Louis hat geschrieben:Marsianer hat geschrieben:Ähnlich Erinnerungen an Gesprochenes dir körperlich bekannter Menschen?
Es ist der Klang der Stimme, Ihre „Tiefe“, dennoch zart in Moll.
Die hat mit menschlich nichts zu tun. Ich rede von dem außerirdisch Erlebten.
Ja, also eine Stimme, übertragen ohne Schallwellen? Aber solchen Stimmen doch so ähnlich, daß du diesen Begriff verwendetest?
Marsianer hat geschrieben:Wie ist es in Träumen bei dir, wenn du von Menschen träumst, die du körperlich irdisch kennst und darin mündlich gesprochen würde?
Fällt mir eigentlich kein Unterschied auf.
Aha.
Marsianer hat geschrieben:Welches (Menschen-)Wort genau meinst du?
Gott
Daḇar, lógos und Dào: Drei Begriffe für Gottes Wort?
Aha, im NT ist die Rede von "Logos".
Dào: „Weg“
Wege gibt es viele.
Daḇar: der johanneische Logosbegriff basiert auf dem hebräisch-biblischen ׇדּ ׇבר daḇar, „Wort“
lógos: „Christus“
https://www.carpino.ch/downloads/arbeit ... gosdao.pdf
Hm.
Was heißt Gott?
Mit "Logos" war ein Aspekt Gottes gemeint, eher nicht bestimmte Sprechworte, die Menschen verwenden?
Marsianer hat geschrieben:Worauf wolltest du hier hinaus?
Also du kannst die Sprachen, die irdisch nicht gesprochen werden, dennoch übersetzen?
Hier ginge es ersteinmal um "soeine Sprache", nicht um jede Art, die irdisch (üblicherweise) nicht gesprochen wird. "Soeine Sprache" hätte viel mehr Gehalt, das in Menschensprache auszudrücken wäre mit einem so großen Bedeutungsverlust verbunden, daß ich da von "übersetzen" nicht mehr sprechen würde.
Warum man die Sprache des „Teufels“ nicht versteht, aufgrund sie rückwärts abgespielt wurde. (Dieser „Effekt“ wird u.a. auch in der „musikalischen-Glitzerwelt“ eingesetzt.)
Achso, diese künstlerische Ausdrucksform.
Marsianer hat geschrieben:Da müßte man vielleicht erstmal klären, was man unter "Himmel" verstehen wollte.
Schwemler, David: Glaubens-Kampff und ... - Deutsches Textarchiv
Jena, 1649. ... Evangelium nicht von Menſchen/ ſondern im dritten. Himmel ſtudiret; der allen alles worden iſt/ daß er jo et-
https://www.deutschestextarchiv.de/book/view/509941?p=9
„Vergessend was dahinten und mich ausstreckend nach dem, was vorne ist, jage ich, das Ziel anschauend, hin zu dem Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben in Christus Jesus” (Phil. 3,14). Dieses Ziel ließ Gott Seinen Knecht schauen.
Da hatte jemand wie es Menschen eben tun etwas in einem Buch über Paulus geschrieben und auch die zitierte Aussage getätigt? Offenbar deutete dieser Mensch soetwas in die Bibel hinein, Paulus habe im dritten Himmel auch ſtudiret? Oder meinst du, da steckt mehr dahinter?
„So hoch der (erste) Himmel über der Erde ist, so hoch erhaben sind meine Wege über eure Wege und meine Gedanken über eure Gedanken. Denn wie der Regen und der Schnee vom Himmel fällt und nicht dorthin zurückkehrt, sondern die Erde tränkt und sie zum Keimen und Sprossen bringt, wie er dem Sämann Samen gibt und Brot zum Essen…“ (Gott in Jesaja Kapitel 55, Verse 9 – 10)
Das wäre mehr ein Vergleich, um etwas anderes zu veranschaulichen?
Marsianer hat geschrieben:"Warum erkennt ihr Meine Rede nicht? Weil ihr Mein Wort nicht hören könnt."
Ja auch dieses...
Könnte eventuell noch vertieft werden im Thema "Heiliger Geist".
Marsianer hat geschrieben:Das schrieb er wie zitiert? "bis in den dritten Himmel entrückt ward" Und "bis" hieße in dem Fall wohl, daß da gewissermaßen ein Weg zurückgelegt wurde bis dorthin.
Ein sehr langer Weg, vor allem „hart“ und „steinig“.
Was soeine Schau betrifft wohl nicht wirklich.
Dennoch ist beides der Fall, man befindet sich „im Leibe“ und gleichzeitig „außerhalb des Leibes“.
Nun, Paulus war sich da wohl nicht sicher und, daß er das so ausdrückte zeigt ja schon, daß er sich verschiedener möglicher Varianten bewußt war.
