Körper und Christentum

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Marsianer
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Re: Körper und Christentum

Beitragvon Marsianer » Do 25. Feb 2021, 19:53

Goldmädchen hat geschrieben:Also es kann Zufall gewesen sein, dass ich jeden Menschen als glückselig und im Frieden seiend wahr nahm in dem Supermarkt. Es kann auch sein, dass ich sonst doch Leiden erkannt hätte.

Möglich, daß die anderen wirklich in einem solchen inneren Zustand waren, möglich daß es eine Art Spiegelung von dir ausgehend gewesen war.

Marsianer
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Re: Körper und Christentum

Beitragvon Marsianer » Mo 21. Mär 2022, 12:17

"Denn Er Selbst, der Herr, wird mit einem gegebenen Losungsruf und der Stimme des Erzengels (ἀρχαγγέλου) und der Posaune Gottes vom Himmel herniederkommen und die Toten (νεκροὶ) in Christus werden zuerst auferstehen (ἀναστήσονται)." 1. Thess 4,16

"Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Die Söhne dieses Zeitlaufs freien und lassen sich freien. Die aber gewürdigt werden (καταξιωθέντες), jenen Zeitlauf und die Auferstehung von den Toten (νεκρῶν) zu erlangen, die werden weder freien, noch sich freien lassen. Noch können (δύνανται) sie mehr sterben; denn sie sind den Engeln gleich (ἰσάγγελοι), und sind Söhne Gottes, da sie Söhne der Auferstehung sind." Lk 20,34-36

Da in beiden Stellen sozusagen das Wort "Engel" vorkommt wäre es vielleicht sinnvoll sich das ebenfalls mal genauer anzusehen. Begriffe wie "Erzengel" oder "Archangel" sind ja bis heute verbreitet. Ober Ableitungen wie "Erzbischof". Aber kaum jemand weiß wohl was das mit dem "Erz" eigentlich soll, da denkt man heute wohl erstmal an Metallverhüttung.

In den Stellen oben kommt das griechische Wort "ἀρχαγγέλου" vor, sowie das Wort "ἰσάγγελοι". Das erste wird übersetzt mit "Erzengel", das zweite ist ein Wort, das in recht ähnlicher Weise etwas in der Art "Wieengel" bildet.

"Seid derselben Gesinnung, wie auch Jesus Christus war, der, ob Er wohl in Form (μορφῇ) Gottes (Θεοῦ) existierte (ὑπάρχων), es nicht für einen Raub achtete, Gott (Θεῷ) gleich (ἴσα) zu sein; sondern Sich leerte (ἐκένωσεν), Form (μορφὴν) eines Sklaven (δούλου) annahm und ward wie andere Menschen, und im Äußeren wie ein Mensch erfunden wurde." Phill 2,5-7

"Weidet die Herde Gottes, die euch anvertraut ist und haltet Aufsicht, nicht zwangsweise, sondern williglich, auch nicht schändlichen Gewinnes wegen, sondern aus Herzensgrund; nicht wie solche, die über die ihnen Zugewiesenen herrschen, sondern der Herde Vorbilder werden wollen; so werdet ihr, wenn der Erzhirte (Ἀρχιποίμενος) kommt, einen unverwelklichen Ehrenkranz erhalten." 1. Petr 5,2-4

In dieser Stelle wird Jesus als "Erzhirte" bezeichnet.

"Jesus aber rief sie zu Sich und sprach zu ihnen: Ihr wisset, daß die, die bestimmt sind (δοκοῦντες) zu herrschen (ἄρχειν) über die Völkerschaften (ἐθνῶν - sozusagen also über Ethnien) Herrschaft ausüben (κατακυριεύουσιν) über sie und ihre Großen (μεγάλοι) Gewalt ausüben (κατεξουσιάζουσιν) über sie. Also aber sei es nicht bei euch. Sondern wer groß (μέγας) unter euch sein will, der soll euer Diener (διάκονος - wobei heutige "Diakone"/"Diakonien" sich vermutlich nicht bewußt so herleiten? ;) ) sein und wer unter euch der Erste (πρῶτος) sein will, der soll aller Sklave (δοῦλος) sein." Mk 10,42-44

"Erz" kommt also vom griechischen Begriff für "herrschen", der auch so ähnlich klingt (Arch..., z.B. "Archipoimenos" für den "Erzhirten"). "Engel" (aggelos - ἄγγελος) bezeichnet nach meinem Verständnis ja mehr eine Funktion "Bote", denn als eine bestimmte Art Wesen. Ein Bote hat nicht unbedingt Vollmacht, ein "Erzbote" aber so gesehen vermutlich schon.

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Re: Körper und Christentum

Beitragvon christ » Mo 21. Mär 2022, 22:14

Marsianer hat geschrieben:" Aber kaum jemand weiß wohl was das mit dem "Erz" eigentlich soll, da denkt man heute wohl erstmal an Metallverhüttung.

Was soll denn eine Metallverhüttung sein?

Und es gibt auch den Begriff "Erzfeind". Ich habe mich auch schon gefragt, was eigentlich dieses "Erz" bei Erzengel heißen soll.

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Re: Körper und Christentum

Beitragvon Agape » Mo 21. Mär 2022, 22:31

christ hat geschrieben:Ich habe mich auch schon gefragt, was eigentlich dieses "Erz" bei Erzengel heißen soll.

Dazu meint Wikipedia:

Erz-“ wurde schon in den griechischen Bibelübersetzungen benutzt und ist im theologischen Sinn enthalten in Erzengel (altgriechisch Αρχάνγελος, lateinisch archangelus) als „Erste, Höchste unter den Engeln“. Mit dieser Bedeutung wurde es in der mittelalterlichen Ikonografie der Engelshierarchien zu einem Rangkennzeichen (Insigne).

Zunächst wurde die Vorsilbe „Erz-“ mit der Bedeutung als „Erste-, Höchste-“ nur für kirchliche Ämter benutzt, so in Erzvater (deutsch für Patriarch), Erzbischof (archepiscopus) oder Erzpriester (archipresbyterius), wie auch für deren Gebiete Erzbistum und Erzdiözese. Später wird die Silbe als verbessernder Beiklang (Meliorisation) auf weltliche Führungsämter angewendet, um ihre herausragende Stellung anzuzeigen: Erzkanzler, Erzherzog (archidux) oder Erzamt.

Diese Vorsilbe im Titel zu tragen war nach dem Reichsgesetz Goldene Bulle von 1356 auch in der weltlichen Ordnung des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation von großer politischer Wichtigkeit. Entsprechend benannte ein Habsburger Fürst seinen normalen Herzogtitel zum „Erzherzogtitel“ um, zur Gleichstellung seines Ranges mit den „Kurfürsten“ (Wahlmänner der Kaiserwahl); das Habsburger Fürstenhaus sollte als ein „Erzhaus“ gelten.

In der jüngeren deutschen Sprachgeschichte hat sich „Erz-“ von einer Bezeichnung für Macht und Ehre gewandelt zu einer Vorsilbe zur Steigerung einer Bedeutung (Elativ), im Sinne „von Grund auf, durch und durch“: Erzdemokrat, Erzfeind, Erzlügner oder Erzgauner.[4] Mit dieser steigernden Wirkung steht die Silbe auch vor Eigenschaftsworten: erzgescheit, erzdumm, erzfaul, erzböse, erzkonservativ oder erzkatholisch.[5][3]

Die ursprünglich altgriechische Form archē, von der Erz- abgeleitet ist,[2] findet sich noch als Silbe in deutschen Wörtern wie Architekt („Erster, Führer“ der Bauleute), Hierarchie („Rangordnung“), und stärker abgewandelt und verschmolzen in Arzt (aus altgriechisch ἀρχίατρος archiatros, lateinisch archiater): „der Erste der Mediziner, Oberarzt“ (siehe auch „arch-“ als altgriechischer Wortstamm in deutschen Fremdwörtern).[3]

Archē („Anfang, Prinzip, Ursprung“) ist in der antiken Philosophie eine Bezeichnung für den Urstoff, aus dem die Welt entstanden ist, sowie für den Grund und das Prinzip des Seienden und seines Erkennens.

