalle (Stoa) auf der Agora, dem Marktplatz von Athen, zurück, in der Zenon von Kition seine Lehrtätigkeit aufnahm.
Dass sich Laura, einem Lehrgebäude! nahe beschrieben hätte, finde ich nicht. ;)

Die Stoiker entwickeln die Lehre von der Selbstbeherrschung. Meintest du das?

‪Marsianer‬ hat geschrieben: ‪"Etliche aber der Epikureer und der stoischen Philosophen stritten sich mit ihm" Apg 17,18‬


Hat Laura irgendwo das Gegenteil behauptet? ;)

Eine klare Aussage (deinerseits), dein Thread, kann ich erneut nicht erkennen. Die Schuld bei anderen suchen, anstatt sich selbst mal zu bewerten. Die einzigen, „derartige Nebenbemerkungen“, kamen nur von deiner Seite. Marsianer worauf ist diese „Verblendung“, wie ich denke, (diesbezüglich) zurückzuführen?
Wie können solche Verblendungen entstehen?

Louis
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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Louis » Sa 2. Okt 2021, 12:30

(Von Seiten der Laura)

Marsianer
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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Marsianer » Sa 2. Okt 2021, 13:10

Louis hat geschrieben:„‬Nach jüdischer Zählung gilt der Sonntag als der erste Tag der Woche (יום ראשון; transskribiert: Jom Rischon). Dass sich im Christentum der Sonntag zum Wochenfesttag entwickelte und den jüdischen Sabbat, den letzten Tag der Woche, ablöste, hängt unter anderem mit der Auferstehung Jesu Christi zusammen.“

Ein Zitat von irgendwo ohne Quellenlink?
„Der christliche Sonntag ist kein verschobener jüdischer Sabbat.“‬
‪Was dann Marsianer?‬

In den meisten vom Christentum geprägten Ländern ist der Sonntag der wöchentliche Feiertag, an dem in fast allen Kirchen der Gottesdienst gefeiert wird als Feier von Tod und Auferstehung Christi am „ersten Tag der Woche“ (Mt 28,1 EU).

https://de.wikipedia.org/wiki/Sonntag
Götter und Planeten
Die Namen der Wochentage haben eine besondere Geschichte. In vielen Kulturen wurden sie nämlich nach Gottheiten oder Planeten benannt. So auch bei den Römern und den Germanen. Die Römer benannten die Tage zum Beispiel nach den Planeten Mars, Merkur, Saturn oder Jupiter. Da die Germanen nach den Römern kamen, nahmen sie sich die römischen Götter zunächst als Vorbilder. Dennoch entschieden sie sich dazu, ihre eigenen Bezeichnungen zu wählen.

Nochein Zitat von dir ohne Quellenlink.

Der Julianische Kalender (Monatsnamen) geht auf Julius Cäsar zurück.
Der julianische Kalender ist einer der ältesten Solarkalender und Vorläufer des heute gebräuchlichen gregorianischen Kalenders. Er wurde im Jahr 45 v. Chr. von Julius Caesar – daher auch der Name „julianischer“ Kalender – im Römischen Reich eingeführt. Er greift die bereits 238 v. Chr. von Ptolemaios III. im Kanopus-Dekret für den ägyptischen Verwaltungskalender eingeführte Schaltjahrregelung auf, die schon damals einen Schalttag für jedes vierte Kalenderjahr vorsah.

https://de.wikipedia.org/wiki/Julianischer_Kalender

Zum gregorianischen Kalender wurden eher nur Detailänderungen vorgenommen.
Der gregorianische Kalender, auch bürgerlicher Kalender, ist der weltweit meistgebrauchte Kalender. Er entstand gegen Ende des 16. Jahrhunderts durch eine Reform des julianischen Kalenders. Benannt ist er nach Papst Gregor XIII., der ihn 1582 mit der päpstlichen Bulle Inter gravissimas verordnete. Der gregorianische ist wie schon der julianische Kalender ein Sonnenkalender (Solarkalender) mit einer gegenüber dem julianischen Kalender verbesserten Schaltjahresregelung (→Interkalation).

https://de.wikipedia.org/wiki/Gregorianischer_Kalender
Der März (Abkürzung Mrz. oder Mär.[1]) ist der dritte Monat des Jahres im gregorianischen Kalender.

