Kersti hat geschrieben:2. Bei feinstofflicher Bilderkennung fließt die Funktion eines Gegenstandes beim Erkennen mit ein, während das Aussehen in den Hintergrund tritt
2.1 Bei feinstofflicher Wahrnehmung ist es ein Stück weit, als würde man sich im Internet jedesmal zuerst einen Thumbnail in geringer Auflösung herunterladen
Im obigen Beispiel wurde mir das Bild von einer Blaualge (Cyanobakteria) übermittelt und ich habe es als Pflanze fehlerkannt. Ein Aspekt des Problems war, daß mir weder bekannt war, daß es sich beim Seetang, den ich aus dem Sommerurlaub am Meer kannte, um Blaualgen handelte, die zu den Bakterien gehören und nicht etwa um primitive mehrzellige Pflanzen, wie ich angenommen hatte. Noch hatte ich je ein Bild von einer Blaualge gesehen, die in ihrer Gestalt noch mehr an Landpflanzen erinnerten. Mir fehlten also die richtigen Referenzbilder, um es korrekt zu erkennen.
Beispielgeschichte, Kersti:
Das Pferd aus einem früheren Leben, das eigentlich ein Reptil war
Ich erinnerte mich an ein Leben in dem meine Eltern so arm waren, daß sie mich als Sklaven verkaufen mußten. Sie hatten ein Pferd, das viel kleiner war als andere Pferde, weil sie sich kein größeres leisten konnten. Als ich noch ein ziemlich kleines Kind war, verkaufen sie mich als Sklave und ich wurde kastriert und wuchs letztlich woanders auf.
Bei einer späteren Aufarbeitungssitzung, die in der L.Kin-Schule stattfand, tauchte die Erinnerung an dieses Leben noch einmal auf.
V222. Kersti: Die L.Kin Schule - ein Erfahrungsbericht
Irgendetwas machte die junge Frau, die gerade als Therapeutin fungierte, mißtrauisch, daher forderte sie mich auf, das "Pferd" noch einmal genauer anzusehen, ob es wirklich ein Pferd ist. Ich sah mir das Pferd noch einmal genauer an und stellte fest, daß es einen zackigen Kamm auf dem Rücken hatte und daß seine Haut mit Schuppen bedeckt war. In der damaligen Kultur wurden keine Pferde sondern große Reptilien vor Pflug und Wagen gespannt oder geritten!
Ich war verblüfft, wie sehr man sich doch irren kann.
In einem weiteren Fall habe ich dasselbe Wesen als Vampir mit einem insektenartigem Körperbau wahrgenommen, was eine andere Person als Fledermaus beschrieb.
VB235.4 Kersti: Fledermäuse oder Vampire
Eines der ersten Themen, an denen mir klar wurde, das das, womit wir das Gesehene erkennen nicht unser bewußtes Wissen über das Aussehen des gesehenen ist, ist als ich Pferde malen lernte. Zu meinem Erstaunen konnte ich nämlich sehen, daß ein Pferd nicht wie ein Pferd aussieht, ohne zu wissen, was ich eigentlich falsch gemalt habe. Unser bewußtes Wissen über das Aussehen eines Tieres ist also etwas anderes als das, was unser Gestalterkennungsfilter benutzt, um eben dieses Tier zu erkennen.
VA169.1.2 Kersti: Pferde malen lernen
Das was wir bewußt wahrnehmen, wenn wir sehen, ist nicht die äußere Welt sondern eine Simulation von dieser äußeren Welt, die unser Gehirn aus der Wahrnehmung erstellt.
VA169.1.2 Kersti: Was wir sehen ist nicht die Realität sondern eine Simulation
Aus irgendeinem Grund tritt aber die "das Pferd sieht irgendwie falsch aus"-Meldung, die ich vom Pferde malen kenne, nicht auf, wenn ich im Feinstofflichen statt einem Pferd ein Reptil sehe. Auch Monroe war offensichtlich nicht bewußt, daß der van de Graaff-Bandbeschleuniger für ein Spielzeugauto irgendwie falsch aussieht.
Im wachen Alltag kenne ich eine typische Stiuation, in der ich etwas zu erkennen meine, wenn tatsächlich nur etwas vage ähnlich Erscheinendes zu sehen ist. Das interessante ist nun, daß man nicht nur meint, etwas erkannt zu haben, was tatsächlich nicht da ist, sondern daß die vage erkennbaren Äste, die ich in der Nacht als Hütte fehlinterpretiert habe, mir tatsächlich ganz klar wie Hütten aussahen, als hätte jemand die Form einer Hütte im Dunkel rot umrandet.