Arche („der Beginn“) ist auch der Name einer der vier Titanischen Musen, alten Schutzgöttinnen der Künste und Vorläuferinnen der bekannten neun Musen.

Nicht verwandt mit archē ist das deutsche Wort Arche (von lateinisch arca „Kasten, Truhe“), bekannt als Bezeichnung des „schwimmfähigen Kastens“ Arche Noah (siehe auch Begriffsklärung: Arche).

https://de.wikipedia.org/wiki/Erz-#:~:t ... n%E2%80%9C.
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm

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Re: Körper und Christentum

Beitragvon Marsianer » Di 22. Mär 2022, 07:25

christ hat geschrieben:Was soll denn eine Metallverhüttung sein?

Wenn in einem Bergwerk Eisen als Rohstoff gefördert wird, dann geschieht das in der Regel in der Form von "Eisenerz". Das Erz wird in einer "Hütte" (einem Ofen) geschmolzen und weiterverarbeitet.
Und es gibt auch den Begriff "Erzfeind".

Ja, in etlichen der heutigen Verwendungen ist die ursprüngliche Bedeutung wohl in Vergessenheit geraten. Aber ein "Erzfeind" könnte in deren Sinn theoretisch einen Feind kennzeichnen, der zugleich auch Inhaber einer Macht ist. "Anarchie" bedeutet z.B. ja auch "Herrschaftslosigkeit".

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Re: Körper und Christentum

Beitragvon Marsianer » Mi 10. Aug 2022, 19:04

Fortsetzung aus viewtopic.php?p=4725#p4725
Louis hat geschrieben:Das „Gehirn“ ist ebenso ein Geschenk Gottes wie Augen, Nase, Mund, Seele... wäre es nicht so von Bedeutung, hätten wir keines, wir haben aber ein „Gehirn“, demzufolge kann es nicht ohne Bedeutung sein?

Wie könnten Gehirne Bedeutung über die körperliche Existenz hinaus haben, wenn Seelen offenbar keine Gehirne brauchen um "zu denken", ein Bewußtsein aufzuweisen?
NEUROLOGIE
Wie Meditation das Gehirn verändert
https://science.orf.at/stories/3205352/
Demzufolge hängt es zusammen...

Das Gehirn des Körpers zeigt in vielerlei Hinsicht mehr Veränderbarkeit als viele Menschen dieser Region wohl vermuten würden. Aber in was wäre es wirklich ursächlich?
Dennoch kann ich mir diesbezüglich nicht wirklich eine Meinung bilden, kenne die Hypnose nur von vertrauenswürdigen Erzählungen.

Man muß wohl nicht alles selbst ausprobieren (würde ich in diesem Punkt auch nicht raten).
Allgemein betrachtet. Gegenüber Gott höchstens einmal, wenn überhaupt, meist abends beim beten. (Eine Vermutung)

Also vermute ich nun, du hattest nicht gemeint jeder einzelne Mensch als Einzelwesen spreche gedanklich tausende Male täglich zu Gott. Dan vielleicht jeder als Einzelwesen bereite tausende Male täglich gedanklich etwas vor, um es darauf eventuell aussprechen zu können? In dem Fall ich wohl nicht unbedingt. ;)
Ich dachte das „Ihre“ wäre auf ein Wesen bezogen gewesen.

"Als es aber die Pharisäer hörten, sagten sie [...]" 24
Marsianer hat geschrieben:Also eher wie ein Mensch, der mündlich etwas sagt?

So ähnlich.

Hm, nebulös.
„Ihr sollt keine anderen Götter, neben mir, haben“. Wieso sagte er nicht, ihr sollt keinen anderen Gott, neben mir, haben?

"Denn du sollst keinen anderen Gott anbeten" 2. Mo 34,14

"So wissen wir nun vom Essen der Götzenopfer, daß ein Götze nichts ist in der Welt und daß es keinen anderen Gott gibt, als den Einen." 1. Kor 8,4
Marsianer hat geschrieben:Beziehungen haben Wesen mit anderen Wesen. Die Beziehungsart sagt etwas über die Beziehung zwischen bestimmten Wesen aus. In diesem Fall war es aber ja nur ein Wesen, der eine Gott, der einmal als "Vater" auch diesen einziggeborenen Sohn belebte (seine eigene Inkarnation) und andererseits hier dann wohl als angegriffener Mensch sprach, würde ich sagen.

Dieser eine Gott belebte erst sich als „Vater“

Nein, solche Beziehung brachte ihn als Wesen nicht hervor.
dann hat er sich selbst geboren und sich, diesmal nicht als „Vater“ sondern als Sohn, erneut belebt?
Wozu das ganze?

Die Menschwerdung? Um die Kluft zu den stumpf gewordenen Menschen zu überbrücken?
Willst du damit sagen, als Jesus Christus als „Mensch“ inkarnierte, war im Himmel niemand mehr von der Heiligen Dreifaltigkeit?

Tatsächlich würde ich in gewisser Weise zu dieser Auffassung neigen.
Ob Engel" männlich oder weiblich sind? Diese Frage von dir? Erzählt wird doch männlich und weiblich?

Wer erzählt was?
Eigentlich ein eigener Thread.

Habe mal einen anderen draus gemacht, wo es nach meinem Empfinden ganz gut passt, nachdem Samadhi hier fast gar kein Thema mehr ist.
Allein Gott, Kether (Die Krone) hat schon 8 Engel und 1 Erzengel = 9
Erzengel Metatron: „Er hat die höchste Schwingung der Erzengel, ist in der Hierarchie der Erzengel Gott am nächsten. Er ist der Hüter der Schwelle zwischen den Formen und Nicht-Formen, und Meister der Akasha Chronik!“
Engelordnung: Seraphim: Die Seraphim sind die höchste Kategorie von Engeln. Die Seraphim gelten als die Engel, die Gott am nächsten sind.

Hm, das sind ja schon eher abrahamitische Begriffe.
Geschlechtsverteilung: männlich und weiblich.
https://wiki.yoga-vidya.de/Seraphim

Im Hinduismus und etlichen anderen Kulten ist es gewöhnlich Göttern und z.B. Devas geschlechtliche Eigenschaften zuzumessen, ja.
„Die 72 Engel der Kabbala stellen die Qualitäten der Kräfte Gottes in der reinsten Form dar.

Sollte das deinem Verständnis nach etwas mit der Frage der irdischen Geschlechtlichkeit zu tun haben?
«Engel haben natürlich kein Geschlecht, ebenso wenig wie Gott», sagt der jüdische Religionshistoriker Alfred Bodenheimer. Aber: Das hebräische Wort für Engel, Mal’ach, wird männlich flektiert und pronominalisiert.

https://www.kath.ch/newsd/sehr-geehrte- ... -erzengeln
Dabei war doch der große mittelalterliche Theologe Thomas von Aquin in seinem Hauptwerk zum Schluss gekommen, dass Engel reine Form sind, also überhaupt nicht aus Materie bestehen, somit auch nicht männlich sein können.

https://www.tag-des-herrn.de/Das-Geschlecht-der-Engel
Nach der allgemeinen Auffassung der Kirchenlehrer hat nicht bloß jeder getaufte, sondern jeder Mensch von Anbeginn seines Lebens an seinen besonderen Schutzengel. Ein Beispiel für die wirkliche Katholizität, die Weite und Menschenfreundlichkeit des katholischen Glaubens und für die Würde der menschlichen Seele:

"Wie groß ist die Würde der Seelen, daß eine jede von Geburt an zu ihrem Schutz einen Engel zugewiesen hat", sagt der hl. Hieronymus (In Mt III zu 18,10).