Vielleicht war es auch nicht der „dritte Himmel“? (bei mir)
Aha, du hast nicht irgendwo eine Art Hausnummer gesehen? ;)
Zitiere Passagen die dir plausibel erscheinen.
Aha.
Marsianer hat geschrieben:Zumindest in heute in dieser Region verbreiteter als "kanonisch" betrachteten Schriften wohl nicht.
Du willst damit sagen, daß nicht jedes Wort verfaßt wurde?
Kanon = gewissermaßen der kleinste gemeinsame Nenner?
nennst du mein Modell "Physisch" (Materiell)?
So verstehe ich es bisher, du bezogst dich ja z.B. auch auf andere Planeten.
Es geht mir um deine Definition von „Mystik“, was du darunter verstehst?
Wie wäre es denn damit?
Marsianer hat geschrieben:ich habe mich schon oft gefragt, ob du ein Mystiker bist ?
Da wäre dann wohl erstmal die Frage, was man unter diesem Begriff verstehen wollte. Und ob es nicht besser wäre eine Einschätzung anderen zu überlassen. Wenn wir einmal den KKK des Vatikan anschauen, dann kann man dies darin finden:IV Die christliche Heiligkeit
2012 "Wir wissen, daß Gott bei denen, die ihn lieben, alles zum Guten führt ... denn alle, die er im voraus erkannt hat, hat er auch im voraus dazu bestimmt, an Wesen und Gestalt seines Sohnes teilzuhaben, damit dieser der Erstgeborene von vielen Brüdern sei. Die aber, die er vorausbestimmt hat, hat er auch berufen, und die er berufen hat, hat er auch gerecht gemacht; die er aber gerecht gemacht hat, die hat er auch verherrlicht" (Röm 8,28-30) (Vgl. dazu auch 459).
2013 "Daher ist allen klar, daß alle Christgläubigen jeglichen Standes oder Ranges zur Fülle des christlichen Lebens und Vollkommenheit der Liebe berufen sind" (LG 40). Alle sind zur Heiligkeit berufen: "Ihr sollt also vollkommen sein, wie es auch euer himmlischer Vater ist" (Mt 5,48) (Vgl. dazu auch 915, 2545, 825).
"Zur Erreichung dieser Vollkommenheit sollen die Gläubigen die Kräfte, die sie nach Maß der Gabe Christi empfangen haben, anwenden, um, ... indem sie dem Willen des Vaters in allem gehorchen, sich der Ehre Gottes und dem Dienst am Nächsten mit ganzem Herzen zu verschreiben. So wird die Heiligkeit des Gottesvolkes zu überreichen Früchten anwachsen, wie es in der Geschichte der Kirche durch das Leben so vieler Heiliger leuchtend aufgezeigt wird" (LG 40).
2014 Der geistliche Fortschritt strebt nach immer innigerer Vereinigung mit Christus. Diese Vereinigung wird "mystisch" genannt, weil sie durch die Sakramente - "die heiligen Mysterien" - am Mysterium Christi teilhat und in Christus am Mysterium der heiligsten Dreifaltigkeit. Gott beruft uns alle zu dieser innigen Vereinigung mit ihm. Besondere Gnaden oder außerordentliche Zeichen dieses mystischen Lebens werden nur Einzelnen gewährt, um die uns allen geschenkte Gnade sichtbar zu machen (Vgl. dazu auch 774).
http://www.pfarrer.at/katechismus_moral_gebote.htm
Nach dem letzten Satz wären "besondere Gnaden" an Einzelnen etwas, das sozusagen zu Sichtbarkeit bestimmt sein kann. Es wäre also etwas, das an sich alle angehen könnte, auch wenn es wohl oft dann Angriffe auf solche gibt, z.B. sie würden sich wichtig machen wollen (kann mit Projektion zu tun haben). Demnach wäre Mystik etwas das durchaus den Kern des Christentums betrifft, aus persönlichen Erleben herkäme.
viewtopic.php?p=631#p631
Hm. „Faustrecht...“ Steht nicht geschrieben die Gewalt, die ihr von Christus habt, oder so ähnlich?
Kolosser 2:6
Das wäre dann echte Macht, nicht nur irdische auf Körperlichkeit beruhende.
Ist Gott gewalttätig?
In einem guten Sinne.
Marsianer hat geschrieben:Und einer der küssenden Menschen, die du da im TV siehst, wärst körperlich du?
Nein du, du sollst es dir doch vorstellen, zum besseren Verständnis. ;)
Und ich fragte dann nach.
Marsianer hat geschrieben:Eben?
...eben, so ergeben sich „Menschenbilder der „Gegenwart“. :)
Dann antworte halt nicht genauer dazu.