Die Kugeltheorie - Heliozentrisches Weltbild

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Louis
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Re: Die Kugeltheorie - Heliozentrisches Weltbild

Beitragvon Louis » Di 2. Jan 2024, 07:20

Marsianer hat geschrieben:Manche eigene Nachprüfung ist doch ziemlich einfach.


Ja.

(Den Saturn noch vergessen)

https://twitter.com/CalibriLeonie/status/1742082301058552079/photo/1

Louis
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Re: Die Kugeltheorie - Heliozentrisches Weltbild

Beitragvon Louis » Di 2. Jan 2024, 08:38

Agape hat geschrieben:Und wer wäre Deiner Meinung nach der Lehrer dieser "Schulung"?


Wir selbst

Agape hat geschrieben:Was soll darin gelernt werden - und wozu?


Doch so einiges. Das Wesentliche kurz zusammengefasst:
Gott erfassen, materiellen Reichtum als wertlos erkennen, den schmalen Weg finden um Christus Jesus durch das enge Tor begleiten zu können; auf dem Weg der zum Leben führt.
Oder, als „spiritueller Meister“ die noch jungen Seelen auf ihrem Weg begleiten.
Not lindern, nach Wahrheiten suchen, ... kurzum „das aktive Leben“.
Das Gegenteil von dem, wo ich herkomme. Etwas überspitzt formuliert.
Das „wozu“ zu erklären erübrigt sich?

Agape hat geschrieben:Du kennst offenbar meine Lebensumstände und meine Beziehung zu Jesus sehr genau, dass Du so etwas behaupten kannst. Das gilt vermutlich für Dich - ob es für mich auch gilt, liegt nicht im Bereich Deiner Kompetenz und ist reine Spekulation.


Das ist nicht meine Einschätzung.
Matthäus 7
„Denn die Pforte ist eng und der Weg ist schmal, der zum Leben führt...“
Glaubst du der Ort, der als „das Leben“ beschrieben wird, „Zweisamkeit mit Jesus“, findet irdisch statt?
Falls du das so sehen würdest, bist du dem schmalen Weg genau genommen sehr nahe. (Behaupte ich)

Agape hat geschrieben:Siehe oben bezüglich "Willensprobe" - die endgültige Entscheidungsmöglichkeit "für" oder "gegen" Gott, welche offenbar nur auf dem "Schulungsplaneten Erde" möglich ist. Alle "Gotteskinder" (zwecks Erlangung der Gotteskindschaft) haben diese freie Willensprobe auf der Erde abzulegen, denn in anderen Sphären (Jenseits) sind sie als geistige Wesen eher unter "ihresgleichen" - hier auf der Erde gibt es jedoch alle möglichen "guten" und "schlechten" Einflüsse verschiedener Geistwesen, welche die Menschheit steuern und denen sie ausgesetzt sind/werden. Da ist es schwieriger, "auf Kurs" zu bleiben und sich immer wieder für das Licht und gegen die Finsternis zu entscheiden.


(Das Jenseits ist nicht der Himmel)
Kann es sein, daß du aus freien Stücken auf der Erde inkarniertest um andere zu unterrichten? Das tiefe Verständnis der Gedanken Gottes anderen, noch unerfahrenen Seelen, aufzuzeigen?

Agape hat geschrieben:Am ehesten dem "Geist der Erkenntnis".


„Das sagt, der die sieben Sterne in seiner Rechten hält, der inmitten der sieben goldenen Leuchter wandelt.“ (Offenbarung 2:1)
(Auch alle anderen Kinder Gottes besitzen die Geister Gottes)

„DER GRUSS DES JOHANNES (Offenbarung 1, 4)
beginnt mit dem Gruß des Apostel Johannes an die sieben Versammlungen in Asien. In seiner Anrede, stellt er die drei Personen der Gottheit gesondert vor:

So wird Gott als der vorgestellt, „der da ist und der da war und der da kommt“, die Immer-Seiende.

Als zweites wird der Heilige Geist durch den Ausdruck „sieben Geister “ vorgestellt.

Anschließend wird Christus Jesus in einer dreifachen Weise beschrieben.
Erstens, in Bezug auf sein vollkommenes Leben auf der Erde in der Vergangenheit. Zweitens, in Bezug auf seine Vorrangstellung die er jetzt im Himmel einnimmt, als „der Erstgeborene“.
Drittens, in Bezug auf seine erhabene Stellung die er in der Zukunft einnehmen wird, als „der Fürst der Könige der Erde“.

„Es gibt mindestens drei mögliche Interpretationen der sieben Geister Gottes. Die erste, dass die sieben Geister von Gott den Heiligen Geist symbolisieren. Die Bibel, besonders das Buch Offenbarung, verwendet die Zahl 7, um auf Perfektion und Vollständigkeit hinzuweisen.“
In der Offenbarung finden wir jedoch etwas völlig anderes. Hier wird der Heilige Geist nicht in der Versammlung oder in Verbindung mit ihr gesehen, sondern als der, der zu ihr spricht. („Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt!“; Off 2,7). Es heißt hier übrigens „der Geist“, was darauf hinweist, dass es nur einen einzigen Heiligen Geist gibt. Wenn von den „sieben Geistern Gottes“ geredet wird, bedeutet das nicht, dass es mehrere Heilige Geister gibt. „Da ist ein Leib und ein Geist…“ (Eph 4,4; vgl. Off 22,17).
Es wird nicht die Einheit seines Wesens vorgestellt, sondern die Vollkommenheit seines Wirkens.