Der hl. Thomas von Aquin geht noch weiter. Der Dienst der Schutzengel beginnt nicht erst bei der Geburt, sondern schon bei der Empfängnis im Mutterleib:

"Die Kinder im Mutterschoß empfangen nicht die Sakramente der Kirche, weil sie nicht dem Wirken der Amtsträger unterstellt sind: sie sind vielmehr dem Wirken Gottes und der Engel unterstellt." (2 d II 2, 3 ad 3)

In der Kunst, besonders seit dem 19. Jh., hat der Schutzengel oft eine mädchenhafte Gestalt. Die Frage drängt sich auf, ob Engeln überhaupt ein Geschlecht eigen ist (hierüber hat Swedenborg viel nachgedacht). Primitiver Anthropomorphismus ist etwas, vor dem man sich in diesem Zusammenhang nicht genug hüten kann - wir dürfen nicht unsere menschliche Geschlechtlichkeit in die geistige Welt hineinprojizieren. Vorstellbar ist vielmehr das Umgekehrte: daß unsere Geschlechterpolarität Abbild und Gleichnis einer viel subtileren und zugleich noch faszinierenderen Polarität in der unsichtbaren Welt ist.

So darf man den weiblichen Typus des Schutzengels in der Kunst als Darstellung seines mütterlichen Dienstes verstehen. Es gibt andere Engel, die mehr die väterliche oder die brüderliche Liebe Gottes, auch die göttliche Gerechtigkeit und Allmacht repräsentieren - und die deshalb - wie Michael - als gewappnete Krieger in Erscheinung treten.

https://catholic-church.org/ao/ps/Angeli.html
Wenn Engel zur geistigen Schöpfung gehören, dann sind sie rein geistig und ohne Stofflichkeit, d.h. ohne Materie (Immaterialität). Im Hebräerbrief heißt es: «Sind sie nicht alle nur dienende Geister, ausgesandt, um denen zu helfen, die das Heil erben sollen?» (Hebr 1, 14).

Engel sind unsterblich

Wenn sie Geister sind und körperlos, dann können sie auch nicht sterben. Sie sind unsterblich. Dies bezeugt Jesus selbst, als er auf die hinterlistige Frage der Sadduzäer, mit welchem Mann eine siebenfache Witwe am Tag der Auferstehung verheiratet sei, unter anderem antwortet: «Sie können auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und durch die Auferstehung zu Söhnen Gottes geworden sind.» (Lk 20, 36). An andere Stelle äußert sich Jesus folgendermaßen: «Hütet euch davor, einen von diesen Kleinen zu verachten! Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen stets das Angesicht meines himmlischen Vaters.» (Mt 18, 10). Auch hier sagt Jesus deutlich, dass die Engel unsterblich sind.

Die Gestalt der Engel ist ihre Bedeutung

Wie schon angedeutet, haben die Gestalten der Engel, wie sie in der Bibel dargestellt werden, eine besondere Bedeutung. So schreibt Thomas von Aquin, ausgehend von Ez 1, 13, über die Engel, dass sie Erkenntnis und Wollen besitzen. In dem Feuer, sieht er ein Symbol für die Erkenntnis und in den Blitzen ein Symbol für das Wollen. Die Erkenntnis ist die Grundlage des Wollens. Denn wer nichts erkennt, kann auch nichts wollen. Wer nur Sinnenhaftes kennt, will auch nur Sinnenhaftes. Wenn man ein Musikstück nicht kennt, dann will man es auch nicht hören. Nur das, was einem bekannt ist, ist einem erstrebenswert. Wobei noch zu klären ist, in wieweit es auch gut ist, was ich für erstrebenswert halte.
Der Wille und die Erkenntnis

Da die Engel nicht durch die Materialität (Körperlichkeit), daraus folgernd durch die Sinnenhaftigkeit, gehindert sind, haben sie eine größere Gotteserkenntnis als der Mensch. Da sie eine größere Erkenntnis haben, haben sie auch einen stärkeren Willen.

Die Engel haben klarste Erkenntnis. So brauchen sie bei Entscheidungen nichts zu beraten und zu überlegen. Zielsicher treffen sie ihre Entscheidungen. Aufgrund dieser klaren Erkenntnis hat auch ihr Wille keine Gegenströmungen. Sie können nicht anders, als das für Gut erkannte auch zu wollen. Da sie keine Gegenströmung bei ihrem Wollen haben, besitzen sie, im Gegensatz zu uns Menschen, keine Willensfreiheit.

Mit diesem ungeheuren Willen ist eine ungeheure Macht verbunden. So wird im ersten Makkabäerbuch berichtet:

«Damals, als die Leute des Königs von Assur über dich gelästert hatten, kam dein Engel und erschlug hundertfünfundachtzigtausend von ihnen.» (1 Makk 7, 41).

Dieser Wille der Engel ist aber an den Willen Gottes gebunden. Der Wille und die Macht der Engel können sich niemals über den Willen Gottes und seiner Macht erheben. Sie hätten sich wohl von Gott abwenden können, wie der Teufel und seine Genossen (vgl. Kap. 9.1), aber mächtiger als Gott können sie nicht sein und werden, weil sie seine Geschöpfe sind.

In der Offenbarung wird über das Aussehen der Engel berichtet: «Jedes der vier Lebewesen hatte sechs Flügel, außen und innen voller Augen.» (Offb 4, 8). Die Engel sind innen voller Augen. Dies ist ein Symbol für die Selbsterkenntnis der Engel. Sie haben ihre Eigenpersönlichkeit in der ganzen Tiefe klar vor Augen. So sind sie in der glücklichen Lage, nie einen Psychoanalytiker zu Rate zu ziehen zu müssen. Da sie kein Unterbewusstsein haben, brauchen sie auch niemanden, der Komplikationen im Unterbewusstsein erhellen müsste.

https://gut-katholisch.de/glauben/was-w ... gel-wissen

Adam war zunächst nach dem Bild Gottes. Heute sind Mann und Frau zusammen diesem Bild gleich, da es eine Auftrennung gab. Und Engel wurden nicht in dieser Weise aufgetrennt, würde ich sagen, sie pflanzen sich nicht körperlich-geschlechtlich fort die irdisch-körperliche Hüllen. Sie sind wohl auch nicht von Einsamkeit bedroht.

Auch laut Muldashev (Blavatski) waren die ersten Menschen übrigens geschlechtslos, ähnlich wie Platos Kugelmenschen vielleicht:
S. 124 hat geschrieben:Sie vermehrten sich durch Knospung und Sporenbildung, aber zum Ende der Lebensperiode der zweiten Rasse entstanden intermediäre Hermaphroditen, d.h. Mann und Frau in einem Körper.

Blavatski zitiert auf S. 204 hat geschrieben:„Die Menschheit der dritten Rasse ist die geheimnisvollste... Das Geheimnis des „Wie" der Erzeugung der getrennten Geschlechter muß natürlich hier sehr dunkel bleiben... Aber es ist einleuchtend, daß die Einzelwesen der dritten Rasse anfingen, sich in ihren vorgeburtlichen Schalen oder Eiern zu trennen..." (S. 207)

Marsianer hat geschrieben:Naja, wenn sowieso niemand Gott geschaut hätte, dann wäre diese Aussage recht sinnlos? Ich lese da: Wer Böses tut, der tut es, weil er Gott nicht schaute. Aber (Gegenteilumstand): Wer aus Gott ist, der tut Gutes. Also könnte wohl "aus Gott sein" mit "Gott schauen" gewissermaßen gleichgesetzt werden?

