Mich hatte mal heute interessiert, was der Unterscheid zwischen Esoterik und Okkultismus ist. Also Esoterik zählt zu Okkultismus oder ist ein Ersatzwort dafür. Zitat : " Okkultismus (von lateinisch occultus ‚verborgen‘, ‚verdeckt‘, ‚geheim‘) ist eine unscharfe Sammelbezeichnung für verschiedenste Phänomenbereiche, Praktiken und weltanschauliche Systeme, wobei okkult etwa gleichbedeutend mit esoterisch, paranormal, mystisch oder übersinnlich sein kann.[1] In einem engeren, vorwiegend in der Wissenschaft gebräuchlichen Sinn wird die Bezeichnung für bestimmte esoterische Strömungen des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts verwendet. Diesem Verständnis schließt sich der vorliegende Artikel an. Im heutigen Sprachgebrauch hat der Begriff vielfach eine abwertende Konnotation.[2] " Quelle : Wikipedia
Was auch interessant ist und auch unheimlich ist das Folgende ( auch aus diesem Artikel ) :
" Verschwörungstheorien
Zur Rezeption des Okkultismus gehört ein umfangreiches verschwörungstheoretisches Schrifttum, das sich ab den 1960er Jahren entfaltete, sich in Anfängen aber bis in die späten 1930er Jahre zurückverfolgen lässt und bedeutende okkulte Einflüsse auf den Nationalsozialismus und insbesondere auf Adolf Hitler postuliert, die dessen Aufstieg und Macht erklären sollen.[73] Nach der Einschätzung Hans Thomas Hakls war der wichtigste Ursprung dieser Legenden das Buch Hitler m’a dit des emigrierten Ex-Nationalsozialisten Hermann Rauschning, das 1939 in Paris und kurz darauf auch in einer englischen (Hitler Speaks, 1939) und in einer deutschen Ausgabe (Gespräche mit Hitler, 1940) erschien.[74] Rauschning behauptete, zahlreiche Gespräche mit Hitler geführt zu haben, die aufgrund neuerer Forschungen heute jedoch als größtenteils oder vollständig frei erfunden gelten. Auf der Grundlage dieser angeblich intimen Kenntnis Hitlers schrieb er, dieser stehe unter dem Einfluss dunkler und zerstörerischer magischer Kräfte. Rauschnings Behauptungen fanden in Frankreich weite Verbreitung, insbesondere durch den Rundfunk, der, wie Hakl schreibt, „bis zur Invasion durch die deutschen Truppen praktisch täglich längere Auszüge aus dem Buch“ sendete.[75] Ebenfalls 1939 in Paris erschien das Buch Hitler et les Forces Occultes von Edouard Saby, in dem Hitler als Magier und Eingeweihter bezeichnet wird, der unter dem Einfluss okkulter Geheimgesellschaften stehe.[76] Saby erhob den Anspruch, erstmals „das okkulte Wirken Adolf Hitlers“ darzustellen. Ähnliche Schriften, in denen Hitler mit Okkultismus und Satanismus in Verbindung gebracht und so der militärische Gegner dämonisiert wurde, erschienen um 1940 auch in Großbritannien. Als Pionierarbeit kann hier Lewis Spences The Occult Causes of the Present War (1940) gelten.[77]
Einen regelrechten Boom derartiger Publikationen über einen angeblichen „Nazi-Okkultismus“ löste 1960 das Buch Le matin des magiciens (deutsch: Aufbruch ins dritte Jahrtausend, 1962) von Louis Pauwels und Jacques Bergier aus.[78] Darin wurde behauptet, die Nationalsozialisten hätten den Kontakt mit einer geheimnisvollen unterirdischen Zivilisation gesucht, die über eine ungeheuer mächtige Energie namens „Vril“ verfüge, mit deren Hilfe man die Welt grundlegend verändern könne.[79] Das Vril und die unterirdische Zivilisation sind Motive aus Edward Bulwer-Lyttons fiktionaler Schrift The Coming Race von 1871, die auf Helena Blavatsky und andere einflussreiche Theosophen und Okkultisten wie William Scott-Elliot oder den frühen Rudolf Steiner einen großen Einfluss ausgeübt hatte. In deutschen okkultistischen Kreisen wurde das Vril vor allem im Kontext okkulter Naturkräfte rezipiert und gelangte dort zu großer Popularität.[80] Pauwels und Bergier ließen sich von diesen historischen Wurzeln inspirieren und behaupteten, in Berlin sei eine „Vril-Gesellschaft“ eingerichtet worden, mit dem Ziel der Schaffung einer neuen Menschenrasse. Wie Julian Strube in seiner Arbeit über die Genealogie des Vril zeigen konnte, entbehren die Behauptungen von Pauwels und Bergier jedoch jeder historischen Grundlage.[81] Eine noch wichtigere Rolle schrieben Pauwels und Bergier der Thule-Gesellschaft zu, die im Geheimen die eigentlich lenkende Kraft des NS-Staates gewesen sei und deren angebliche Mitglieder Dietrich Eckart und Karl Haushofer Hitler durch die Übermittlung geheimen Wissens beeinflusst hätten. Eine Thule-Gesellschaft hat es tatsächlich gegeben, aber sie existierte nur von 1918 bis etwa 1925, und weder Eckart noch Haushofer zählten zu ihren Mitgliedern. Auch kann sie keinesfalls als der mächtige okkulte Orden gelten, als der sie von Pauwels und Bergier geschildert wurde.[82]
In Bevor Hitler kam (1964) baute Dietrich Bronder diese Fiktion weiter aus, indem er Elemente aus Blavatskys Theosophie aufgriff.[83] Demnach sei Haushofer in tibetanische Geheimlehren eingeweiht gewesen, und die Thule-Gesellschaft habe Kontakte mit einem geheimen Klosterorden in Tibet gepflegt. Trevor Ravenscroft schilderte in The Spear of Destiny (1972, deutsch: Der Speer des Schicksals), dass Hitler schon in seiner Wiener Zeit ein eifriger Student des Okkultismus gewesen sei und geplant habe, die in der dortigen Hofburg aufbewahrte Heilige Lanze in Besitz zu nehmen, um ihre vermeintlichen magischen Kräfte zur Erlangung der Weltherrschaft zu nutzen.[84] Später sei er von Eckart und Haushofer in schwarzmagische Rituale eingeweiht und zum Werkzeug böser Mächte gemacht worden."