Geist der Erkenntnis, interessant Agape, zur linken, neben dem Geist des Herrn.
„der Geist der Erkenntnis und der Furcht des Herrn zeigt uns das tiefe Verständnis der Gedanken Seines Gottes und Vaters und Seine Abhängigkeit von Ihm bei völliger Herzensübereinstimmung, denn wie Sprüche 1,7 sagt, ist die Furcht des HERRN der Anfang der Erkenntnis.“

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Re: Die Kugeltheorie - Heliozentrisches Weltbild

Beitragvon Agape » Di 2. Jan 2024, 13:54

Louis hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Und wer wäre Deiner Meinung nach der Lehrer dieser "Schulung"?

Wir selbst.

Hm. Und wer wäre der Schüler - auch wir selbst?

Louis hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Was soll darin gelernt werden - und wozu?

Doch so einiges. Das Wesentliche kurz zusammengefasst: Gott erfassen

Hm - was meinst Du genau mit "erfassen"?

materiellen Reichtum als wertlos erkennen

Wohl eher kein Thema mehr für mich.

den schmalen Weg finden um Christus Jesus durch das enge Tor begleiten zu können; auf dem Weg der zum Leben führt.

Und was wäre darin der Unterschied zu oben genanntem "Gott erfassen"?

Louis hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Du kennst offenbar meine Lebensumstände und meine Beziehung zu Jesus sehr genau, dass Du so etwas behaupten kannst. Das gilt vermutlich für Dich - ob es für mich auch gilt, liegt nicht im Bereich Deiner Kompetenz und ist reine Spekulation.

Das ist nicht meine Einschätzung. Glaubst du der Ort, der als „das Leben“ beschrieben wird, „Zweisamkeit mit Jesus“, findet irdisch statt?

Zweisamkeit mit Jesus heisst für mich "Jesus im eigenen Herzen tragen". Das ist unabhängig davon, wo ich mich irdisch befinde, denn es geht dabei um die "geistige Ebene". Ich lebe irdisch ein vollkommen zurückgezogenes Dasein - ein selbstgeschaffenes (aber auch "von oben" geführtes), beinahe "klösterliches" Leben, mit viel Raum für göttliche Begegnungen. Jesus ist immer für mich da - und wenn ich diese Präsenz nicht fühle (kann auch stundenweise vorkommen), dann liegt es daran, dass ICH selbst mich geistig von Jesus entfernt habe, da ich mit anderen Dingen beschäftigt war. Es hat nichts damit zu tun, dass Jesus "fort" wäre - und das ist mir glücklicherweise seit einiger Zeit so intensiv bewusst, dass ich mich nie mehr alleine fühle - auch wenn mich beinahe alle Menschen (oder ich sie) verlassen haben, weil sie mir geistig nicht mehr folgen können - und dies auch nicht wollen. Ich habe sie losgelassen und lebe ein Dasein in "Zweisamkeit" mit Jesus.

Deshalb frage ich mich ernsthaft, inwiefern Du Jesus in Deinem Herzen trägst, wenn Du schreibst, dass Du keine Zweisamkeit mit ihm wahrnimmst und diese Zweisamkeit auf einen Zeitpunkt projizierst, der noch in der Zukunft liegt? Irgendwie fällt es mir schwer, dies nachvollziehen zu können - und wenn ich daran denke, dass Du Jesus noch ziemlich fern zu sein scheinst, macht es mich traurig und ich empfinde für Dich Mitgefühl und Zuneigung. Meine manchmal etwas "harten" Worte der letzten Tage tun mir nach dieser Erkenntnis leid, denn ich ging bisher eher davon aus, dass Du Jesus bereits nahe stehst und mit ihm (wie ich es für mich empfinde) beinahe immer und überall Zweisamkeit lebst.

Louis hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Siehe oben bezüglich "Willensprobe" - die endgültige Entscheidungsmöglichkeit "für" oder "gegen" Gott, welche offenbar nur auf dem "Schulungsplaneten Erde" möglich ist. Alle "Gotteskinder" (zwecks Erlangung der Gotteskindschaft) haben diese freie Willensprobe auf der Erde abzulegen, denn in anderen Sphären (Jenseits) sind sie als geistige Wesen eher unter "ihresgleichen" - hier auf der Erde gibt es jedoch alle möglichen "guten" und "schlechten" Einflüsse verschiedener Geistwesen, welche die Menschheit steuern und denen sie ausgesetzt sind/werden. Da ist es schwieriger, "auf Kurs" zu bleiben und sich immer wieder für das Licht und gegen die Finsternis zu entscheiden.

(Das Jenseits ist nicht der Himmel)

Wo halten sich denn Seelen auf, die (noch) nicht verkörpert sind? Doch nicht alle "im Himmel"? In der "geistigen Welt" im Gegensatz zur "irdischen Welt", so könnte man es vielleicht nennen?

Kann es sein, daß du aus freien Stücken auf der Erde inkarniertest um andere zu unterrichten? Das tiefe Verständnis der Gedanken Gottes anderen, noch unerfahrenen Seelen, aufzuzeigen?

Das weiss ich nicht. Ich mache nur die Erfahrung, dass sich zurzeit alle mir "bekannten Seelen" eher zurückziehen, weil sie mich nicht (mehr) verstehen. Wir leben in "verschiedenen" Welten - so kommt es mir vor.

Louis hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Am ehesten dem "Geist der Erkenntnis".

„Das sagt, der die sieben Sterne in seiner Rechten hält, der inmitten der sieben goldenen Leuchter wandelt.“ (Offenbarung 2:1)

Unter Offenbarung "2:1" (Kapitel 2, Vers 1) finde ich folgendes:
1 "Schreib an den Engel der Gemeinde in Ephesus*: Der, der die sieben Sterne in seiner rechten Hand hält und zwischen den sieben goldenen Leuchtern umhergeht, lässt dir sagen: 2 Ich kenne dein Tun, deine Mühe und Standhaftigkeit. Ich weiß auch, dass du niemand ertragen kannst, der Böses tut. Du hast die, die sich als Apostel ausgeben, geprüft und sie als Lügner entlarvt. 3 Du bist standhaft und hast viel ertragen, weil du dich zu meinem Namen bekennst, und hast nicht aufgegeben. 4 Doch den einen Vorwurf muss ich dir machen: Du hast deine anfängliche Liebe nicht mehr! 5 Denk einmal darüber nach, wie weit du davon abgekommen bist! Ändere deine Einstellung und handle so wie am Anfang! Wenn aber nicht, dann gehe ich gegen dich vor und stoße deinen Leuchter von seinem Platz weg. 6 Doch es spricht für dich, dass du die Taten der Nikolaïten* genauso verabscheust wie ich. 7 Wer hören will, achte auf das, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer den Kampf besteht, dem gebe ich vom Baum des Lebens zu essen, der im Paradies Gottes steht."