Willst du damit sagen, die Aussage von Christo wäre sinnlos?

Die Frage ist, wie man die verschiedenen Aussagen zusammenbringen wollte.

"Und sie hörten die Stimme JHWH Gottes, im Garten sich ergehend in der Kühlung (bei dem Winde) des Tages, und der
Mann und sein Weib versteckten sich vor dem Angesichte JHWH Gottes inmitten des Baumes des Gartens." 1. Mo 3,8

"Und es geschah, als die Flammen vom Altar zum Himmel aufstieg, da stieg der Engel JHWHs in der Flamme des Altars auf und Manoach und sein Weib sahen es und fielen auf ihr Gesicht zur Erde. [...] Und Manoach sprach zu seinem Weibe: Wir müssen des Todes sterben; denn wir haben Gott gesehen!" Ri 13,20+22

"Und es stand in Israel kein Prophet mehr auf wie Mose, den JHWH gekannt hätte von Angesicht zu Angesicht," 5, Mo 34,10
"wenn du hinaufgehst, dreimal im Jahre das Angesicht JHWHs, deines Gottes, zu sehen." 2. Mo 34,24

"Und Gideon sah, daß Er der Engel JHWHs war, und Gideon sprach: Ach, Herr, JHWH, denn nun habe ich den Engel JHWHs von Angesicht zu Angesicht gesehen!" Ri 6,22
Wir sind uns einig, daß Jesus Christus dieser niemand ist, niemand hat Gott geschaut.

Naja.
Er hat Gott geschaut. Drückte sich manchmal „unverständlich“ aus? Behaupte nicht, daß es ungewollt, „unverständlich“ für die meisten war.

Mal sehen, wie es hiermit weitergeht.

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Re: Körper und Christentum

Beitragvon Louis » Do 11. Aug 2022, 03:08

Marsianer hat geschrieben:Mal sehen, wie es hiermit weitergeht.


Mir ist bewusst, dass dieses Thema nicht zu diesem Thread passt, aber zu deinem Satz...
Hab gerade ein Ufo gesehen, so hat es in etwa ausgesehen. ***** ***** ***** *****
Ähnlich wie wenn 20 Sterne hintereinander herfliegen. Es war schneller wie ein Flugzeug jedoch flog es „gleichmäßiger“ und komplett eine andere Flugbahn wie Flugzeuge fliegen. Zudem zog es einen Schweif hinter sich her, dieser ungefähr die gleiche Länge hatte wie die 20 „Sterne“, das Unbekannte-Flug-Objekt
Sowas noch nie gesehen. Einmal ein einzelnes Objekt, aber das stand regungslos „im Himmel“.

Marsianer hat geschrieben:Mal sehen, wie es hiermit weitergeht.


Weit fortgeschritten, weiter wie ich selbst dachte.

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Re:

Beitragvon Marsianer » Do 11. Aug 2022, 13:00

Louis hat geschrieben:Ähnlich wie wenn 20 Sterne hintereinander herfliegen.

So?

https://www.stern.de/panorama/wissen/ko ... 80440.html

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Re: Körper und Christentum

Beitragvon Louis » Do 11. Aug 2022, 17:32

Marsianer hat geschrieben:Das Gehirn des Körpers zeigt in vielerlei Hinsicht mehr Veränderbarkeit als viele Menschen dieser Region wohl vermuten würden. Aber in was wäre es wirklich ursächlich?


Laut Wikipedia in Seth nicht?
Wikipedia: Zur ägyptischen Gottheit Seth besteht keine ursächliche Beziehung, ...
Ist sein Gehirn nicht Veränderbar? (Erinnert mich an den Teufel)

Marsianer hat geschrieben:Man muß wohl nicht alles selbst ausprobieren (würde ich in diesem Punkt auch nicht raten).


Hast du es ausprobiert weil du davon abrätst?

Marsianer hat geschrieben:Also vermute ich nun, du hattest nicht gemeint jeder einzelne Mensch als Einzelwesen spreche gedanklich tausende Male täglich zu Gott.


Ja, deine Vermutung ist korrekt.
Tausende Male täglich zu Gott gedanklich sprechen, wer macht das schon?
Vielleicht Christus selbst?

Marsianer hat geschrieben:Dan vielleicht jeder als Einzelwesen bereite tausende Male täglich gedanklich etwas vor, um es darauf eventuell aussprechen zu können? In dem Fall ich wohl nicht unbedingt. ;)


Doch du auch, selbst in diesem Fall. :) Dein Gehirn, diesem du kaum Beachtung schenkst, denkt vielleicht zu schnell um dies wahrzunehmen? Solltest doch mal darauf achten, beachten... ;)

Marsianer hat geschrieben:Hm, nebulös.


Hm, vielleicht ausschließlich für Wesen die es nicht kennen?

Marsianer hat geschrieben:Die Menschwerdung? Um die Kluft zu den stumpf gewordenen Menschen zu überbrücken?


Sehe ich genauso.

Marsianer hat geschrieben:Tatsächlich würde ich in gewisser Weise zu dieser Auffassung neigen.


Ich nicht, wie unten beschrieben.

Marsianer hat geschrieben:Wer erzählt was?


Menschen im Internet.

Marsianer hat geschrieben:nachdem Samadhi hier fast gar kein Thema mehr ist.


Wozu auch, alles geklärt?

Marsianer hat geschrieben:Hm, das sind ja schon eher abrahamitische Begriffe.


Hm. (Nicht meine Worte, aus der Kabbala zitiert)

„Abrahamitische Religionen:“
http://www.glauben-und-bekennen.de/besi ... itisch.htm

Mit dem Begriff "Abrahamitische Religionen" werden das Judentum, das Christentum und der Islam gerne bezeichnet. Der Grund dafür ist, daß alle drei Religionen Abraham als den Stammvater ihres Glaubens bezeichnen. Das Christentum bezieht sich dabei auf den "Abrahamssegen": Durch Abraham sollen alle Geschlechter auf Erden gesegnet werden!

Die Juden bezeichnen Abraham als ihren Vater (vgl. Johannes 8,53). Und Jesu Stammbaum wird auf Abraham zurückgeführt: vgl. Lukas 3,34; Matthäus 1,1. Das Zeugnis des Neuen Testamentes lautet, daß in Jesus Christus der Abrahamssegen zu seinem Ziel gekommen ist. Er ist die Erfüllüng aller Verheißungen Gottes von Adam über Abraham und David bis hin zu den Propheten.
Der Apostel Paulus sagt deshalb:
Es ist kein Unterschied zwischen Juden und Griechen; es ist über alle derselbe Herr, reich für alle, die ihn anrufen.
(Römer 10,12)
Der Islam führt seine Abstammung von Abraham über den Sohn ISMAEL zurück. Er wurde ja vor Isaak geboren...

Marsianer hat geschrieben:Sollte das deinem Verständnis nach etwas mit der Frage der irdischen Geschlechtlichkeit zu tun haben?


Was haben Engel mit irdischer Geschlechtlichkeit zu tun? Verstehe die Frage nicht.

Marsianer hat geschrieben:"Wie groß ist die Würde der Seelen, daß eine jede von Geburt an zu ihrem Schutz einen Engel zugewiesen hat", sagt der hl. Hieronymus (In Mt III zu 18,10).
Der hl. Thomas von Aquin geht noch weiter. Der Dienst der Schutzengel beginnt nicht erst bei der Geburt, sondern schon bei der Empfängnis im Mutterleib:


Ich gehe noch einen Schritt weiter und denke, daß der Dienst der Schutzengel bereits im „Himmel“ beginnt.

