Das böse Christentum
Verfasst: Sa 2. Okt 2021, 10:39
Viele Menschen haben viel an Christentum zu kritisieren. Das sieht zugegebenermaßen oft wüster aus, als das was ich hier nun zitiere. Aber ich finde es sinnvoll einen solchen Thread im Forum zu haben, in dem derartige Nebenbemerkungen an einer Stelle gesammelt betrachtet werden können. Und in dem jeder auch direkt seine Anmerkungen zur Sprache bringen kann.
Zitiert von viewtopic.php?p=1964#p1964
Ja, sicherlich.
"Da verbot Er Seinen Jüngern, sie sollten niemand sagen, daß Er Jesus der Christus sei." Mt 16,20
Aber dann später "gegen Ende":
"Thomas antwortete und sprach zu Ihm: Mein Herr und mein Gott!
Spricht Jesus zu ihm: Weil du Mich gesehen hast, Thomas, hast du geglaubt. Selig sind, die nicht sehen und glauben." Joh 20,28+29 (ich weiß, manche übersetzen diese Stelle anders)
"Die Kirche", das ist aus biblischer Perspektive ja meines Wissens die Gesamtheit aller (echten) Christen. Manche Abspaltungen benutzen diesen Begriff auch, um zu unterstreichen, daß sie meinen alle echten Christen fänden sich in ihren Reihen oder etwas in der Art. Aber das würde ich aus biblischer Hinsicht eher als auf Sünde gebaut einordnen.
Das halte ich nicht für korrekt. Die Dreifaltigkeitslehre entspricht dem theologischen Versuch verschiedene biblische Aussagen miteinander in Einklang zu bringen.
Der christliche Sonntag ist kein verschobener jüdischer Sabbat.
Von wem?
Meinst du? Geht das noch darüber hinaus, was du bisher behauptet hattest?
Hm, da du dich als der Stoa nahe beschrieben hattest, wärst du wohl dann dieser Annahme folgend eher auf der vermeintlichen Seite von Paulus? Öfter wird ja auf ihn eingedrochen, er habe das Christentum verfälscht. Ich würde eher eine Einheitlichkeit sehen.
"Etliche aber der Epikureer und der stoischen Philosophen stritten sich mit ihm" Apg 17,18
Zitiert von viewtopic.php?p=1964#p1964
Laura_Maelle hat geschrieben:Jesus antwortete auf die Frage, wie man beten soll: Unser Vater. - Nicht: Herr Jesus.
Ja, sicherlich.
"Da verbot Er Seinen Jüngern, sie sollten niemand sagen, daß Er Jesus der Christus sei." Mt 16,20
Aber dann später "gegen Ende":
"Thomas antwortete und sprach zu Ihm: Mein Herr und mein Gott!
Spricht Jesus zu ihm: Weil du Mich gesehen hast, Thomas, hast du geglaubt. Selig sind, die nicht sehen und glauben." Joh 20,28+29 (ich weiß, manche übersetzen diese Stelle anders)
Für mich ist das nicht biblisch, sondern eine Irrlehre der Kirche.
"Die Kirche", das ist aus biblischer Perspektive ja meines Wissens die Gesamtheit aller (echten) Christen. Manche Abspaltungen benutzen diesen Begriff auch, um zu unterstreichen, daß sie meinen alle echten Christen fänden sich in ihren Reihen oder etwas in der Art. Aber das würde ich aus biblischer Hinsicht eher als auf Sünde gebaut einordnen.
Die Dreieinigkeitslehre entspringt den heidnischen Einflüssen im römischen Reich
Das halte ich nicht für korrekt. Die Dreifaltigkeitslehre entspricht dem theologischen Versuch verschiedene biblische Aussagen miteinander in Einklang zu bringen.
Es wurden einige jüdische Feiertage übernommen, dabei jedoch verfälscht und auch zeitlich verschoben, wie der Ruhetag vom Shabbat auf den Sonntag.
Der christliche Sonntag ist kein verschobener jüdischer Sabbat.
Die Wochen wurden nach den Göttern genannt,
Von wem?
Es wurde ein heidnischer Interpretationsüberbau über dem Neuen Testament gebaut und die jüdischen Wurzeln abgeschnitten.
Meinst du? Geht das noch darüber hinaus, was du bisher behauptet hattest?
Paulus hat die Stoiker gekannt (Apostelgeschichte 17) und wurde durch sie beeinflusst, wie die Bibelwissenschaft herausfand (bibelwissenschaft.de).
Hm, da du dich als der Stoa nahe beschrieben hattest, wärst du wohl dann dieser Annahme folgend eher auf der vermeintlichen Seite von Paulus? Öfter wird ja auf ihn eingedrochen, er habe das Christentum verfälscht. Ich würde eher eine Einheitlichkeit sehen.
"Etliche aber der Epikureer und der stoischen Philosophen stritten sich mit ihm" Apg 17,18