Ich werde noch darüber nachdenken.
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm

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Re: Die Kugeltheorie - Heliozentrisches Weltbild

Beitragvon Marsianer » Mi 3. Jan 2024, 00:40

Momentan bin ich schon recht irritiert was die Frage angeht, wie du "Spirituelles" denn wirklich eigentlich verstehen magst. Wobei wir über Jahre immer wieder über Spirituelles redeten und ich soetwas, was sich mir hier nun herauszuschälen scheint nach diesen Gesprächen z.B. zu "Samadhi" so nicht mehr erwartet hätte.
Louis hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:Aber du beziehst "den schmalen Weg" ja auf das was mit der Seele geschieht, in welchen Zuständen sie dabei wäre? Brachtest selbst Das Jenseits in Verbindung mit deinen Ideen zur wahren Gestalt der Erde und dem was "landkartenartig beschreibbar" um sie ist?

Das waren meine Worte? Erinnere mich an: möchte nicht den Seelenzustand derer kennen, die den schmalen Weg nicht finden?
Sagte nicht, dass es „landkartenartig beschreibbar" ist, dass es beschreibbar ist.

Ich überlege, wie wir jetzt im Gespräch klar auf die Punkte kommen können, auf die es mir nun für die Abklärung ankäme. Dazu führte ich den Begriff "landkartenartig beschreibbar" ein, weil mir das momentan ein wesentlicher Unterschied in unseren Sichtweisen hier zu sein scheint. Und beim nochmaligen Herumlesen im Internet fand ich nun, daß das durchaus auf einigen Seiten ähnlich aufgefasst wird. Eigentlich ist mir das auch nicht so neu, ich hatte wohl unbegründeterweise einfach angenommen, niemand mit gewisser eigener (geistig integerer) Spiritualität würde eine solche Perspektive für sich ernsthaft erwägen, wie du sie hier wie es sich mir derzeit darstellt wohl ungefähr vertrittst in Bezug auf deine Überlegungen oder auch deine "spirituellen Betrachtungen" zur landkartenmäßigen Gestalt der Erde und dem was sie landkartenmäßig umgebe.

Louis
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Re: Die Kugeltheorie - Heliozentrisches Weltbild

Beitragvon Louis » Mi 3. Jan 2024, 07:04

Agape hat geschrieben:Und wer wäre Deiner Meinung nach der Lehrer dieser "Schulung"?


Louis hat geschrieben:Wir selbst.


Agape hat geschrieben:Hm. Und wer wäre der Schüler - auch wir selbst?


Möchte damit sagen, daß wir tiefgründig betrachtet für uns selbst verantwortlich sind. Der Freie Wille. Natürlich gibt es im Leben immer wieder Menschen die einem weiter helfen. Schlussendlich stehen wir „alleine“ da. Soll nicht heißen, daß Gott, unsere Engel, nicht an unserer Seite wären. Doch wir treffen Entscheidungen selbst. Gott schreibt keinem vor wie man zu leben hat. Jeder kann (wenige Ausnahmen) machen was er will und, für sich selbst auch „gerade stehen“.
Wir sind Schüler und auch unsere Lehrer selbst. Gott ist kein Lehrer.

Jeder kennt das, nicht selten fehlt die Resonanz. Hab Gott mal gefragt: für wen und für was das alles? niam (Gott)
(Die Art und Weise wie die Antwort zustande kam war „seltsam“.), kurz und bündig:
„Mitwirken / Beitrag Gottes“.
Hm. ich hätte die Frage vielleicht anders formulieren sollen: für wen und für was mach ich das alles?

Agape hat geschrieben:Hm - was meinst Du genau mit "erfassen"?


ich hätte „Gott erfassen“ schreiben müssen. Marsianer verwendet diese Worte. ich selbst sage meist „Fest im Glaube“.
Die Frage wäre, ob Gott überhaupt gänzlich von Menschen erfasst werden kann und das will?
„Mach dir kein Abbild von irgendetwas im Himmel, auf der Erde oder im Meer.“
Marsianer wird es bewusst sein, dass Gott keiner gänzlich erfassen kann, aber erfassen.

Fest im Glaube: Die Antwort (von der ich dir erzählte), als eine von Gott, verstanden zu haben; eine „Vision“ als solche zu erkennen, ohne Zweifel, fest im Glaube. Solche Dinge gehören für mich auch dazu.
‚Wenn diese Geburt nicht in mir geschieht, was hilft es mir dann? Denn dass sie in mir geschehe, daran liegt alles!‘
Die „Geburt Gottes im Menschen“. Christus auf dem schmal- und steinigen Weg folgen; ohne nach dem warum und wohin dieser führt zu fragen.

Agape hat geschrieben:Wohl eher kein Thema mehr für mich.


Wer sein Zuhause kennt versteht das relativ schnell.

Agape hat geschrieben:Und was wäre darin der Unterschied zu oben genanntem "Gott erfassen"?


Kein Unterschied, das wäre für mich Fest im Glaube, „Gott erfassen“.