Marsianer hat geschrieben:"Die Kinder im Mutterschoß empfangen nicht die Sakramente der Kirche, weil sie nicht dem Wirken der Amtsträger unterstellt sind: sie sind vielmehr dem Wirken Gottes und der Engel unterstellt."[/i] (2 d II 2, 3 ad 3)


Hm. „Unterstellt“?
Glaube kaum, daß Schwab das genauso sieht? Seinen Handlungen nach zu urteilen wohl kaum. Wäre er unterstellt, würde er dann so handeln?
Ich denke der Freie Wille greift auch da.

Marsianer hat geschrieben:In der Kunst, besonders seit dem 19. Jh., hat der Schutzengel oft eine mädchenhafte Gestalt.


In meiner Kunst nicht. Bin niemals einem Engel mit mädchenhafter Gestalt begegnet.

Marsianer hat geschrieben:Die Frage drängt sich auf, ob Engeln überhaupt ein Geschlecht eigen ist


Ich denke nicht.

Marsianer hat geschrieben:(hierüber hat Swedenborg viel nachgedacht). Primitiver Anthropomorphismus ist etwas, vor dem man sich in diesem Zusammenhang nicht genug hüten kann - wir dürfen nicht unsere menschliche Geschlechtlichkeit in die geistige Welt hineinprojizieren.


Warum nicht?

Marsianer hat geschrieben:Swedenborg: „Vorstellbar ist vielmehr das Umgekehrte: daß unsere Geschlechterpolarität Abbild und Gleichnis einer viel subtileren und zugleich noch faszinierenderen Polarität in der unsichtbaren Welt ist.“


„Vorstellbar“. Vorstellbar ist viel und wie sieht die Tatsache diesbezüglich aus?

Marsianer hat geschrieben:Swedenborg: „So darf man den weiblichen Typus des Schutzengels in der Kunst als Darstellung seines mütterlichen Dienstes verstehen. Es gibt andere Engel, die mehr die väterliche oder die brüderliche Liebe Gottes, auch die göttliche Gerechtigkeit und Allmacht repräsentieren - und die deshalb - wie Michael - als gewappnete Krieger in Erscheinung treten.


Hm. Erst sagt er: „Vorstellbar ist, daß unsere Geschlechterpolarität Abbild und Gleichnis einer viel subtileren und zugleich noch faszinierenderen Polarität in der unsichtbaren Welt ist.“ (Müsste es nicht heißen, wenn es nur vorstellbar ist: „...in der unsichtbaren Welt (vielleicht so) ist“)? Und einen Satz später verwendet er für seine Erklärung der Geschlechterpolarität „weltliche Worte“. „Mütterlich, väterlich, brüderlich...“ schwesterlich hat er noch vergessen, wobei dieser Begriff noch am ehesten zutreffen würde.

„Väterliche oder die brüderliche Liebe Gottes, auch die göttliche Gerechtigkeit und Allmacht repräsentieren, als gewappneter Krieger“? Was hat göttliche Gerechtigkeit und Allmacht mit Krieg zu tun? Kann mich nicht daran erinnern, dass Christus im „Kampfanzug“ durch die Dörfer gepilgert ist. Repräsentiert Jesu nicht auch die göttliche Allmacht?

Offenbarung 19
7Lasset uns freuen und fröhlich sein und ihm die Ehre geben! denn die Hochzeit des Lammes ist gekommen, und sein Weib hat sich bereitet. 8Und es ward ihr gegeben, sich anzutun mit reiner und schöner Leinwand. (Die köstliche Leinwand aber ist die Gerechtigkeit der Heiligen.) 11Und ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der daraufsaß, hieß Treu und Wahrhaftig, und er richtet und streitet mit Gerechtigkeit. 12Seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt viele Kronen; und er hatte einen Namen geschrieben, den niemand wußte denn er selbst. 13Und war angetan mit einem Kleide, das mit Blut besprengt war; und sein Name heißt "das Wort Gottes". 14Und ihm folgte nach das Heer im Himmel auf weißen Pferden, angetan mit weißer und reiner Leinwand. 15Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, daß er damit die Heiden schlüge; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter des Weins des grimmigen Zorns Gottes, des Allmächtigen. 16Und er hat einen Namen geschrieben auf seinem Kleid und auf seiner Hüfte also: Ein König aller Könige und ein HERR aller Herren.

17Und ich sah einen Engel in der Sonne stehen; und er schrie mit großer Stimme und sprach zu allen Vögeln, die unter dem Himmel fliegen: Kommt und versammelt euch zu dem Abendmahl des großen Gottes...

Soso. „zum Abendmahl des großen Gottes...“
Gibt es auch noch einen größeren, oder einen kleineren Gott?
Zumindest lese ich nichts davon, daß der große Gott einen „Kampfanzug“ anhat, als gewappneter Krieger erscheint, erscheint im „purpurnen Kleidchen“.

Marsianer hat geschrieben:https://catholic-church.org/ao/ps/Angeli.html
Wenn Engel zur geistigen Schöpfung gehören, dann sind sie rein geistig und ohne Stofflichkeit, d.h. ohne Materie (Immaterialität). Im Hebräerbrief heißt es: «Sind sie nicht alle nur dienende Geister, ausgesandt, um denen zu helfen, die das Heil erben sollen?» (Hebr 1, 14).

Engel sind unsterblich


Nicht „nur“ Engel.

Marsianer hat geschrieben:https://catholic-church.org/ao/ps/Angeli.html
„Wenn sie Geister sind und körperlos, dann können sie auch nicht sterben. Sie sind unsterblich. Dies bezeugt Jesus selbst, als er auf die hinterlistige Frage der Sadduzäer, mit welchem Mann eine siebenfache Witwe am Tag der Auferstehung verheiratet sei, unter anderem antwortet: «Sie können auch nicht mehr sterben, weil sie den Engeln gleich und durch die Auferstehung zu Söhnen Gottes geworden sind.» (Lk 20, 36). An andere Stelle äußert sich Jesus folgendermaßen: «Hütet euch davor, einen von diesen Kleinen zu verachten! Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen stets das Angesicht meines himmlischen Vaters.» (Mt 18, 10). Auch hier sagt Jesus deutlich, dass die Engel unsterblich sind.“


Wenn Jesus sich so äußerte, ist dem nichts mehr hinzuzufügen.
Doch eines, mir fällt auf, daß du in einem Punkt falsch liegst. Du glaubst, daß in jener Zeit wo Jesus Christus als „Mensch“ inkarnierte, von der Dreifaltigkeit kein Wesen im „Himmel“ mehr anwesend war. Nicht richtig, wenn Jesus als „Mensch“ inkarnierte, hier auf Erden ist, ist der himmlische Vater zugleich im Himmel. Vergleichbar mit einer Parallelwelt, vergleichbar, nicht mehr.