Er hat 31 Tage und ist nach dem römischen Kriegsgott Mars benannt, nach diesem nannten ihn die Römer Martius. Ursprünglich versammelten sich in diesem Monat, mit dem die Feldzugssaison begann, die waffenfähigen römischen Bürger auf dem so genannten Marsfeld (oder Märzfeld) vor den Toren der Stadt, um gemustert zu werden und ihre Feldherrn zu wählen.

[...]

Der römische Kalender begann ursprünglich mit dem März als erstem Monat. Hieraus leiten sich auch die Namen der Monate September (lateinisch septem ‚sieben‘), Oktober (lat. octo ‚acht‘), November (lateinisch novem ‚neun‘) und Dezember (lateinisch decem ‚zehn‘) ab, jeweils benannt nach ihrer Position in der Abfolge der Monate. Am 1. März bzw. 15. März traten in Rom auch die höchsten Beamten, die beiden Konsuln, nach denen das jeweilige Jahr benannt war und die die obersten Heerführer waren, ihr Amt an. Als der Amtsantritt der Konsuln 153 v. Chr. aus militärischen Gründen auf den 1. Januar vorverlegt wurde, wurde damit daher zugleich auch der Jahresbeginn verschoben.

https://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%A4rz

Hier hätten wir also schlichtweg eine Beibehaltung von Bezeichnungen, die es früher schon gab. Ein ähnliches Bild ergibt sich wohl auch was die Wochentage angeht:
Als die Germanen diese Namen im 4. Jahrhundert kennenlernten, benannten sie diese nach den Namen der den römischen Göttern ungefähr entsprechenden germanischen Gottheiten um. Im Zuge der Christianisierung wurde zu einem späteren Zeitpunkt versucht, diese heidnischen Namen wieder zurückzudrängen, was aber im deutschsprachigen Raum nur beim Mittwoch und Samstag gelang.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wochentag
‪Laura_Maelle‬ hat geschrieben:
‪Marsianer‬ hat geschrieben:Es wurde ein heidnischer Interpretationsüberbau über dem Neuen Testament gebaut und die jüdischen Wurzeln abgeschnitten.‬

Meinst du? Geht das noch darüber hinaus, was du bisher behauptet hattest?‬

‪Ich habe noch keine einzige Behauptung erkennen können, von Laura.

Du hast hier gerade eine mitzitiert gehabt: "Es wurde ein heidnischer Interpretationsüberbau über dem Neuen Testament gebaut und die jüdischen Wurzeln abgeschnitten.‬"

Das ist eine Behauptung. Es wird behauptet es gebe einen heidnischen Interpretationsüberbau und so weiter.
Dein übliches Verhaltensmuster Marsianer. Nenne bisher auch nur eine Behauptung, von Seiten der Lara. Die Behauptung kam von dir selbst!‬
‪Laura_Maelle‬ hat geschrieben:Paulus hat die Stoiker gekannt (Apostelgeschichte 17) und wurde durch sie beeinflusst

Hat Laura irgendwo das Gegenteil behauptet?

Also, ich würde nicht sagen, daß ich von jedem beeinflußt wurde, mit den ich gestritten hatte.

Louis
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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Louis » Sa 2. Okt 2021, 14:43

Marsianer hat geschrieben: Ein Zitat von irgendwo ohne Quellenlink?


Der erste Satz ist der „Link“.
[Copy and paste, drag and drop]
(Nach jüdischer Zählung gilt der Sonntag als der erste Tag der Woche)

Marsianer hat geschrieben: In den meisten vom Christentum geprägten Ländern ist der Sonntag der wöchentliche Feiertag, an dem in fast allen Kirchen der Gottesdienst gefeiert wird als Feier von Tod und Auferstehung Christi am „ersten Tag der Woche“ (Mt 28,1 EU).