Agape hat geschrieben:Zweisamkeit mit Jesus heisst für mich "Jesus im eigenen Herzen tragen". Das ist unabhängig davon, wo ich mich irdisch befinde, denn es geht dabei um die "geistige Ebene". Ich lebe irdisch ein vollkommen zurückgezogenes Dasein - ein selbstgeschaffenes (aber auch "von oben" geführtes), beinahe "klösterliches" Leben, mit viel Raum für göttliche Begegnungen. Jesus ist immer für mich da - und wenn ich diese Präsenz nicht fühle (kann auch stundenweise vorkommen), dann liegt es daran, dass ICH selbst mich geistig von Jesus entfernt habe, da ich mit anderen Dingen beschäftigt war. Es hat nichts damit zu tun, dass Jesus "fort" wäre - und das ist mir glücklicherweise seit einiger Zeit so intensiv bewusst, dass ich mich nie mehr alleine fühle - auch wenn mich beinahe alle Menschen (oder ich sie) verlassen haben, weil sie mir geistig nicht mehr folgen können - und dies auch nicht wollen. Ich habe sie losgelassen und lebe ein Dasein in "Zweisamkeit" mit Jesus.


Du lebst ein Leben wie ein Einsiedler? Christus zog sich auch eine zeitlang in die Wüste zurück. Denke, Lebewesen die materiellen Reichtum als wertlos erkannten, Fest im Glaube sind, ihr Zuhause somit kennen, werden sich hier niemals mehr gänzlich wohlfühlen. Zurückgezogenes Dasein ist oftmals die Folge. Kenne das.
Es spielt genau genommen keine Rolle ob Menschen Mitwirken, einen Beitrag leisten.
„Gottes Mitwirken“:
Er bietet seine Erlösung als kostenloses Geschenk an (Römer 5,15; 6,23), das nur durch den Glauben empfangen werden kann, unabhängig von Taten oder unseren Verdiensten (Epheser 2,8-9).

Agape hat geschrieben:Deshalb frage ich mich ernsthaft, inwiefern Du Jesus in Deinem Herzen trägst, wenn Du schreibst, dass Du keine Zweisamkeit mit ihm wahrnimmst und diese Zweisamkeit auf einen Zeitpunkt projizierst, der noch in der Zukunft liegt? Irgendwie fällt es mir schwer, dies nachvollziehen zu können - und wenn ich daran denke, dass Du Jesus noch ziemlich fern zu sein scheinst, macht es mich traurig und ich empfinde für Dich Mitgefühl und Zuneigung. Meine manchmal etwas "harten" Worte der letzten Tage tun mir nach dieser Erkenntnis leid, denn ich ging bisher eher davon aus, dass Du Jesus bereits nahe stehst und mit ihm (wie ich es für mich empfinde) beinahe immer und überall Zweisamkeit lebst.


Vielleicht habe ich mich nicht verständlich ausgedrückt? Sagte nicht, daß ich keine Zweisamkeit mit Jesus wahrnehme, oder eine Zweisamkeit mit ihm hier nicht möglich ist. Zweisamkeit mit Jesus, da ist die Erde nicht wirklich der richtige Ort, waren meine Worte.
2.Mose 23:20 Siehe, ich sende einen Engel vor dir her, der dich behüte auf dem Wege und bringe dich an den Ort, den ich bereitet habe... höchstwahrscheinlich kein irdischer Ort? Was nicht heißen soll, daß Zweisamkeit mit Christus auf der Erde nicht möglich ist.
‚Er bannte den Schatten nicht mit dem Schwert sondern allein durch seine Liebe. Christus ist jetzt im Ätherfeld der Erde und da kann ihn seitdem jeder finden; im eigenen menschlichen Herzen.‘
Wäre ich nicht vergeistigt, hätte keinen Glauben an Christus Jesus und hätte das „Erlösungswerk“ am Kreuz zur Befreiung nicht anerkannt, wäre ich nicht hier.
Natürlich lebe ich mit ihm auch irdisch täglich in Zweisamkeit. Mein Zuhause ist dennoch nicht hier, von Christus Jesu auch nicht. So war‘s gemeint Agape.

Louis hat geschrieben:Das Jenseits ist nicht der Himmel)


Agape hat geschrieben:Wo halten sich denn Seelen auf, die (noch) nicht verkörpert sind? Doch nicht alle "im Himmel"? In der "geistigen Welt" im Gegensatz zur "irdischen Welt", so könnte man es vielleicht nennen?


„Gott sprach: Lasst uns Menschen machen...“
Gott und zumindest noch 2 weitere Wesen machen Seelen, wie geschrieben steht. Wer diese weiteren Wesen sind, wo dieser Ort sich befindet und wie Menschen gemacht werden lässt Gott offen.
Es wird schon ein gemütliches Plätzchen geben wo diese noch „jungen Seelen“ eine zeitlang behütet werden. Dann ist es an der Zeit eigene Erfahrungen zu sammeln. Jede Seele entscheidet selbst, jede Seele hat seinen eigenen Platz, eine Berufung die jede selbst wählte, in der Göttlichen Schöpfung.
„Der Schulungsplanet Erde“. (Meine Vorstellung)
Das Leben ist nicht durch Geburt und Tod begrenzt. Sondern je nachdem was der Mensch im Leben an Karma erwirbt, er in eine Wiedergeburt, ein neues Leben hineinkommt und dieses richtet sich in seiner Qualität nach dem im vorhergehenden Leben erworbenen Karma. Die Aufgabe der „jungen Seelen“ besteht darin, irgendwann so viel positives Karma zu erwerben, dass sie diesen Kreislauf der Wiedergeburten verlassen und ins „Nirwana“ eintreten können.
So in etwa wird es im Buddhismus beschrieben. ich bin kein Buddhist, die Vorstellung die sie von Gott haben führt nach meinem Verständnis eher zum „breiten Weg“.
Warum das so ist? „Junge Seelen“ sind ohne geistige Reife nicht im Stande, höhere Sphären zu begreifen. Desto „höher“, desto komplexer. Es gibt „nur“ einen Himmel, dort existiert Gott und die Himmel. Meine Überzeugung es sind 12 (Dimensionen, Sphären, Ebenen, Räume,... wie jeder möchte).
5 Ebenen in „eine Richtung“, 7 Ebenen in die „entgegengesetzte“. 3 davon sind rein „Geistige Welten“.
Das Jenseits eine „Zwischenebene“, nach dem Ableben. So weit ich mich erinnern kann nennen Buddhisten als Zeitraum 3 Tage?
„Hinabgestiegen in das Reich des Todes, am 3. Tage...“)