(Lk 20, 36)Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen stets das Angesicht meines himmlischen Vaters.
Sagte er als „Mensch“ ;)

Marsianer hat geschrieben:https://catholic-church.org/ao/ps/Angeli.html
Die Gestalt der Engel ist ihre Bedeutung

Wie schon angedeutet, haben die Gestalten der Engel, wie sie in der Bibel dargestellt werden, eine besondere Bedeutung. So schreibt Thomas von Aquin, ausgehend von Ez 1, 13, über die Engel, dass sie Erkenntnis und Wollen besitzen. In dem Feuer, sieht er ein Symbol für die Erkenntnis und in den Blitzen ein Symbol für das Wollen. Die Erkenntnis ist die Grundlage des Wollens. Denn wer nichts erkennt, kann auch nichts wollen. Wer nur Sinnenhaftes kennt, will auch nur Sinnenhaftes. Wenn man ein Musikstück nicht kennt, dann will man es auch nicht hören. Nur das, was einem bekannt ist, ist einem erstrebenswert. Wobei noch zu klären ist, in wieweit es auch gut ist, was ich für erstrebenswert halte.
Der Wille und die Erkenntnis


Hm. „Die Gestalt der Engel ist ihre Bedeutung“
Hat Jesu Christo jemals die Gestalt der Engel beschrieben? Kann mich nicht erinnern, wäre die Gestalt der Engel von Bedeutung, könnte ich mich daran erinnern?
Er hätte es erwähnt, oder? Wird Gründe geben warum er sich dazu nicht äußerte? „Jeder“ hat einen „Schutzengel“. Christus auch?

Marsianer hat geschrieben:https://catholic-church.org/ao/ps/Angeli.html
Da die Engel nicht durch die Materialität (Körperlichkeit), daraus folgernd durch die Sinnenhaftigkeit, gehindert sind, haben sie eine größere Gotteserkenntnis als der Mensch. Da sie eine größere Erkenntnis haben, haben sie auch einen stärkeren Willen.


Anzunehmen.

Marsianer hat geschrieben:https://catholic-church.org/ao/ps/Angeli.html
Die Engel haben klarste Erkenntnis. So brauchen sie bei Entscheidungen nichts zu beraten und zu überlegen. Zielsicher treffen sie ihre Entscheidungen. Aufgrund dieser klaren Erkenntnis hat auch ihr Wille keine Gegenströmungen. Sie können nicht anders, als das für Gut erkannte auch zu wollen. Da sie keine Gegenströmung bei ihrem Wollen haben, besitzen sie, im Gegensatz zu uns Menschen, keine Willensfreiheit.


Hm. Zielsicher treffen sie ihre Entscheidungen, sollen aber keine Willensfreiheit haben. Verstehe ich nicht?

Marsianer hat geschrieben:https://catholic-church.org/ao/ps/Angeli.html
Mit diesem ungeheuren Willen ist eine ungeheure Macht verbunden. So wird im ersten Makkabäerbuch berichtet:
«Damals, als die Leute des Königs von Assur über dich gelästert hatten, kam dein Engel und erschlug hundertfünfundachtzigtausend von ihnen.» (1 Makk 7, 41).

Dieser Wille der Engel ist aber an den Willen Gottes gebunden. Der Wille und die Macht der Engel können sich niemals über den Willen Gottes und seiner Macht erheben.


Hm. 185000. (Seltsame Zahl.
Warum? Erinnerst du dich 1 8?
Und die 5? S A T A N = 5
und die 0 0 0? Ist er doch, eine nula.)
Möchte der Schreiber damit sagen, es sei der Wille Gottes gewesen, daß ein Engel hundertfünfundachtzigtausend (185000) von ihnen erschlagen sollte?

Glaube ich nicht, kann mich nicht erinnern, daß ein Engel das Gericht sei.

Marsianer hat geschrieben:https://catholic-church.org/ao/ps/Angeli.html
Sie hätten sich wohl von Gott abwenden können, wie der Teufel und seine Genossen (vgl. Kap. 9.1),


Sagte er nicht Engel hätten angeblich keine Willensfreiheit? ;)
Jeder könnte sich von Gott abwenden. Auch Engel haben einen Freien Willen.
Haben sie nicht getan, sie sind Engel.
((der Teufel nicht))

Marsianer hat geschrieben:https://catholic-church.org/ao/ps/Angeli.html
aber mächtiger als Gott können sie nicht sein und werden, weil sie seine Geschöpfe sind.


Keiner ist und kann mächtiger als Gott sein!

Marsianer hat geschrieben:https://gut-katholisch.de/glauben/was-wir-so-alles-ueber-engel-wissen
In der Offenbarung wird über das Aussehen der Engel berichtet: «Jedes der vier Lebewesen hatte sechs Flügel, außen und innen voller Augen.» (Offb 4, 8). Die Engel sind innen voller Augen. Dies ist ein Symbol für die Selbsterkenntnis der Engel. Sie haben ihre Eigenpersönlichkeit in der ganzen Tiefe klar vor Augen. So sind sie in der glücklichen Lage, nie einen Psychoanalytiker zu Rate zu ziehen zu müssen. Da sie kein Unterbewusstsein haben, brauchen sie auch niemanden, der Komplikationen im Unterbewusstsein erhellen müsste.


Augen... Ja, der Augenblick, erinnerst du dich?
Und Gott Geist hat „außen und innen“ 2 „blaue“ Augen; in der Tiefe... mehr noch, wie alles vor Augen.

Marsianer hat geschrieben:Adam war zunächst nach dem Bild Gottes. Heute sind Mann und Frau zusammen diesem Bild gleich, da es eine Auftrennung gab. Und Engel wurden nicht in dieser Weise aufgetrennt, würde ich sagen, sie pflanzen sich nicht körperlich-geschlechtlich fort die irdisch-körperliche Hüllen. Sie sind wohl auch nicht von Einsamkeit bedroht.


Nein sie sind nicht von Einsamkeit bedroht, meist im „Rudel“ vorzufinden.

Marsianer hat geschrieben:Auch laut Muldashev (Blavatski) waren die ersten Menschen übrigens geschlechtslos, ähnlich wie Platos Kugelmenschen vielleicht: (S. 124)
„Sie vermehrten sich durch Knospung und Sporenbildung, aber zum Ende der Lebensperiode der zweiten Rasse entstanden intermediäre Hermaphroditen, d.h. Mann und Frau in einem Körper.
Blavatski zitiert auf S. 204: „Die Menschheit der dritten Rasse ist die geheimnisvollste... Das Geheimnis des „Wie" der Erzeugung der getrennten Geschlechter muß natürlich hier sehr dunkel bleiben... Aber es ist einleuchtend, daß die Einzelwesen der dritten Rasse anfingen, sich in ihren vorgeburtlichen Schalen oder Eiern zu trennen..." (S. 207)


Kann mich an diese Passage erinnern. Wie würdest du sagen, für mich nicht ganz rund.

Interessante Berichte über Engel. Wie Menschen sich Engel vorstellen.
„Vermutungen“, gibt es Berichte von Menschen die sich an Begegnungen mit Engeln erinnern können?

Fragen wir Gott persönlich was er bezüglich Engel meinte, vor der Menschwerdung Ihres einzig eingeborenen Sohnes, von Maria.

Offenbarung 7
1Und darnach sah ich vier Engel stehen auf den vier Ecken der Erde, die hielten die vier Winde der Erde, auf daß kein Wind über die Erde bliese noch über das Meer noch über irgend einen Baum. 2Und ich sah einen anderen Engel aufsteigen von der Sonne Aufgang, der hatte das Siegel des lebendigen Gottes und schrie mit großer Stimme zu den vier Engeln, welchen gegeben war zu beschädigen die Erde und das Meer;…

Was sagst du dazu?

Marsianer hat geschrieben:Naja, wenn sowieso niemand Gott geschaut hätte, dann wäre diese Aussage recht sinnlos? Ich lese da: Wer Böses tut, der tut es, weil er Gott nicht schaute. Aber (Gegenteilumstand): Wer aus Gott ist, der tut Gutes. Also könnte wohl "aus Gott sein" mit "Gott schauen" gewissermaßen gleichgesetzt werden?


Louis hat geschrieben:Willst du damit sagen, die Aussage von Christo wäre sinnlos?


Marsianer hat geschrieben:Die Frage ist, wie man die verschiedenen Aussagen zusammenbringen wollte.