Ja, woran sollte ich in diesem Zitat erkennen, dass er nicht ‪zeitlich verschoben wurde „wie der Ruhetag vom Shabbat auf den Sonntag“, wie Laura meinte?‬

Marsianer hat geschrieben: Nochein Zitat von dir ohne Quellenlink.


https://www.duda.news/wissen/wochentage-namen-herkunft/

Marsianer hat geschrieben: Der März (Abkürzung Mrz. oder Mär.[1]) ist der dritte Monat des Jahres im gregorianischen Kalender. Der römische Kalender begann ursprünglich mit dem März als erstem Monat.. (19/20. März = heute 1. Januar) Er hat 31 Tage und ist nach dem römischen Kriegsgott Mars benannt


„Kriegsgott Mars“?
Götter und Planeten
Die Namen der Wochentage haben eine besondere Geschichte. In vielen Kulturen wurden sie nämlich nach Gottheiten oder Planeten benannt. Sagte ich was anderes?

Marsianer hat geschrieben: Hier hätten wir also schlichtweg eine Beibehaltung von Bezeichnungen, die es früher schon gab. Ein ähnliches Bild ergibt sich wohl auch was die Wochentage angeht.


Hm.

Marsianer hat geschrieben: Du hast hier gerade eine mitzitiert gehabt: "Es wurde ein heidnischer Interpretationsüberbau über dem Neuen Testament gebaut und die jüdischen Wurzeln abgeschnitten.‬"

Das ist eine Behauptung.


Eine Behauptung, mitzitiert?
Eine Aussage von dir ohne Quellenlink. ;)

Marsianer hat geschrieben: Also, ich würde nicht sagen, daß ich von jedem beeinflußt wurde, mit den ich gestritten hatte.


Weiß ich nicht Marsianer, streite mich mit niemanden. Auch mit dir nicht, was andere vielleicht so schlussfolgern würden? Eine Diskussion, in dieser du, wie ich auch es versuche, dem Gegenüber „Fehler“ aufzuzeigen. Gegenseitiges Honigschlecken bringt zumindest mich nicht weiter. Diese Diskussion(en) schon. Meine Ansicht Marsianer.

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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Marsianer » Sa 2. Okt 2021, 16:59

Louis hat geschrieben:Der erste Satz ist der „Link“.

Nein, das war kein Link und auch sonstkeine irgendwie eindeutigere Quellenangabe.
Ja, woran sollte ich in diesem Zitat erkennen, dass er nicht ‪zeitlich verschoben wurde „wie der Ruhetag vom Shabbat auf den Sonntag“, wie Laura meinte?‬

Der Anlaß dafür, den Tag hervorzuheben ist inhaltlich ein ganz anderer.
Die Namen der Wochentage haben eine besondere Geschichte. In vielen Kulturen wurden sie nämlich nach Gottheiten oder Planeten benannt. Sagte ich was anderes?

Soweit ich den anfangs zitierten Beitrag von Laura_Maelle verstand, wurde darin versucht u.a. den behaupteten heidnischen Interpretationsüberbau mit der Benennung der Wochentage zu untermauern, die jedoch nach meinem Zitat gar nicht auf Christen zurückgeht, aber trotz Versuchen nicht umfassend umbenannt wurden.
Eine Behauptung, mitzitiert?
Eine Aussage von dir ohne Quellenlink. ;)

Ich hatte eine kurze Passage übersehen und nicht gelöscht.

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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Louis » Sa 2. Okt 2021, 17:44

Marsianer hat geschrieben:Nein, das war kein Link und auch sonstkeine irgendwie eindeutigere Quellenangabe.


Hab auch nicht behauptet, dass es ein Link sei, sondern ein „Link“. War doch gut erklärt: Du kopierst den Satz und fügst ihn z.B. in der Google Suchmaschine ein, klickst auf „Return“ und findest ganz oben diesen Abschnitt, ein „Link“.. ;)

Marsianer hat geschrieben:Der Anlaß dafür, den Tag hervorzuheben ist inhaltlich ein ganz anderer.