Agape hat geschrieben:Das weiss ich nicht. Ich mache nur die Erfahrung, dass sich zurzeit alle mir "bekannten Seelen" eher zurückziehen, weil sie mich nicht (mehr) verstehen. Wir leben in "verschiedenen" Welten - so kommt es mir vor.


Du meinst höchste Zeit nach Hause zurückzukehren?

Agape: „Unter Offenbarung "2:1" (Kapitel 2, Vers 1) finde ich folgendes: ...
7 Wer hören will, achte auf das, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer den Kampf besteht, dem gebe ich vom Baum des Lebens zu essen, der im Paradies Gottes steht.“
(In der Geistigen Welt). ich habe darüber nachgedacht.

Louis
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Re: Die Kugeltheorie - Heliozentrisches Weltbild

Beitragvon Louis » Mi 3. Jan 2024, 09:06

Marsianer hat geschrieben:Momentan bin ich schon recht irritiert was die Frage angeht, wie du "Spirituelles" denn wirklich eigentlich verstehen magst. Wobei wir über Jahre immer wieder über Spirituelles redeten und ich soetwas, was sich mir hier nun herauszuschälen scheint nach diesen Gesprächen z.B. zu "Samadhi" so nicht mehr erwartet hätte.


Streite nicht ab, daß ich mich des öfteren unverständlich ausdrücke.
Spirituelles mag ich heute noch genauso verstehen wie damals. Was irritiert dich? Gehe ich zu wenig auf spirituelles ein, schenke diesen Dingen zu wenig Beachtung? Soll ich Menschen in den „Samādhi-Zustand“ begleiten, ihnen Tipps geben? Sie auf die Bedeutung der Spiritualität hinweisen...?

Marsianer hat geschrieben:Aber du beziehst "den schmalen Weg" ja auf das was mit der Seele geschieht, in welchen Zuständen sie dabei wäre? Brachtest selbst Das Jenseits in Verbindung mit deinen Ideen zur wahren Gestalt der Erde und dem was "landkartenartig beschreibbar" um sie ist?


Sagte, daß ich den Seelenzustand derer nicht kennen (oder mit ihnen tauschen) möchte, die den „schmalen Weg“ nicht finden. (Niemals finden).
Was geschieht mit diesen Seelen? Wandeln sie ins Verderben und wie beschreibt man den Seelenzustand derer dann?

Ist es dir nicht aufgefallen, daß ich die Form der Erde längere Zeit nicht mehr erwähnte? Gut, daß du mich daran erinnerst, mittlerweile stehen zwei Rauten versetzt nebeneinander, getrennt durch die Antarktis. ;)
Setzte das Jenseits in Verbindung mit allen Sphären (ausgenommen lediglich zwei). Müsste jedem klar sein, daß dieser Ort nicht landkartenartig beschreibbar ist, genauso wenig wie andere Sphären Marsianer.

Marsianer hat geschrieben:Ich überlege, wie wir jetzt im Gespräch klar auf die Punkte kommen können, auf die es mir nun für die Abklärung ankäme. Dazu führte ich den Begriff "landkartenartig beschreibbar" ein, weil mir das momentan ein wesentlicher Unterschied in unseren Sichtweisen hier zu sein scheint. Und beim nochmaligen Herumlesen im Internet fand ich nun, daß das durchaus auf einigen Seiten ähnlich aufgefasst wird. Eigentlich ist mir das auch nicht so neu, ich hatte wohl unbegründeterweise einfach angenommen, niemand mit gewisser eigener (geistig integerer) Spiritualität würde eine solche Perspektive für sich ernsthaft erwägen, wie du sie hier wie es sich mir derzeit darstellt wohl ungefähr vertrittst in Bezug auf deine Überlegungen oder auch deine "spirituellen Betrachtungen" zur landkartenmäßigen Gestalt der Erde und dem was sie landkartenmäßig umgebe.


Bist du anderer Meinung, dass die Erde etwas umgibt?
Nenne mir einen Ort, der nicht in irgendeiner „Form“ ein „Raum“, oder in einem „Raum“ ist; egal wie feinstofflich die Sphäre? Auch ein „schwarzes und ein weißes Loch“ wo uns erzählt wird, daß wir es nicht sehen. Willst du eines bildlich auf Papier bringen, musst du ihm eine Form geben. Oder nicht?
Landkartenartig lässt sich ausschließlich die Erde darstellen. Wollen wir eine Sphäre dennoch bildlich beschreiben, müssen wir dieser einen „Raum“ geben. Selbst bei „Geistigen Sphären“ ist das nicht anders. Die Form spielt dabei keine Rolle. Es geht um die Richtung!
Nehmen wir als Beispiel einen Tesserakt, die 4. Dimension, wird in den Raum hinein projiziert.

Was stört dich daran?