O7.4.2 Kersti: Die Suche nach einer Hütte in der Nacht: Schnee vor Augen und falsche Hütten
Dieses Fehlerkennen hat mit einer unscharfen Einstellung des Gestalterkennungsfilterst zu tun, die in diesem Fall sinnvoll ist weil es die beste Möglichkeit ist, die Hütte im Dunklen schließlich wirklich zu finden.
O7.4.6 Kersti: Störungen beim Erkennen des Gesehenen: Der Gestalterkennungsfilter
O7.E3.2.3 Kersti: Fehleinstellungen des Gestalterkennungsfilters bei LSD-Erfahrungen: Erkennen von Bildern in unregelmäßigen Formen
Bei feinstofflicher Wahrnehmung ist es ein Stück weit, als würde man sich im Internet jedesmal zuerst einen Thumbnail in geringer Auflösung herunterladen, weil man etwas wenig Datenvolumen zur Verfügung hat und erst, wenn man merkt, daß das nicht reicht, um das Bild richtig zu erkennen, läd man das größere Bild nach. Dazu muß ich sagen, daß man tatsächlich zu wenig Datenvolumen zur Verfügung hat. Ich habe die Erfahrung gemacht, daß ich augenblicklich Kopfschmerzen bekomme, wenn ich versuche, mehr Informationen aus dem Feinstofflichen herunterzuladen, als mein Gehirn verarbeiten kann.
4. Alltagsbeweise von Channelings
Es gibt zwei Typen von Beweisen für die Echtheit von Channelings. Der eine Typ sind die Alltagsbeweise, die nur auf die am Channeling beteiligten Personen überzeugend wirken, aber obgleich sie tatsächlich beweiskräftig sind, sich nicht so darstellen lassen, daß sie Außenstehende überzeugen können, weil die beweiskräftigen Details einfach zu subtil sind und es kaum möglich ist, die eigenen Beobachtungen so detailliert dokumentieren, daß man sie überzeugend darstellen kann. Es gibt aber auch wissenschaftliche Beweise, die sich so darstellen lassen, daß man damit andere Leute überzeugen kann.
Wenn wir irdisch miteinander reden, merken wir daß die Verständigung prinzipiell klappt und sind daher der Ansicht, daß wir einander verstehen. Allerdings gibt es einige Mißverständnisse, die wir nicht als Mißverständnisse erkennen. So ist es so, daß wir alle über "denken" spechen und jeder meint "denken" wäre für sein Gegenüber dasselbe wie für ihn selbst. Nun hat das Denken natürlich für alle dieselbe grundlegende Funktion, aber die Mehrheit der Menschen denkt mit Worten und ist der Ansicht, daß jeder andere das auch tun würde und das mit einer Selbstverständlichkeit, daß man nur sprachlich denken könne, daß sie glauben, man müsse nicht darüber nachdenken, daß es auch eine abstrakte Schicht des Denkens geben könne, die nicht sprachlich ist.23. S.5, 24., 25. S.5 Sprachliche Denker neigen dazu, jeden der, weil er ein Tier ohne Sprechwerkzeuge ist, weil er taub ist27. S.66 oder wegen Autismus nicht spricht auch für des denkens nicht fähig zu halten.
V239. Kersti: Sprachliches Denken
VB191. Kersti: Gestützte Kommunikation bei Menschen, die nicht sprechen können: wer ist der Urheber der Worte?
Ich war sehr überrascht, als ich das erfuhr, denn auf den Gedanken, daß man Sprache zum denken und nicht nur zur Verständigung verwenden könnte, wäre ich im Traum nie gekommen. Es war für mich auch offensichtlich, daß Tiere denken, schließlich haben sie mir ihre Gedanken sowohl über ihre Handlungen als auch telepathisch mitgeteilt. Aus meiner Sicht war Sprache viel zu primitiv, um sie zum denken zu verwenden, denken tut man in komplexen Netzwerken aus Begriffen, die wie kleine Knoten aussehen, die ich, nachdem mir klar geworden war, daß nicht jeder so denkt, Gedankenkristalle taufte.
V237. Kersti: Der Gedankenkristall
Ich schrieb darüber einen Artikel, der offensichtlich für einen meiner ersten Probeleser so unverständlich war, daß ich darauf eine sehr konfuse Reaktion bekam.
O6. Meint er wirklich meinen Text?
Allerdings bin ich auch nicht die einzige, die ein geometrisches abstraktes Denken hat.