War keine Antwort auf meine Frage Marsianer.

Marsianer hat geschrieben:Soweit ich den anfangs zitierten Beitrag von Laura_Maelle verstand, wurde darin versucht u.a. den behaupteten heidnischen Interpretationsüberbau mit der Benennung der Wochentage zu untermauern, die jedoch nach meinem Zitat gar nicht auf Christen zurückgeht, aber trotz Versuchen nicht umfassend umbenannt wurden.


Ich denke das hast du nicht richtig verstanden. Um den „heidnischen Interpretationsüberbau“ ging erst im Text weiter unten.

Louis hat geschrieben:Eine Behauptung, mitzitiert?
Eine Aussage von dir ohne Quellenlink. ;)


Marsianer hat geschrieben:Ich hatte eine kurze Passage übersehen und nicht gelöscht.


Achso.

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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Marsianer » Sa 2. Okt 2021, 18:04

Louis hat geschrieben:Du kopierst den Satz und fügst ihn z.B. in der Google Suchmaschine ein,

Begriffe zur eigenen Erzeugung von Suchmaschinenergebnissen eignen sich nicht als Quellenangabe, da nicht jedem Nutzer die gleichen Reihenfolgen angezeigt werden und sich nächste Woche auch allgemein etwas geändert haben kann. Ich frage mich hier wieder: Wozu dieses Theater? Einfach den eindeutigen Link einfügen und gut ist.
Marsianer hat geschrieben:Der Anlaß dafür, den Tag hervorzuheben ist inhaltlich ein ganz anderer.

War keine Antwort auf meine Frage Marsianer.

Das meine ich schon. Etwas, das ganz anders hergeleitet wird, kann schwer wirklich eine Verschiebung darstellen.

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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Louis » So 3. Okt 2021, 01:29

Marsianer hat geschrieben:Einfach den eindeutigen Link einfügen und gut ist.


Für mich ist das noch etwas „Neuland“. Bisher war es so, man vertraute dem Wort des anderen. Werde nötige Links von nun an beifügen Marsianer.

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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Marsianer » So 3. Okt 2021, 06:26

Wenn es um die Wahrheit geht, dann ist es sinnvoll sich hinterfragbar zu machen. Es geht dann nicht um irgendwelche vielleicht sonst vorhandenen Ehrvorstellungen, sondern darum genau zu betrachten, nicht an der Grenze des eigenen Deutungshorizonts stehenzubleiben.

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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Marsianer » Do 14. Okt 2021, 10:16

Das ist doch auch mal was:
Kersti hat geschrieben:In den Kirchen besteht die Vorstellung, daß alles Mögliche Sünde sei und man dafür in die Hölle käme.

Einige der Ebenen unter der Erdebene der Geistigen Welt entsprechen tatsächlich den verschiedenen Vorstellungen, die man sich im Christentum von Höllen macht. Sie sind der Wohnort von Dämonen, die sich ziemlich verstrickt haben, sehr verletzt sind und mit denen deshalb schwer umzugehen ist.

Die Vorstellung, daß alles Mögliche eine Sünde sei und Sünder in die Hölle kämen ist eine Idee die durch Wesen, damals in die Kirche eingebracht wurde, die diesen Glauben benutzt haben, um die Seelen verstorbener leichter einfangen und in ihre Bereiche entführen zu können. Wenn jemand nach dem Tod zu verletzt ist und dadurch zu dunkel, um seinen Schutzengel noch wahrnehmen zu können, macht ihn dieser Glaube zu einem leichten Opfer der Wesen die Gefangene machen wollten um sie energetisch auszusaugen oder zu entführen.

http://kersti.de/VA180S.HTM

Ersteinmal würde ich hier wieder einmal anmerken, daß es nicht mehrere christliche Kirchen gibt, es gibt nur eine, die identisch mit dem "Leib Christi" wäre (in "kerstisch" eine "Gruppenseele" (nicht mein Seelenbegriff) in die jeder "umziehen" könnte, wenn er das denn wollte?). Daneben gibt es diverse Organisationen, die von Menschen betrieben werden und auch durchaus christlich genannt werden können, aber die auch auf ... "Sünde" gründen und daher so manches Fleischliche an sich haben (Bibel: "Werke des Fleisches").