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Re: Die Kugeltheorie - Heliozentrisches Weltbild

Beitragvon Marsianer » Mi 3. Jan 2024, 15:37

Ich denke, es wäre sinnvoll ersteinmal einen Sachverhalt mit Bezug zu Spirituellem zu finden, in dem wir dann klar die Ansichtend es jeweils anderen verstehen und nicht nur vielleicht ähnliche Formulierungen für völlig Unterschiedliches verwenden. Daher würde ich sagen, es wäre sinnvoll dafür den Umfang der Punkte soweit ersteinmal möglichst zielgenau zu reduzieren. Das was du sonst alles schon noch schriebst ist nicht vergessen für mich, aber ich stellte es erstmal zurück.
Louis hat geschrieben:Setzte das Jenseits in Verbindung mit allen Sphären (ausgenommen lediglich zwei). Müsste jedem klar sein, daß dieser Ort nicht landkartenartig beschreibbar ist, genauso wenig wie andere Sphären

Eventuell könnte da angesetzt werden. Die Erde wäre aus deiner Sicht "eine Sphäre"? Was hieße das? Das Jenseits wäre keine "Sphäre"?

Louis
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Re: Die Kugeltheorie - Heliozentrisches Weltbild

Beitragvon Louis » Mi 3. Jan 2024, 16:26

Marsianer hat geschrieben:Ich denke, es wäre sinnvoll ersteinmal einen Sachverhalt mit Bezug zu Spirituellem zu finden, in dem wir dann klar die Ansichtend es jeweils anderen verstehen und nicht nur vielleicht ähnliche Formulierungen für völlig Unterschiedliches verwenden. Daher würde ich sagen, es wäre sinnvoll dafür den Umfang der Punkte soweit ersteinmal möglichst zielgenau zu reduzieren. Das was du sonst alles schon noch schriebst ist nicht vergessen für mich, aber ich stellte es erstmal zurück.


Gut.

Marsianer hat geschrieben:Eventuell könnte da angesetzt werden. Die Erde wäre aus deiner Sicht "eine Sphäre"?


Ja.
‚Die 3-dimensionale Sphäre ist kompakt und einfach zusammenhängend.‘

Marsianer hat geschrieben:Was hieße das? Das Jenseits wäre keine "Sphäre"?


Das Jenseits würde ich eine „Zwischenwelt“ nennen.
Andere Worte: Ein anderer Ort, die den im intrauniversalen Existenzraum lebenden Menschen nicht zugänglich ist und die Seele schon vor dem leiblichen Tod dort existiert.

Für ca. 3 Tage, dann entscheidet sich wohin die Seele wandelt. ..

Anders wie im Buddhismus bin ich dank eines „Erlebnisses“ davon überzeugt, dass die Seele sich noch vor dem letzten Atemzug vom Körper löst. Das „Ableben“ bekommt man im Endeffekt nicht mit. Ein Bruchteil einer Sekunde Dunkelheit, dann geht es weiter. ..
So war es zumindest bei mir.
Kannst du dich diesbezüglich auch zurückerinnern?

Marsianer
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Re: Die Kugeltheorie - Heliozentrisches Weltbild

Beitragvon Marsianer » Mi 3. Jan 2024, 17:33

Louis hat geschrieben:Die 3-dimensionale Sphäre ist kompakt und einfach zusammenhängend.

Und die Erde wäre eine solche Sphäre, neben der es noch andere geben würde, andere Planeten etwa?
Marsianer hat geschrieben:Was hieße das? Das Jenseits wäre keine "Sphäre"?

Das Jenseits würde ich eine „Zwischenwelt“ nennen.

Ich weiß nicht, ob eine "Zwischenwelt" für dich auch eine "Sphäre" wäre.
Andere Worte: Ein anderer Ort, die den im intrauniversalen Existenzraum lebenden Menschen nicht zugänglich ist und die Seele schon vor dem leiblichen Tod dort existiert.

Ludwiger beschreibt soetwas z.B. wohl ganz anders. Die Erdensphäre sei "intrauniversal"? Das Jenseits würde dann zumindest teils außerhalb des Universums liegen? Und wir alle würden eigentlich auch jetzt bereits mit der Seele dort existieren?
Für ca. 3 Tage, dann entscheidet sich wohin die Seele wandelt. ..

Anders wie im Buddhismus bin ich dank eines „Erlebnisses“ davon überzeugt, dass die Seele sich noch vor dem letzten Atemzug vom Körper löst. Das „Ableben“ bekommt man im Endeffekt nicht mit. Ein Bruchteil einer Sekunde Dunkelheit, dann geht es weiter. ..

Das würde ich so nicht zu sehr pauschalisieren. Beim einen mag es so sein, beim anderen anders.

Agape
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Re: Die Kugeltheorie - Heliozentrisches Weltbild

Beitragvon Agape » Mi 3. Jan 2024, 22:11

Louis hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Hm. Und wer wäre der Schüler - auch wir selbst?

Möchte damit sagen, daß wir tiefgründig betrachtet für uns selbst verantwortlich sind. Der Freie Wille. Doch wir treffen Entscheidungen selbst. Gott schreibt keinem vor wie man zu leben hat.

Ja. Schon verschiedene Male habe ich in meinen Antworten immer wieder diesen „freien Willen" angesprochen. Unsere irdische Verkörperung zum Zweck des Ablegens einer Willensprobe.

Gott ist kein Lehrer.

Als was würdest Du denn unter anderem das Wirken Jesu von Nazareth auf Erden bezeichnen? So absolut würde ich es eher nicht sehen. Denn er berief sich doch immer wieder darauf, "nur den Willen dessen zu tun, der ihn gesandt habe“?

Louis hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Hm - was meinst Du genau mit "erfassen"?

ich hätte „Gott erfassen“ schreiben müssen. Marsianer verwendet diese Worte.

Meinst Du eventuell „Geist ergreifen“:
Marsianer hat geschrieben:"Gerettet sein" wäre bereits aus dem einen Beziehungsstand, in dem ein Weg begonnen wird, in dem so wie ich sagen würde Jesus eben Schritt für Schritt den jeweiligen Menschen dazu führen würde "selbst den himmlischen Vater zu ergreifen" mit entsprechenden Auswirkungen aus die "seelische Substanz" der Seele, die er eigentlich wäre.

viewtopic.php?p=6996#p6996

Die Frage wäre, ob Gott überhaupt gänzlich von Menschen erfasst werden kann und das will?