VA233.1.2 Kersti: Andere Beispiele für ein geometrisches abstraktes Denken, das nicht bildlich ist
Der Unterschied zwischen einem abstrakten Konzept und einem konkreten Beispiel ist für mich so unbedeutend, daß ich, wenn ich einen Text kürze, meine, daß das konkrete Beispiel wäre einfach eine Wiederholung des abstrakten Konzepts und daher wäre es unnötig. Nachdem mir immer wieder gesagt worden war, ich müsse Beispiele bringen, war dann nachher mein Gedanke, dann könne ich ja die abstrakte Formulierung weglassen. Für mich sieht das konkrete Beispiel in Gedankenkristallform dem abstrakten Konzept so ähnlich, als hätte man dasselbe Auto mal rot und mal grün lackiert, also wirklich ein unbedeutender Unterschied! Während Gedankenkristalldenker wie ich keine Probleme mit abstrakten Denken haben, gibt es auch Menschen die in Bildern und Filmen denken und da ihr denken konkret ist, nicht oder schlecht abstrakt denken können.
VB205. Kersti: Denken in Bildern
Und obwohl Menschen tatsächlich so unterschiedlich denken, wissen wir oft nichts davon und glauben, sie meinten mit "denken" dasselbe wie wir!
Wenn wir channeln, bekommen wir genauso Beweise, daß channeln funktioniert, wie wir beim sprechen Bestätigungen bekommen, daß wir verstanden werden. Manchmal treten jedoch in beiden Fällen Mißverständnisse auf, von denen wir manche bemerken und andere normalerweise nicht bemerken, wie wir normalerweise nicht bemerken, daß andere Leute anders denken als wir, in dem Sinne, das manche Leute sprachlich, manche nichtsprachlich-abstrakt und wieder andere in Bildern denken. Es gibt auch Situationen, in denen Fehler auffallen, die normalerweise unbemerkt bleiben. Der Unterschied in der Beweislage ist nur, daß nahezu jeder Mensch sich gelegentlich unterhält und deshalb eine gewisses Grundwissen darüber hat, wie oft oder selten man sich mißversteht und woran das liegt, während nicht jeder sich bewußt telepathisch unterhält und nur eine Minderheit dasselbe Ausmaß an Alltags-Grundwissen über das Funktionieren und Fehler in Telepathie und Channelings hat, wie jeder von uns über normale Unterhaltungen hat.
Ich und jeder, der sich im Alltag viel telepathisch unterhält, hat daher das Problem, daß für diese feinstofflichen Unterhaltungen zunächst einmal nur Worte zur Verfügung stehen, die sich auf die irdischen Sinne und irdische Unterhaltung beziehen und daher nicht ganz treffend sind.
Beispielgeschichte, Kersti:
Wenn ich also sage, "Mein Hund sagt, er will auch eine Scheibe Wurst!" stellt sich der Zuhörer vor, ich hätte die Worte gehört
Wenn ich also sage, "Mein Hund sagt, er will auch eine Scheibe Wurst!" stellt sich der Zuhörer vor, ich hätte die Worte gehört. Tatsächlich habe ich das aber eher wahrgenommen, als würde ich die Wurst sehen, finden daß sie unheimlich appetitlich riecht und darauf Hunger haben. Nur ist der Hund außerhalb von mir und die Wahrnehmung bezieht sich auf Hundeaugen, Hundenase, Hundemaul und Hundemagen ich nehme sie also neben mir wahr. Diese Wahrnehmung hat auch einen Beziehungsaspekt: der Hund projiziert seinen Wunsch absichtlich auf mich und stellt sich für mich sichtbar und fühlbar vor, wie ich eine Scheibe nehme und ihm gebe. Weil ich sowohl seinen Appetit als auch seinen Wunsch selber spüre, als würde ich Wurst genauso sehr mögen wie mein Hund, kann ich kaum widerstehen und erfülle seinen Wunsch, wenn nichts gravierendes dem entgegenspricht.
Nun habe ich aber ein Zeitproblem, wenn ich das erklären will, denn diese Kommunikation dauert nicht einmal eine Sekunde. Also werde ich nicht einmal sagen "Mein Hund sagt, er will auch eine Scheibe Wurst!" sondern höchsten "Na willst du auch was?" - "Bitte", damit mein Zuhörer merkt, daß eine Kommunikation stattfindet. Wenn ich allerdings mit dem Hund alleine bin, spare ich mir auch das und gebe dem Hund eher Signale in der Körpersprache der Hunde, denn da ich in dieser telepathischen Kommunikationsschleife drin bin, ist die mir unmittelbar verständlich und telepathisch abgreifbar. Die Worte dienen dazu, daß menschliche Zuhörer die Situation richtig einordnen. Sie sind nur scheinbar an den Hund gerichtet, auch wenn er sie versteht, weil ich ihm sorgfältig im Sprachverständnis unterrichtet habe.