"Und sie hörten die Stimme JHWH Gottes, im Garten sich ergehend in der Kühlung (bei dem Winde) des Tages, und der
Mann und sein Weib versteckten sich vor dem Angesichte JHWH Gottes inmitten des Baumes des Gartens." 1. Mo 3,8

"Und es geschah, als die Flammen vom Altar zum Himmel aufstieg, da stieg der Engel JHWHs in der Flamme des Altars auf und Manoach und sein Weib sahen es und fielen auf ihr Gesicht zur Erde. [...] Und Manoach sprach zu seinem Weibe: Wir müssen des Todes sterben; denn wir haben Gott gesehen!" Ri 13,20+22

"Und es stand in Israel kein Prophet mehr auf wie Mose, den JHWH gekannt hätte von Angesicht zu Angesicht," 5, Mo 34,10
"wenn du hinaufgehst, dreimal im Jahre das Angesicht JHWHs, deines Gottes, zu sehen." 2. Mo 34,24

"Und Gideon sah, daß Er der Engel JHWHs war, und Gideon sprach: Ach, Herr, JHWH, denn nun habe ich den Engel JHWHs von Angesicht zu Angesicht gesehen!" Ri 6,22


Hm, verschiedene Aussagen? Hier ist ausschließlich die Rede von JHWH.
Hat Christus mit seiner Aussage ebenfalls JHWH gemeint? Sich selbst?
Wohl kaum, sonst hätte seine Aussage weder „Hand noch Fuß“. Sie schauten ihn... ;)

Louis hat geschrieben:Wir sind uns einig, daß Jesus Christus dieser niemand ist, niemand hat Gott geschaut.


Marsianer hat geschrieben:Naja.


Betrachte das mal als ein ja?

Marsianer hat geschrieben:Mal sehen, wie es hiermit weitergeht.


Ja.
„Unverständlich“, für nicht wenige?

Louis
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Re: Re:

Beitragvon Louis » Do 11. Aug 2022, 18:07



Sehr gut, ich bin begeistert, ganz ehrlich.
Siehst du 20 Satelliten? Ich nicht. Können schreiben was sie wollen, ich habe es gesehen, es tauchte aus dem Nichts auf, es war die Bewegung. ...

"Der Stern“ (sagt alles, kennst du ein Medium wo korrumpierter ist wie der Stern? Weißt du wem der Stern gehört?
Der Stern: „Sie sehen eine "Lichterkette" am Nachthimmel? Es sind Satelliten“

Achso.
Bitte entschuldige, daß ich lächle. Seit wann sehen so Satelliten aus? So was schon mal vorher gesehen? Ich nicht. Wer das glaubt ist selber Schuld.
Interessanter dabei:
Stern: Beim Blick zum Firmament ist derzeit ein kurioses Phänomen zu sehen, das viele Menschen irritiert. Über den Nachthimmel ziehen helle Pünktchen in einer Reihe. Es sind die "Starlink"-Satelliten.
Zu Beginn dieser Woche wurden zum dritten Mal 60 Satelliten für das Projekt "Starlink" ins All geschossen - die nun wie eine Perlenkette um die Erde ziehen. "Starlink" ist ein Projekt des US-Unternehmens SpaceX von Tesla-Chef Elon Musk.

Elon Musk :) es waren keine 60, 20 (4 6 ;) Punkte sind über mich hinweg geflogen.
Viel interessanter: „das viele Menschen irritiert“
Viele Menschen haben es bisher schon gesehen...

Louis
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Re: Re:

Beitragvon Louis » Do 11. Aug 2022, 18:25



Diesmal ist es überprüfbar, weltweit, von jedem der anderer Meinung ist oder auch nicht.
Wenn Musk und „sein Stern“ recht hätte, müsste jeder die 60 Satelliten, wie eine Lichterkette am Firmament(!) lese ich, sehen können. Gestern war Sternenklar die Nacht, wo waren die anderen 40 Satelliten? Vor allem, wo ist der Schweif?!
Schau heut Nacht doch einfach selber, ich denke es war zwischen drei und vier Uhr. Müssten ja heute Nacht zur gleichen Zeit wieder „vorbei tanzen“. Zudem auch noch in Jahren, außer Musk würde sie abschiessen lassen, oder sehe ich das falsch?

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Re: Körper und Christentum

Beitragvon Marsianer » Fr 12. Aug 2022, 09:18

Louis hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:Das Gehirn des Körpers zeigt in vielerlei Hinsicht mehr Veränderbarkeit als viele Menschen dieser Region wohl vermuten würden. Aber in was wäre es wirklich ursächlich?

Laut Wikipedia in Seth nicht?
Wikipedia: Zur ägyptischen Gottheit Seth besteht keine ursächliche Beziehung, ...
Ist sein Gehirn nicht Veränderbar? (Erinnert mich an den Teufel)

Diesen Gedankengang verstehe ich nicht.
Marsianer hat geschrieben:Man muß wohl nicht alles selbst ausprobieren (würde ich in diesem Punkt auch nicht raten).

Hast du es ausprobiert weil du davon abrätst?
Tausende Male täglich zu Gott gedanklich sprechen, wer macht das schon?

Jeder Mensch wohl nicht, aber ich weiß nicht sicher, wie du "zu ihm sprechen" hier definieren wolltest.
Dein Gehirn, diesem du kaum Beachtung schenkst, denkt vielleicht zu schnell um dies wahrzunehmen? Solltest doch mal darauf achten, beachten

Worauf genau sollte ich da achten?
Hm, vielleicht ausschließlich für Wesen die es nicht kennen?

Oder auch für Wesen, die sich an der sprachlichen Prüferläuterung ausrichten wollen, die bisher nicht eindeutig genug wäre um genauer zu erfahren, welche von verschiedenen Möglichkeiten vorlag?
Wozu auch, alles geklärt?

Aha, aus der recht irdisch orientierten Muldashev-Perspektive vielleicht.
Marsianer hat geschrieben:
Geschlechtsverteilung: männlich und weiblich.
https://wiki.yoga-vidya.de/Seraphim
Sollte das deinem Verständnis nach etwas mit der Frage der irdischen Geschlechtlichkeit zu tun haben?

Was haben Engel mit irdischer Geschlechtlichkeit zu tun?

Wie war dein Yoga-Seraphim-Zitat denn zu verstehen?
Verstehe die Frage nicht.

Verstehe deinen Verweis auf 72 Engel in Hinblick auf das Thema der Geschlechtlichkeit von Engeln (und damit verglichen Gott näheren Seelen, die den menschlichen Körper abgelegt hatten) nicht.
Ich gehe noch einen Schritt weiter und denke, daß der Dienst der Schutzengel bereits im „Himmel“ beginnt.

Nichts dagegen, wobei die ja immer gewissermaßen "im Himmel" wären?
Glaube kaum, daß Schwab das genauso sieht?

Tja, an dieser Person hast du wohl derzeit einen Narren gefressen, daß der jetzt hier initiativ angeführt wird.
Wäre er unterstellt, würde er dann so handeln?

Da stand etwas vom Verständnis von christlichen Amtsträgern.
Bin niemals einem Engel mit mädchenhafter Gestalt begegnet.

Aber einem oder mehreren Schutzengeln?
Marsianer hat geschrieben:Die Frage drängt sich auf, ob Engeln überhaupt ein Geschlecht eigen ist

Ich denke nicht.

Na sowas, dann können wir uns ja wieder der Frage zuwenden, was daraus folgt, daß laut Jesus manche entleibte Menschen dann wie Engel seien und nicht freien würden?
Marsianer hat geschrieben:wir dürfen nicht unsere menschliche Geschlechtlichkeit in die geistige Welt hineinprojizieren.