„Gottes Geist ergreifen“ im Sinne von Marsianer hat jedoch eine andere Bedeutung. Es würde bedeuten:
Marsianer hat geschrieben:"Vater" (egal welcher genau bezogen auf diese geistige Begrifflichkeit) bezeichnet eine Seite einer seelischen Verbindung, aus der innerlich in der Seele ein bestimmter Zustand hervorgeht das mit dem schon oft erwähnten "individuellen innersten Wollen" in der Seele einhergeht (also kein Scheinwollen aus irdischer Konditioniertheit).

Das ist eine Verbindung, die meist wahrgenommen wird als etwas, das sich nicht auf einen "Gegenüber" bezieht, mit dem man wesenhaft zu tun haben würde, wie im christlichen Zusammenhang z.B. mit Jesus als Gegenüber.

Ich würde nicht sagen, daß "Vater" jegliche Seite eines Gegenüber fehlt. Andere würden dazu wohl neigen. Insofern "ergriffene" Geistwesen sind deswegen noch kein Gegenüber im Sinne der Formen dieses Kosmos oder auch geistiger Schöpfungsformen. Es könnten aber Aspekte von Gegenübersein in geistiger Hinsicht gesehen werden, wobei das wohl nicht viele Menschen auf der Erde so sehen (auch wahrnehmen, begreifen) dürften.

Was wer als "Gegenüber" erleben kann, hängt ja wohl auch maßgeblich daran, was sich demjenigen wahrnehmend eigentlich inwiefern erschließt. Aber die Aspekte von Gegenüber in "Vater" wahrzunehmen dürfte nach meiner Einschätzung eher ferner liegen als das grundlegendere Verständnis vom "Geist ergreifen".

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Du lebst ein Leben wie ein Einsiedler?

Ich lebe alleine in einer Wohnung - umgeben von zahlreichen Nachbarn - also äusserlich eher ganz „normal“. Man grüsst sich und verhält sich freundlich zueinander - aber mehr nicht. Die Familienkontakte sind (unter anderem auch seit Corona/Impfung etc.) stark zurückgegangen. Seelisch-geistig lebe ich in meiner eigenen Welt, die nicht viel mit gesellschaftlichen Normen zu tun hat, obwohl ich diesen nachkomme, wenn es die Umstände erforderlich machen. Jedoch machen es die Umstände immer weniger erforderlich und mein Dasein konzentriert sich fast ausschliesslich auf mein Inneres, wo ich mit Jesus Zweisamkeit lebe und er immer mehr zum Zentrum all meiner Gedanken, Gefühle und Handlungen wird. Er ist mir tatsächlich zu einem wahrhaftigen „Gegenüber“ geworden.

Vielleicht habe ich mich nicht verständlich ausgedrückt? Sagte nicht, daß ich keine Zweisamkeit mit Jesus wahrnehme, oder eine Zweisamkeit mit ihm hier nicht möglich ist. Zweisamkeit mit Jesus, da ist die Erde nicht wirklich der richtige Ort, waren meine Worte.

Ja, so war es formuliert. Aber darin unterscheiden sich unsere Ansichten und Erfahrungen wohl schon erheblich. Du verstehst irgendwie nicht so ganz, dass mein Körper hier auf der Erde wandelt und sich gleichzeitig mein Geist immer öfter woanders befindet. Auch wenn ich praktische Arbeiten verrichte, normale Alltagserledigungen mache - auch dann ist Jesus „bei/mit und in mir und es findet auch dann immer öfter Kommunikation zwischen uns statt. Er macht sich auch „physisch“ bei mir bemerkbar, weil er weiss, dass ich dort eine besonders sensible Wahrnehmung habe. Manchmal kommt es vor, dass meine Gedanken über einen Menschen nicht ganz „licht“ sind, dass ich innerlich vielleicht mit jemandem „hadere“ - und dann erinnert er mich daran, indem er mich dazu veranlasst, etwas fallenzulassen, was ich gerade in den Händen hielt. Dann wird mir „blitzartig“ bewusst, dass ich „falsch“ und nicht im Sinne von Jesus und seiner Liebelehre „gedacht“ habe - und in der Folge macht sich meistens Reue in meinem Herzen breit. Also in diesem Sinne wirkt Jesus schon auch als „Lehrer“, der mir aufzeigt, wo sich das Licht befindet, wenn ich es mal kurzzeitig aus den Augen verloren hatte.

ich bin kein Buddhist, die Vorstellung die sie von Gott haben führt nach meinem Verständnis eher zum „breiten Weg“.

Ja, dieses Empfinden (eher als „Verständnis“) habe ich auch.

Louis hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Das weiss ich nicht. Ich mache nur die Erfahrung, dass sich zurzeit alle mir "bekannten Seelen" eher zurückziehen, weil sie mich nicht (mehr) verstehen. Wir leben in "verschiedenen" Welten - so kommt es mir vor.

Du meinst höchste Zeit nach Hause zurückzukehren?

Es ist eher so, dass ich mich dafür vorbereite, jedoch darauf baue, dass Jesus mich dann holt, wenn der richtige Zeitpunkt dafür gekommen ist.
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Agape
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Re: Die Kugeltheorie - Heliozentrisches Weltbild

Beitragvon Agape » Do 4. Jan 2024, 15:08

Agape hat geschrieben:mein Dasein konzentriert sich fast ausschliesslich auf mein Inneres, wo ich mit Jesus Zweisamkeit lebe und er immer mehr zum Zentrum all meiner Gedanken, Gefühle und Handlungen wird.