Wenn es so stimmen würde und es sich nicht um falsche Theorien handelte, dann
wäre die Frage was diese Praktiken und deren Ziele mit dem angeblichen Ziel, die Bibelprophezeiungen umzusetzen zu tun gehabt haben. Da die geheimen Gesellschaften ja sicher auch mit der NS- Zeit zu tun hatten - ihre Finger im Spiel. ( Diese Gesellschaften, welche angeblich seit Jahrhunderten daran arbeiten die Prophetien zu erfüllen ).Hm. Oder man wollte und will damit von den wahren Hintergründen und Zusammenhängen für die beiden letzten großen Kriege ablenken / Die Menschen auf eine falsche Fährte locken mit solchen Büchern. Oder aber es stimmt, und beides muss sich nicht ausschließen für diejenigen, welche meinen für die Prophetien der Bibel die Ausgangssituationen schaffen zu müssen. : (
Sie könnten solche Glaubenssätze, Praktiken selbst anwenden um besser ihre Ziele erreichen zu können.
Aber nicht ins Negative verfallen, neutral bleiben. : ) Oder sich mit dem Thema nicht befassen.
Okay, das hier wusstet ihr sicher schon ( ich nicht so ganz ) : " Kabbala ist die mystische Lehre und Tradition des Judentums, im weiteren Sinne auch die Bezeichnung für die jüdische Mystik und Zahlenmystik allgemein. Im engeren Sinn bezeichnet der Begriff die esoterische, theosophisch motivierte Bewegung, die im 13. Jahrhundert in Spanien und in der Provence ihren Anfang nahm. Sie wird seit Pico della Mirandola (1463–1494) auch in nichtjüdischen Kreisen fortgeführt. Die Wurzeln der Kabbala finden sich in der Tora. Neben jahrhundertelanger mündlicher Überlieferung dokumentiert die reichhaltige schriftliche kabbalistische Überlieferung verschiedene Elemente, darunter gnostische, neuplatonische und christliche."
https://www.juedische-allgemeine.de/glossar/kabbala/" Und Sieben und Dreizehn? Für Mathematiker sind sie nicht besser und nicht schlechter als die Sechs oder die Zwölf, aber vielleicht interessanter. Sie lassen sich ja – ausser durch 1 und sich selber – durch gar nichts teilen. Sie gehören zu den Primzahlen, den Atomen, aus denen alle anderen Zahlen zusammengesetzt sind.
Numerologen und andere Mystiker, die an magische Eigenschaften der Zahlen und Ziffern glauben, berufen sich meist auf Pythagoras als ihr Vorbild. Aber Pythagoras’ Ansatz war keine naive Numerologie, sondern ein genialer Versuch, den Kosmos mit Hilfe der ganzen Zahlen und geometrischer Figuren zu verstehen. Dass viele der vermeintlichen Entdeckungen für unser Empfinden reichlich naiv wirken, darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass seine Erkenntnis, «alles ist Zahl», bahnbrechend war. Allerdings hatte sein pythagoreisches Weltbild enge Grenzen. Es beschränkte sich auf ganze Zahlen und auf Brüche. Als seine Schüler begriffen, dass sich die Diagonale eines Quadrats nicht als rationale Zahl, das heisst als Quotient (Ratio) zweier ganzer Zahlen, darstellen lässt, führte das zu einer Krise des Weltbilds.
Platon und nach ihm die Neoplatonisten setzten die Versuche fort, die Natur und das Universum anhand von Zahlen zu erklären. Im 3. Jh. n. Chr. entwickelte Iamblichos den Neoplatonismus in eine mystischere Religionsphilosophie weiter, die in seiner «Theologie der Arithmetik» ihren Ausdruck fand. In diesem Werk wechselten pythagoreische Betrachtungen mit freien Assoziationen ab. Die Zahlen nahmen magische Eigenschaften an: die Numerologie war geboren.(..) "
https://www.nzz.ch/folio/alles-rechnet-sich-ld.1618775