Warum nicht?

Es würde wenn es so nicht stimmt zu falschen Vorstellungen führen?
Marsianer hat geschrieben:Swedenborg: „Vorstellbar ist vielmehr das Umgekehrte: daß unsere Geschlechterpolarität Abbild und Gleichnis einer viel subtileren und zugleich noch faszinierenderen Polarität in der unsichtbaren Welt ist.“

„Vorstellbar“. Vorstellbar ist viel und wie sieht die Tatsache diesbezüglich aus?

Was meinst du denn nun? :)
(Müsste es nicht heißen, wenn es nur vorstellbar ist: „...in der unsichtbaren Welt (vielleicht so) ist“)?

Weil nur vorstellbar wäre, was auch in gewisser Hinsicht so ist?
Und einen Satz später verwendet er für seine Erklärung der Geschlechterpolarität „weltliche Worte“. „Mütterlich, väterlich, brüderlich...“ schwesterlich hat er noch vergessen, wobei dieser Begriff noch am ehesten zutreffen würde.

Da ging es wohl um mögliche Bildersprache, in der sich Engel Menschen je nach Situation bewußt so oder so zeigen könnten?
Was hat göttliche Gerechtigkeit und Allmacht mit Krieg zu tun?

"Und es ward Krieg in dem Himmel; Michael und seine Engel/Boten führten Krieg mit dem Drachen und der Drache führte Krieg und seine Engel/Boten." Off 12,7
„zum Abendmahl des großen Gottes...“
Gibt es auch noch einen größeren, oder einen kleineren Gott?

Gotteskinder?
Du glaubst, daß in jener Zeit wo Jesus Christus als „Mensch“ inkarnierte, von der Dreifaltigkeit kein Wesen im „Himmel“ mehr anwesend war.

Was würde das bedeuten "im Himmel nicht anwesend"?
Nicht richtig, wenn Jesus als „Mensch“ inkarnierte, hier auf Erden ist, ist der himmlische Vater zugleich im Himmel.

Hm, ich halte "Vater" halt für eine Beziehungsbegrifflichkeit, nicht für den Namen von irgendeinem Wesen. Die Lebensquelle versiegte währenddessen nicht, ja. Denn dann wäre ja alles gestorben, zumindest in der Zeit.
(Lk 20, 36)Denn ich sage euch: Ihre Engel im Himmel sehen stets das Angesicht meines himmlischen Vaters.
Sagte er als „Mensch“ ;)

Gut, normalerweise tun sie das allezeit. Aber ich würde sagen, in der Zeit des Menschseins auf der Erde nicht. Als Entsprechung, "Fanfare", nicht weil Gott da etwas nicht anders hätte bewerkstelligen können. Und das mit dem "Angesicht sehen" (schauen) ist hier ja an sich auch noch ein recht offenes Thema. Wären Engel nicht auch jemand? Ich würde z.B. auch nicht meinen, sie sind willenlos. Soeine Ansicht würde ich für ein Mißverständnis, mindestens für eine Verkürzung halten. Da könnte man auch wieder auf das "sie sind dann wie die Engel" verweisen - sollte das denn heißen, der Mensch im "Himmel" habe dann keinen Willen mehr?

Das was Engelwesen dieser Art ausmacht ist wohl eher, daß die nicht "gefallenen" (die sich nicht vom Gottgeist trennten) immer im Licht blieben, aber ihre seelische Substanz teils schon etwas "fleckig" ist, auch wenn das nie ein entscheidendes Übergewicht hatte. Daher könnte die hohe geistige Mobilität wie auf dieser Erde auch ihnen nutzen.
Hat Jesu Christo jemals die Gestalt der Engel beschrieben? Kann mich nicht erinnern, wäre die Gestalt der Engel von Bedeutung, könnte ich mich daran erinnern?

Ich würde eher nicht von einer festen Gestalt ähnlich der von körperlichen Wesen im "physikalischen" Universium ausgehen. Eher, daß es so gemeint sein dürfte, daß sie je nachdem einer entsprechenden Gestalt zeigen? Dann gäbe es keine "Gestalt der Engel" zu zeigen in der Art der recht festen körperlichen Form körperlicher irdischer Lebewesen.
„Jeder“ hat einen „Schutzengel“. Christus auch?

Sollte er wohl, wenn er ganz Mensch (wie andere auch) gewesen wäre?
Zielsicher treffen sie ihre Entscheidungen, sollen aber keine Willensfreiheit haben. Verstehe ich nicht?

Da wurde wohl "Willensspielraum" mit "sich klar entschieden halten" verwechselt.
Mit diesem ungeheuren Willen ist eine ungeheure Macht verbunden. So wird im ersten Makkabäerbuch berichtet:
«Damals, als die Leute des Königs von Assur über dich gelästert hatten, kam dein Engel und erschlug hundertfünfundachtzigtausend von ihnen.» (1 Makk 7, 41).

Sehr irdisch soetwas als Beispiel für "ungeheure Macht" anzuführen. Gut, es betrifft diese Menschen und ist ihnen daher wohl besonders ungeheuerlich.
Der Wille und die Macht der Engel können sich niemals über den Willen Gottes und seiner Macht erheben.

Ähm, "Ursündenfall"?
Warum? Erinnerst du dich 1 8?

Tja.
Und die 5? S A T A N = 5

Oder J E S U S oder L O U I S.
und die 0 0 0? Ist er doch, eine nula.)

Intergalaktische Telefonate vielleicht?
Möchte der Schreiber damit sagen, es sei der Wille Gottes gewesen, daß ein Engel hundertfünfundachtzigtausend (185000) von ihnen erschlagen sollte?

Vielleicht?
Glaube ich nicht, kann mich nicht erinnern, daß ein Engel das Gericht sei.

War ja wohl auch nicht das Endgericht eines Äons.
Sagte er nicht Engel hätten angeblich keine Willensfreiheit? ;)

Tja. ;)
Augen... Ja, der Augenblick, erinnerst du dich?

Oha, das bezieht sich eigentlich übrigens wohl nur auf eine der überlieferten Arten von geistigen "Engelwesen". ;)
Und Gott Geist hat „außen und innen“ 2 „blaue“ Augen; in der Tiefe... mehr noch, wie alles vor Augen.

Hm, wo hast du das her?
Kann mich an diese Passage erinnern. Wie würdest du sagen, für mich nicht ganz rund.

Tja, der ganze Ansatz von materieller Existenz sozusagen als Weiterentwicklung vom Feinstofflichem ist für mich schon fragwürdig. Aber ist das schlicht ein komplett falscher "Mythos" oder wurde da auch manches mißverstanden oder verfälscht überliefert? Wo wäre Adam in diesem Ansatz wohl zu verorten, wenn man nicht verwerfen würde, daß es ihn wirklich gab?
gibt es Berichte von Menschen die sich an Begegnungen mit Engeln erinnern können?

Klar, in der Bibel z.B. aber auch heute von Menschen.
Fragen wir Gott persönlich was er bezüglich Engel meinte,

Was sagst du dazu?

Sehe in der Passage keine allgemeinen Aussagen über Engel. Höchstens Beispiele dafür, was sie demnach so tun würden.
Hm, verschiedene Aussagen?

Zweifellos.
Hier ist ausschließlich die Rede von JHWH.

Wie deutest du diesen Aspekt in diesen Stellen?
Hat Christus mit seiner Aussage ebenfalls JHWH gemeint? Sich selbst?

Du meinst die in Joh 1? Ich sehe da nicht, daß es als Aussage Jesu präsentiert wird.
Betrachte das mal als ein ja?

Deine Deutung dieses "niemand" als "ein bestimmter jemand" wirkt auf mich schräg.


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