Aber darin unterscheiden sich unsere Ansichten und Erfahrungen wohl schon erheblich. Du verstehst irgendwie nicht so ganz, dass mein Körper hier auf der Erde wandelt und sich gleichzeitig mein Geist immer öfter woanders befindet.

Bertha Dudde,3761 hat geschrieben:Seligkeit schon auf Erden
Den Himmel auf Erden schon bereite Ich denen, die Mich lieben von ganzem Herzen, die im Verlangen nach Mir aufgehen und Mich also im Herzen tragen. […]

[…] dann seht ihr nicht mehr die Welt als für euch bedrohlich an, sondern ihr steht gleichsam außerhalb aller irdischen Geschehnisse, weil ihr schon in die Sphären entrückt seid, da Meine Gegenwart euch fühlbar ist, und ihr somit nichts mehr fürchtet. […]

[…] Sowie euer Herz Mir entgegendränget, strebet ihr die Vermählung eures Geistes mit dem Vatergeist an, und ihr werdet auch ernsthaft das Ziel verfolgen und von Mir nimmermehr ohne Kraft belassen werden, denn diese Vermählung ist auch Meine Seligkeit und Zweck und Ziel aller Meiner Schöpfungen und Geschöpfe. Und so ihr ernstlich danach strebet, findet sie schon auf Erden statt, und es bedeutet dies verständlicherweise auch einen seligen Zustand, der sich jedoch nicht äußerlich auswirkt, d.h. im Wohlleben des Körpers, sondern in harmonischer Gelassenheit der Seele, die in der Verbindung mit Mir das höchste Glück findet und darum der Welt und allen irdischen Freuden den Rücken kehrt. Sie betrachtet alles geistig, sie lebt im Wissen um die reine Wahrheit, sie weiß um ihr Endziel und betrachtet das Erdenleben nur als einen Übergang zum eigentlichen Leben, und sie schöpfet unentwegt Kraft aus Mir, Der Ich sie auch überreich bedenke, weil sie Mein geworden ist und weil Ich die Meinen versorge geistig und leiblich, wie Ich es verheißen habe. […]
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Re: Die Kugeltheorie - Heliozentrisches Weltbild

Beitragvon Agape » Do 4. Jan 2024, 17:21

Agape hat geschrieben:
Louis hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Hm. Und wer wäre der Schüler - auch wir selbst?

Möchte damit sagen, daß wir tiefgründig betrachtet für uns selbst verantwortlich sind. Der Freie Wille. Doch wir treffen Entscheidungen selbst. Gott schreibt keinem vor wie man zu leben hat.

Ja. Schon verschiedene Male habe ich in meinen Antworten immer wieder diesen „freien Willen" angesprochen. Unsere irdische Verkörperung zum Zweck des Ablegens einer Willensprobe.

Bertha Dudde, 1618 hat geschrieben:Die Seele .... Der Geistesfunke im Menschen ....
[...] Die Seele ist das Innerste des Menschen und umfasset die gesamte Schöpfung... bestimmt dazu, in dem Erdenleben sich zu verklären und als in Lobpreisung Gottes die Wonnen des Himmels zu genießen.... Die Seele birgt in sich den göttlichen Geist. Geistiges ist zwar auch die Ursubstanz der Seele in allen ihren Entwicklungsphasen... den göttlichen Geistesfunken aber legt Gott Selbst in die nun im Menschen sich verkörpernde Seele.... Er haucht dem Menschen Seinen Odem ein.... Er legt in ihn das Göttliche, und Er stellt die Seele vor die Aufgabe, sich zu entscheiden für das Göttliche oder das Menschliche während ihres letzten Daseins auf Erden.

Ist nun die Seele... das Geistige aus Gott, das einstens Gott widersetzlich war.... gewillt, sich zu einen mit dem göttlichen Geist, so beginnt nun die Verklärung dessen, was einst Gott ferne stand, und es wird Licht in der menschlichen Seele. Und es einet sich dann die menschliche Seele mit dem göttlichen Geist, wenn sie alles menschliche Verlangen, das zur Probe und zur Stählung des Willens als Versuchung dem menschlichen Körper anhaftet, standhaft überwindet.... wenn sie allem widersteht, was der Körper als solcher von ihr fordert, und sich willig dem unterordnet, was der göttliche Geist in ihr verlangt.

Dann gibt die Seele ihren einstigen Widerstand gegen Gott endgültig auf. Sie entscheidet sich für Gott, sie stellt sich nicht mehr bewusst gegen das Göttliche und nimmt die Liebesausstrahlung, die Kraft, entgegen, um das Geistige in sich zu vermehren, um den Zusammenschluss des Geistigen in sich mit dem Geistigen außer sich herbeizuführen, und strebet also bewusst die Annäherung an Gott an .... Ist jedoch das körperliche Verlangen vorherrschend, so schlummert der göttliche Geistesfunke in tiefster Umhüllung im Menschen, er kann kein Licht ausstrahlen, und die Seele bleibt in tiefster Dunkelheit.

Sie lebt ihr Erdenleben ohne den geringsten Erfolg, es ist das Geistige in ihr verurteilt zur Leblosigkeit, es ist der Erdengang kein Gang der Höherentwicklung für diese, sondern eine Zeit des Stillstandes oder auch Rückganges. Es ist der göttliche Geistesfunke im Menschen unbeachtet gelassen worden und konnte sich also auch nicht äußern. Es konnte dem Wesen nicht die Kraft göttlicher Liebe zufließen, und also kann auch nimmermehr die Vereinigung mit dem Vatergeist von Ewigkeit stattfinden. Und den lichtlosen Zustand, den die Seele auf Erden selbst gewählt hat, nimmt sie mit hinüber in die Ewigkeit, um dort in endlosen Qualen der Reue der ungenützten Zeit auf Erden zu gedenken und nun einen weit schwereren Kampf führen zu müssen, um ihren Zustand in einen lichtvolleren zu wandeln ....
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