Man hat also diverse teilweise verschwommene Eindrücke und versucht passende Worte dafür zu finden. Das hat in unserer Emailrunde zu einem merkwürdigen Effekt geführt.
Beispielgeschichte, Kersti:
Der Irrtum im "Du hast viel bessere feinstoffliche Wahrnehmungen als ich!"
Ich weiß nicht, wer von uns zuerst schrieb "Du hast viel bessere feinstoffliche Wahrnehmungen als ich!", aber er erhielt sofort Widerspruch. Dieser schrieb nämlich, er hätte aber den Eindruck, es sei genau umgekehrt. Die anderen beteiligten sich an der Diskussion und das Ergebnis erstaunte uns. Man bekommt ja immer unterstellt jeder würde sich eibilden er köne besser Wahrnehmen als andere, aber wir stellten fest, daß jeder einzelne von und das Gefühl hatte, nur vage eindrücke zu haben und alle anderen könnten viel besser im Feinstofflichen sehen als er selbst. Ich hatte den eindruck, jeder andere hätte bessere feistoffliche wahrnehmungen als ich. Alle anderen glaubten ich hätte bessere feinstoffliche wahrnehmungen als sie und so ging das die ganze Runde durch.
Wir überlegten gemeinsam, wie denn dieser seltsame Eindruck zustandekam und das Endergebnis war, daß wir eben irdische Worte für irdische Wahrnehmungen verwenden, weil es un mal keine anderen Worte dafür gibt und daß das bewirkt hatte, daß wir die Wahrnehmungen des jeweils anderen für so realistisch gehalten hatten wie ein mit irdischenen Augen wahrgenommenes Bild.
Diese Diskussion hatte meine Neugier geweckt, daher fragte ich einige Zeit lang jeden, der mir gegenüber feinstoffliche Wahrnehmungen erwähnte, wie genau er feinstoffliches wahrnimmt. Ich stellte fest, daß die Mehrheit nur vage feinstoffliche Eindrücke ins Bewußtsein bekommt und nur einzelne Leute tatsächlich so deutlich bildlich wahrnehmen, wie ich irdische Gegenstände sehe. Die inhaltliche Richtigkeit der Wahrnehmungen schien aber nicht davon abzuhängen, wie deutlich die Wahrnehmung war. Alle hatten den Eindruck, sich im Wesentlichen auf ihre Wahrnehmungen verlassen zu können und wenn wir gemeinsam arbeiteten, bestätigten sich unsere Wahrnehmungen gewöhnlich gegenseitig.
Menschen die channeln können einen erstaunlich distanziertes Gefühl zu den selbst gechannelten Texten haben, bis hin zu daß sie ihren eigenen Text im Nachhinein als völlig verrückt empfinden. Das hängt mit dem Hintergrundwissens-Gefühl zusammen, was mir während des Channelings spürbar ist. Wenn ich zu Hause in meinem Garten arbeite, denke ich die meiste Zeit nicht wirklich an all die Dinge, die dort vorher passiert sind, aber dieses Wissen ist im Hintergrund als eine Art Gefühl spürbar und wann immer ich will, kann ich dieses Wissen anzapfen und ein bisschen Information aus meinen Gartenerinnerungen abrufen. Wenn ich anfange, etwas Wissen über die Geistigen Welten aufzuschreiben, ändert sich dieses Gefühl zum Hintergrundwissen dramatisch. Während sich mein Alltagswissen klein und vertraut anfühlt, ist dieses Wissen riesig. Es ist ein bisschen wie der Unterschied zwischen dem Wissen, das auf meinem Computer zu Hause gespeichert ist, und dem, auf das man zugreifen kann, wenn man ins Internet geht. Es fühlt sich das für mich an, als würde ich das Channeling schreiben, als wäre ich dieser anderen Meinung und als wüßte ich genau, wovon ich schreibe. Wenn dieser Vorgang des Channelns vorbei ist, kann es aber sein, daß mir mein eigener Text plötzlich sehr fremd vorkomt. "Ich" ist beim Channeln zwar das Wesen, auf dessen Wissen ich beim Schreiben zugreife, aber mein irdisches Ich ist nicht weg. Es ist mit diesem größeren Ich verschmolzen und das größere Ich greift auch auf mein irdisches Wissen zu, um gute Beispiele und Worte zu finden, um es den Menschen auf der Erde zu erklären. Dann bin ich fertig, höre auf zu schreiben und werde von diesem größeren Selbst getrennt, und das Gefühl des riesigen Hintergrundwissens ist weg, und vielleicht fühlt sich der Text plötzlich wirklich verrückt an!