Tatsächlich gibt es im Rahmen dieser verschiedenen Organisationen mehr oder weniger Vorstellungen der Art dies und das zu tun sei "Sünde", in der Bibel (NT) wird jedoch vor "Gesetzlichkeit" gewarnt. Es ist ja eigentlich nicht so, daß das Christentum eine Gesetzesreligion ist, aber es wird oft etwas in der Art verbreitet. Und das wäre dann im Grunde ein signifikanter Abfall vom tatsächlichen Christentum.

"Ihr alle, die ihr durch das Gesetz gerecht werden wollt, seid von Christus abgefallen und der Gnade verlustig geworden." Gal 5,4

Goldmädchen
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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Goldmädchen » Do 14. Okt 2021, 17:22

Ich wollte mir ja noch einmal in Ruhe den Film von Edi Maurer ansehen " Was wollte Jesus wirklich ". Bisher kam ich noch nicht dazu. Du fragtest mich ja in einem anderen Thema, wieso ich den 1. WK auch in Verbindung sehe mit spiritistischen und neuen esoterischen Richtungen. Ich habe dazu bisher keine so gute Quelle für gefunden ( ich selbst habe das irgendwo mal gelesen, zwei mal, also verschiedene Quellen, die eine stammt meine ich aus dem Buch mit dem Drachen, welches ich hier mal verlinkt habe, da hat jemand die Geheimgesellschaften und an was sie glauben unter die Lupe genommen, es ging um Luziferismus). Ich schreibe dir hier weiter, da ich beim Suchen nach einer Quelle für meine Behauptung einen Artikel fand der sich auch um das Christentum dreht. Da habe ich ein paar Fragen zu. Mir erschließt es sich nicht warum gewisse Leute aus Geheimgesellschaften etwas gegen das Christentum haben sollen. So wie ich es bisher verstand, gehen diese mit dem Christentum insoweit konform, dass es Jesus gab. Rosenkreuzer zum Beispiel leugnen Jesus ja nicht so viel ich weiß. Sie und andere Geheimg. mögen nur nicht, was in der Bibel steht, da sie meinen die wahren Worte stehen nur in den 1945 gefunden Thomasbriefen / Offenbarungen ? Und daher bekämpfen sie das Christentum ? Und was hat es mit dem Kampf zwischen Nihilisten und Atheiisten auf sich ? Sind sie nicht fast dasselbe ? Der folgende Artikel gibt schon einen Einblick darauf, dass auch der 1. WK von spirituell Praktizierenden geplant und in Arbeit gegeben wurde. Es geht weiter im Text um den Plan derselben für den 3. WK. ( Oder demselben, es mag sein, dass es alleine A. Pikes Idee war ).
Ich hätte gedacht, Du wusstest davon. P.S diese Kersti ist ja schon sehr anspruchsvoll zu lesen. Also mir zu kompliziert das alles. Da bleibe ich erst einmal bei buddhistischer Lehre. Oder meinst Du sie hat mehr erkannt als Buddhisten ?

Also, schon im Jahr 1871 soll Albert Pike, allerdings ohne jegliche Zeitangabe, von der Vorbereitung dreier großer Kriege gewusst haben, die er sogar als „Weltkriege“ bezeichnete.
Kurze Zusammenfassung:

1. Der erste Weltkrieg soll dazu dienen, das zaristische Russland zu Fall zu bringen. (..)

Und die Massen, vom Christentum enttäuscht, richtungslos, nach einem neuen Ideal langend, doch ohne zu wissen, wohin sie ihr Verlangen nach einem Glauben richten sollen, werden durch die Herabkunft der reinen Lehre Luzifers endlich das wahre Licht empfangen…“

https://gloria.tv/post/S2bTESF3ZxWV4k8hQ3n8TRbGV


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