VB145.2.5 Kersti: Mein Parallelweltentext: "Und das soll ich jetzt glauben?" fragte ich mich
Beispielgeschichte, Kersti:
Fledermäuse oder Vampire
Im Rahmen der zweiten Emailrunde arbeitete ich mit einer der Teilnehmerinnen an dem Thema Sodom und Gomorrha auf. Das Ergebnis war aber, nachdem wir aufgehört hatten, miteinander zu schreiben, noch längst nicht befriedigend. Obwohl ich immer wieder versuchte die zugehörige Erinnerung aufzuschreiben, kam ich nicht weiter, weil jedes mal wenn ich es versuchte, so furchtbare Gefühle hochkamen, daß ich es einfach nicht schaffte weiterzuschreiben.
FI33. Kersti: Inhalt: Der Ameisenwissenschaftler, der die Vampire erschuf
VB216.7.2 Kersti: Sodom und Gomorra: Ein ganzer Zirkus voller Monster fällt mir ein...
Als im Zusmmenhang mit dem Problem einer Patientin eine Wesenheit, die sie belästigte, behauptete, sie sei Noah, nutzte ich also die Gelegenheit ein Stück weiterzukommen. Allerdings war das verwirrend, denn diese Wesenheit redete von allem Möglichen, aber nicht von Ameisen und Vampiren! Da ich, nachdem ich einen vor den Pflug gespannten Dinosaurier für ein Pferd und eine mehrzellige Cyanobakterie für eine Pflanze gehalten hatte, wußte, daß das, was man unbewußt als Übersetzung für eine Aussage wählt, oft erstaunlich weit vom Original weg ist, wenn man das zu Übersetzende nicht aus dem irdischen Alltag kennt. Daher war mir klar, daß das Problem wahrscheinlich in der Übersetzung lag.
VA187.1 Kersti: Pflanzen, die in Wirklichkeit Cyanobakterien waren
VA187.2.1 Kersti: Das Pferd aus einem früheren Leben, das eigentlich ein Reptil war
Ich überlegte also, wie ich überprüfen konnte, was mit was gemeint ist. Bei einer "Fledermaus" hatte ich einen Verdacht, was das sein könnte, nämlich die von mir gentechnisch erschaffene Vampirkönigin. Ich zeigte ihm also im Feinstofflichen ein Bild der Vampirkönigin und fragte, ob das eine Fledermaus ist.
"Ja das ist eine Fledermaus." erhielt ich als Antwort. Da Insekten nicht zwei sondern vier Flügel haben fragte ich ob das Wesen möglicherweise vier Flügel hätte und erhielt zur Antwort, nein, es hätte drei Flügel. An jeder Seite einen und einen auf dem Rücken. Hmmm.
Nach meiner bisherigen Erinnerung waren die Vampire "Insekten" mit Genen von "Ameisen". Auch wenn die Übereinstimmung mit den hiesigen Insekten sich sicherlich in Grenzen hielt, war das die einzige Basis, von der ich mit meinen Überlegungen ausgehen konnte. Dazu fiel mir ein, daß es flugunfähige Käfer unter den Laufkäfern (Carabidae) gibt, bei denen die Flügeldecken zusammengewachsen sind. Möglicherweise ist der eine Flügel auf dem Rücken aus zwei zusammengewachsenen Deckflügeln entstanden. Außerdem erklärte die Geschichte mit den Deckflügeln, warum Vampire offensichtlich in der Lage sind, sich als Menschen auszugeben, obwohl sie Flügel haben und fliegen können und die Assoziation mit den Fledermäusen ist mir, da ich einmal in Sigas und Morrays Wikipediaartikel zu Insektenflügeln36. gesehen habe, wie Käfer Flügel zusammenlegen auch verständlich, weil sich Flederamausflügel ähnlich zusammenlegen lassen wie Käferflügel.
Ich hatte also letztlich ein paar Details zu den Vampiren geklärt, mein Bild von diesen Wesen aus meinen Reinkarnationserinnerungen war aber immer noch unvollständig.
Was man dabei begreifen muß: Wir vermenschlichen Tiere und wir verirdischen unirdische Sachverhalte. Der Fehler liegt normalerweise nicht in dem Detail, was uns verrückt vorkommt, sondern das verrückte oder verwirrende Detail weist uns darauf hin, daß wir die gesamte dargestellte Situation falsch und unvollständig verstanden haben. Daher ist es beim channeln wesentlich, all diese Unstimmigkeiten sorgfältig aufzuschreiben, um eine Basis zu haben, von der man bei der Fehlersuche ausgehen kann! Also: erst aufschreiben, dann hinterfragen.